Horst D. Deckert

Meine persönlichen Erfahrungen mit Greenpeace und der KfW-Bank am Gendarmenmarkt in Berlin (Erfahrungsbericht)

Franco Müller

Als ich den Orang Utan sah, musste ich mich an meine Mitgliedschaft bei GP denken. Wenn man als „Laie“ danach sucht, wie Klima funktioniert, wie CO₂ oder Methan, Wärme speichern könnten, findet man bei GP nichts, was einer wissenschaftlichen Erörterung standhalten könnte.

Aus rechtl. Gründen erkläre ich vorab, dass mein Erfahrungsbericht als Meinungsäußerung zu verstehen ist, da ich über keine Dokumente aus meiner Zeit als Mitglied bei Greenpeace verfüge.

Warum haben wir keinen Aufschrei von Greenpeace (GP) gehört, als die 3 Nordstream-Leitungen gesprengt wurden? GP hätte damit „beweisen“ (?) können, dass ein Mehr an Methan den Erdball (nicht) verglühen lassen würde. Wir haben in der Atmosphäre 2 Teilchen Methan auf eine Milliarde Teile Luft. Zum Zeitpunkt der Sprengung der 3 Pipelines hatten wir das Milliardenfache dieses Werts auf einem Punkt, ohne dass es zu einem messbaren Anstieg der Temperatur im unmittelbaren Umfeld führte, was das Schweigen von Greenpeace erklärte.

Ich bin an meine Mitgliedschaft bei Greenpeace erinnert worden, weil ich mich fragte, wer eigentlich jener „Letzten Generation“ Geld spendet. 2022 wären das fast 1 Mio € gewesen. Greenpeace erhielt 2022 lt. eigener Bilanz sogar 68 Mio €. Gibt es hier eine Zusammenarbeit?

Laut ZDF-Nachrichten/Panorama = 900.000 € in 2022 lt. eigenem Transparenzbericht

Laut dem Presseportal von Greenpeace = 86 Mio € in 2022

Man kann unterstellen, dass Greenpeace ideellen Einfluss auf die Letzte-Generation hat.

Vorab zu den „Letzten“, bevor ich von meiner eigenen Greenpeace-Mitgliedschaft berichte. GP und die „Letzten“ blasen ins gleiche Horn, erzielen gleiche Wirkungen, verbreiten gleiche Panik. Die Klima-Kleber berufen sich auf „Erkenntnisse“ des IPCC & PIK sowie auf die von GP (hier).

Im o.g. Transparenzbericht der „Letzten“ wird geäußert, dass 2022 ein erheblicher Teil der Gelder vom „Emergency Fund“, ergo einer US-Stiftung kam, die hier unmittelbar in die deutsche Parteien-Politik eingreift und das deutsche Verkehrsnetz lahm legen will. Warum kleben sich die „Letzten“ nicht in Rammstein vor die US-Militärflieger? Da wird doch viel mehr CO₂ freigesetzt als an einer Kreuzung, an der man nur Privatpersonen, die zur Arbeit müssen und ggf. ein paar Krankenwagen ausbremsen kann?Gibt es deutsche Stiftungen, die das US-Verkehrsnetz lahmlegen wollen? Muss ich Angst haben, dass dt. Klimakleber amerikanische Ölpipelines (natürlich unter Freunden) in die Luft sprengen? – Nicht, wenn ich der Spur des Geldes folge.

Der US Emergency Fund bezuschusst Gehälter für die „Aktivisten“, lese ich. Aber, ist man tatsächlich „Aktivist“, wenn es ein bezahlter Job ist? Gegründet wurde der Fonds durch T. Neilson und der Tochter eines Öl-Milliardärs. Plagt da vielleicht das Öl-Gewissen? Nein. Es geht darum, die Preise für Öl und Erdgas in die Höhe zu treiben, zumindest ist das die tatsächliche Folge, sieht man die Ölpreis-Preisentwicklung an.

Bei Wiki lese ich, dass T. Neilson „Philanthrop“ sei. Wer will heute noch als „Philanthrop“ gelten bzw. sich als Steuerflüchtling outen, dachte ich. Ist das nicht peinlich, so als Philanthrop denunziert zu werden? Was ist des Pudels Kern?

Neilson gründete mit schönem Namen WasteFuel, das „erneuerbare“ Kraftstoffe mit Hilfe bewährter Technologien produziert (die Öl-Konkurrenz muss aus dem Markt gedrängt werden; hier).

Im o.g. Artikel steht, dass „die Stiftung A22 aus den USA im Jahr 2022 bereits 5,1 Mio. Dollar an 44 Klima-Gruppen weltweit ‚gespendet‘ hat.“ Die „Letzte Generation“ bekam 50.000 € vom Emergency Fund: „Wir finanzieren ausschließlich Gruppen, die in ihrer Strategie und Taktik auf Störung setzen“. Auf „Störung“ des gesellschaftlichen Lebens, auf „Störung“ der öffentl. Ordnung, auf „Störung“ der Mobilität. Müsste da nicht die Trampolinspringerin aus dem Völkerrecht einspringen bzw. die Staatsanwaltschaft ermitteln? „Gestört“ wurde auch ein Krankenwagen, der Leben retten sollte. Die Klima-Kleber haben so die Rettung einer lebensgefährlich verletzten Frau in Berlin verhindert. Wenn man das sponsert, ist man „Philanthrop“?

Und weiter kann man im o.g. Artikel lesen: „Die Reichen, die hinter der Stiftung stecken, sind keine Unbekannten. Aileen Getty, Tochter von J. Paul Getty, reichster Mann der Welt in den 60ern, der sein Vermögen mit Öl gemacht hatte; Rory Kennedy, Tochter des ermordeten US-Senators Robert Kennedy und der Unternehmer Trevor Neilson, der für die Bill & Melinda Gates Foundation arbeitete. Sie alle sind der Meinung, dass konventionelle Klimaproteste zu wenig bewegen, dass es nun “disruptive Aktivisten“ brauche.“ Disruptiv bedeutet auf engl. weniger „stören“ als „zerstören“, was man auch mit Terror gleichsetzen kann. Philanthropischer Terror. Wären diese radikalen „Klimakleber-Zerstörer“ eine Partei, müsste der Verfassungsschutz aktiv werden. Der Teufel will hier den Beelzebub austreiben.

Es sind also nicht angestellte „Aktivisten“, die hier aus eigenem Antrieb den Verkehr lahmlegen bzw. „zerstören“ wollen, um das gesellschaftliche Leben zu blockieren, sondern ganz klar US-Unternehmen, Ölmilliardäre, die mit radikal aggressiven Methoden in den deutschen Alltag eindringen, um mit Gewalt zu „zerstören“. Es handelt sich also nicht um eine Graswurzelbewegung eines Bürgerunmuts, sondern um organisierte Auftragspropaganda.

Ist das nun Terror oder kalter Krieg? Das hängt wie immer von der Definition bzw. vom Blickwinkel ab. Seitdem die Kleber den Verkehr sabotieren und gegen Erdölverbrauch in Deutschland demonstrieren, verdienen die US-Öl-Konzerne, indem sie das Blockieren der Mobilität der deutschen Wirtschaft, finanzieren hiermit Milliarden Dollar. Das passiert real? Ist das der Sinn von Philanthropie? Das Klimaschutzgehabe äußert sich als „Wirtschaftskrieg“. Jedoch eben nicht als einen Wettbewerb im Rahmen einer Marktwirtschaft, sondern als einen offenen zerstörerischen kalten Krieg von Teilen der US-Ölwirtschaft gegen die deutsche Wirtschaft.

Katastrophen-NGOs leben alle von Angst, die sie am Leben halten. Zynisch formuliert könnten sich die „Letzten“ auch durch „Brot für die Welt“ finanzieren lassen, weil weniger CO₂ ja Ernten reduziert, es dann weniger Brot auf der Welt gäbe und dadurch die Spenden an „Brot für die Welt“ höher ausfallen müssten, da CO₂-Mangel zu mehr Hunger auf der Welt führen würde. So wie es auch zu mehr Hunger führen kann, wenn man statt Brot-Weizen, Getreide für Diesel oder Benzin auf landwirtschaftlichen Flächen produziert und die Anzahl der Kleinbauern reduziert. In Deutschland haben in den letzten 10 Jahren 12.000 Bauern aufgegeben.

Wenn ich sehe, an welchen exklusiven Orten „Brot für die Welt“ seine riesigen Bürohauszentralen errichten ließ, glaube ich nicht, dass es da um das Sparen von Spendengeldern ging. „Brot für die Welt“ hat sein Headquarter in der Caroline-Michaelis-Str. 1, 10115 Berlin, Ecke Invalidenstraße (hier). Dort war bis vor einiger Zeit ein überteuertes Grundstück zu haben in einer der exklusivsten Lagen Berlins, gleich hinter dem damaligen Greenpeace-Büro Berlin (jetzt Chausseestr. 84, 10115 Berlin). Dieses Grundstück wurde zum einem horrenden Preis angeboten, um dort ein „Bürohaus“ zu errichten. Gebaut hat es ein Unternehmen, das nicht für preiswertes Bauen steht (Vgl. Elbphilharmonie in Hamburg). Am Stadtrand hätte man ein vergleichbares Grundstück oder leerstehendes Gebäude für „Brot für die Welt“ wohl für ein Zehntel des Preises haben können. In anderen Städten hätte man leerstehende Bürohäuser für einen Bruchteil anmieten oder kaufen können. Hier geht es also nicht darum Spendengelder sorgsam zu verwalten.

Philanthropen mögen offensichtlich exklusive, mondäne Standorte. Sieht man sich die Lage von „SOS Kinderdorf“ in der Ridlerstr. 55, in 80339 München an und das entsprechende Bürohausanwesen, dann kann man ahnen, dass man das am Stadtrand außerhalb von München oder in einer weniger hochherrschaftlichen Lage in den ehemaligen „neuen“ Bundesländern für einen Bruchteil des Preises hätte haben können, was den o.g. „Eindruck“ systemisch bestätigt: Es geht nicht darum, mit Spendengeldern sorgsam umzugehen. Es grenzt an ein Wunder, wenn da noch Spendengelder für den Spendenzweck übrigbleiben.

Die „Kleber“ lassen sich genau durch jene Öl-Industrie finanzieren, die sie vorgeben bekämpfen zu wollen. Hätten sie nicht konsequenterweise in New York am Central Park die Straßen lahmlegen müssen oder noch besser jene direkt vor dem Weißen Haus? Sieht man die Tankstellenpreise inkl. LNG aus Amerika, versteht man warum Klimapanik & Erdölgewinne zusammengehören. Je mehr Öl verteufelt und als begrenzt dargestellt wird. Der Klub of Rome hatte 1973 erklärt, dass im Jahr 2000 alle Ölvorräte aufgebraucht seien. Je mehr Öl verteufelt und als begrenzt dargestellt wird, desto höher steigen die Preise und Gewinne der Erdölindustrie. Erdöl ist lt. Thomas Gold ein natürlicher unbegrenzter Rohstoff.

Meine persönlichen Erfahrungen mit Greenpeace

Ich hatte mit Greenpeace Berlin eine persönliche Liaison als deren einstiges Mitglied und war seinerzeit schockiert, als ich erfuhr, dass G. wohl mit Spendengeldern zockte. Ich wollte das erst nicht glauben, googelte und konnte Artikel dazu finden, die nach meiner Erinnerung um das Jahr 2000 lagen. Leider sind diese alten onlinegestellten Zeitschriften-Artikel im Internet nicht mehr auffindbar. Trügt mich meine Erinnerung? Gefunden habe ich nur einen nachgewiesenen Spendenskandal im Juni 2014. Ist der Missbrauch von Spenden Singularität oder Methode? Wenn ein Unternehmen nicht in der Lage ist, zu verhindern, dass Mitarbeiter 4 Mio US-$ Spenden in der Lotterie verlieren, ist das kein Zufall, sondern systematische Zweckentfremdung, d.h. Veruntreuung. Wäre Greenpeace eine GmbH, wäre das ein Grund für die Staatsanwaltschaft, solch einem Treiben ein Ende zu setzen.

Dass es sich um systemisches Vorgehen gehandelt haben muss, wird erkennbar, wenn man liest, dass es für die Trading-Vorgänge spezielle Mitarbeiter gab. Damit war es bewusste Politik und Auftrag des Headquarters. Kein Mitarbeiter kann ohne Prokura 4 Mio US $ aus der Kasse entnehmen, ohne dass es auffällt. Wenn es um Spendengelder geht, sind normalerweise im System Extra-Hürden eingebaut, damit genau solche Betrugsvorgänge ausgeschlossen sind.

In Verantwortung von Greenpeace wurden so nachweislich allein Mitte Juni 2014 die durchschnittlichen Spenden von 52.000 Spendern verbrannt, die eigentlich das Klima kühlen sollten.

dw.com entnehmen wir, dass 2013 um 500.000 Menschen in Deutschland Greenpeace Geld spendeten. Googelt man Greenpeace-Erfahrungen ausgestiegener Mitglieder, so stößt man auf die Aussage, dass es Greenpeace nicht um den Schutz der Umwelt ginge, sondern primär um Spendengelder, was auch meine Erfahrung ist.

Siehe dazu auch diesen Beitrag: Greenpeace „Einst gemeinnützig, heute gemeingefährlich“

1978 hörte erstmals eine breite Öffentlichkeit von der 1971 gegründeten Umweltschutzorganisation Greenpeace … Mit einem Fisch-Trawler protestierten sie gegen den isländischen Walfang, gegen die Robbenjagd auf den Orkney-Inseln… Ich fand das toll und spendete Geld, obwohl ich damals kaum welches hatte. Paul Watson, der Co-Gründer von Greenpeace, nannte sein Baby rückblickend die ‚größte Wohlfühlorganisation der Welt‘, ihr Geschäft bestünde darin, den Menschen ein gutes Gewissen zu verkaufen. Ja, ich fühlte mich gut und hielt es für üble Nachrede, wenn Aussteiger wie Watson behaupteten, Greenpeace sei mehr am Spendensammeln interessiert als an der Rettung der Natur… “

Die ZEIT ergänzt, dass Greenpeace „nicht zum ersten Mal Spendengelder beim Traden verzockt hat.“ 2014 war nicht das erste Mal, dass Spenden verzockt wurden.

Dass schwankende Wechselkurse das Geschäftsergebnis erheblich beeinflussen können, diese Erfahrung haben die Greenpeacer schon in der Vergangenheit gemacht. Man habe … bereits Verluste von rund 600.000 € eingefahren, aber in manchen Jahren auch Gewinne von 50.000 €. Den Verlust von 3,8 Mio € muss nun GP … ausgleichen.“ GP entschuldigt sich damit, dass der Verlust auf den Spendenkonten nicht mit neuen Spendengeldern ausgeglichen werden soll (hier).

WELT ergänzt am 22.06.14: Greenpeace verliert Mitglieder nach Spenden-Gezocke

ZEIT schreibt am 13.09.14 Greenpeace verliert Tausende Geldgeber. Umweltorganisation spürt die Folgen eines missglückten Währungsgeschäfts doppelt. Tausende Förderer wenden sich von Greenpeace ab.“

Transparency meldet 16.06.14: „Greenpeace spekuliert mit Spenden und verliert Millionen.“

Die Glaubwürdigkeit von Greenpeace hat wiederholt ernsthaften Schaden genommen.

Spiegel schreibt am 23.06.14, dass die Spendengelder nur verlorengingen, weil die Devisengeschäfte schlecht durchdachte wären, was ein wenig nach Entschuldigung klingen mag. Auch Spiegel sollte wissen, dass man mit Spendengeldern generell keine Devisengeschäfte (Trading) vornimmt, auch keine gut gedachten, erst recht nicht in Millionenhöhe. Devisenspekulationen und Glücksspiele sollten keinesfalls zum Kerngeschäft einer Spendenorganisation gehören, die vorgibt, sich mit Spenden lediglich für Umweltschutz und Wetter einzusetzen. Ich dachte, dass sich das Glückspiel bzw. Zocken bei Greenpeace nicht wiederholen könnte.

Die ZEIT umschreibt den Vorgang am 15.06.14 als einen Verlust mit „Termingeschäften“, womit Traden gemeint ist. Das Setzen auf fallende oder steigende Kurse (Traden) nennt man im Volksmund schlichtweg „Zocken“, weil es genauso wenig vorhersehbar ist wie Roulette oder eine Lotterie. Der Begriff „Termingeschäfte“ soll hier einen Anschein von Seriosität vorgaukeln. Auch Greenpeace Mitglieder waren zu Recht schockiert und haben Greenpeace verlassen. Selbst noch am 18.03.22 schreibt Spiegel-Online „Das Image der Umweltlobbyorganisation Greenpeace in deutschen Medien ist auf den tiefsten Stand seit zehn Jahren abgerutscht. Das ergab eine Auswertung des Schweizer Analysedienstes Media Tenor.“ Noch tiefer als 2014.

Nun zu meiner persönlichen Erfahrung mit Greenpeace als Mitglied.

Ich bin vorgeschädigt durch eine in etwa halbjährige Mitgliedschaft bei Greenpeace in Berlin. Als ich das erste Mal bei den Greenlingen ankam, war ich überrascht, dass ich dort nicht auf die erwarteten kühnen Aktivisten stieß, sondern eher auf eine schläfrige Masse. Es gab Tee und Kekse. Kaum einer kannte den anderen. Ich hatte spontan den Eindruck, dass es sich um eine Partnerbörse von Neu-Berlinern handeln könnte, die Kontakt zu anderen ökologisch Interessierten suchten. Es war eine ermüdende Stimmung, diese gemütliche Keks- und Teerunde.

Meine Frage nach aktuellen Umwelt-Aktionen wurden von den Anwesenden missbilligend und kopfschüttelnd wahrgenommen. Mir wurde erklärt, dass es in erster, zweiter, dritter Linie um das Sammeln von Spenden ging, und um das Ausfüllen von Zetteln und Fragebögen sowie Anfertigen von Statistiken. Ich kam zu Greenpeace, weil ich mich a) informieren und b) handeln und etwas für eine saubere Umwelt tun wollte. Mir hatte der Zustand der schmutzigen Flüsse nicht gefallen. Ich fand die brennenden Reifenberge auf den Reifenhöfen besorgniserregend sowie die schwarzen Rußwolken der vielen gelben Umweltbusse.

Als ich eine Firma benannte, deren Umweltvergehen offensichtlich waren, wurde mir erklärt, dass Greenpeace in keinem Land der Welt gegen ein Unternehmen im selben Land vorgehen würde. Das wäre der „Trick“ (Geschäftsmodell) wurde mir verständlich gemacht. Das mag vielleicht rechtliche Gründe gehabt haben und somit Kostengründe, wenn man eine Klage gegen ein Unternehmen verloren hätte (sowie auch Greenpeace mal eine Klage gegen VW verloren hatte). Man wollte sich in erster Linie keine Gegner schaffen, weil es ja auch nicht zu mehr Spendengeldern geführt hätte und nur um diese ging es.

Mir wurde erklärt, dass es bei allen Demonstrationen darum ging, öffentlichkeitswirksam auf Greenpeace heroisch aufmerksam zu machen, um Gelder zu generieren. Auf die Frage, was konkret mit diesen Spenden passieren würde, erhielt ich keine Antwort, was auch daran lag, dass Greenpeace nicht wie eine demokratische Einrichtung, sondern wie ein kleines Königreich organisiert war; von Oben (vom nicht sichtbaren Headquarter aus Hamburg) kamen herabschwebende Anweisungen wie in einem dystopischen Film, diese hatte man auszuführen, ohne darüber zu diskutieren. So jedenfalls meine Erfahrung. Ich wusste zu der Zeit noch nicht, dass es einen öffentlichen Jahresbericht gab, was natürlich meine Schuld war.

Aufgrund meiner Fragen wurde ich schnell bei Greenpeace als unbequem eingestuft. Das nur einmal wöchentliche Keksessen, Tee-Trinken und weitere Neu-Berliner kennenlernen, genügte mir nicht. Ebenso wenig hatte ich Interesse am Zettelverteilen mit Spendenaufrufen teilzunehmen. Ich erhielt von den örtlichen Leitern die Belehrung, dass man nur in äußersten Notfällen einem Unternehmen auf die Füße treten würde. Vielleicht dies auch in der Hoffnung, dass man ein Unternehmen so besser zum Spenden motivieren könnte? Ich sollte dbzgl. Vorschläge unterlassen Unternehmen zu benennen, die Umweltschäden zu verantworten hätten, das würde niemanden interessieren. Es sei denn, ein Unternehmen wäre bereits durch die Mainstreampresse so beschädigt, dass man sich an diesen Protest medienwirksam anhängen könnte, ohne mit rechtlichen Konsequenzen rechnen zu müssen. So wurde beispielsweise gegen ein Hamburg nahes Atomkraftwerk vor dessen Grundstück demonstriert.

Ein Beispiel einer weiteren möglichen „Aktion“. Es wurde die Frage gestellt, ob man nicht für Menschen demonstrieren könnte, die aufgrund kritischer Fragen in Deutschland inhaftiert wurden, was eigentlich die Aufgabe von Amnesty Int. wäre. Für politische Gefangene würde man sich engagieren, wenn es z.B. um jene in China ginge. Aber selbst mit China wollte man sich nicht mehr anlegen und so wurde eine in Berlin angedachte Demo für einen Kritiker, der in China lebte und dort inhaftiert war, abgesagt. Wenn ich eine entsprechende Aktion nicht wahrgenommen habe, bitte ich um Information. Ich gebe hier ja nur meine Wahrnehmung wieder.

Mein Eindruck war schnell der, dass die „Aktionen“, die Greenpeace durchführte, im Grunde nur FAKE-Aktionen waren. Es ging primär nicht darum, einen realen Mangel zu beheben, sondern vielmehr darum, im Bewusstsein der Öffentlichkeit zu bleiben mittels einer gut sichtbaren lauten Aktion, bei der niemand Konsequenzen fürchten musste. Im Bewusstsein der Passanten blieb jeweils nur die Erinnerung, dass Greenpeace etwas Mutiges zu tun schien.

Die Vorübergehenden dachten spontan, dass man eben diese Aktivisten mit ihren lauten, tollen Trommeln unterstützen müsste. Damit es niemandem weh tun würde, waren die Aktionen in meiner Zeit (die ich ja nur beurteilen kann), so angelegt, dass der Adressat stets im Ausland existieren sollte und von der Aktion in der Regel kaum etwas mitbekam bzw. auch nichts mitbekommen konnte. Für die Passanten sah es aber so aus, als ob Greenpeace gerade hart gegen einen lokalen Umweltsünder vorgehen würde. Es gab mehrfach Applaus, der aber vollkommen sinnlos war, weil es eigentlich ja nur ein Kasperletheater war, wie mir schien.

So wurde in Berlin z.B. gegen die Ölsandverschmutzung und gegen das Fracking in Kanada demonstriert. Die Greenpeace-Vertretungen in anderen Ländern demonstrierten wiederum gegen Umweltsünder, die ggf. in Deutschland saßen. Das medienwirksame emotional starke Trommeln war nach meiner Einschätzung das Eigentliche, um das es ging, denn das generierte emotional bedingte Spendengelder, da es den Menschen unter die Haut und in den Bauch ging.

In der Öffentlichkeit blieb das Bild von den mutigen Aktivisten hängen, und das brachte Spendengelder. Es gab keinerlei Transparenz oder Demokratie innerhalb der Organisation. Es erinnerte mich irgendwie an SED-Veranstaltungen in der ehemaligen DDR.

Da ich oft in Hamburg war, lernte ich eine sehr einflussreiche gehaltsabhängige Person aus dem Hauptquartier privat kennen und war schockiert als diese mir eines Tages genervt vorwarf, wie naiv ich wäre. Sie meinte, dass sich bei Greenpeace kein Mensch für Umweltschutz interessieren würde, dass müsste ich doch endlich mal kapiert haben. Man hätte einen Job bei Greenpeace, würde sein Geld verdienen, der Rest wäre egal, aus und basta. Natürlich kann und will ich hier keinen Namen nennen, um niemanden zu schaden. Da ich eine solche Aussage nicht belegen kann, darf sie nur als meine Erfahrung bzw. Meinung aufgenommen werden. Ich habe in meinem Umfeld in Berlin und Hamburg gefragt, ob jemand nennenswerte Aktionen von Greenpeace kennen würde. Keine, der von mir befragten Personen konnte mir auch nur eine einzige Aktion nennen. Zwei Mal erhielt ich den Hinweis auf die Rainbow Warrior. Nur der Name war noch geläufig, worum es dabei ging, war jedoch nicht mehr bekannt.

So funktioniert Werbung. Markennamen sind bekannt zu machen. Auch, wenn man nach Tagen nicht mehr weiß, um was es ging, bleibt der Name der Werbung hängen. Ich konnte in Erfahrung bringen, dass das GP-Spenden-Aufkommen p.a. zwischen 50 bis 80 Mio € liegen sollte.

Was passiert heute mit den Orang Utans auf Borneo?

Die am 20.01.24 aktuelle Homepage von Greenpeace begann mit dem schönen Satz (Zitat):

Erst Ihre Spende gibt uns die Möglichkeit, mit Schiffen auf hoher See aufzukreuzen oder Spezialisten in die entlegensten Ecken unserer Erde zu schicken.“ (in den Urlaub? F. M.)

„…mit Schiffen auf hoher See aufzukreuzen“ um dann die Seemänner & Piraten zu umarmen?

Alle 11 Minuten kreuzt auf hoher See ein Matrose – aber keiner von Greenpeace.

Ist das die romantische Vorstellung, die wir von Greenpeace haben? Was für ein schönes Märchen. Menschen lieben Märchen. Dann und wann sind Menschen auch bereit für einen schönen Traum oder ein Märchen zu spenden. Idealerweise wohl auf dem Weihnachtsmarkt bzw. Jahresendzeitmarkt, um hier politisch korrekt zu bleiben. Dieser Satz ist zumindest am 21.01.24 als erster Satz auf der „Greenpeace-Seite“ zu lesen. Aber wann kreuzte Greenpeace mit allen seinen „Schiffen auf hoher See“ ? In welchem Märchen war das? Ich vermute, Greenpeace besitzt kein einziges Schiff? Ich vermute, dass GP allenfalls Schiffe für eine Kreuzfahrt zu den Polen mietet, um dort vielleicht CO₂ zu messen? Aber dafür müsste GP nicht zu den Polen kreuzfahren, da der CO₂-Gehalt überall auf der Erde gleich ist, egal, ob am Boden oder in 10 km Höhe. Jede Reise bzgl. etwaiger CO₂ Messungen ist schlichtweg Unfug, weil man max. einen CO₂-Hotspot finden kann, nicht aber eine reale außergewöhnliche CO₂-Verteilung.

Dafür könnten die Greenpeace’schen 11-Minuten-Traumfänger bzw. „Spezialisten in die entlegensten Ecken unserer Erde“ auch auf einem beliebigen Kreuzfahrtschiff mitreisen. Es hätte den gleichen Effekt, den gleichen Erholungswert. Fieber messen kann man da auch, denn Fieberthermometer gibt es auf jedem Boot bzw. in allen „Ecken“ der Gewässer.

Die „Letzte Aktion“ von Greenpeace ist, wie man auf deren Seite liest, dass GP 2018 sich an Demonstrationen gegen Abholzen des Hambacher Forstes beteiligt hat, um gegen den Abbau von Braunkohle zu trommeln, der jedoch dort höchstrechtlich von den Grünen beschlossen war, jene Braunkohle, die erst unter den Grünen Hauptenergieträger wurde. Hätte Greenpeace es ernstgemeint, hätte GP vor der Grünen Partei-Zentrale (!) demonstrieren müssen.

Ergebnis war, ein vorläufiger widerrechtlicher Rodungsstopp. Für den „Klimaschutz“ brachte das natürlich ein paar Tage Schutz für das örtliche Wetter. GP versteht sich als Partner der Grünen. Der Treppenwitz ist der, dass es gerade die Grünen sind, die, seitdem sie Bestimmer sind, mehr Braunkohle verbrennen als vorherige Regierungen. Ohne Rückendeckung der Allianz mit Trampolinspringern, Märchenerzählern, Onkel mit Erinnerungslücken und korporativen Konzernen würde es vermutlich GP garnicht mehr geben. An deren Stelle würden Umweltschützer treten. Wer Greenpeace ernst nehmen wollte, müsste sich doch fragen, wo deren Demonstrationen heute sind, da mehr Braunkohle als zuvor verbrannt wird?

Seit 6 Jahren liegen die Schiffe, von denen GP träumt, im Hafen. Obwohl Spendenkonten fett gefüllt sind, ist kein „kreuzendes Schiff auf hoher See“ in Sicht. Solange Spendengelder fließen, wird auchin den entlegensten Ecken unserer Erde“ kein GP-Dampfer gesichtet werden können. Nein, Greenpeace ist kein Witz. Es ist schreckliche Wirklichkeit.

Ich kenne keine zeitnahe Aktion oder Leistung zum Umweltschutz, die auf GP zurückgeht. Dass GP mal Wale geschützt hat war gut und richtig. Das war es dann auch und ist lange her und da sie damals gestorben sind, leben sie heute nicht mehr.

Zurück zu den Orang Utans auf Borneo in Indonesien

Ich bekam seinerzeit Material aus dem hervorging, dass auf Borneo regelmäßig Urwälder abbrannten und die Brandflächen dann und wann von Konzernen gekauft wurden. Natürlich mit dem guten Vorsatz, dort wieder Palmen-Urwälder anzupflanzen. Palmöl, so sagen uns die „Guten“ wäre notwendig, um es wetter- bzw. klimafreundlich dem Diesel und Benzin beizumixen oder den Kindern aufs Brot zu schmieren, auch, wenn dabei die letzten Orang Utans draufgehen. Das Wetter zu schützen, ist wichtiger als bedrohte Arten vor dem Aussterben zu retten. Wie kommt z.B. der Nestlé-Konzern zu seinem Palmöl? Wie kommen Konzerne, die auf Borneo zufällig abgebrannte Urwälder kaufen, zu entsprechenden Fördergeldern? Woher das Geld? Jene Unternehmen oder Konzerne machen das nur zu einem Teil mit eigenen Geldern. Sie machen es noch lieber mit deutschen Steuergeldern, die ihnen die KfW-Bank in Berlin am Gendarmenmarkt billig zur Verfügung stellt (hinterherwirft, wollte ich hier nicht schreiben).

Seitens der KfW-Bank gab und gibt es Steuergelder bzw. offiziell „Mittel“ für Unternehmen, die abgebrannte Urwaldflächen am anderen Ende der Welt in den entlegensten Ecken unserer Erde“ zur Verfügung gestellt werden, um dort wieder Urwälder, meint Palmen, anzupflanzen, weil diese ja nicht von selbst wachsen, wie Palmen das in den letzten 100 Millionen Jahren ohne uns auch nicht konnten. Die KfW hat gerade Förderkredite über 100 Mio € für Fahrradwege in Peru vergeben bzw. zugesagt, also in die aus unserem Blickwinkel entlegenste Ecke unserer Erde“, um dort die Luft (in Peru) zu verbessern. Die KfW erklärt, dass Peru die 100 Mio € zurückzahlen müsse. Die haben ja auch sonst keine Sorgen. Schönes Märchen. Feine Sache, wenn ich wieder nach Peru fliege, nehme ich das Fahrrad mit.

Die KfW stellt Steuergelder zur Verfügung, um auf Borneo die Natur zu „renaturieren“. Formalrechtlich sind Palmen Palmen und es scheint egal, ob diese den Orang Utans nun gefallen oder in Reih und Glied in einer toten Brachlandschaft stehen und mit Pestiziden „geschützt“ werden. Man hätte den Orang Utans wenigstens ein Konto einrichten sollen. Die Steuergelder aber fließen an die „Palmöl-Konzerne“, um auf Brandflächen „Palmen“ zu pflanzen, natürlich „nachhaltige“ und klimaschützende Palmöl-Palmen auf einem toten, öden Areal ohne Affen (hier)

Man kann sich die Bilder selbst im Internet ansehen. Und natürlich ist inzwischen auch Nestlé zum „Umweltschützer“ und besten Greenpeace-Freund geworden, wie schön. Die Affen sind ja ohnehin tot. Es ist aber ausgesprochen perfide, wie auf unzähligen grün gefärbten Bio-Seiten Palmöl als nachhaltig, klimaneutral, CO₂-neutral dargestellt wird. Orwell lässt grüßen.

Brandrodungen für „klimaneutrales“ Palmöl. Die Brände werden vorsätzlich gelegt. Auf grün gefärbten Seiten wie zum Beispiel FORUM „Nachhaltiges Palmöl“ kann man lesen, wie toll und nachhaltig Palmöl doch sei. Man kann sich auf der Seite www.windy.com ansehen, wie tagtäglich in Afrika Brandrodungen erfolgen.

Brandrodungen für „klimaneutrales“ Palmöl

Ich habe in meine Greenpeace-Gruppe weiter „genervt“, was dazu führte, dass ich gegen den Widerstand der Hälfte der Berliner Gruppe das Hamburger Headquarter dazu brachte, dass sie einer Demo vor der Zentrale der KfW-Bank zustimmten, die ich organisieren durfte unter meinem Titel „Die KfW finanziert mit Steuergeldern das Abbrennen der Urwälder auf Borneo“.

Vgl. Begründung für „nachhaltiges“ Palmöl

Ich durfte aber die Demo nicht sofort machen, sondern sollte einige Monate warten. Es hieß, es gäbe ja noch keine Plakate etc. Dummerweise hatte ich mich darauf eingelassen. Ich hatte inzwischen Stoff gekauft, Plakate mit einen Teil der Keksesser angefertigt und für 24 Stunden Gruppen für den Haupteingang der KfW eingeteilt. Einen Tag vor der Demo hatte mir dann das Hamburger Headquarter diese im Namen von Greenpeace verboten und mir insbesondere verboten, irgendetwas Vergleichbares im Namen von Greenpeace zu veranstalten.

Leider bin ich damals noch eingeknickt, muss ich heute zu meiner Schande eingestehen.

Man lobte mich, da ich etwas Gutes bewirkt hätte. Mir wurde erklärt, dass man der KfW-Bank meine Demo angekündigt und gleichzeitig eine 200 Mio €-Förderung eines Ostseeprojekts erbeten hätte. Man wäre wohl bereit, auf die Demo zu verzichten, wenn die KfW diese 200 Mio € für ein „greenpeacenahes Projekt“ bewilligen würde? Sie war dann bereit. Ich vermute, dass es um eine „Offshore-Park GmbH“ ging, deren Wirtschaftlichkeit noch gefördert werden musste. Andeutungen gingen in diese Richtung. Ich hätte so angeblich viel für die Umwelt und das Klima getan. Fehlte nur noch das Lametta, die Weihnachtsente und der Nelkenstrauß.

Mir war, als hätte ich für die ital. Cosa Nostra gearbeitet. Heute weiß ich, ich hätte nicht einknicken dürfen. Ich hätte die Demo, die ich bei der Polizei angemeldet hatte, durchführen sollen, aber mit Zusatz, dass ich nun auch gegen GP demonstriere, die sich mit der 200 Mio €-Zusage der KfW, hatten kaufen lassen, darf ich ja nicht schreiben? Was darf ich denn schreiben?

Man muss sich das nachhaltig wetterneutrale Palmöl auf der Zunge zergehen lassen, um alles zu verstehen. Orwell hätte 1984 auch „nachhaltig grün“ nennen können. Wie lecker ist Nutella?

Im Nachhinein kommt mir GP wie ein Trojaner vor, um in alle jene Bereiche einzudringen, die von gutem Willen und dem Bedürfnis, helfen zu wollen, geprägt sind. So ging es jedenfalls mir in meiner damaligen Naivität. Ich musste für mich erkennen, dass GP, nur eine von vielen Institutionen ist, die, wie die meisten „Guten“ eben nur „trojanische Pferde“ sind und mit ihren ehemaligen Gründungszwecken kaum etwas zu tun haben, sondern in der Regel das Gegenteil anstreben. Greenpeace wurde für mich persönlich ab diesem Zeitpunkt eine Anti-Friedens und Anti-Umweltorganisation, die nur potentielle Aktivisten einsammelt um diese mit Keksen und Tee ruhig zu stellen. Es versteht sich von selbst, dass ich nach dieser Absage der Demo, in der es um den Schutz der Urwälder auf Borneo und den Schutz der Orang Utans ging, meine Mitgliedschaft bei Greenpeace beendet habe. Es ist eine so schöne Fassade, aber was ist dahinter?

Wie „nachhaltig“ ist die KfW-Bank?

Die KfW fragt auf ihrer Homepage am 21.01.24: „Aufforstung als Mitigationsmaßnahme. Mit mehr Wäldern zu mehr Klimaschutz ?“ wörtlich:

Die KfW ist nicht nur eine Klimabank. Als Förderbank für nachhaltige Entwicklung ist auch die soziale und ökonomische Perspektive der Nachhaltigkeit integraler Teil unseres Auftrags.“ – Dr. G. Bräunig, doppelt nachhaltiger Vorstandsvorsitzender der KfW Bankengruppe

Die SED hätte das nicht schönblumiger formulieren können. Ausdrücklich nachhaltiges Lob.

142 Mio € gibt die KfW lt. eigener Darstellung im Evaluierungsbericht für Landwirtschaft und Umwelt aus, wovon Forstwirtschaft wiederum ein Bestandteil ist. Was ist eine Klimabank? Kann ich da Wetter kaufen? 2 x das Wort „nachhaltig“ in einem Satz. Warum nicht 3 x ? Menschen produzieren und wirtschaften seit über 10.000 Jahren nachhaltig. Menschengruppen, die das nicht taten, sind ausgestorben, Das Wort „nachhaltig“ ist woker Politikersprech, weil jedem Unternehmer Nachhaltigkeit stets eine existentielle Selbstverständlichkeit war und ist.

Prof. J. Kluve, Leiter der Abt. Evaluierung bei der KfW-Entwicklungsbank: Die Frage, ob Wälder gemäß den Evaluierungsergebnissen der KfW-Entwicklungsbank einen messbaren Beitrag zum Klimaschutz leisten, will Prof. Kluve bejahen. (!) Folgendes hat er entdeckt:

Wir beobachten in Evaluierungen durchaus, dass Aufforstungsmaßnahmen zur CO₂-Speicherung beitragen.“ Es gibt also die neue Erkenntnis, dass ein Baum CO₂ speichert. Prof. Kluve: allerdings „Aufforstungen erscheinen vor allem dann sinnvoll, wenn sie neben Klimawirkungen auch andere Wirkungen auf Ökosystem-Dienstleistungen haben und entsprechend konzipiert werden. Ergebnisse aus Indien, Honduras und Vietnam zeigen, dass Aufforstungen positive Wirkungen auf den Grundwasserspiegel und den Schutz von landwirtschaftlichen Flächen vor Erosion haben bzw. auf die Rehabilitierung von Wassereinzugsgebieten.“ Tolle Beobachtung.

Nebenbei, „Evaluierung“ ist ein viel schöneres Wort als das schlichte Wort „Bewertung“. Und man läuft nicht gleich Gefahr, dass man verstanden wird, meinte gerade mein kleiner Sohn.

Die Helden von Greenpeace

GP wirbt mit „Investigative Recherche. Wir decken Skandale auf.“ Ich wollte die Liste jener Skandale sehen und habe nach Greenpeace + Skandale gegoogelt und kam dann auf die Liste der „Greenpeace-Skandale“, die es selbst durch Verzocken von Spendengeldern verursacht hat.

Googelt man Fossil & Krokodilstränen, kann man Folgendes finden (womit ich nicht meine, dass Greenpeace ein Fossil wäre).

GP erklärt am 19.08.23 zu Palmöl-Plantagen, die Urwälder verwüsten und den Orang Utans jede Existenz nehmen: „Damit hat Indonesien eine Waldfläche verloren, die größer ist als der Großraum London (157.000 Hektar). Die Plantagen bedecken bereits rund 16 Mio Hektar“

Es lag auch in der Hand von GP diese Katastrophe öffentlich zu machen und zu begrenzen.

Entnommen unzähligen Beiträgen von Online-Agenturen und Zeitungen zu Greenpeace

Greenpeaces millionenschwerer desaströser Währungshandel ist ein Beispiel für systemische Inkompetenz. Die Wirklichkeit der sichtbar gewordenen Katastrophe in den Wettbüros von Greenpeace hat gezeigt, es geht nicht um den Urwald. Es geht nicht um Orang Utans, nicht um das Klima. Es geht um Spenden. Nur um Spenden und das Werben von weiteren Spenden. Daher mag es wenig überraschen, dass Greenpeace, das sich selbst gern als rauflustige Non-Profit-Organisation darstellt, die mit knappen Budget den Kampf der Guten gegen die Bösen führt, in Wirklichkeit eigene Devisenhändler beschäftigt und diese offensichtlich und definitiv mit dem illegalen Wetten von Spendengeldern beauftragt hat.

Jene Schock-Nachricht kam als Teil einer Enthüllung am 15.06.14 ans Licht als Greenpeace 3,8 Mio € mit einer einzigen Wette verbrannte. 52.000 durchschnittliche, jährliche, persönliche Spenden, die mit Herz aus Leidenschaft gegeben wurden, auch von Menschen, die wenig besitzen und dennoch ihr Letztes für eine gute Sache hergeben. Wir wissen nicht, wie viele Spenden „Greenpeace“ mit Wetten, fragwürdigen Reisen, Flügen, davor und danach verzockt hat. Wir wissen nur, das es ein sich wiederholender Vorgang war, der in seiner Tragweite verheerend für GP und für den wirklich notwendigen Umweltschutz ist. GP verhindert Greenpeace.

Franco Müller, Berlin, Erfahrungsbericht, Leserbrief, 21.01.24

 

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