Horst D. Deckert

Maskenterror immer perverser: Schüler kollabieren reihenweise

Je heißer der Sommer wird, umso krimineller und gemeingefährlicher wird die weiterhin geltende Maskenpflicht – bei einer Inzidenz von unter 10 pro 100.000 Einwohnern. Arbeiter, Angestellte und Kunden in Geschäften, vor allem aber Schüler werden weiterhin unter die gesundheitsschädlichen Knebelfetzen gezwungen, als rein symbolischer Akt der Disziplinierung und demonstrativen Zelebrierung einer Scheinpandemie. Mit fatalen Folgen.

So kam es vorgestern an einer Gesamtschule im nordrhein-westfälischen Olfen bei 21 Schülern der Klassenstufen 5 und 6 zu Kreislaufzusammenbrüchen; der Rettungsdienst musste zu einem Großeinsatz ausrücken. Die Schule gab prompt den Kindern die Schuld, die bei 38 Grad im Schatten im Freien gespielt hätten, was zur Überanstrengung und Hyperventilation geführt hätte. Dass natürlich die Maskenpflicht im Innenraum die Atmung und den Kreislauf stundenlang vorbelastet und hier selbstverständlich ein Zusammenhang mit der Tragepflicht in Innenräumen besteht, ist nicht nur Experten, sondern auch Laien klar. Inzwischen wurde gegen die Verantwortlichen aus den Reihen der Eltern Strafanzeige erstattet.

Doch es geht noch schlimmer: In vielen Schulen, Grundschulen, sogar Kitas wird bei brütender Hitze von gemeinsam spielenden Kindern auch im Freien oder in großflächigen, voluminösen Sporthallen mit ausreichender Zirkulation das Maskentragen bei Sport und Spiel verlangt. Auf Twitter berichtete diese Woche ein Vater davon, dass seine Tochter bei 30 Grad mit Maske Handball spielen musste; den Kindern wurde nach zehn Minuten schwindlig, zwei von ihnen kollabierten.

Permanente Kindswohlgefährdung und Körperverletzung

Anderswo, so berichteten Betroffene im Netz, hätten Kleinkinder beim Spielen im Sandkasten Maske tragen müssen. Immer wieder kommt es zu Bloßstellungen und erniedrigenden Ansprachen durch „Coronazi“-Lehrer, die vor versammelter Klasse Schülern, die kurz die Maske abzogen, Vorhaltungen und ein schlechtes Gewissen machten.

Das Klima von Hysterie und Denunziation, das in gerade einmal einem Jahr erfolgreich erzeugt wurde, folgt mit deutschem Wahn und bewährter deutscher Gründlichkeit dem, was von oben verordnet und für unabdingbar erklärt wurde. Pardon wird nicht gegeben – bei Wehrkraftzersetzung im Kampf gegen den inneren Feind: ein Virus, das Einen von Zehntausend befällt (genau das bedeutet übrigens eine Inzidenz von 10). Diese Woche erst gab ein „Kinderpsychologe“ öffentlich Tips, wie Schüler ihre Kameraden, die die Maske nicht oder nicht richtig tragen, optimal und diskret verpetzen sollten:

(Screenshot:Netzfund)

Die schon jetzt angerichteten sozialen und gesellschaftlichen Schäden dieser Psychose sind unabsehbar – und sie sind irreparabel, selbst dann, wenn der Maskenwahnsinn morgen abgeschafft würde. Rationalität und Verstand haben Pause, und je weniger diese Pandemie noch durch reale Krankheitserfahrungen (persönlich oder auch nur im persönlichen Umfeld) sichtbar wird, desto mehr muss ihre Projektion als tödliche Seuche durch Unerbittlichkeit der Abwehrmaßnahmen verstärkt werden.

Bis vor Corona waren die Gesundheitsrisiken von FFP-Masken wohlbekannt – ganz abgesehen von deren Nutzlosigkeit gegen Viren. Doch plötzlich spielen sogar Arbeitsstättenverordnung und Arbeitsschutzrichtlinien keine Rolle mehr, die das korrekte Tragen von Schutzmasken (etwa mindestens 30 Minuten Pause nach 70 Minuten Tragedauer) penibel festlegten und von den Berufsgenossenschaften kontrolliert wurden. Entweder also waren all diese Schutzbestimmungen zuvor schlicht unnötig – oder man setzt 83 Millionen Deutsche jetzt absehbar massiven Gefahren aus.

Echte Gefahren versus projizierte Gefahren

Und dass es diese Gefahren gibt, wird punktuell immer dann durchaus zum Thema, wenn es – wie jetzt bei den hohen Außentemperaturen – buchstäblich „brenzlig“ wird. So warnten Experten diese Woche erst vor „Hitzereaktionen“ infolge des Maskentragens im Bausektor – eine zynisch-beiläufige Erwähnung einer ständigen, allgegenwärtigen potentiellen Lebensgefahr, die derzeit deutlich höher ist als Corona selbst. Doch Konsequenzen – die andere Länder längst gezogen haben – folgen keine; eine generelle und ausnahmslose Abschaffung der Gesichtslappenpflicht lässt weiter auf sich warten (und wird wohl auch nicht mehr kommen, wenn man die gestrigen RKI-Empfehlungen berücksichtigt).

Es ist erschütternd, wie ein Staat, der sich die gesundheitliche Unversehrtheit und den Lebensschutz als oberste Priorität vor allen anderen Belangen auf die Fahnen schreibt, die eigenen Bürger, vor allem die Jüngsten, derartigen Foltermaßnahmen ohne jeden wissenschaftlichen Sinn und Nutzen unterwirft. (DM)

Ähnliche Nachrichten