Die gut geschmierten Systemmedien, die mit politischen Zuordnungen schnell bei der Hand sind, wenn es gegen die Freiheitlichen geht, sind im Fall des mutmaßlichen Doppelmörders Roland D. sehr verhalten. Dass der Herr SPÖ-Gemeinderatskandidat war, deckte zunächst Report24 Chefredakteur Florian Machl via Twitter auf. An sich wäre die Parteizugehörigkeit nicht wichtig – wichtig ist aber die Doppelmoral der heimischen Medien klar zu benennen.
Während Systemmedien alles tun, um die FPÖ in ein schlechtes Licht zu rücken, werden Verfehlungen von Mitgliedern anderer Parteien meist so lange verschwiegen, wie es nur irgendwie möglich ist. Bei Straftaten, die von Menschen verübt wurden, die irgendwann in grauer Vorzeit FPÖ-Mitglieder waren, steht die (falsche) Zuordnung stets im Titel der Nachrichten. Am meisten freuen sich Massenmedien, wenn sie der FPÖ Straftaten mit Waffen unterjubeln können – die freilich nie etwas mit der Partei der Freiheitlichen zu tun haben. Es ist schlichtweg ein Stereotyp im Denken linksgerichteter Autoren – und passt die Welt nicht zu ihren Vorstellungen, wird sie eben passend gemacht.
Im Fall des mutmaßlichen Doppelmörders von Kirchberg, Oberösterreich, sind die Medien bei der Zuordung merkwürdig still. Erst Report24-Chefredakteur Florian Machl gab auf X (ehem. Twitter) den entscheidenden Hinweis. Roland D. war mit ziemlicher Sicherheit SPÖ-Mitglied, er kandidierte auf der SPÖ-Liste für den Gemeinderat in Altenfelden.
Roland D. (56) hatte am Montag, dem 28. Oktober 2024, in Kirchberg zwei Menschen erschossen, die mit ihm im selben Jagdverein gewesen sein sollen. Eines der Opfer war der ÖVP-Bürgermeister der Gemeinde Kirchberg, der zweite Tote war Jagdleiter der Region. Systemmedien mutmaßen, dass der Hintergrund eine Auseinandersetzung über Jagdrechte gewesen sein könnte.
In nahezu allen Medien steht vermerkt, dass es sich beim ersten Opfer des Todesschützen um einen ÖVP-Bürgermeister gehandelt habe. Was fehlt: die Parteizugehörigkeit des Täters. Diese wird offenkundig nur dann veröffentlicht und breitgetreten, wenn es gegen die Freiheitlichen geht – selbst wenn man so einen Zusammenhang an den Haaren herbeiziehen muss.
Die Fragestellung ist völlig korrekt, was die Parteizugehörigkeit bei so einer Tat – oder anderen Straftaten – zu suchen hat. Die Antwort müsste klar sein: Entweder man veröffentlich solche Informationen immer – oder nie. Sie einerseits wegzulassen und andererseits bemüht dazuzuerfinden, ist hingegen schäbig. Und die Mehrheit der österreichischen Medienhäuser ist – nicht zuletzt durch die Abhängigkeit von staatlicher Finanzierung – eben schäbig.