Horst D. Deckert

«Machen Sie das Tragen einer Maske an den Grundschulen sofort zur Freiwilligkeit»

Nach wie vor müssen Schüler im Bundesland Baden-Württemberg Masken tragen und sich regelmässig testen lassen. Das Klima zwischen Eltern und Lehrern und Pädagogen ist vielfach angespannt. Das erlebt auch Friedrich Roth.

Er ist Präventionsbeauftragter des Zentrums für Schulqualität und Lehrerbildung (ZSL), eine baden-württembergische Landesoberbehörde mit Sitz in Stuttgart. In einem offenen Brief an Kultusministerin Theresa Schopper (Grüne) tat Roth seinen Unmut kund. Hier der Brief:

«Sehr geehrte Frau Ministerin Schopper, wie berichtet werden Pädagogen immer mehr angefeindet, weil manche Eltern die Corona-Massnahmen ablehnen. Der Landeselternbeirat erkennt dabei richtig, dass nicht alle kritischen Eltern Coronaleugner sind.

Das Vorgehen unserer Regierung nimmt dabei immer mehr skurrile Formen an: Bürger werden aufgerufen andere zu denunzieren, Hausärzten wird die Gutachtentauglichkeit in Frage gestellt, Warnungen von Lungenfachleuten und Psychologen werden einfach ignoriert!

Wie komme ich zu dieser Erkenntnis? Unsere Enkelin hat sich Monaten auf ihre Einschulung gefreut – jetzt endlich geht es los – aber nur mit Maske! Der Hausarzt ist den Sorgen der Eltern zugänglich, stellt ein Attest aus. Dieses wird von der Schule bzw. dem Regierungspräsidium abgelehnt! Weiter zum Facharzt, auch der hat für das Ansinnen volles Verständnis, berichtet aber, dass seine Gutachten nur in extremen Sonderfällen angenommen würden. Es sei schon zu Hausdurchsuchungen gekommen, wenn Kollegen mehrere Atteste ausstellten! Deutschland, im Jahr 2021!!??

Lehrer müssen die Gebote umsetzen, Eltern drohen mit dem Anwalt: So wird schnell aus Schullust ein Schulfrust! Das Ganze wird von unserem Kultusministerium verordnet. Prof. Dr. Claus-Christian Carbon von der Universität Bamberg schreibt:

‹Wir nehmen ein Gesicht grundsätzlich ganzheitlich auf. Allerdings erst ab einem Alter von etwa zehn, zwölf Jahren – so lange dauert der Lernprozess! …Wenn uns jetzt aber ein Teil einfach weggeschnitten wird durch die Maske, funktioniert diese Verarbeitung nicht richtig, weil uns entscheidende Informationen fehlen.›

Deshalb zieht er den Schluss: ‹Kinder sind besonders auf Mimik angewiesen.› Wen wundert es da, dass unsere Kinder- und Jugendpsychiatrien zurzeit völlig überlastet sind? Eigentlich sind diese Zustände ja staatlich verordnet!

Warum hört unsere Regierung nicht auf Lungenfachleute die erklären: ‹Das Immunsystem von Kindern wird also nicht völlig unvorbereitet von der Infektion überrascht, es kann das Virus schnell eliminieren.› Prof. Dr. Irina Lehmann Charité Berlin

Und es braucht keine Gutachten um zu erkennen, dass die kleine Kinderlunge sehr viel schneller atmet und damit beim Tragen der Maske ein vielfaches an Schadstoffen aufnimmt. Das zeigt der normale Verstand und es wäre an der Zeit, dass unsere Politiker wieder beginnen würden, diesen einzusetzen. Machen Sie das Tragen einer Maske an den Grundschulen sofort zur Freiwilligkeit, das bringt mehr als alle Repressalien, die Sie zurzeit einsetzen! Das würde dem Schulfrieden helfen.»

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