Horst D. Deckert

Nachdem der Mainstream seine Austrocknung prophezeite: Nun läuft der Gardasee über

Die Berichterstattung des deutschen Mainstreams über die vermeintliche Austrocknung des Gardasees sorgte im vergangenen Jahr für Kopfschütteln in Italien: Während man hierzulande von einer dramatischen Dürre-Krise fabulierte, war vor Ort alles in bester Ordnung. Das stellten die Experten, die Wasserstand und Wasserqualität des Sees kontrollieren, ebenso fest wie Landwirte, Hoteliers und Touristen. Und nun? Jetzt berichten italienische Medien, dass der See regelrecht überläuft. „Landwirtschaft und Tourismus sind sicher“, freut man sich.

„Es ist noch gar nicht lange her, da machte der Gardasee Schlagzeilen, weil er so wenig Wasser hatte. Nun ist es umgekehrt“, behauptet aktuell t-online. Die Schlagzeilen der vermeintlichen Dürre-Katastrophe hatte freilich nicht der Gardasee verbrochen, der natürlicherweise seit jeher mal niedrigere, mal höhere Pegelstände aufweist. Es waren Mainstream-Medien, die auf diese Weise ihr Klima-Narrativ verbreiten wollten – und dafür prompt einen Faktencheck der Italiener vor Ort kassierten. Wir berichteten: „Dürre-Katastrophe am Gardasee? Experten korrigieren alarmistische Berichte des deutschen Mainstreams

Jetzt freut man sich in Italien über die hohen Werte beim Pegel des Gardasees: Der liegt (Stand heute, 4. März) bei 137 cm über dem hydrometrischen Nullpunkt. Der Grund sind einerseits ergiebige Regenfälle, andererseits aber auch ein verantwortungsbewusster Umgang mit den Wasserressourcen des Sees. Die hohen Pegelstände zeigen somit nicht nur, dass trockenere Phasen eben nicht die vom Mainstream prophezeite Vertrocknung und „Verkochung“ unseres Planeten einläuten. Sie sind auch ein Beweis dafür, dass der Mensch sich an gegebene Bedingungen anpassen kann und sehr wohl in der Lage ist, klug und vorausschauend zu wirtschaften. „Die Messungen der aktuellen Pegel sind in der Tat das Ergebnis eines tugendhaften Managements der Wasserressourcen des Sees in den vergangenen Monaten“, lobt etwa Filippo Gavazzoni, Vizepräsident der Gardasee-Gemeinschaft.

Das passt so freilich nicht zum Panik-Narrativ einer CO2-verursachten Klimakatastrophe, der wir schutzlos ausgeliefert sind, wenn die Europäer – insbesondere die Deutschen – nicht stetig höhere Steuern zahlen und sich nur mehr mit Lastenrädern fortbewegen. Entsprechend kippt die Berichterstattung des Mainstreams aktuell mitunter ins Gegenteil und vermittelt den Eindruck, der Pegelstand sei zu hoch. Auf der Seite der Gardasee-Gemeinschaft (Comunità del Garda) kann man jedoch die täglichen Pegelstände des Sees seit 1995 nachverfolgen. Dabei werden die natürlichen Schwankungen deutlich: Auf Phasen sehr niedriger Pegelstände folgten immer wieder solche mit hohen Werten.

Dass daran eine noch höhere CO2-Abgabe etwas ändern wird, darf bezweifelt werden. Hofmedien dürften dennoch weiter auf jede Nachricht aufspringen, die den lukrativen Schwindel eines drohenden Weltuntergangs fördern könnte. Dass auf derartige Panikberichte in den sozialen Netzen nur mehr mit Lach-Emojis und kritischen Kommentaren reagiert wird, scheint egal: Zufriedengestellt werden muss dabei schließlich nur die Regierung, die ihre ideologie- und lobbygesteuerte Klimapolitik durchdrücken will.

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