Horst D. Deckert

Noch nie so viele unerwünschte Nebenwirkungen gesehen

Er werde sich einen Anti-COVID-19-Impfstoff spritzen lassen, aber nur wenn es sich nicht um einen mRNA-Impfstoff handle, meinte Eric Caumes, Leiter der Abteilung für Infektions- und Tropenkrankheiten am Pariser Krankenhaus Pitié-Salpêtrière, auf FranceInter. Er sei schockiert über die Anzahl und die Stärke der Nebenwirkungen des COVID-19-Impfstoffs von Pfizer.

Er beklagte sich auch darüber, dass die meisten Informationen über das neue mRNA-Vakzin vom Hersteller selbst stammten. Auch den Mangel an verfügbaren wissenschaftlichen Daten rügte er. Er würde der Impfstoffindustrie niemals blindlings nur aufgrund von Pressemitteilungen vertrauen.

«Me faire vacciner avec des produits que je ne connais pas, dont je n’ai d’information que par les communiqués de presse des laboratoires pharmaceutiques, c’est quand même leur faire une confiance aveugle et absolue.»*

Tage später ging Caumes in einem Interview mit der französischen Tageszeitung Le Parisien noch weiter: «Als ich die 53 Seiten las, fiel mir etwas auf. Ich habe noch nie eine so hohe Häufigkeit von unerwünschten Ereignissen für einen Impfstoff gesehen. Abgesehen von geringfügigen Injektionsreaktionen wie lokaler Rötung und Schmerzen traten andere Nebenwirkungen relativ häufig auf, insbesondere bei jungen Menschen und nach der zweiten Dosis.»

«Nehmen sie das Beispiel Fieber. Es kann vorübergehend nach einer Injektion auftreten. Das ist klassisch. Aber hier hatten 15,8 Prozent der 18- bis 55-Jährigen innerhalb von sieben Tagen nach der zweiten Injektion Fieber von 38 Grad Celsius oder höher. Und 45 Prozent mussten Medikamente gegen Fieber oder Schmerzen einnehmen. Weitere 55 Prozent hatten Kopfschmerzen und 62 Prozent waren müde. Nein, das ist viel zu viel, vielleicht gibt es ein Problem …», sagte Caumes.

Caumes wurde auch gefragt, was er von der Situation in Grossbritannien halte. Zwei Tage nach Beginn der ersten Impfkampagne hätten die Behörden eine Notfallempfehlung abgegeben, in der Menschen mit schweren Allergien aufgefordert wurden, das Pfizer-Vakzin nicht zu nehmen, nachdem bei zwei Patienten schwere Nebenwirkungen aufgetreten waren. Caumes Antwort gibt Anlass zu weiteren Bedenken. «Ich bin überrascht, weil diese Nebenwirkungen nicht im Dokument der US-amerikanischen Arzneimittelbehörde aufgeführt sind, welches meine einzige Quelle ist. Dies bestätigt mir, dass wir uns nicht beeilen sollten.»

Er fügte hinzu, dass er besorgt sei, weil es mit diesen COVID-Impfstoffen nicht gut laufe und der Schuss nach hinten losgehen könnte. Die ganze Geschichte des Impfens könnte diskreditiert werden.

* Übersetzung Zitat: «Sich mit Produkten impfen zu lassen, die ich nicht kenne und über die ich nur durch die Pressemitteilungen der Pharmafirmen informiert bin, bedeutet, ihnen blindes und absolutes Vertrauen zu schenken.»

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