Horst D. Deckert

Mainstream-Stimmen zum Messer-Horror von Aschaffenburg: Jetzt bloß nicht „überreagieren“!

Die Mainstream-Medien (Print) versuchen nach dem Messer-Horror von Aschaffenburg irgendwie die Kurve zu kriegen. Natürlich darf dabei nicht die Warnung vor Überreaktion fehlen. Ein Blick in die morgendliche Presseschau des Deutschlandfunks (Dlf).

„Deutschland befindet sich im Wahlkampf“, gibt die linksgrüne „WESTDEUTSCHE ALLGEMEINE ZEITUNG“ (WAZ) aus Essen zu bedenken und mahnt, „dass es Regeln der Abschiebung gibt, dass Geflüchtete Anspruch auf ein rechtsstaatliches Verfahren haben – und dass Mitmenschlichkeit und Hilfsbereitschaft im gesellschaftlichen Miteinander nicht auf der Strecke bleiben dürfen.“

Die schwarzgrüne „RHEINISCHE POST“ aus Düsseldorf nennt die Tat „traurig, verstörend, erschreckend“ und fragt treuherzig: „Wie kann es sein, dass ein psychisch auffälliger, gewaltbereiter und behördenbekannter Mann offenbar unbeobachtet blieb?“

Die systemfreundliche „WIRTSCHAFTSWOCHE“ warnt: „Den rhetorischen Wettbewerb um die klarste Kante in der Migrationspolitik können Demokraten der Mitte gegen Rechtsextreme nicht gewinnen.“

Die woke „SÜDDEUTSCHE ZEITUNG“ stellt das Thema Grenzschließung in den Vordergrund und lehnt Zurückweisungen an der Grenze ab:  „Das verhindert nicht, dass Menschen über die grüne Grenze kommen. Deutschland hat 3.876 Kilometer Grenze, sie effektiv zu überwachen, wäre eine Illusion.“

Die „FREIE PRESSE“ aus Chemnitz unterstreicht hingegen: „Ein Staat, der seine Bürger nicht schützt, ist ein schwacher Staat. Er verspielt Vertrauen. Er wirkt hilflos (…)Besonders hilflos wirkt die Politik, wenn Entscheidungsträger Debatten führen, die völlig am Kern der Sache vorbeigehen. So beschäftigte sich Bundesinnenministerin Nancy Faeser nach dem Attentat von Solingen mit drei Toten mit sogenannten Messerverbotszonen. Auch im Park in Aschaffenburg war es nicht erlaubt, Messer dabei zu haben. Das hat die Tat nicht verhindert.“

Die in Frankfurt/Oder erscheinende „MÄRKISCHE ODERZEITUNG“ schwimmt im Strom der Gutmenschlichkeit mit: „Es geht auch darum, die vielen Zugereisten aus den vergangenen Jahren und Jahrzehnten besser zu integrieren.“

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