Horst D. Deckert

Meine Kunden kommen fast alle aus Deutschland, obwohl ich mich schon vor 48 Jahren auf eine lange Abenteuerreise begeben habe.

So hat alles angefangen:

Am 1.8.1966 begann ich meine Ausbildung, 1969 mein berufsbegleitendes Studium im Öffentlichen Recht und Steuerrecht.

Seit dem 1.8.1971 bin ich selbständig und als Spezialist für vermeintlich unlösbare Probleme von Unternehmern tätig.

Im Oktober 1977 bin ich nach Griechenland umgezogen und habe von dort aus mit einer Reiseschreibmaschine und einem Bakelit-Telefon gearbeitet. Alle paar Monate fuhr oder flog ich zu meinen Mandanten nach Deutschland. Griechenland interessierte sich damals nicht für Steuern.

Bis 2008 habe ich mit Unterbrechungen die meiste Zeit in Griechenland verbracht. Von 1995 bis 2000 hatte ich meinen steuerlichen Wohnsitz in Belgien und seit 2001 in Paraguay.

Von 2000 bis 2011 hatte ich einen weiteren steuerfreien Wohnsitz auf Mallorca. Seit 2011 lebe ich das ganze Jahr über nur noch in Paraguay.

Mein eigenes Haus habe ich erst mit 62 Jahren gebaut, als ich es bar bezahlen konnte. Hätte ich es früher gebaut, wäre das nur mit einer Bankfinanzierung möglich gewesen. Dann wäre ich an einen Ort gebunden gewesen und hätte mich einschränken müssen. Das wollte ich nicht.

Mein Leben lang habe ich das Angenehme mit dem Nützlichen verbunden. Seit 2014 war ich nicht mehr in Europa. Viele meiner Kunden kommen nach Paraguay, um sich von mir unter vier Augen beraten zu lassen, etwa 200 Investoren und Unternehmer pro Jahr.

Mit den meisten Kunden funktioniert das aber auch wunderbar online oder per Telefon.

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Das Chaos der „erneuerbaren Energien“ in den USA ist in vollem Gange

Das Chaos der „erneuerbaren Energien“ in den USA ist in vollem Gange

Das Chaos der „erneuerbaren Energien“ in den USA ist in vollem Gange

David Wojick

Das große, schöne neue Steuergesetz schafft ein unschönes Schlupfloch, durch das Projekte für erneuerbare Energien im Wert von unzähligen Milliarden Dollar versuchen werden, sich durchzuzwängen. Jedes Mal, wenn man den Markt durcheinanderbringt, kommt es zu verrückten Ergebnissen, und dies ist eine gigantische Schwindelei. Es könnte ein großer Spaß sein, das zu beobachten.

Die Einzelheiten sind ganz einfach. Die massiven staatlichen Subventionen für Wind- und Solarenergie werden bald auslaufen, mit einer großen Ausnahme. Jedes Projekt, das in weniger als einem Jahr in Betrieb genommen werden kann und bis 2030 ans Netz geht, erhält weiterhin alle Vergünstigungen.

Angesichts der Tatsache, dass sich die Warteschlange der vorgeschlagenen Wind- und Solarprojekte auf über eine Billion Dollar beläuft, wird es viele Milliarden geben, die versuchen werden, die kurzfristige Baufrist einzuhalten. Dass viele von ihnen wahrscheinlich scheitern werden, macht die Sache besonders interessant. Es ist ein Rezept für finanzielles Chaos.

Natürlich stellt sich sofort die große Frage: Was braucht man, um im Bau zu sein? Die Subventionen werden in Form von Investitions- und Produktionssteuer-Gutschriften gewährt, so dass das Finanzamt die Regeln festlegt. Glücklicherweise gab es 2013 eine ähnliche, aber viel kleinere Version dieses Problems.

Das IRS hat ein kleines Regelwerk erstellt mit dem Titel „Beginning of Construction for Purposes of the Renewable Electricity Production Tax Credit and Energy Investment Tax Credit“ [etwa: Beginn des Baus für die Zwecke des Steuergutscheins für die Erzeugung von erneuerbarem Strom und des Steuergutscheins für Energieinvestitionen].

Die Regeln gelten nur für Windkraftprojekte, aber die Anwendung auf Solaranlagen scheint einfach zu sein, zumindest für große Projekte. Solarenergie auf Dächern könnte viel komplizierter sein und ist daher zu beobachten.

Die einfachste Lösung wird von der IRS als „Safe Harbor“ bezeichnet. Der Projektentwickler muss lediglich 5 % der Projektkosten im Voraus in die tatsächliche Entwicklung investieren und diesen Betrag dann im Laufe der Zeit „kontinuierlich“ erhöhen.

Die 5 % müssen nicht die Erschließung des Standorts umfassen, so dass dies auch für Projekte gilt, die noch keinen Standort haben, was bei vielen der Fall sein dürfte. Der Bauträger muss nur die verbindlichen Verträge für die Dinge finanzieren, die in die Baustelle eingebaut werden, sobald der eigentliche Bau beginnt.

Das Problem ist, dass die Produktionskapazitäten für Wind- und Solarkomponenten wahrscheinlich nicht ausreichen, um in weniger als einem Jahr die geforderten 5 % zu erreichen. Dies könnte zu einem Verkäufermarkt führen, auf dem die Preise schnell auf das steigen, was die Höchstbietenden zu zahlen bereit sind. Es könnte eine Menge Verlierer geben.

Es ist möglich, dass Schuldscheine für die Herstellung des Materials letztendlich in Ordnung sind, solange sie finanziert und verbindlich sind. Aber dann wird die zweite Anforderung der kontinuierlichen Entwicklung zu einem Problem. Entwicklung mit was?

Es scheint also ein verrücktes Gedränge zu geben, um in weniger als einem Jahr schnell viel Geld auszugeben. Ob es gelingt, bleibt abzuwarten.

Es ist auch erwähnenswert, dass die erneuerbaren Energieträger auf lange Sicht vielleicht nicht von diesem Wettlauf leben oder sterben. Die Vorstellung, dass erneuerbare Energien Subventionen benötigen, ist möglicherweise in hohem Maße falsch. Der Grund dafür ist, dass die meisten Staaten Energiewende-Vorgaben haben, die faktisch den Kauf von immer mehr Strom aus erneuerbaren Energien vorschreiben.

Zunächst einmal haben 28 Bundesstaaten „Renewable Portfolio Standards“, die ausdrücklich eine immer stärkere Nutzung erneuerbarer Energien vorschreiben. Andere, wie Virginia, haben Gesetze zur Netto-Null-Emissionsreduzierung, die in der Praxis zum gleichen Ergebnis führen.

Aber wie das ohne massive staatliche Subventionen funktionieren soll, bleibt abzuwarten. Subventionen in Form von Steuergutschriften sind unsichtbar und tauchen nie in der Rechnung auf. Ohne diese Subventionen werden die Kosten für die Auflagen die Strompreiszahler deutlich sichtbar treffen.

Steigende Stromtarife sind bereits zu einem politischen Thema geworden. Die langfristige Auswirkung der Abschaffung der Subventionen könnte durchaus die Abschaffung der Vorschriften sein, sobald ihre wahren Kosten deutlich werden.

Es sieht so aus, als ob die US-Industrie für erneuerbare Energien finanziell in Bedrängnis geraten wird. Das ist sicher für die nächsten zwölf Monate und vielleicht noch lange danach. Das verrückte Gerangel zu beobachten, könnte sowohl aufschlussreich als auch unterhaltsam sein.

Bleiben Sie an CFACT dran, wenn sich diese Show entfaltet.

Link: https://www.cfact.org/2025/07/07/u-s-renewables-mad-scramble-to-build-is-on/

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

 

Der Beitrag Das Chaos der „erneuerbaren Energien“ in den USA ist in vollem Gange erschien zuerst auf EIKE – Europäisches Institut für Klima & Energie.

Kann man Politikern trauen?

Kann man Politikern trauen?

Kann man Politikern trauen?

Meine Antwort darauf ist ein klares Nein. Auch wenn einige Ausnahmen die Regel bestätigen. Im Rahmen der IGV-Protest-Kundgebung vom 11. Juli 2025 in Wien hat es sich erneut gezeigt, dass meine immer noch naive Erwartungshaltung eben genau das ist: Naiv. Dabei sollte ich es wirklich besser wissen, nachdem ich bereits als Teenager politisch aktiv wurde […]

Der Beitrag Kann man Politikern trauen? erschien zuerst unter tkp.at.

Wir sind stärker als wir glauben – gemeinsam!

Wir sind stärker als wir glauben – gemeinsam!

Wir sind stärker als wir glauben – gemeinsam!

Der Mensch strebt nach Wahrheit. Doch was tun, wenn die vermeintlich etablierten Quellen zur Wahrheitsfindung nur mehr verzerrte oder gar falsche Informationen liefern? Unsere Kraft liegt im gemeinsamen Austausch, betont unser Gastautor. In den sozialen Netzen ist dieser Austausch schon allgegenwärtig. Doch auch im Alltag sollten wir jede sich bietende Gelegenheit ergreifen.

Ein Gastkommentar von Rudolf Alethia

Seit der Coronapandemie ist das Leben keineswegs einfacher geworden. Die Herausforderungen des Alltags sind zahlreich und oft schwer durchschaubar. Impfgegner und Befürworter begegnen sich nach wie vor mit festen Überzeugungen. Allen voran hält die Pharmaindustrie unbeirrbar an der Bedeutung der Impfungen fest und hebt ihre zentrale Rolle für die öffentliche Gesundheit immer wieder hervor. Doch zunehmend werden Zweifel an der Sinnhaftigkeit laut. In der Gesellschaft entspinnen sich lebhafte Debatten. Die Flut an neuen Informationen macht es schwer, Schritt zu halten. Unablässig prasseln Nachrichten und Berichte in ungeheurer Geschwindigkeit auf uns ein – es ist kaum möglich, den Überblick zu behalten.

Mitunter drängt sich der Eindruck auf, dass hinter der teilweise unterschiedlichen Berichterstattung in diversen Mainstreammedien ein ausgeklügeltes Kalkül steckt. Gezielt wird Unsicherheit gestreut. Weiß man, ob die eine oder andere Nachricht tatsächlich wahr ist? Wurde etwas verschwiegen, beschönigt oder gar bewusst entstellt? Nein, das wissen wir nicht. Am Ende bleibt das diffuse Gefühl: Ein Fünkchen Wahrheit wird schon dabei sein – sonst hätten sie es schließlich nicht erzählt.

Glücklicherweise existieren noch die freien, alternativen Medien, auf deren gewissenhafte und umfassende Recherche man vertrauen kann. Diese Medien eröffnen in ihren Berichten, Analysen und Publikationen vielfach tiefere Einblicke und präsentieren Perspektiven, die im Mainstream oft fehlen oder ignoriert werden.

Was die Menschen im Innersten suchen, ist Wahrheit. Diese Suche nach Wahrheit ist ein tief verwurzeltes Bedürfnis, das unabhängig von der äußeren Erscheinung der Wahrheit besteht. Dabei ist es den Menschen gleichgültig, ob diese Wahrheit angenehm klingt oder ob sie unbequem erscheint. Sie soll unverfälscht sein, frei von jeder Art der Veränderung oder Manipulation. Keine Verdrehung sollte die Wahrheit beeinflussen, keine geschönte Rhetorik den Kern der Aussage verschleiern, und keine Umwege sollten genommen werden, um zu der eigentlichen Botschaft zu gelangen. Ehrlichkeit, schlicht und einfach, ist das, wonach sich die Seele sehnt.

Genau aus diesem Grund sind alternative Medien so wichtig geworden. Sie bieten eine Plattform, auf der die Menschen sich selbst informieren können, ohne dass die ursprüngliche Botschaft verfälscht wird. Schon jetzt informieren sich viele Menschen gegenseitig. Dies geschieht sowohl bewusst bei Vorträgen, die gezielt dazu genutzt werden, Wissen und Informationen zu verbreiten, als auch nur zufällig in alltäglichen Situationen, wie etwa in der Warteschlange an der Supermarkt-Kassa, wo unerwartet ein Gespräch beginnen kann. Es bieten sich immer wieder Gelegenheiten, die einzig und allein darauf warten, ergriffen zu werden. Wir müssen sie nur erkennen und nutzen.

Austausch auf Augenhöhe mit gegenseitigem Verständnis

Vor Kurzem wurde ich Zeuge eines Gesprächs zwischen einem jüngeren und einem älteren Menschen. Es war ein Austausch, der mir eindrucksvoll zeigte, wie generationsübergreifend das Bedürfnis nach Wahrheit und Verständnis ist.

Der Jüngere zum Älteren: “Was sagen Sie dazu, dass sich die österreichische Regierung einen Vizekanzler leistet, der erst Nachhilfe braucht, damit er im Fernsehen nicht negativ auffällt? Das ist doch unfassbar.”

Der Ältere: “Schau, stell dir Folgendes vor: Einer, der seine Tischlerlehre abgebrochen hat, soll in zwei Tagen von einem Schlossermeister lernen, wie man eine Drehbank plant und zusammenbaut. Ich darf doch du zu dir sagen?”

Der Jüngere: “Natürlich. Das klingt ja nach einem sicheren Scheitern. Im echten Leben erlebt man so etwas eigentlich nie.”

Der Ältere: „Im täglichen Leben nicht, aber die Politik ist ein eigenes Biotop, wie du siehst.“

Der Jüngere: “Eben. Erst müssen Fähigkeiten erworben werden, bevor sie überhaupt anwendbar sind.”

Der Ältere: „Damals wie heute, du hattest in der Schule doch Prüfungen, Tests, Schularbeiten und am Ende das Zeugnis, an dem deine Fähigkeiten bemessen wurden.“

Der Jüngere: „Ich nehme an, beim Vizekanzler ist das ziemlich anders. Keine Ahnung, wie man jemanden auf solch eine Position setzt, der erst „gecoacht“ werden muss, damit er weiß, was er sagen und wie er sich verhalten soll. Traurig, traurig.“

Der Ältere: „Traurig. So wird unser Steuergeld verschwendet. Apropos Geld. Ich habe kürzlich ein Schreiben der OBS erhalten. Sie teilen mir darin mit, dass ein Ermittlungsverfahren eingeleitet wurde. Eine recht amüsante Geschichte eigentlich – wenn du noch Zeit hast, erzähle ich sie dir.“

Der Jüngere: „Gerne. Leg los.“

Der Ältere: „Im ORF-Gesetz steht genau, wie hoch der ORF-Beitrag höchstens sein darf. Also, dass wir uns nicht missverstehen, das ist keine Rechtsberatung, das ist eine Laienmeinung, aber so steht’s nun mal im Gesetz. Es ist wichtig, das zu betonen, damit keine falschen Erwartungen entstehen.“

Der Jüngere: „Schon klar. Kein Problem, das kann ich auch im Gesetz selbst nachlesen. Ich finde es gut, dass das Gesetz so etwas klar regelt. Damit ich das richtig verstehe: Es gibt also ein Maximum? Das bedeutet, es gibt eine festgelegte Obergrenze, die nicht überschritten werden darf, richtig?“

Der Ältere: „Ja, richtig. Und auch die Art und Weise, wie dieser Beitrag festzusetzen ist, regelt das Gesetz.“

Der Jüngere: „Und wie steht’s konkret geschrieben?“

Der Ältere: „Der Beitrag wird auf Antrag des Generaldirektors im Stiftungsrat behandelt, dann gibt’s eine Abstimmung im Stiftungsrat und im Publikumsrat – abschließend erlässt die Regulierungsbehörde einen Bescheid. Klar geworden?“

Der Jüngere: „Jein. Ist der Betrag denn nun festgesetzt oder nicht?“

Der Ältere: „Viele, auch ich, haben einen Bescheid über den ORF-Beitrag bei der OBS beantragt. Solange ich keinen Bescheid bekomme, muss ich davon ausgehen, dass es noch keinen offiziell festgesetzten Beitrag gibt.“

Der Jüngere: „Das ist doch paradox. Ich habe keinen Fernseher, abgesehen davon nutze ich den ORF überhaupt nicht, habe nie geschaut. Weshalb soll ich also für etwas zahlen, das ich nicht benutze? Aber danke für die Info, das sage ich gleich meiner Freundin. Sie sollte vielleicht auch um einen Bescheid ansuchen. Aber ich muss jetzt weiter – danke dir, bis bald.“

Der Ältere: „Hat mich gefreut – bis zum nächsten Mal, hoffentlich.“

Unsere Stärke ist die Gemeinschaft

In der heutigen Zeit, in der häufig irreführende Informationen und unbegründete Behauptungen im Umlauf sind, ist es von entscheidender Bedeutung, dass wir als Gemeinschaft zusammenhalten. Es ist wichtig, dass wir uns gegenseitig mit verlässlichen Fakten und ehrlichen Informationen unterstützen. Viele Menschen interessieren sich mittlerweile weniger für das Weltgeschehen. Dies liegt oft daran, dass sie schon damit ausgelastet sind, wirtschaftlich zu überleben und ihre täglichen Herausforderungen zu bewältigen. Dieser Umstand ist auch ein Teil der Strategie der global agierenden Eliten und ihrer unterstützenden Netzwerke. Menschen, die bis zur Erschöpfung arbeiten und keine Energie mehr für andere Themen aufbringen können, verlieren mit der Zeit das Interesse daran, ob beispielsweise ein Vizekanzler Nachhilfeunterricht benötigt oder nicht.

Diese Einstellung ist leider nachvollziehbar, auch wenn sie bedauerlich ist.

Wir müssen zusammenhalten, denn wir, das Volk, sind stärker, als wir oft denken. Unsere Stärke liegt in der Gemeinschaft und im kollektiven Bestreben, unsere Welt zu einem besseren Ort zu machen. Durch Zusammenarbeit und gegenseitige Unterstützung können wir Herausforderungen erfolgreich bewältigen und positive Veränderungen herbeiführen. Wenn wir uns gegenseitig unterstützen und als Einheit auftreten, werden Barrieren und Hindernisse keine unüberwindbaren Schwierigkeiten mehr darstellen. Indem wir ein gemeinsames Ziel verfolgen und unsere Ressourcen bündeln, können wir einen bedeutenden Einfluss auf unsere Gemeinschaft und darüber hinaus ausüben. Dies ermöglicht es uns, nicht nur aktuelle Probleme zu lösen, sondern auch eine nachhaltige Zukunft für nachfolgende Generationen zu schaffen. Lasst uns kontinuierlich daran arbeiten, unser Potenzial auszuschöpfen und gemeinsam aktiv zu einer besseren Gesellschaft beizutragen. 

Zum Abschluss heute kein Zitat, sondern eine Bitte: Nutzen wir jede sich bietende Gelegenheit und reden wir noch mehr miteinander. 

Neue Dokumente: Stieß eine F-16 mit einem UFO zusammen?

Neue Dokumente: Stieß eine F-16 mit einem UFO zusammen?

Neue Dokumente: Stieß eine F-16 mit einem UFO zusammen?

In kürzlich freigegebenen Dokumenten wird eine Kollision zwischen einem US-Militärjet und einem unbekannten Flugobjekt beschrieben. Dies wirft erneut Fragen auf. Sind eventuell „Außerirdische“ in den US-amerikanischen Luftraum eingedrungen – oder war es doch eher eine Drohne?

Im Januar 2023 kollidierte laut Fox News ein unbekanntes Flugobjekt während einer Trainingsübung in der Nähe von Gila Bend, Arizona, mit einem US-amerikanischen Kampfjet. Demnach wurde die F-16 Viper auf der linken Seite getroffen und schlug dabei auf das durchsichtige “Canopy” an der Oberseite des Flugzeugs auf, woraufhin die F-16 landen musste. Gesehen wurde das unbekannte Flugobjekt demnach zuerst von einem Ausbilderpiloten, der auf dem Rücksitz des Jets saß.

Bei einer nachfolgenden Untersuchung wurden keine Schäden an dem 70 Millionen Dollar teuren Jet festgestellt. Die erste Vermutung, es könnte sich um einen Zusammenstoß mit einem Vogel gehandelt haben, wurde demnach ausgeschlossen. Als wahrscheinlichste Begründung wurde eine Kollision mit einer unbekannten Drohne angegeben. Allerdings war dies nur der erste von vier mysteriösen Vorfällen innerhalb nur weniger Stunden in dem Gebiet, wie “The Warzone” berichtet.

Früher freigegebene Dokumente des Verteidigungsministeriums zeigen, dass es zwischen dem 1. Mai 2023 und dem 1. Juni 2024 insgesamt 757 gemeldete Vorfälle mit unbekannten Flugobjekten gab. Davon wurden nur 49 vom Pentagon als “Fall abgeschlossen” eingestuft. Wenn man bedenkt, dass US-Kampfpiloten bereits seit den 1930er-Jahren über solche “Begegnungen” mit sogenannten unbekannten Flugobjekten berichten, scheinen diese Vorkommnisse generell nicht gerade selten zu sein.

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Pepe Escobaram BRICS-Gipfel in Rio: De-Dollarisierung und neue Handelswege im Fokus

In diesem aufschlussreichen Interview vom 11. Juli 2025, moderiert von Richter Andrew Napolitano für *Judging Freedom*, spricht der renommierte Journalist und Geopolitik-Experte Pepe Escobar direkt aus São Paulo, Brasilien, über die jüngsten Entwicklungen rund um den BRICS-Gipfel in Rio de Janeiro. Escobar, der eine Woche mit führenden Vertretern der BRICS-Staaten verbracht hat, beleuchtet die strategischen Prioritäten der Organisation, insbesondere in den Bereichen Finanzen, Sicherheit und Kultur, und analysiert die globalen Auswirkungen von BRICS als Gegenpol zur westlichen Vorherrschaft. Darüber hinaus diskutiert er die aktuelle geopolitische Lage, einschließlich der eskalierenden militärischen Unterstützung der USA für die Ukraine unter Präsident Trump, die Verurteilung von Kriegsverbrechen in Gaza und die Reaktionen auf Trumps umstrittene Zollpolitik gegenüber Brasilien. Dieses Gespräch bietet tiefgehende Einblicke in die sich wandelnde Weltordnung und die zentrale Rolle von BRICS in diesem Prozess.

Richter Andrew Napolitano: Hallo zusammen, hier ist Richter Andrew Napolitano für Judging Freedom. Heute ist Freitag, der 11. Juli 2025. Bei uns ist heute unser lieber Freund und Mitstreiter für die Verteidigung der menschlichen Freiheit, Pepe Escobar, direkt aus São Paulo, Brasilien. Pepe, willkommen, mein lieber Freund. Vielen Dank, dass du trotz deiner Reisen Zeit für uns gefunden hast. Ich möchte mit dir ausführlich über BRICS sprechen. Du hast eine Woche mit der BRICS-Hierarchie verbracht und hast viel zu berichten. Doch bevor wir dazu kommen: Es scheint, dass Präsident Trump, basierend auf Kommentaren von Verteidigungsminister Hegs Seth und ihm selbst, die militärische Unterstützung für die Ukraine tatsächlich erhöht. Wie wird das im Kreml wahrgenommen?

Pepe Escobar: Nun, Richter, sie hatten von Anfang an keine Illusionen. Schon zu Beginn sagten sie: „Okay, geben wir ihm den Vorteil des Zweifels. Schauen wir, was in den ersten Monaten passiert.“ Es kam, wie es kommen musste, denn die berühmte Aussage „Ich löse den Stellvertreterkrieg in der Ukraine mit einem Anruf in 24 Stunden“ oder welcher Slogan auch immer hat offensichtlich nicht funktioniert, weil Trump nie bereit war, die Ursachen des Krieges in der Ukraine anzugehen. Jetzt wird der Krieg also im Modus eines „ewigen Krieges“ weitergehen. Natürlich kaufen die Europäer amerikanische Waffen zu exorbitanten Preisen, theoretisch sind die Europäer an vorderster Front bei der Bewaffnung der Ukraine, aber natürlich mit den USA, die aus dem Hintergrund führen. Wird das die militärische Strategie von Wladimir Putin auch nur im Geringsten ändern? Natürlich nicht, denn die russische Militärstrategie wurde vor drei Jahren und fünf Monaten festgelegt. Sie wird sich nicht ändern. Was sich ändern wird, ist, wann Russland stoppen wird, wie und unter welchen Bedingungen – nämlich die vollständige Kapitulation Kiews. Das sind die Variablen, und die einzigen, die diese Variablen kennen, sind Wladimir Putin, vielleicht einige im Verteidigungsministerium, aber das ist nicht garantiert, und der Sicherheitsrat – und vielleicht nicht einmal alle Mitglieder des Sicherheitsrates.

Richter Andrew Napolitano: Du reist durch die Welt, wie wir alle wissen. Du bist jetzt in Brasilien, worüber wir gleich mehr sprechen. Ist die Wahrnehmung der Menschen, mit denen du sprichst – normale Menschen, Eliten, Regierungsvertreter, Politiker, Akademiker – gibt es so etwas wie einen kollektiven Puls? Und wenn ja, ist die Ukraine jetzt Donald Trumps Krieg?

Pepe Escobar: Ja, das ist sie, Richter. Das war Teil der Diskussionen in Rio, sogar schon letzte Woche vor Beginn des BRICS-Gipfels. Der BRICS-Gipfel begann am Sonntag und Montag. Davor gab es viele Treffen, insbesondere mit russischen und chinesischen Entscheidungsträgern, chinesischen Akademikern und vielen Menschen aus Afrika. Immer wenn das Thema Ukraine aufkam, verstehen sie die Ukraine als das, was sie ist: ein Stellvertreterkrieg der USA gegen Russland und China. Letztlich verstehen sie auch Westasien als Krieg gegen den Iran und ebenso als Stellvertreterkrieg gegen Russland und China. Und sie sehen die amerikanischen „ewigen Kriege“ als Kriege gegen BRICS als Ganzes. Es gibt ein übergeordnetes Thema in all diesen Diskussionen: das Imperium des Chaos, die herrschenden Eliten der USA und der aktuelle Zirkusdirektor. Sie erkennen endlich, dass BRICS eine existenzielle Bedrohung für die unilaterale Vorherrschaft darstellt. Früher wurde BRICS in Washington als bloßer „Diskussionszirkel“ abgetan. Jetzt steht BRICS im Mittelpunkt einer Veränderung der internationalen Beziehungen.

Richter Andrew Napolitano: Ich habe noch eine Frage zur Ukraine, dann lasse ich dich auf BRICS los. Chris hat einige Clips von Präsident Trump zusammengestellt, in denen er über die Hilfe für die Ukraine spricht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Wladimir Putin so spricht, aber schau dir diese Ausschnitte an. Es sind etwa drei hintereinander. Sag mir, wie der Kreml das sieht. Chris, Clip Nummer 11.

[Videoausschnitte von Präsident Trump]:

Reporter: Planen Sie, weitere Waffen in die Ukraine zu schicken?
Präsident Trump: Ja, wir werden noch mehr Waffen schicken. Sie müssen sich verteidigen können. Sie werden gerade sehr hart getroffen. Wir müssen mehr Waffen schicken. Ja, hauptsächlich defensive Waffen.

Reporter: Herr Präsident, Sie sagten gestern Abend, dass das Pentagon letzte Woche einige Waffensendungen in die Ukraine pausiert hat. Haben Sie diese Pause genehmigt?
Präsident Trump: Wir wollten defensive Waffen schicken, weil Putin die Menschen nicht richtig behandelt. Er tötet zu viele Menschen. Also schicken wir einige defensive Waffen in die Ukraine, und ich habe das genehmigt.

Reporter: Wer hat letzte Woche die Pause angeordnet?
Präsident Trump: Ich weiß nicht. Warum sagen Sie es mir nicht, Sir? Gestern sagten Sie, dass Sie nicht sicher sind, wer die Munitionslieferungen in die Ukraine gestoppt hat. Haben Sie das inzwischen herausgefunden?
Präsident Trump: Nun, ich habe nicht darüber nachgedacht, weil wir uns gerade mit der Ukraine und Munition beschäftigen, aber ich habe mich nicht damit befasst.

Reporter: Was sagt es aus, dass eine so große Entscheidung in Ihrer Regierung ohne Ihr Wissen getroffen werden konnte?
Präsident Trump: Ich würde es wissen, wenn eine Entscheidung getroffen wurde. Ich werde es als Erster wissen. Tatsächlich würde ich höchstwahrscheinlich den Befehl geben, aber das habe ich noch nicht getan.

Richter Andrew Napolitano: Was macht der Kreml, außer den Kopf zu schütteln, wenn sie das hören? „Ich habe nicht darüber nachgedacht. Ich weiß nicht, wer es angeordnet hat. Aber wenn es angeordnet wurde, würde ich es wissen. Aber ich wusste es nicht.“ Das ist ein Widerspruch in sich.

Pepe Escobar: Genau. Es ist mehr als clownesk. Es zeigt eine kognitive Dissonanz auf höchster Ebene der amerikanischen Administration. Die Russen, weil sie so rationale Akteure sind, wie sie letzte Woche bei BRICS erneut bewiesen haben, beobachten das einfach. Sie sind verwirrt, sie sind amüsiert, sie schütteln den Kopf und machen weiter mit ihrem Vormarsch nach Westen in der Ukraine.

Richter Andrew Napolitano: Ich habe mich versprochen. Ich habe noch eine Frage, bevor ich dich auf BRICS loslasse. Wie sehen der Kreml und BRICS die Schlächtereien, Kriegsverbrechen und den Völkermord von Netanjahu in Gaza?

Pepe Escobar: Das wurde ausdrücklich verurteilt, Richter, in der Abschlusserklärung, die am späten Montagnachmittag in Rio veröffentlicht wurde, am ersten Tag des BRICS-Gipfels. Nicht am zweiten Tag, sondern am ersten. Die Sherpas arbeiteten in den Tagen davor rund um die Uhr an dieser Erklärung, und einer der Hauptpunkte war die Formulierung zur Verurteilung des Angriffs auf den Iran. Von Anfang an waren sich alle zehn Mitglieder einig, und das wurde später auch den anderen zehn Partnern vorgelegt. Sie einigten sich auf eine uneingeschränkte Verurteilung der Ereignisse in Gaza, was von einer multilateralen Organisation wie BRICS ziemlich ernst zu nehmen ist – viel ernster als die Verurteilungen, die von der UNO kamen.

Richter Andrew Napolitano: Erzähl uns von der Abschlusserklärung. Ich habe von deinen Mitteilungen erfahren, dass sie Finanzen, Sicherheit und Kultur behandelt hat. Fangen wir mit Finanzen an. Was wurde vereinbart? Was wird BRICS tun? Was kann BRICS in Bezug auf Handelstransaktionen zwischen seinen Mitgliedern tun?

Pepe Escobar: Der wichtigste wirtschaftlich-finanzielle Aspekt des gesamten Gipfels, Richter, wurde sogar schon vor Beginn des Gipfels angekündigt, und zwar am Freitagnachmittag, anderthalb Tage vorher, am Ende des BRICS-Wirtschaftsrats. Wir verbrachten einen ganzen Tag in einem wunderschön umgebauten Lagerhaus am Hafen von Rio mit Geschäftsleuten aus dem gesamten globalen Süden, die Projekte diskutierten. Am Ende dieses Treffens und eines weiteren Treffens der NDB, der BRICS-Entwicklungsbank, kündigte der russische Finanzminister Anton Siluanow an – und seine Rhetorik war sehr präzise, aber auch sehr pointiert –, dass die NDB, die BRICS-Bank mit Sitz in Shanghai, von nun an die Hauptplattform sein könnte – er sagte nicht „wird“, sondern „könnte“, aber in dem Sinne, dass daran gearbeitet wird – um Entwicklungsprojekte und Megaprojekte im BRICS-Bereich zu finanzieren, indem SWIFT umgangen wird. Der Subtext dessen, was er sagte, Richter, ist: Das ist De-Dollarisierung in Aktion. Man muss es nicht explizit sagen, aber es ist De-Dollarisierung in Aktion. Das ist etwas, an dem insbesondere die Russen und Chinesen seit dem letzten Gipfel in Kasan im Jahr 2024 kontinuierlich gearbeitet haben. Ich erinnere mich gut, weil ich sechs Monate in Russland war und das Woche für Woche verfolgt habe, in Gesprächen mit Leuten vom BRICS-Wirtschaftsrat und dem russischen Finanzministerium. Das ist die oberste Priorität. Es beginnt mit der NDB, der BRICS-Bank, und wird sich auf den direkten Handel zwischen BRICS-Mitgliedern ausweiten. Im Fall von Russland und China wickeln sie bereits 90 % ihres Handels in ihren eigenen Währungen ab, und das wird auf die anderen Mitglieder ausgeweitet. Darüber hinaus finanziert die NDB Projekte, ebenfalls ohne den US-Dollar.

Richter Andrew Napolitano: Wenn ich dir also Geld nach Moskau überweisen möchte, um das Abendessen zu bezahlen, das ich dir schulde, kann ich das ohne SWIFT tun? Kann ich das von den USA nach Moskau ohne SWIFT machen?

Pepe Escobar: Noch nicht, Richter. Und da liegt der Haken. Du musst auf das Geld warten, das ich dir schulde. Sie testen verschiedene Modelle. Eines davon heißt BRICS Bridge. Manche Leute in New York haben davon gehört, aber nicht viele in den USA. Es gibt ein System, das von der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich koordiniert wird, genannt Mbridge. Zum Beispiel: Wenn die Thais Öl von den Emiraten kaufen wollen, zahlen sie nicht in ihrer Währung oder der Währung der Emirate. Sie zahlen mit dieser Einheit namens Mbridge. BRICS möchte diese Einheit für alle zehn Mitglieder und dann auch für die Partner nutzen. Es ist ein direktes, automatisches System, bei dem man keine Währungstransaktionen über SWIFT durchführen muss, die manchmal fünf Tage dauern. Stell dir vor, das wäre bei Unternehmen der Fall, die viel Geschäft machen. Das ist also ein weiterer Mechanismus. Wir haben letztes Jahr beschlossen, es das „BRICS-Labor“ zu nennen. Sie testen allerlei Zahlungs- und Abrechnungsmodelle, und früher oder später wird es eine kritische Masse geben, und sie werden wahrscheinlich drei oder vier verschiedene Abrechnungssysteme einführen, die alle BRICS-Mitglieder und Partner übernehmen werden.

Richter Andrew Napolitano: Das zweite Thema der Erklärung – ich hebe das Beste für den Schluss auf, nämlich Sicherheit. Das zweite Thema war Kultur. Was wurde in der einstimmigen BRICS-Erklärung in Bezug auf Kultur angesprochen?

Pepe Escobar: Das ist das berühmte, um unseren Freund Genossen Xi Jinping zu zitieren, „Völkerverbindende Austausche“ in der chinesischen Terminologie. Zum Beispiel gab es am Tag vor dem Gipfel eine sehr intensive Debatte über Medienalternativen zu Big Tech, die weltweit Narrative kontrollieren, und natürlich die Kontrolle der Soft Power über Kultur und Medien durch den Westen. Ein Vorschlag war, ein BRICS-weites Mediennetzwerk zu schaffen, einschließlich Faktenchecks durch öffentliche und private BRICS-Mitglieder, um der einseitigen „Wahrheit“ des Westens entgegenzuwirken. Daraus entstand ein Brief, der sehr interessant war. Dieser Brief wurde persönlich von einem BRICS-Partner, dem Präsidenten von Kuba, Díaz-Canel, übergeben. Ich denke, das ist von enormer Bedeutung, dass ein Vertreter einer Regierung, die seit Jahrzehnten von der US-Regierung stigmatisiert und schikaniert wird, sozusagen der Koordinator dieser neuen Medienallianz ist. Einige der Medien, mit denen wir zusammenarbeiten, zum Beispiel drei, mit denen ich eng zusammenarbeite, haben in Rio eine Vereinbarung getroffen: Sputnik in Russland, Guancha in China und Brasil 247, das größte progressive Portal in Brasilien, werden ihre Zusammenarbeit verstärken. Bald werden wir also BRICS-weite neue Medienallianzen und Kooperationen sehen, und die BRICS-Nationen werden sich nicht länger den Vorgaben von Big Tech und den westlichen Mainstream-Medien unterwerfen, deren Berichterstattung über BRICS in Rio übrigens absolut erbärmlich war.

Richter Andrew Napolitano: Was sagte die Erklärung über gegenseitige oder kollektive Sicherheit?

Pepe Escobar: Sehr wichtig. BRICS ist keine militärische Allianz. Das wird in der Erklärung nicht explizit ausgeführt, aber es war Teil der Diskussionen, insbesondere am ersten Tag, bei der Eröffnung am Morgen, als Präsident Lula eröffnete und Präsident Putin online zugeschaltet war. Es ist ein absolut zentrales Thema, weil BRICS beschuldigt wurde, anti-westlich zu sein. Nein, die chinesischen Akademiker haben eine wunderbare Definition: BRICS ist die post-westliche Umgebung. Das ist brillant. Das bedeutet, dass das System der internationalen Beziehungen – geoökonomisch und geopolitisch –, das nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs etabliert wurde, aus Sicht von BRICS tot ist, und sie arbeiten daran, ein neues zu schaffen. Der Westen kann sich anschließen oder nicht, das ist irrelevant. Der Hochgeschwindigkeitszug hat den Bahnhof bereits verlassen. Das wird in der Abschlusserklärung sehr diplomatisch formuliert, aber in den Runden Tischen und den wirtschaftlichen Diskussionen ist man sich dessen bereits völlig bewusst.

Richter Andrew Napolitano: Fürchten die BRICS-Nationen Trumps Zölle?

Pepe Escobar: Ja, das tun sie. Das bringt uns dazu, warum Brasilien jetzt in Aufruhr ist, Richter. Seit anderthalb Tagen, genauer gesagt während eines Runden Tisches in Rio am Mittwochabend, erfuhren wir mitten in unserer Diskussion von den 50%-Zöllen, und die Debatten über die BRICS-Integration konzentrierten sich darauf, dass Brasilien nun direkt von der US-Regierung angegriffen wird. 50 % sind eine ernste Angelegenheit. Zum Beispiel ist Brasilien der größte Exporteur von Orangensaft weltweit. 95 % der Produktion gehen ins Ausland, die Hälfte davon in die USA. Für die brasilianischen Orangensaftproduzenten ist das eine absolute Katastrophe. Sie müssen ab morgen neue Märkte in Afrika, Südostasien, Zentralasien usw. finden, wenn die Sanktionen am 1. August in Kraft treten. Das ist ein komplizierter Prozess. Und wenn das passiert, wird der Preis für Orangensaft in den USA steigen, weil das Angebot in den USA erschöpft sein wird.

Richter Andrew Napolitano: Gibt es in Brasilien die Wahrnehmung, dass Trump dies aufgrund des Bolsonaro-Prozesses tut, wie er es angegeben hat, was die Zölle nach amerikanischem Recht illegal macht, weil er sie nur aus wirtschaftlichen, nicht aus politischen Gründen verhängen darf?

Pepe Escobar: Absolut korrekt, Richter. Es ist nicht nur nach amerikanischem Recht illegal, sondern auch nach internationalem Recht. Das ist sehr wichtig, besonders angesichts der immensen Bedeutung, dass die Vereinigten Staaten in den letzten 15 Jahren einen Handelsüberschuss mit Brasilien haben – wenn ich mich nicht irre, über 400 Milliarden Dollar. Das hat also nichts mit Handel, Kommerz oder Geoökonomie zu tun. Es ist ein Plan, sich direkt in die interne Präsidentschaftswahl eines Drittlandes einzumischen, die nächstes Jahr in Brasilien stattfinden wird, wobei die Trump-Administration und Trump persönlich sich mit seinem Verbündeten Bolsonaro und der Bolsonaro-Bande, der gesamten Familie oder wem auch immer sie ernennen, verbünden.

Richter Andrew Napolitano: Sag mir, dass Trump in Präsident Lula einen harten Gegner hat.

Pepe Escobar: Ja, denn Lula ist ein Kämpfer. Richter, Lula ist ein ausgezeichneter Redner. Er scheut nie vor einem Kampf zurück, selbst in seinem hohen Alter. Was er bisher gesagt hat, ist sehr bedacht, aber er sagte: „Schau, die brasilianische Reaktion war im Grunde eine Retourkutsche. Du schickst diesen Brief? Okay, wir sind nicht interessiert. Nimm ihn zurück. Wenn du deine Sanktionen anwendest, wird es Gegenseitigkeit geben. Wir werden auch 50 % auf euch erheben.“

Richter Andrew Napolitano: Verstanden. Aber bevor ich gehe: Welche Rolle spielte unser gemeinsamer Freund, der größte Diplomat der Welt, der russische Außenminister Sergej Lawrow, bei BRICS?

Pepe Escobar: Von Anfang an, Richter, ist Lawrow einer der Masterminds – im guten Sinne – von BRICS: der Entstehung von BRICS, der Erweiterung von BRICS und der heutigen Rolle von BRICS, die alle roten Linien des Imperiums überschreitet. BRICS steht jetzt im Zentrum der Diskussion über die Reform des Systems der internationalen Beziehungen. Das wurde beim Gipfel in Rio bewiesen. Viele von uns hatten vorher aufgrund verschiedener Gründe geringe Erwartungen an den Gipfel, aber am Ende, nach den drei Vorbereitungstagen und den zwei Tagen des Gipfels, sagten wir: „Wow, die Brasilianer haben geliefert.“ Nicht nur die Brasilianer, sondern BRICS als Ganzes hat geliefert. Es geht nicht nur um den Inhalt der Abschlusserklärung, sondern um den Ton der Diskussionen und den Antrieb aller Beteiligten, die sagten: „Wir müssen den Ball am Rollen halten, und jetzt muss es schnell gehen. Jetzt beginnen wir, offensiv zu spielen.“

Richter Andrew Napolitano: Wow. Pepe, vielen Dank dafür. Ich weiß, es ist eine ungewöhnliche Tageszeit und ein ungewöhnlicher Tag für dich, aber ich schätze es, dass du dir die Zeit für uns genommen hast. Es ist ein faszinierendes Gespräch. Ich hoffe, wir können es nächste Woche fortsetzen.

Pepe Escobar: Natürlich, auf jeden Fall. Vielen Dank, Richter.

Trump schlägt Alarm: Amerikas Weckruf angesichts der strategischen Dominanz Chinas

In einer leidenschaftlichen Rede hat der ehemalige Präsident Donald Trump eine dringende Warnung ausgesprochen: Amerika verliert an Boden, und die Folgen jahrzehntelanger Selbstzufriedenheit sind nun unübersehbar. Mit klaren Worten betonte Trump die wachsende wirtschaftliche und strategische Kluft zwischen den Vereinigten Staaten und China und forderte die Nation auf, „endlich aufzuwachen“ und die drohenden Gefahren anzugehen.

Eine Nation in der Krise
Trump zeichnete ein düsteres Bild des aktuellen Zustands Amerikas. Explodierende Kreditkartenschulden und die Unfähigkeit vieler Amerikaner, sich ein Eigenheim leisten zu können, signalisieren einen besorgniserregenden Bruch mit dem Wohlstand vergangener Jahrzehnte. „Das ist nicht das Land, in dem ich aufgewachsen bin“, erklärte Trump und wies auf die wirtschaftlichen Herausforderungen hin, die das Land plagen.

Chinas strategischer Vormarsch
Während Amerika mit internen Problemen wie Inflation und hohen Benzinpreisen kämpft, hat China laut Trump in den letzten zwei Jahrzehnten systematisch und leise die Vereinigten Staaten überholt. Der Fokus der USA auf DEI-Politiken (Vielfalt, Gleichberechtigung, Inklusion) und militärische Engagements in Afghanistan und dem Irak habe das Land abgelenkt, während China seine globale Dominanz ausbaute. Beispiele wie Chinas vollautomatische, KI-gesteuerte Häfen und ein neuer Magnetschwebebahnzug, der mit 650 km/h in nur sieben Sekunden von 0 auf Höchstgeschwindigkeit beschleunigt, unterstreichen den technologischen Vorsprung. Zum Vergleich: Kalifornien versucht seit 1996, eine Hochgeschwindigkeitsstrecke zu bauen – ohne Erfolg.

Noch besorgniserregender ist Chinas Kontrolle über die globale Logistikkette. Laut einem Bericht des Center for Strategic and International Studies hat China mittlerweile Einfluss oder direkte Kontrolle über mehr als 50 strategische Tiefwasserhäfen in Asien, Afrika, Lateinamerika und dem Nahen Osten. Diese Häfen dienen nicht nur dem Handel, sondern auch der militärischen Positionierung und wirtschaftlichen Machtprojektion. „Das sind keine harmlosen Handelszentren, das sind strategische Vorposten“, betonte Trump. Im Falle eines Konflikts könnte China Schiffe, Waffen und Vorräte schneller bewegen als die USA, die auf von China kontrollierte Häfen angewiesen wären.

Militärische und technologische Überlegenheit
China investiert massiv in seine Verteidigung – 300 Milliarden Dollar in die Modernisierung, darunter Hyperschallraketen, KI-gesteuerte Drohnen, Satellitenzerstörungswaffen und eine wachsende Marinepräsenz im Südchinesischen Meer. Währenddessen, so Trump, streitet Amerika über DEI-Seminare im Pentagon und vernachlässigt die eigene militärische Stärke. Der Belfer Center berichtet, dass China 2024 dreimal so viele Informatiker ausbildete wie die USA und in Bereichen wie KI-Forschung, Patenten und photonischen Chips, die tausendmal schneller als herkömmliche Siliziumchips sind, die Nase vorn hat.

Besonders alarmierend ist Chinas Kontrolle über 80 % der weltweiten Verarbeitung seltener Erden, die für alles von Smartphones bis hin zu Raketensystemen unerlässlich sind. Die USA hingegen importieren 65 % ihres Kupfers, während heimische Minen unter bürokratischen Hürden und Umweltauflagen leiden.

Trumps Antwort: Ein Zoll als strategischer Schachzug
Am 1. August 2025 kündigte Trump einen bahnbrechenden Schritt an: einen 50-prozentigen Zoll auf Kupferimporte. „Das ist kein politisches Manöver, das ist Überleben“, betonte er. Kupfer ist essenziell für Elektrofahrzeuge, Solaranlagen, Computer, intelligente Stromnetze, Halbleiter, Raketen und 5G-Türme – und China dominiert derzeit diesen Markt. Der Zoll soll die heimische Kupferproduktion ankurbeln und die Abhängigkeit von ausländischen Lieferketten verringern. „Kupfer ist der zweitwichtigste Werkstoff für das Verteidigungsministerium“, erklärte Trump in einem Beitrag auf Truth Social. „Warum haben unsere törichten und schläfrigen Führer diese wichtige Industrie zerstört?“

Dieser Schritt markiert den Beginn eines wirtschaftlichen Krieges, bei dem Trump die Kontrolle über kritische Ressourcen zurück nach Amerika holen will. Der Zoll wird ausländische Importe verteuern und US-amerikanische Bergbauunternehmen wie Giant Mining, das eine Kupfermine in Nevada betreibt, stärken. Der Markt reagierte sofort: Kupfer verzeichnete den größten Intraday-Gewinn seit 37 Jahren, und die Aktien von Bergbauunternehmen schossen in die Höhe.

Ein Aufruf zum Handeln
Trump sieht in diesem Moment eine „goldene Ära“ für Amerika, aber nur, wenn die USA jetzt handeln. Der Zoll auf Kupfer ist ein erster Schritt, um die industrielle Basis des Landes wieder aufzubauen und die nationale Sicherheit zu gewährleisten. Für Investoren bietet sich laut Experten eine einmalige Gelegenheit, in heimische Bergbauprojekte wie Giant Mining zu investieren, deren Aktienkurs nach einem Marktschock im April noch nicht vollständig erholt ist.

Fazit
Donald Trump hat einen Weckruf für Amerika ausgestoßen: Die Zeit des Schlafes ist vorbei. Chinas strategischer Vormarsch – von der Kontrolle globaler Häfen über technologische Überlegenheit bis hin zur Dominanz bei kritischen Rohstoffen – bedroht die Stellung der USA als Weltmacht. Mit seinem entschlossenen Handeln, wie dem Kupferzoll, zeigt Trump, dass er bereit ist, gegen diese Herausforderungen anzukämpfen. Doch die Zeit drängt. Wie er selbst sagt: „Wenn wir die Lieferketten nicht kontrollieren, verlieren wir den Krieg, bevor er überhaupt beginnt.“

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