Horst D. Deckert

«Mittlerweile ist Drosten auf Apokalypse eingestellt»

Der Tod der Aufklärung unter Laborbedingungen: so betitelt der Publizist und Journalist Walter van Rossum die sich momentan zutragenden Ereignisse. Die Recherche für sein Buch «Meine Pandemie mit Professor Drosten» begann mit folgenden Fragen: Was hat es mit den dubiosen Umständen des Corman-Drosten Papers auf sich? Warum wurde ihr Modell so eilig angenommen und fast weltweit angewandt?

Im Gespräch mit KenFM schildert van Rossum die unzähligen Widersprüchlichkeiten des Corona-Narrativs. Es ist ein Gespräch über eine gespaltene Gesellschaft, wo kaum noch gemeinsame Grundlagen für Diskussionen bestehen, über Global Governance und das World Economic Forum (WEF).

Van Rossum zeigt in seinem Buch, dass eine altbekannte Allianz aus Seuchenwächtern, Medien, Ärzten und Pharmalobby auch zu Corona-Zeiten wieder am Werk ist. Es gibt innerhalb dieser Kreise gewisse personelle Kontinuitäten über zwei Jahrzehnte hinweg. Einer dieser Akteure ist Prof. Dr. Christian Drosten von der Berliner Charité. Ein Mann, der fast immer zur Stelle war, wenn im 21. Jahrhundert eine Pandemie ausgerufen wurde.

Walter van Rossum (26:14):

«Es sind immer dieselben Leute, die das Impfen finanzieren, die digitale Identität und das digitale Geld.»

Zur Rolle der Massenmedien sagt van Rossum (43:41):

«Das Verblüffende ist, dass die Medien, und zwar weltweit, aber ganz besonders in Deutschland, ab dem 21. Januar aufmachen mit Corona, der neuen, ganz schlimmen Bedrohung.»

Damals habe es weltweit nur rund 800 Fälle gegeben, fast alle in Asien, und man ging auf Sendung mit der grossen Pandemie, die jetzt komme, mit einem Alarmismus, der jedes Mass verloren habe. Zu diesem Zeitpunkt habe es objektiv keine Pandemie gegeben.

Drosten sage im Mittelpunkt seines Podcasts immer wieder, es sei alles nicht so schlimm. Die Podcast-Moderatorinnen seien sich offenbar der Widersprüche von Drosten in seinen Äusserungen nicht bewusst.

Van Rossum (54:49):

«Er sagte zwei Tage vor dem ersten Lockdown: ‹Die Zahlen geben das nicht her. Das ist eine politische Entscheidung.›»

Drosten habe mit seinen Prognosen bei den jüngsten Pandemien immer falsch gelegen. Egal ob bei Sars 2003, Vogelgrippe 2004, Schweinegrippe 2009. Er sage oft, «wir sind unterwegs», «da kann was kommen», «muss aber nicht schlimm ausgehen», so van Rossum. Mittlerweile sei er eingestellt auf Apokalypse.

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Zur Person:

Walter van Rossum, Jahrgang 1954, studierte Romanistik, Philosophie und Geschichte in Köln und Paris und promovierte 1988. Er schrieb als freier Autor für zahlreiche Medien, von WDR bis DLF, von ZEIT bis FAZ. 2007 kritisierte er den Fernsehjournalismus («Meine Sonntage mit Sabine Christiansen»), und legte 2007 nach («Die Tagesshow: Wie man in 15 Minuten die Welt unbegreiflich macht»). Die herrschende Testpandemie ­veranlasste ihn nun, sich die Arbeiten eines anderen Doktors genauer anzusehen.

Buch-Hinweis:

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Walter van Rossum: Meine Pandemie mit Professor Drosten. Vom Tod der Aufklärung unter Laborbedingungen. Rubikon, 2021. ISBN 978-3-96789-012-9, 264 Seiten. 20,00 €. Auch als e-Book erhältlich.

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