Horst D. Deckert

„Nix wie weg hier!“ – Akif Pirinçci über die Konsequenzen, die wir aus Würzburg und so weiter ziehen sollten

Im Herbst und Winter 2013 schrieb ich das Bekenntnisbuch DEUTSCHLAND VON SINNEN, das durch die vielen Vorbestellungen bereits zum Besteller avancierte, bevor es im März 2014 erschien. Es war das erfolgreichste Buch eines deutschen Autors jenes Jahres, erreichte die Spitzenplätze der SPIEGEL-Bestsellerliste und hielt sich einen Monat lang auf Rang 1 der Amazon-Buchcharts.

Obgleich fast alle Rezensenten meine Ansichten über Deutschland und die Deutschen in der Luft zerrissen, mußte der Verlag fast täglich eine neue Auflage von 10tausend Stück drucken lassen, um die enorme Nachfrage zu befriedigen. So weit ging die Medienhysterie um dieses Buch, daß DIE ZEIT ihre Journalisten übers Land schickte, um die Leser zu befragen, weshalb sie von DvS so begeistert waren.

Ich schrieb das Buch aus tiefster Liebe zu Deutschland und seinen Menschen. Aber auch deswegen, weil ich ab dem beginnenden neuen Jahrhundert gemerkt hatte, daß sich dieses Land immer mehr zum Desaströsen hin entwickelte. Das hätte man damals vielleicht unter die verkrustete Paranoia eines älteren Mannes verbuchen können, der mit der natürlichen Weiterentwicklung einer Gesellschaft, grob gesagt mit der Moderne nicht mehr zurechtkommt und angedenk seiner goldenen Jugendzeit wie ein verbiesterter olle Eumel alles Neue in Grund und Boden verflucht.

Etwas Ähnliches hatte es ein paar Jahre vorher mit Thilo Sarrazins “Deutschland schafft sich ab” in einer trockeneren und eher unlustigen Variante gegeben, allerdings auch auf vorhandene Daten und Erkenntnisse fußend und auf tausenderlei Quellen verweisend. Wogegen ich die Sache einfach frei von der Leber weg und extrem sarkastisch anging.

Dem Publikum gefiel es jedenfalls, und ich in meiner Naivität nahm damals tatsächlich an, ich hätte mit dem Buch in diesem Land etwas bewegt, zumal die Reaktion Hunderttausender Leser mich in diesem Gefühl bestärkte.

Nichts hätte falscher sein können.

Wer Akif unterstützen möchte, der kauft seinen neuen Roman ODETTE:

Damals dachte ich allen Ernstes, die Mehrheit der Deutschen sehne sich so wie ich insgeheim nach dem prächtigen und starken Deutschland zurück, in dem ich und alle anderen Kinder meiner Generation aufgewachsen sind. Ich glaubte in Übereinstimmung mit meinen Landsmännern und Landsfrauen trotz all des neumodischen Schnickschnacks an eine deutsche Identität, was nichts anderes bedeutet, als daß dieses Land das Land der Deutschen ist und nicht irgendwelcher dahergelaufener Ausländer aus allen Scheißhäusern der Welt oder Vaterlandsverrätern einer EU-Sowjet, daß wir die Dinge nach unserer Art angehen, daß wir nach unseren Traditionen leben und daß in diesem Land der deutsche Geist und das deutsche So-Sein verwurzelt sei.

Ferner dachte ich, daß bei den Deutschen beim Wohlstandsverlust, bei Drangsalierungen ihrer in Wahrheit doch geliebten mächtigen Industrie und Wirtschaft über das normale Maß hinaus (vor allem das Auto und Energie betreffend), bei einer echten Gefahr der Verarmung, kurz beim Materiellen der Spaß vorbei sein würde.

Und ich dachte 2013, daß das Problem der Überfremdung, insbesondere der Islamisierung des Landes ein solches Gefahrenbewußtsein im Volke erreicht hätte, daß der Politik nichts anderes übrigbleiben würde, dem Abhilfe zu schaffen.

Zu guter Letzt dachte ich, daß die sektiererische Kommunismus-Ausländer-und-Perversen-Anbetung des polit-medialen Einheitsblocks sich bald selbst entlarven würde, so daß nichts anderes übrigbliebe, als zu einer realistischen Betrachtungsweise zurückzukehren.

Auch 2013 und 2014 gab es den von vornehmlich weiblichen Geburtsunfällen frei erfundenen Genderschwachsinn, damit diese mit Quatsch-Behauptungen Managergehälter vom Staat kassieren können, die Verehrung der dummen Fotze, die sogar zum Geschwätzwissenschaften-Studieren zu blöd ist und nicht einen Satz geradeaus sprechen kann und deshalb nur in staatlichen Blabla-Instituten, NGOs und im grünlichen Parteiendickicht “Karriere” machen kann, mit Windrädern und Solarfarmen zugekackte und zu Industrieparks umfunktionierte ehemals zum Weinen schöne deutsche Naturlandschaften, starke Deindustrialisierungsbestrebungen seitens ungebildeter Emporkömmlinge und gescheiterter Existenzen mit Bundestagsmandat, die Klimaerwärmungs-Kirche, deren Anhänger auf Pressefotos zu 95 Prozent in dicken Jacken und mit Wollschals und Mützen auf dem Kopf abgebildet werden, die rasende Ausländerisierung Deutschlands durch Analphabeten und nicht selten Berufsvergewaltiger und – mörder, die aggressive Islamisierung unter dem Deckmantel der Religionsfreiheit, Quoten für Versager-Gruppen, Witzfiguren in Frauenkleidern und Langhaarperücken auf dem Kopf, Staatskohle für die Terrororganisation namens Antifa, vom Staat ausgehaltene “Kulturschaffende”, die mangels Talent in das Kackloch irgendeiner “Förderung” oder des Zwangsgebührenfunks kriechen mußten, die Schwindel-Energiewende, die jetzt schon sowas wie die zweite Miete ist und in ein paar Jahren die erste Miete überholen wird, und schließlich die Geister-Nazis, die sich, glaubte man damals der Linkspresse, wie Mikroben zellteilten und in Kürze die Macht ergreifen würden, und so weiter und so fort.

Ja, das alles gab es auch damals schon.

Deshalb schrieb ich ja auch das Buch, weil ich eben das alles lächerlich und gefährlich fand. Der vorletzte Satz darin heißt übrigens “Ich bin zuversichtlich”.

Doch nie hätte ich gedacht, daß dieser Scheißhaufen sich in den folgenden Jahren noch verdoppeln, verdreifachen und verzehnfachen würde. Heute würde ich eher ein Buch mit Auswanderungstips für Deutsche schreiben, als sie auf lustige Art darüber aufzuklären, was in ihrem Land falsch bis katastrophal läuft. Denn ein Zurück zu einem Deutschland, meinem Deutschland früherer Tage ist ausgeschlossen.

Einige Schlauberger glauben, daß ein totaler Zusammenbruch sowohl wirtschaftlich als auch durch einen gewaltsamen Zusammenprall der Rassen und Religionen den Deutschen aus seinem Tiefschlaf herausreißen, auf sie quasi wie ein reinigendes Gewitter wirken würde.

Das ist ein Trugschluß!

Die Deutschen, die meisten von ihnen sind eh alt bis sehr alt, also irrelevant für einen Richtungswechsel, und die Jungen sind durch das stramm kommunistische und zur Ausländer-Perversen-und-Faulen-Affenliebe verpflichtete Bildungs- und Mediensystem, das sie erzogen hat, nicht mehr wie frühere Generationen imstande, eins und eins zusammenzuzählen – und zwar nicht in einem metaphorischen, sondern im mathematischen Sinne.

Also nix wie weg hier!

Viele meinen auch, daß das Land gespalten sei. Dieser Ansicht bin ich nicht, zumindest dann nicht, wenn man sich die politischen Mehrheitsverhältnisse seit 2013/14 und die Prognosen für die kommende Bundestagswahl dieses Jahr anschaut.

Ja, es stimmt, es existieren wohl so etwa 10 bis 15 Prozent Deutsche, die ihren gesunden Menschenverstand noch beibehalten haben und bei denen das grün-links versiffte Lügengespinst nicht verfängt. Diese fristen ein Dasein wie vereinzelte Störfaktoren, eher aber wie Aussätzige, mit denen man nicht reden darf, sie bestenfalls ignorieren und meiden sollte, besser strafrechtlich züchtigen.

Für eine Spaltung des Mainstreams sind sie jedoch viel zu wenig. Und selbst unter ihnen sind nicht Wenige dabei, die sofort zufriedenzustellen wären, wenn es Verhältnisse wie noch vor zwanzig Jahren herrschten, jener Zeit also, als man langsam begann, das Grab Deutschlands auszuheben. Der nostalgische Blick zurück verklärt doch die Sicht auf die bereits schon damals sehr fortgeschrittenen Wühlarbeiten der Manipulierer und Deutschland-Vernichter.

Was also ist in diesen 6 bis 7 Jahren geschehen, daß Deutschland heute ein mit zig Billionen Euro überschuldetes, in großen Teilen verarmtes, von (meist illegalen) Ausländern okkupiertes, ausgeplündertes und bald auch regiertes, sich selbst ein Geschenke-Onkel für die ganze Welt betrachtendes, sich am liebsten vom opportunistischen, mit der Logik auf Kriegsfuß stehenden und zu keiner Innovation fähigen Geschlecht der Frau geleitet wissend wollendes, seine wirtschaftliche und technische Stärke gegen wohlstandsvernichtende Beklopptheiten der Schmarotzerkaste ausgetauscht zu haben verlangendes, seine eigenen armen Rentner und Bedürftigen zugunsten der Fremden monetär auslachendes, schlußendlich ein von der Selbstzerstörung besessenes Niemandsland geworden ist?

Nun, am besten läßt sich das mit einem Vergleich erklären: Um Beton herzustellen, braucht man Zement, Gesteinskörnungen und Wasser. Diese werden zu einer zähflüssigen Masse zusammengerührt. Am Anfang sind alle Elemente gleichberechtigt, und wenn man die Finger in diese frische Masse hineintunkt, kann man alle drei Elemente noch spüren.

Während des Aushärtungsprozeß´ erlangt die Masse immer mehr an Dichte, es findet eine Reaktion statt, ich nenne das mal die Argumentationsphase, in der jedes Element noch seine ursprüngliche Natur ausspielt. Aber sobald der Beton vollends erhärtet ist, ist er zu einer festen Einheit geworden, deren man ihre Urelemente ihr nicht mehr anmerkt.

Man kann gegen Beton nicht argumentieren, man kann ihn nur sprengen, wenn man ihn zerstören will.

So verhält es sich auch mit den Richtungsentscheidungen, die in Deutschland während der letzten Jahre zu Beton geworden sind, jedenfalls in den Köpfen der Mehrheit. Jahre- und jahrzehntelang wurden die einzelnen Themenfelder durch den polit-medialen Komplex, der vom Haß auf das eigene Land und die eigenen Landsleute zerfressen ist, gerührt und bis zu einem Punkt, der keinen Widerspruch mehr duldet, zum Erhärten gebracht. Fast niemand kann sich mehr an den Ursprung dieser Mischung erinnern, daran, daß es da einst gleichberechtigte Elemente = Argumente gab. Jeder glaubt jetzt, daß die betonharte Lüge die Wahrheit ist – aus einem Guß und längst wissenschaftlich belegt.

Wir wollen hier einmal diese Betonklötze einzeln durchgehen, von denen die 85 Prozent der Deutschen keinen Zweifel haben, daß sie in Stein gemeißelte Wahrheiten sind. Nicht allein das, von denen sie glauben, daß es keine Alternative zu diesen in ihren Köpfen betonhart gewordenen Betrachtungsmustern gäbe:

Den kompletten Artikel könnt und solltet Ihr beim „kleinen Akif“ weiterlesen, liebe Leser

Foto: Von Hamburg in die weite Welt – Auswanderer um 1900

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