Horst D. Deckert

Münster als Probelauf – Verbot von Einfamilienhäusern deutschlandweit geplant

Vor gut zwei Wochen sorgte eine Entscheidung des Stadtrates von Münster für Aufsehen, den Neubau freistehender Einfamilienhäuser drastisch zu beschränken.

Wie nicht anders zu erwarten, soll daraus nun offenbar ein bundesweites Vorgehen werden.

ARD bringt Meldung euphorisch

Dies vermeldete die „ARD-Tagesschau” am 28. Mai ähnlich triumphierend, wie dies der zu ihr gehörende Westdeutsche Rundfunk nach dem Beschluss von Münster getan hatte.

De facto wird dies auf ein weitgehendes Verbot dieser mit weitem Abstand beliebtesten Wohnform der Deutschen hinauslaufen. Selbst wenn dies momentan  offiziell noch bestritten wird.

Die dabei „ausgerollte“ Propaganda wie auch das dazugehörige Narrativ war jedenfalls identisch.

„Der Bau von Einfamilienhäusern würde zu viel Platz verbrauchen, aber nur relativ wenigen Menschen Wohnraum bieten. In Hamburg-Nord, frohlockt die ARD, sei diese Wohnform schon seit 2020 verboten, weitere Städte könnten nachziehen.

Die altbekannte „Platte“ als deutsche Wohnform der Zukunft

Zur Unterstützung holte man sich als „Experten” den Stadtplaner Dietmar Strick, der den angeblich übergroßen Flächenverbrauch kritisierte, weil Neubaugebiete fast immer für Einfamilienhäuser konzipiert würden.

Die dafür erforderlichen Flächen seien schlichtweg nicht vorhanden. Laut Umweltministerium von Nordrhein-Westfalen sei bereits ein Viertel der Fläche mit Wohnhäusern, Straßen und Industrie zubetoniert. Tagtäglich würden weitere acht Hektar erschlossen, eine Fläche von mehr als elf Fußballfeldern. Dies soll also für Strick zur Untermauerung seiner „Strategie“ dienen, man könne Neubaugebiete mit Mehrfamilienhäusern einfach effizienter nutzen.

Man brauche nicht nur weniger Fläche, sondern auch weniger Ressourcen und Energie und habe natürlich auch geringere Baukosten, so der von der Tagesschau zitierte „Experte“.

Diese Verherrlichung und Scheinbegründung einer weiteren grünen Verbots- und Einschränkungs-Agenda fällt jedoch auch bei Kommunalvertretern auf fruchtbaren Boden.

Noch spricht sich zwar Gerd Landsberg, der Vorsitzende des Städte- und Gemeindebundes, gegen ein generelles Verbot von Einfamilienhäusern aus, im Grunde jedoch bereitet er diesem schon den mentalen Boden vor, indem er die Argumente der „Klima-Diktatoren“ nachbetet und bestätigt, dass die Flächennutzung „ökologisch vernünftig geplant” werden müsse.

Kritik an Eingriff in „Persönlichkeitsrechte“ wird ignoriert

Von Eigentümerverbänden hingegen kam Kritik an diesem neuen Eingriff in die persönliche Lebensführung der Menschen. Werner Fliescher vom Verband „Haus & Grund Rheinland“ gab zu bedenken, dass „Einfamilienhäuser nicht gebaut würden, um die Umwelt zu bestrafen, sondern weil die Menschen so leben wollten, weil es ein großes Bedürfnis sei und weil der Platzbedarf in engen Städten von der Wohnungsgröße gar nicht da sei“.

Mit verächtlichem Unterton ist in der Tagesschau davon die Rede, dass ein Einfamilienhaus mit Garten, viel Privatsphäre und noch mehr Platz „in Deutschland ein regelrechtes Sehnsuchtsobjekt“ sei, das seit der Corona-Pandemie von immer mehr Menschen gewünscht werde. 16 Millionen Einfamilienhäuser seien bereits eine Rekordzahl. Der Beitrag zeigt dann auch eine Familie, die noch das Glück hat, ein Einfamilienhaus in Münster bewohnen zu können. Was offenbar nach Ansicht der „staatsgetreuen Medien-Vasallen“ absolut verpönt zu sein hat.

Der Reiz daran sei ganz eindeutig, dass man sich individuell ausleben könne, erklärt der interviewte Hausbesitzer und Familienvater. Damit spricht er genau das aus, was den links-grünen Klima-Kollektivisten besonders verhasst ist, Individualität ganz gegen die „Vorgabe“ des Great Reset.

Generationen von Deutschen wurde das Bausparen fürs eigene Heim als ideales Lebensmodell vermittelt. Im Namen der Klima-Hysterie soll nun auch noch diese Bastion individueller Lebensgestaltung im Eiltempo geschleift werden.

Und natürlich wirft der Gegenentwurf bereits seine Schatten voraus. Wie immer im Sozialismus jeglicher Prägung ist das Vegetieren in großen, einheitlichen Wohnblöcken die von den Machthabern gewünschte Lebensform.

Nun wird da noch eines drauf gesetzt, völlig  Great-Reset-konform in hochgejubelten sogenannten 15-Minuten-Städten, wo alles so organisiert ist, dass man seine Unterkunft, geschweige denn seine Stadt gar nicht mehr verlassen muss, weil alles, was der Staat als lebenswichtig definiert, im allernächsten Umkreis zu finden sein wird.

Am Ende steht dann der total-überwachte, klima-neutrale, eingepferchte Mensch der Zukunft, dem Individualität und Freiheit endgültig ausgetrieben wurden, zur Freude der „Dirigenten“ dann völlig gefügig und widerspruchsfrei.


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