Abschmelzende Gletscher in den Alpen geben immer wieder Jahrtausende alte Baumreste frei, die beweisen, dass es früher sehr viel heißer war als heute im Zeitalter der menschgemachten „Erderhitzung“. Der ORF behauptet in einem Beitrag, „Leugner“ würden diesen Fakt „ausnutzen“.
Seit etwa 1850 befindet sich der Planet in einer natürlichen Aufwärmungsphase, die die rund 400 Jahre andauernde neuzeitliche „Kleine Eiszeit“ (glücklicherweise) beendete. Da etwa zeitgleich die Industrialisierung Fahrt aufnahm, behaupten windige Wissenschaftler und unzuverlässige Journalisten, die Erwärmung käme von den Maschinen.
Erderhitzung durch Industrie?
Das Kohlendioxid aus den Dampfmaschinen und Kolbenmotoren kann dabei durchaus etwas zur Erwärmung beigetragen haben. Selbst Referenten des klimaskeptischen Institutes EIKE gehen von einem Beitrag bis zu 30% im 20. Jahrhundert aus.
Maximal allerdings – und die Treibhauswirkung des CO2 nimmt mit zunehmender Konzentration ab (Sättigung). Heißt: Früher war es gut, wenn die Industrie die natürliche, sonnenbedingte Erwärmung etwas unterstützt hat. Und heute kann von einer galoppierenden Erwärmung durch CO2 nicht die Rede sein.
Hitze in der Steinzeit darf nicht sein
Die Menschheit erfand um 12.000 vor heute die Landwirtschaft, weswegen man zur Abgrenzung von der Jäger-Sammler-Zeit von „Jungsteinzeit“ spricht. Die erste Hälfte dieser Epoche vor der ersten Nutzung von Metall war durch ausgesprochen heiße Phasen gekennzeichnet. Das half unseren Vorfahren, die längst nicht so ausgefeilte Techniken und solide Zuchtsorten hatten wie wir heute.
Da ist es natürlich lustig, wenn Klimaforscher heute allen Ernstes vom „heißesten Juli seit 120.000 Jahren“ sprechen – reine Fantasie-Wissenschaft.
Römerweg unter dem Zanfleuronpass
Klima-Fantasien findet man auch reichlich beim Zwangsgebühren-finanzierten öffentlichen Rundfunk, der nur zu gern den Unfug der „Forscher“ nachplappert. In einem aktuellen Artikel der Wissenschaftsredaktion des ORF geht es auch gleich noch gegen die „Klimaleugner“ der Konkurrenz von AUF1 & Co.
Im Text „Wie Klimawandelleugner Gletscherschmelze ausnutzen“ versuchen die ORF-Aktivisten, 2.000 Jahre alte Römerpässe wegzuerklären, die nach Gletscherschmelze am Zanfleuron in der Schweiz auftauchen. Kommentar eines Bürgers in sozialen Medien:
“Wenn man unter weggeschmolzenen Gletschermassen einen 2.000 Jahre alten Passweg entdeckt, der zur Römerzeit noch fleißig genutzt wurde, sollte man seine paranoide Klimahysterie vielleicht mal etwas hinunter schrauben.“
Sogenannte „Fachleute“ und die berüchtigten, stets neutralen „Faktenchecker wiesen natürlich nach, dass dieser Kommentar „falsch“ sei.
Ein Innsbrucker Klima-Forscher zum Beispiel zieht die Aussage in Zweifel, dass der Zanfleuronpass zur Römerzeit eisfrei gewesen sei. Das Klima zur Hochzeit des Römischen Reiches sei nach seiner Aussage etwa so warm wie heute gewesen. Mindestens, würden neutrale, nicht von Politikern finanzierte, Experten sagen.
Täuschung zu den Warmzeiten typisch für Klimaforscher
Der Zanfleuronpass war zur Zeit Jesu also höchstwahrscheinlich eisfrei, wie die anderen Alpenpässe auch. Denn anders lässt es sich nur schwer erklären, wie Cäsars Legionen in großer Zahl mit Unmengen von Kriegsmaterial so schnell die Alpen überqueren konnten – in beide Richtungen.
Der karthagische Kriegsherr Hannibal schaffte es über 200 Jahre vorher sogar mit Schlacht-Elefanten – es muss also ziemlich lange sehr heiß gewesen sein.
Das Spielchen ist nicht neu: Der sogenannte „Hockeyschläger“ des Klima-Propheten Michael E. Mann aus USA zeigt ab dem Jahr 1.000 bis 1850 gleichbleibende oder sinkende Temperaturen, ab 1850 dann aber einen steilen Anstieg.
Was nicht sein kann, da das Hochmittelalter zwischen 950 und 1350 ausgesprochen warm war – sogar der Rhein war in manchen Sommern ausgetrocknet.
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