Horst D. Deckert

Maskentragen: Mehr als zwei Drittel der Kinder Klagen über grosse Beeinträchtigungen

Das Maskentragen bereitet vielen Schülern grosse Schwierigkeiten und schadet der Gesundheit (Corona-Transition berichtete mehrfach dazu). Trotzdem halten viele Regierungen nach wie vor daran fest. Wie schädlich das Maskentragen für viele Kinder und Jugendliche jedoch ist, zeigt nun auch eine grössere Studie, die in der Monatsschrift Kinderheilkunde veröffentlicht wurde.

Die Studie berücksichtigte Daten von insgesamt 25’930 Kindern aus ganz Deutschland, welche über das Online-Register der Seite www.Co-Ki.de zusammengetragen wurden. Dort konnten Eltern, Ärzte, Pädagogen und andere ihre Beobachtungen zu den Auswirkungen des Maskentragens bei Kindern und Jugendlichen eintragen. Die Internetseite wurde von den Verfassern der Studie Silke Schwarz und David Martin vom Institut für Integrative Medizin der Universität Witten/Herdecke ins Leben gerufen mit dem Ziel, Erkenntnisse über das Coronavirus bei Kindern zu gewinnen.

Die Ergebnisse lassen aufhorchen. Rund 68 Prozent der Eltern berichten, dass Kinder über Beeinträchtigungen durch das Maskentragen klagen. Die durchschnittliche Tragedauer der Maske lag gemäss den Studienautoren bei 270 Minuten am Tag. Die Studie berichtet:

„Zu den Nebenwirkungen zählten Gereiztheit (60 Prozent), Kopfschmerzen (53 Prozent), Konzentrationsschwierigkeiten (50 Prozent), weniger Fröhlichkeit (49 Prozent), Schul‑/Kindergartenunlust (44 Prozent), Unwohlsein (42 Prozent), Beeinträchtigungen beim Lernen (38 Prozent) und Benommenheit/Müdigkeit (37 Prozent).“

Vor dem Hintergrund dieser Ergebnisse plädieren Schwarz und Martin für eine „Nutzen-Risiko-Abwägung der Maskenpflicht bei der vulnerablen Gruppe der Kinder“. Die Autoren weisen jedoch auf darauf hin, dass die Ergebnisse der Studie möglicherweise eine Verzerrung aufweisen könnten.

Dies, weil besonders schwer betroffene Kinder oder den Schutzmassnahmen grundsätzlich kritisch gegenüberstehende Personen möglicherweise häufiger an der Umfrage teilgenommen hätten. Laut Schwarz und Martin existiere bisher weltweit „kein Register für mögliche Nebenwirkungen von Masken“.

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