Horst D. Deckert

mRNA-Injektion direkt ins Herz

Während der «Pandemie» konnten die Pharmakonzerne Pfizer/BioNTech oder Moderna ihre experimentellen mRNA-Injektionen an einem Grossteil der Menschheit testen, jetzt weiten sie die Anwendungsbereiche für ihre Gentherapien auch auf andere Krankheiten aus. Wie Mail Online berichtet, entwickelt Moderna derzeit eine mRNA-Spritze, die Patienten mit Herzinfarkt und Herzinsuffizienz direkt ins Herz injiziert wird.

Der «Impfstoff» mRNA-0184 basiere auf der gleichen Technologie wie «das Flaggschiff» des Unternehmens, die Covid-Injektion. Nach Angaben von Moderna soll das Gen-Präparat Menschen Wochen oder Monate nach einem Herzinfarkt bei der Genesung helfen. Es wirke, indem es menschliche Herzzellen dazu anrege, ein Hormon zu bilden, das bekanntermassen die Durchblutung verbessere und so zur Wiederherstellung der geschädigten Herzmuskeln beitrage.

In einem Interview bei Sky News Australia im Oktober 2022 hatte der CEO von Moderna, Stéphane Bancel, diesen neuen «Impfstoff» schon angekündigt (ab Min. 06:30):

«Wir haben jetzt ein super spannendes Programm, bei dem wir mRNA in das Herz von Menschen injizieren, die einen Herzinfarkt hatten, um neue Blutgefässe wachsen zu lassen und so die Revaskularisierung des Herzens zu unterstützen. Es ist ein bisschen wie Science-Fiction-Medizin, aber das ist es, was ich wirklich spannend finde».

Die ersten Patienten «mit stabiler Herzinsuffizienz» hätten die Spritze bereits in einer klinischen Studie der Phase 1 oder 1B erhalten, teilte Moderna vor einigen Tagen mit.

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