
Von unserem Ungarn-Korrespondenten ELMAR FORSTER
Ungarn feierte gestern, am 20. August, mit dem größten Feuerwerk Europas seinen Nationalfeiertag zu Ehren von König Stephan I. (969 – 1038), Gründer des christlichen Ungarns und wichtigster Heiliger des Landes. Somit setzt Ungarn erneut ein trotziges Zeichen gegen den derzeit im Westen vorherrschenden Zeitgeist einer zersetzenden Cancel Culture:
Ungarn hat das Christentum in seiner Verfassung festgeschrieben, und somit bleibt dieser Feiertag das Symbol für das 1000-jährige Ungarn.
„Der Westen fällt, während Europa nicht einmal bemerkt, dass es besetzt wird… In Westeuropa sind die alten, großen europäischen Nationen zu Einwanderungsländern geworden. Die … Abnahme der Bevölkerung christlicher Kultur, die Islamisierung der Großstädte schreitet … voran, und ich sehe jene politischen Kräfte nicht, die die Prozesse aufhalten wollten oder könnten … Wir (Ungarn) haben verhindert, dass die islamische Welt uns überströmte…
Die absurde Situation ist die, dass die Gefahr uns heute vom Westen droht. Dieser Gefahr setzen uns Brüsseler, Berliner und Pariser Politiker aus. … Jene Politik, die … den Weg für den Niedergang der christlichen Kultur und den Raumgewinn des Islam eröffnet hat. … Weil das Fremde schön, die gemischte Bevölkerung besser sei und weil der wahre Europäer keine derart mittelalterlichen Dinge verteidigen soll wie seine Heimat und seine Religion. … Wir werden niemals mit jenen europäischen führenden Politikern solidarisch sein, die Europa in ein postchristliches und postnationales Zeitalter führen wollen.“(Viktor Orban: „Rede zur Lage der Nation, 18.2.2018)
Feuerwerk der Superlative
Das Feuerwerk war so komplex wie nie zuvor und ist einzigartig in Europa: 34230 pyrotechnische Effekte, grandiose Licht- und Laserspiele, Gebäudemalerei, ein Feuerteppich auf der Donau und fast 900 Drohnen kamen zur Geltung. Die Feuerwerksraketen wurden von 230 Startpunkten, sieben Schiffen und 65 Pontons abgefeuert.
Christentum und ungarische Nation
Die Drohnen zeichneten wunderschöne Formen aus Symbolen der ungarischen Geschichte in den Nachthimmel – und zwar synchron über dem Parlament und der Petőfi-Brücke. Ungarns Bekenntnis zu seiner mehr als 1000-jährigen Geschichte bezog sich so auf die Geburt der Nation, den Blutpakt und die Eroberung, die Ära der christlich-heidnischen Kriege gegen die Tartaren und die Türken. – Getragen von einem starken Glauben und der Hoffnung zum Leben, die sowohl Vergangenheit und Gegenwart der Ungarn bestimmen…
20. August 1000: Gründung des Königreichs Ungarn
Der Nationalfeiertag am 20. August erhält seine Bedeutung durch Ereignisse im späten 10. Jahrhundert. Das Land wurde bereits ab dem 9. Jahrhundert von den Magyaren besiedelt, allerdings war es damals weder ein christliches Land, noch ein Königreich. König Stephan I. vereinte schließlich die magyarischen Stämme und rief am 20. August 1000 das Königreich Ungarn aus. Somit waren die Weichen zur Christianisierung des Landes gestellt, und Ungarn stieg in den folgenden 300 Jahren zu einer bedeutenden regionalen Großmacht auf, welches das christliche Abendland von seiner östlichen Flanke her gegen heidnische Bedrohungen schützte.
Der 20. August blieb aber auch während der sowjetischen Besatzerzeit ein subversiver Feiertag, denn der Versuch einer kommunistischen Um-Interpretierung in Richtung eines sozialistischen Ungarns scheiterte kläglich. Gleich nach den ersten freien Wahlen wurde der 20. August zum nationalen Feiertag ausgerufen.
„Gott schütze den Ungarn!“
Das gestrige Feuerwerk Ungarns endete mit der ersten Strophe des ungarischen Nationalhymnus:
„Herr, segne den Ungarn mit Frohsinn und mit Überfluss. Beschütze ihn mit deiner Hand, wenn er sich mit dem Feind schlägt.
Denen die schon lange vom Schicksal nicht verschont, bring ihnen eine bessere Zeit. Denn dies Volk hat schon genug gebüßt für Vergangenes und Kommendes.“
Somit aber wird Ungarn erneut seiner mehr als 1000-jährige Berufung gerecht: als Verteidigerin Europas gegen den derzeit wütenden postmodernen kulturellen Totentanz, der im Woke-ismus und dem LGBTG-Transgender-Wahn Formen des Nihilismus, des Satanismus und des Sexismus in seiner womöglichst schrecklichsten Ausprägung angenommen hat.
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Unser Ungarn-Korrespondent Elmar Forster, seit 1992 Auslandsösterreicher in Ungarn, hat auch ein Buch geschrieben, welches Ungarn gegen die westliche Verleumdungskampagne verteidigt. Der amazon-Bestseller ist für UM-Leser zum Preis von 17,80.- (inklusive Postzustellung und persönlicher Widmung) beim Autor bestellbar unter <ungarn_buch@yahoo.com>
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