
Die Zweckentfremdung und Fehlpriorisierung der deutschen Ordnungs- und Sicherheitsbehörden, deren Kapazitäten ohnehin seit Jahren viel zu knapp bemessen sind und schon im polizeilichen Kernbereich die Durchsetzung rechtsstaatlicher Normen immer seltener gewährleisten können, wird fortan nochmals rapide beschleunigt: Künftig soll die deutsche Polizei in allererster Linie als Werkzeug des Corona- und Impfstaats in Erscheinung treten, während Vebrechensbekämpfung geschweige denn -prävention, Schutz der Bürger, Strafverfolgung und Ermittlung sowie Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung nur noch untergeordnete Bedeutung haben. Konkret geht es um die flächendeckende Überwachung der 2G-Regeln – und um die Jagd auf jene, die auch als Ungeimpfte oder Ungeboosterte verfassungsmäßig garantierte Grundrechte wahrnehmen.
Es ist nicht übertrieben zu konstatieren, dass die deutschen Vollzugsbehörden damit zum dritten Mal während der letzten 100 Jahre in den Dienst einer von irrationalen, ideologischen und wahnhaften Motiven getriebenen Weltanschauung gestellt werden, um ein von einem anmaßenden Staat formuliertes höheres „allgemeines Interesse“ durchzusetzen – auch wenn das Regime diesmal keinen rassischen oder marxistischen Dogmen folgt, sondern sich einem neurotischen Gesundheitsschutz verschrieben hat.
Die von den deutschen Innenministern auf ihrer Stuttgarter Herbstkonferenz vor wenigen Tage beschlossene „prioritäre Kontrolle” von 2G & Co. als künftige Hauptaufgabe der Polizei zementiert das bereits vorhandene Staatsversagen in der Bekämpfung überbordender Clan- und Migrantenkriminalität, von Islamismus und Terror, Betrugsdelikten und Kapitalverbrechen weiter – und dünnt die Ressourcen weiter aus. Polizisten, die ihren Eid auf den Schutz der Bürger und den Dienst an der Gemeinschaft abgelegt haben, sollen fortan feiernde Jugendliche, Kneipenstammtische, Familienessen im Restaurant, Konzertbesucher oder Passanten auf Einkaufsbummel belästigen, auf ihren Impf- und Teststatus hin überprüfen und durchleuchten. Denn: „Es geht hier um Tod oder Leben”, so Bayerns CSU-Innenminister Joachim Herrmann. Die kollektive Psychose hat endgültig auch den Polizeiapparat erreicht.
„Um Tod oder Leben“
„Alle Ressourcen fließen in die Kontrolle von Ungeimpften, die sich bei Hunkemöller einen Schlüpfer kaufen wollen”, schrieb unter dem Hashtag „#coronadiktatur” gestern jemand auf Twitter. Auf der Strecke hingegen bleiben, fortan mehr noch als bisher, all die Aufgaben, für die Polizisten in diesem Land eigentlich da sein sollten: Die Verhinderung und Aufklärung von explodierenden Delikten wie Gruppenvergewaltigungen, Messerattacken, Menschenschmuggel und Schlepperunwesen. Terror- und Extremismusabwehr (vor allem der zunehmenden Bedrohung durch Islamismus). Von illegalen Autorennen, bandenmäßigem Einbruchdiebstahl, Rauschgifthandel. Von allgemeiner Clankriminalität, gefährlicher Körperverletzung, innenfamiliärer Gewalt (vor allem in migrantischen Milieus) bis hin zu Ehrenmorden. Hier geht es tatsächlich oft „um Tod oder Leben“, doch eine durchgedrehte Alarmosten-Elite sieht keinen anderen Feind mehr als ein Virus – und die Impfverweigerer.
Unter der Ampel wird dieses Land vollends zum rechtsfreien Raum, mit von massenhafter Zuwanderung – künftig genügen statt Papieren „eidesstattliche Versicherungen“ als Identitätsnachweis – weiterhin üppig gespeisten, wachsenden Parallelmilieus eigener rechtlicher Observanz, die längst dem Zugriff des Staates entzogen sind (und sich um Impfpflicht und Corona-Auflagen oftmals ähnlich wenig scheren wie um viele andere deutsche Gesetze).
Umso mehr kujoniert der Staat dafür die allmählich aussterbenden Biodeutschen, die nichtdiversen, weißen, staatshörigen Meiers und Müllern mit Steuer- und Sozialversicherungsnummer und festem Wohnsitz, die diese monströse Politik nicht nur finanzieren dürfen, sondern sich durch Angst und Panikmache bereitwillig ihre Freiheit rauben lassen.