Horst D. Deckert

Miese Zwangsgebühren-Propaganda: ZDF-Serie verherrlicht Klimakleber

Die Dreistigkeit, mit der der öffentlich-rechtliche Rundfunk die Klimahysteriker glorifiziert, erreicht immer neue Ausmaße. Einen neuen, wohl nur vorläufigen Höhepunkt markiert dabei die sechsteilige ZDF-Serie „Aufgestaut“. Dort werden nicht nur Klima-Kriminelle heroisiert, sondern auch noch die Opfer ihres Terrors verhöhnt – alles im Namen der Kunstfreiheit.

Die neue Serie läuft beim Sender unter der Rubrik „Dramedy“ („Drama-Komödie”). In Wahrheit handelt es sich dabei jedoch um Agitation und Propaganda auf primitivstem Niveau. Die Klima- „Aktivisten“ werden als grundgute, von grenzenloser Empathie getriebene Idealisten präsentiert.

Infamer Plot

In einer kapitalistischen, hasserfüllten, vom „alten weißen Mann“ dominierten Welt einen einsamen, aber heroischen und verzweifelt benötigten Kampf zur Rettung des Planeten zu führen, ist ihre honorige Bestimmung – so der Subtext des infamen Plots.

So belehrt hier etwa ein afrikanischer Migrant einen konservativen Juristen über die ganze Dramatik der angeblichen Klimakrise. „Seit vierzig Jahren weiß man, was der Treibhauseffekt ist. Aber keinen hat’s interessiert. Hätten Sie früher an die Zukunft gedacht, würde meine Mutter jetzt nicht alleine dastehen, ohne Söhne“, so die Lektion für den verbohrten, ignoranten deutschen Michel vorm Fernseher.

Immer eine Rettungsgasse

Die durch Klimakleben verursachten Unbilden werden als Luxus-Probleme der Ausgebremsten bagatellisiert, die in Wahrheit für die Betroffenen gar nicht so wild seien; unausgesprochener Tenor: Gehabt euch nicht so! So finden sich hier als Opfer der Straßenblockaden der Klimasekte natürlich keine Arzneimitteltransporteure oder Krankenwagen, keine Menschen, die wichtige Termine oder Flüge verpassen.

Stattdessen wird eine Cellistin dargeboten, die auf dem Weg zu einem wichtigen Vorspielen ist, das sie dann aber zu ihrer Begeisterung schließlich auch per Facetime bewältigen kann. Und ein egoistischer Porschefahrer wird von dem verursachten Stau auch nicht ernsthaft betroffen, weil die rücksichtsvollen „Aktivisten“ schließlich ja immer eine Rettungsgasse freilassen.

Der blockierte Paketbote als Geburtshelfer

Und auch der von seinem ultrakapitalistischen Chef gnadenlos angetriebene Paketbote kann seine Arbeit fortsetzen, nachdem er sich schnell noch als Geburtshelfer für eine in einem Taxi festsitzende Frau betätigt hat. Immerhin wird das Kind hier tatsächlich noch von einer Frau entbunden und nicht von einem „Transmann“, auch den Genderwahn hat man hier einigermaßen ausgeklammert (mutmaßlich, weil dafür schon eine eigene ZDF-Serie in Arbeit ist).

Während sich hier im bunt-woke menschelnden Sozialidyll alles in Wohlgefallen auflöst, darf natürlich auch die obligatorische De-facto-Volksverhetzung gegen die ewiggestrigen indigenen hässlichen Deutschen nicht fehlen, hier in Gestalt eines meckernden, den Klimawandel leugnenden renitenten Rentners.

Orgie plumper Klischees

Menschelnd-anrührende Begegnungen im Zwangsstau; junge, divers-frische, zukunftsbesorgte Klimaretter hier, ätzende alte weiße Männer da – auch dieses perfide ÖRR-Machwerk taumelt von einem lächerlichen Klischee zum nächsten. Die möglichen Gegenpositionen zu den Klimaklebern werden als plumpe Karikaturen gezeichnet.

Diese sind alle entweder zu dumm, um den ganzen Ernst der Lage zu begreifen, oder einfach nur als bösartig und rücksichtslos gegenüber künftigen Generationen. Und das alles zum Schnäppchenpreis von 18,36 Euro Zwangsgebühren!

Programmauftrag mit Füßen getreten

Achso, nicht zu vergessen: Am Ende jeder Episode ertönt ein Lied mit der Textzeile: „Alles wird gut. Die Menschen sind schlecht und die Welt ist am Arsch.“ Und damit auch wirklich nicht das allergeringste Missverständnis darüber zurückbleibt, auf welcher Seite das ZDF steht, wird unter der Serie noch ein Dossier mit dem Titel „Was Sie zur Erderwärmung und ihren Folgen wissen müssen” angeboten. 

Eine auch nur ansatzweise kritische Auseinandersetzung mit der Klimaideologie oder den milliardenschweren globalistischen Kräften, die diesen Spuk aus zynischen Profitinteressen heraus im Hintergrund finanzieren, findet natürlich nicht statt. Der Programmauftrag des ZDF wird mit diesem baren Unsinn wieder einmal mit Füßen getreten. Hier fehlt eigentlich nur noch, dass man die linksradikale Agitprop-Dreckschleuder Jan Böhmermann als Off-Stimme eingesetzt hätte. 

Zum Autor: Daniel Matissek ist Journalist mit pfälzischen Wurzeln, arbeitet neben für AUF1 auch für diverse deutschsprachige freie Medien (unter anderem „Journalistenwatch.com“). Gründungsherausgeber des Blogs „Ansage.org“. Schwerpunktthemen: Migrationspolitik, politischer Extremismus, Demokratie und Medienlandschaft. Freund differenzierter Zwischentöne, aber gerne auch leidenschaftlicher Polemiker. Devise: „Die Lage ist ernst, aber nicht hoffnungslos; es könnte aber auch umgekehrt sein.“

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