Horst D. Deckert

Migrantisches Unternehmertum: Araberclan versilbert falsche Corona-Testergebnisse

Nach der sagenumwobenen Clan-Razzia in mehreren, hochmigrierten NRW-Städten werden nun neue Vorwürfe gegen eine „Leverkusener Großfamilie“ laut: Der kriminelle Araber-Clan soll mit falschen Corona-Testergebnissen Geld gemacht haben. Zudem wird mehreren Familienmitgliedern massiver Sozialbetrug vorgeworfen. 

Anfang des Monats wurde in einem Großeinsatz in mehreren NRW-Städten Wohnobjekte hochkrimineller Araber-Clans durchsucht. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft Düsseldorf und des Landeskriminalamts waren rund 600 Beamte im Rheinland, Bergischen Land, am Niederrhein und im Ruhrgebiet im Einsatz.

Nun stehen drei Verdächtige einer Arabersippschaft unter dem Verdacht, Corona-Tests gefälscht zu haben. Unter anderem wird einem der Söhne der Familie Al.-Z. vorgeworfen, gegen Geld negative Corona-Testzertifikate ausgefüllt zu haben. Entsprechende Blankoformulare habe man laut dem Medienmagazin t-online sichergestellt. Das gehe aus einem Bericht an den Rechtsausschuss des Landtags hervor.

Das Papier zeigt zudem auf, wie sich die Araberclans wie die benannte Sippe Al.-Z. das deutsche Sozialsystem zur Beute gemacht haben. Der Clan, der in einer Villa in Leverkusen lebt, soll massiven Sozialbetrug betrieben haben. Ermittelt werde gegen den Vater, seine Frau, zwei Söhne und die Schwiegertochter. Diese konnten – obwohl das hochkriminelle Gebaren dieser Familien seit Jahren bekannt ist – seit Mai 2015 „in wechselnder Zusammensetzung“ beim Jobcenter zu Unrecht Sozialleistungen beantragen und dabei Geschäfte sowie Vermögen verheimlichen. So hätte die Arabertruppe 400.000 Euro kassiert. Auch die 650.000 Euro teure Villa wurde über einen Trick finanziert, heißt es im Bericht weiter.

Durch Investitionen in Immobilien und Gewerbe wie Barber-Shops, Autohandel oder medizinische Produkte soll die Familie zudem versucht haben, Geld zu waschen. Die Umstände der Finanzierung der Immobilie sprächen für „Geldwäsche in Reinkultur“, so die Ermittler.

Bei der benannten Razzia wurden bei der Familie demnach unter anderem Bargeld in Höhe von rund 298.000 Euro, Grundschuldbriefe für 500.000 Euro, 15 Luxus-Uhren, ein Quad sowie zwei scharfe Waffen beschlagnahmt. Wie der WDR berichtete, soll das Oberhaupt des Leverkusener Clans an dem deutschen Justizwesen vorbei als sogenannter Schlichter aktiv gewesen sein. In der muslimischen „Paralleljustiz“ werden dabei Streitigkeiten geklärt, Urteile gefällt, Sanktionen verhangen und für deren Einhaltung gesorgt, heißt es dazu weiter.

Im Jahr 2019 waren laut dem NRW-Innenministerium rund 6.100 Straftaten von 111 dieser türkisch-arabischen Clans verzeichnet worden. Im Vorjahr waren es nur rund 4.600 Delikte von 104 Clans gewesen. (SB)

 

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