Horst D. Deckert

Notarzt schwer verletzt! Rettungskräfte bei Einsatz mit Messer angegriffen

Horror-Einsatz für den Rettungsdienst in Laucha an der Unstrut (Sachsen-Anhalt): Während seiner Behandlung griff ein Mann (24) die Rettungskräfte mit einem Messer an – der Notarzt erlitt schwere Verletzungen.

Nach Angaben der Polizei waren die Rettungskräfte am Dienstagmittag (14. Januar 2025) zu einem Wohnhaus im Karl-Obendorf-Weg gerufen worden, weil sich dort ein Mann „in einem psychischen Ausnahmezustand befunden“ haben soll. Dieser Notfalleinsatz eskalierte völlig: Während der Behandlung attackierte der 24-Jährige plötzlich den Notarzt und einen Rettungssanitäter mit einem Messer. Beide Retter zogen sich sofort zurück.

Aufgrund des Angriffs musste der Notarzt mit schweren Kopfverletzungen ins Krankenhaus gebracht werden. Glück im Unglück: Seine Verletzungen sind nicht lebensbedrohlich. Der Sanitäter erlitt eine Schnittwunde am Unterarm, die ebenfalls behandelt werden musste. Der Täter verbarrikadierte sich nach der Attacke in einem Zimmer.

Die alarmierten Polizisten konnten den Mann schließlich gegen 14:30 Uhr überwältigen, als er das Zimmer verlassen wollte. Anschließend wurde auch er behandelt. Er soll nun in einem Fachkrankenhaus untergebracht werden.

Die Kripo hat Ermittlungen zu dem Fall eingeleitet. Nähere Angaben zum Täter wie etwa zu seiner Nationalität machte die Polizei nicht.

Es steht fest, dass in Deutschland die Zahl der Gewalttaten gegen Einsatz- und Rettungskräfte alarmierend angestiegen ist. Im Jahr 2023 wurden insgesamt rund 3.970 Opfer von Gewalttaten gegen Feuerwehren und sonstige Rettungsdienste erfasst. Ein Zusammenhang zwischen der unkontrollierten Migration und einer erhöhten Gewaltbereitschaft gegenüber Einsatzkräften wird gerne verschwiegen.

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