Horst D. Deckert

Meine Kunden kommen fast alle aus Deutschland, obwohl ich mich schon vor 48 Jahren auf eine lange Abenteuerreise begeben habe.

So hat alles angefangen:

Am 1.8.1966 begann ich meine Ausbildung, 1969 mein berufsbegleitendes Studium im Öffentlichen Recht und Steuerrecht.

Seit dem 1.8.1971 bin ich selbständig und als Spezialist für vermeintlich unlösbare Probleme von Unternehmern tätig.

Im Oktober 1977 bin ich nach Griechenland umgezogen und habe von dort aus mit einer Reiseschreibmaschine und einem Bakelit-Telefon gearbeitet. Alle paar Monate fuhr oder flog ich zu meinen Mandanten nach Deutschland. Griechenland interessierte sich damals nicht für Steuern.

Bis 2008 habe ich mit Unterbrechungen die meiste Zeit in Griechenland verbracht. Von 1995 bis 2000 hatte ich meinen steuerlichen Wohnsitz in Belgien und seit 2001 in Paraguay.

Von 2000 bis 2011 hatte ich einen weiteren steuerfreien Wohnsitz auf Mallorca. Seit 2011 lebe ich das ganze Jahr über nur noch in Paraguay.

Mein eigenes Haus habe ich erst mit 62 Jahren gebaut, als ich es bar bezahlen konnte. Hätte ich es früher gebaut, wäre das nur mit einer Bankfinanzierung möglich gewesen. Dann wäre ich an einen Ort gebunden gewesen und hätte mich einschränken müssen. Das wollte ich nicht.

Mein Leben lang habe ich das Angenehme mit dem Nützlichen verbunden. Seit 2014 war ich nicht mehr in Europa. Viele meiner Kunden kommen nach Paraguay, um sich von mir unter vier Augen beraten zu lassen, etwa 200 Investoren und Unternehmer pro Jahr.

Mit den meisten Kunden funktioniert das aber auch wunderbar online oder per Telefon.

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Tatort Kita: Der woke Angriff auf unsere Kinder

Tatort Kita: Der woke Angriff auf unsere Kinder

Tatort Kita: Der woke Angriff auf unsere KinderDas pädagogische Konzept der „Sexuellen Bildung“ in Kitas sexualisiert Kinder, verletzt systematisch ihre Schamgrenzen und begünstigt übergriffiges Verhalten untereinander. Dies ist die zentrale These des neuen Dokumentarfilms „Tatort Kita: Der woke Angriff auf unsere Kinder“ der Aktion für Ehe & Familie – DemoFürAlle. Der Dokumentarfilm beleuchtet die Hintergründe des starken Anstiegs sexualisierter Übergriffe unter Kindern in Kindertagesstätten. So […]

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Klimaentscheid: Wenn der Staat Wahlkampf führt

Klimaentscheid: Wenn der Staat Wahlkampf führt

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Klimaentscheid: Wenn der Staat Wahlkampf führt

Klimaentscheid: Wenn der Staat Wahlkampf führt

Der Hamburger Klimaentscheid stürzt die Stadt ins Chaos. Dahinter steht eine Mobilisierungskampagne mit massivem Rückenwind aus den Staatskassen – die gerade bei einer gefährlich niedrigen Wahlbeteiligung ins Gewicht fällt.

von Marie Rahenbrock

„Das ist ein Gewinn für uns alle in Hamburg und ein gewaltiger Erfolg, für den wir gemeinsam lange und hart gekämpft haben“, jubelten die Befürworter des Hamburger Zukunftsentscheids, als am 12. Oktober klar wurde, dass die Hansestadt bereits 2040 klimaneutral werden soll – fünf Jahre früher als ursprünglich geplant. Jetzt ist sie dazu gesetzlich verpflichtet. 303.936 Menschen haben mit ihren Ja-Stimmen allen 1,8 Millionen Einwohnern eine Last aufgebürdet, deren wirtschaftliche Folgen verheerend sein werden, deren volles Ausmaß aber noch nicht gänzlich abzuschätzen ist.

Hamburgs Zukunft soll sich drastisch ändern, das ist sicher: steigende Mieten, höhere Energiekosten, höhere Lebensmittelpreise, Firmen, die pleitegehen oder abwandern, massenhafte Arbeitslosigkeit. Wer hat diese Entscheidung getroffen? Die Wahlbeteiligung lag an jenem Sonntag bei 43 Prozent. Von diesen stimmten 53 Prozent für den Zukunftsentscheid. Die Wahlbeteiligung von 43 Prozent ist äußerst wenig angesichts dessen, dass über die langfristige Zukunft des Stadtstaates entschieden wurde. Zum Vergleich: Bei der Bürgerschaftswahl im März lag die Wahlbeteiligung bei 67,7 Prozent.

Das Abstimmungsergebnis ist weniger Ausdruck des Willens der Wähler als vielmehr der Frage, wer am meisten Menschen zur Abstimmung mobilisieren konnte. Daher lohnt es sich, genauer zu betrachten, wie diese Mobilisierung verlief – und welche wichtige Rolle dabei staatlich geförderte Organisationen spielten.

Über 60 Bündnisse, Vereine und Umwelt-NGOs haben vor der Abstimmung öffentlich ihre Unterstützung für den Hamburger Zukunftsentscheid bekundet. Rund ein Drittel dieser Organisationen erhalten Geld vom Staat. Mit dem Deutschen Schauspielhaus war sogar eine staatliche Institution direkt an der Mobilisierungskampagne beteiligt. Die Hamburger Kunsthallen werden staatlich gefördert.

Zu den Organisationen, die den Entscheid unterstützt haben, zählen die Studentenvertretung der Hamburger Universität (AStA), kirchliche Organisationen, zahlreiche Umweltvereine und auch Gewerkschaften. Während viele kleinere Hamburger Lokalvereine wie der Hamburger Energietisch oder Greenpeace Hamburg rein spendenbasiert arbeiten, gibt es auch ein Netz von staatlich geförderten Verbänden. Manche der Unterstützerorganisationen haben zwar selbst kein Geld vom Staat bekommen, dafür aber Vereine, die wiederum bei ihnen Mitglied sind. 

taatlich geförderte Lokalvereine

Ein wichtiger Unterstützer des Zukunftsentscheids war der Hamburger Zukunftsrat. Er hat es sich zum Ziel gesetzt, eine Nachhaltigkeitsstrategie für Hamburg zu formulieren und die Bürgerbeteiligung zu fördern. Der Verein wird von der Norddeutschen Stiftung für Umwelt und Entwicklung gefördert sowie von der Hamburger Behörde für Umwelt und Klima. Aus den Einnahmen des Vereins, die auf seiner Webseite veröffentlicht sind, geht hervor, dass staatliche Förderungen in den letzten Jahren über 70 Prozent seiner Einnahmen betragen.

2024 machten die staatlichen Förderungen der Hamburger Umweltbehörde 72 Prozent der Einnahmen des Hamburger Zukunftsrat aus: Von insgesamt 67.790 Euro an Einnahmen kamen 49.000 Euro von der Regierung der Hansestadt. 2023 betrug die Quote der staatlichen Finanzierung an den Gesamteinnahmen sogar 74,8 Prozent. Von 58.803 Euro an Einnahmen stammten 44.000 Euro von staatlicher Förderung. 2022 stammten wieder 72 Prozent der Einnahmen von der Hamburger Umweltbehörde.

Auch der staatlich geförderte NABU Hamburg war an der Klimakampagne, die zum erfolgreichen Bürgerentscheid geführt hat, beteiligt. Er erhielt 2024 insgesamt 433.948 Euro an staatlichen Zuschüssen, wie aus seinem Geschäftsbericht hervorgeht. Das entspricht einem Anteil von 18,2 Prozent an den Gesamteinnahmen. Spenden brachten lediglich 411.525 Euro ein, was einem Anteil von 17,3 Prozent ausmachte. Den größten Posten stellten die Mitgliedsbeiträge mit 653.893 Euro dar. Die Summe der staatlichen Zuwendungen entspricht zwei Dritteln der Summe der Mitgliedsbeiträge. 2023 erhielt der NABU Hamburg rund 389.000 Euro an staatlichen Zuschüssen, was 15,4 Prozent der Einnahmen ausmachte. Der Verein warb auf Instagram und mit einem Stand in der Innenstadt dafür, dass Menschen beim Volksentscheid für den Gesetzesentwurf stimmen. 

Weitere lokale Verbände, die sich für den Zukunftsentscheid stark machten, sind die Türkische Gemeinde Hamburg, der Kirchenkreis Hamburg-West/Südholstein und der Verein Leben mit Behinderung Hamburg. Die Türkische Gemeinde wurde von 2015 bis 2019 im Rahmen des Projektes „Demokratie leben“ für ein Projekt gegen Antisemitismus gefördert, das auch muslimischen Antisemitismus ansprach; ein Integrationsprojekt wurde von der Hansestadt Hamburg gefördert. Der Kirchenkreis erhielt eine staatliche Förderung für die Erstellung eines Klimaschutzkonzeptes. Das Projekt läuft bis September 2025. Ziel des Kirchenkreises ist es, bis 2035 klimaneutral zu werden. Gefördert wurde das Projekt vom Wirtschaftsministerium. 

Der Verein „Leben mit Behinderung Hamburg“ bietet unter anderem betreute Wohngemeinschaften für Menschen mit Behinderung an, Beratungsangebote für Familienangehörige oder Freizeitangebote wie Theaterkurse. Zu dem Verein gehören mehrere Stiftungen und auch eine gemeinnützige GmbH. Die GmbH erhält von der Hamburger Behörde für Soziales für die Jahre 2024 bis 2028 insgesamt 299 Millionen Euro. Jährlich gibt es rund 60 Millionen Euro, wie aus einer Rahmenvereinbarung hervorgeht, welche die GmbH auf ihrer Webseite veröffentlichte. 

Bundesweit tätige Vereine, die staatlich gefördert wurden

Neben lokalen Hamburger Vereinen haben auch bundesweit tätige Vereine den Volksentscheid unterstützt, die staatliche Förderungen bekommen haben. Zu nennen ist vor allem der „Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft“ (BNW). Dieser Verband wurde 1992 gegründet. Ihm gehören zahlreiche Unternehmen aus den Bereichen Bau, Drogerie, Lebensmittel, Gesundheit oder Einzelhandel an, darunter DM, Otto, die Naturstrom AG oder followfood. Wie aus dem Jahresbericht 2024 hervorgeht, stammt die Hälfte der Einnahmen aus verschiedenen staatlichen Förderungen. Von den insgesamt 2,2 Millionen Euro, die der Verein im vergangenen Jahr bekam, wurden lediglich 36 Prozent über Mitgliedsbeiträge und Spenden akquiriert. 

Der BNW erhielt unter anderem Geld von den Umweltministerien in Baden-Württemberg und Sachsen sowie von der Berliner Senatsverwaltung für Wirtschaft. Auch das Bundeswirtschaftsministerium förderte den Verein. So zahlte die Berliner Senatsverwaltung einmal 511.407 Euro, was 23 Prozent entspricht. Außerdem bekam der Verein von der Senatsverwaltung weitere 400.000 Euro, die an Projektpartner weitergeleitet werden sollten – das wurde auch getan. Vom Bundeswirtschaftsministerium gab es 66.705 Euro. 2023 betrug der Anteil der nicht-staatlichen Spenden sogar nur 28 Prozent an den gesamten jährlichen Einnahmen. 

Auch die Deutsche Umwelthilfe erhielt 2024 Geld vom Umweltministerium und vom Bundesamt für Naturschutz. Die Organisation Green Legal Impact wurde vom Bundesumweltamt gefördert. Das Umweltbundesamt förderte auch einzelne Projekte der Organisation „German Zero“, wie zum Beispiel das Projekt „Kommunale Klimafinanzierung langfristig sichern – am Beispiel der Wärmewende“. 

Dazu kommen indirekte Förderungen. So erhielten Organisationen wie der Landesfrauenrat Hamburg zwar keine direkte Förderung vom Staat, allerdings wurden Mitgliedsvereine finanziell gefördert. Beispielsweise wird die Frauenberatungsstelle „biff Eimsbüttel/Altona“ finanziell von der Hamburger Sozialbehörde gefördert, wie es auf deren Webseite heißt. Biff steht für „Beratung und Informationen für Frauen“. 

Die Machtlosigkeit der regierenden SPD

Bei dieser Fülle an direkter oder indirekter staatlicher Unterstützung der Pro-Bürgerentscheids-Akteure in Hamburg drängt sich ein Verdacht auf: Hat die Regierung des Stadtstaats über Umwege ein politisches Ziel durchgesetzt, für das sie auf dem verfassungsgemäßen Weg über das Parlament keine Mehrheit gefunden hätte? Von der Wirkung her kommt der Bürgerentscheid einem Gesetzbeschluss der Hamburgischen Bürgerschaft, dem Landesparlament, gleich. Denn abgestimmt wurde beim Zukunftsentscheid nicht über allgemein gehaltene Ziele, sondern über einen konkreten Gesetzentwurf zur Änderung des Hamburger Klimaschutzgesetzes. Der nun erfolgreich durchgesetzte Entwurf schreibt vor, dass die Menge der ausgestoßenen Treibhausgase bis 2040 um 98 Prozent reduziert werden soll. Durch natürliche CO2-Senken sollen zwei Prozent eingespart werden, sodass die Stadt „klimaneutral“ wäre. 

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Die Regelung sieht auch vor, dass von 2026 an bis 2040 jährliche CO2-Budgets festgelegt werden. Dadurch soll sichergestellt werden, dass Hamburg seine Klimaziele erreicht. Im kommenden Jahr dürfen demnach nur noch 9,6 Millionen Tonnen CO2 ausgestoßen werden, was einer Reduktion um 53 Prozent entspricht. 2030 sind es nur noch 6,146 Millionen Tonnen. Das entspricht einer Reduktion um 70 Prozent. 2040 dürfen nur noch 424.000 Tonnen ausgestoßen werden. Außerdem gibt es jährliche Sektorziele für Bereiche wie private Haushalte, Industrie und Verkehr.

Die Frage der staatlichen Finanzierung fällt besonders ins Gewicht, wenn, wie im Falle dieses Volksentscheids, die Frage der Wahlbeteiligung so zentral für das Ergebnis wird. Während ein Großteil der Bevölkerung einen gewöhnlichen Sonntag verbracht hat, konnte ein bestimmtes Milieu besonders mobilisieren – und diese Mobilisierung gelang mit massivem Rückenwind aus den Staatskassen. Während die einen abends eine kurze Nachricht gelesen haben, dass irgendein Volksentscheid angenommen wurde, haben die anderen dafür gesorgt, dass am Montag alle in einem anderen Hamburg aufwachen.

Der in Hamburg regierenden SPD scheint dieses ambitionierte Vorhaben selbst nicht ganz geheuer zu sein. Denn im Vorfeld der Abstimmung warnte deren Bürgerschaftsfraktion davor, dass 2040 als Ziel unrealistisch sei und dass die jährlichen CO2-Grenzen zu starr seien. Der Klimaentscheid werde „zu erheblichen Belastungen und Einschnitten in Hamburg bei Privathaushalten und Wirtschaft führen“. Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher versäumte es jedoch, eine entschiedene Gegenkampagne zu führen. Er überließ den Befürwortern des strikten Klimaregimes das Feld. Und nach der Abstimmung bekräftigte Tschentscher im Rathaus, dass der Senat das Bürgervotum umsetzen werde. Es scheint, dass der Staat beginnt, den Einfluss auf die Ideologen zu verlieren, die er finanziert.

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Bundeswehrtagung: Das große Säbelrasseln

Bundeswehrtagung: Das große Säbelrasseln

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Bundeswehrtagung: Das große Säbelrasseln

Bundeswehrtagung: Das große Säbelrasseln

Auf einer Tagung der Bundeswehr in Berlin ist Verteidigungsminister Pistorius erneut in Kriegsgeschrei ausgebrochen. Regierungsvertreter scheinen von allen guten Geistern verlassen. Generalinspekteur Carsten Breuer auf der gleichen Veranstaltung wörtlich: „Wir müssen wieder über Krieg nachdenken.“

von Sven Eggers

Boris Pistorius hat abermals wie von Sinnen gegen Russland gepoltert und die Bundeswehr auf Kriegstüchtigkeit eingeschworen. Er fühlt sich berufen, „unsere Art zu leben“ zu verteidigen. Die Töne, die er auch jetzt wieder angeschlagen hat, wären noch vor wenigen Jahren als unverhohlene Kriegshetzerei gewertet worden. Sein Motto: „Hier, wir die kriegstüchtigen Guten, dort der Russe, unser Feind.“

Frieden durch Drohungen?

Er malt ein Feindbild, das jede Diplomatie erstickt und stattdessen auf Hochrüstung seiner bunten Wehr setzt, als ob Frieden nur durch Drohgebärden zu erreichen sei. Er setzt ungeniert auf Alarmismus, der Ängste schürt, um Milliarden in Rüstung zu pumpen.

„Cyberangriffe, gezielte Desinformation, hybride Angriffe auf Häfen, Pipelines und Netze, das sind Vorboten“, so gruselte er im Rahmen seiner Ansprache in Berlin. Und, Pistorius O-Ton: „Russland rüstet sich für einen weiteren Krieg.“ Die Aggression reiche bereits weit über die Ukraine hinaus. Der böse Putin sei bereits „zu einem regional begrenzten Angriff auf das NATO-Territorium befähigt“.

Unterstützt durch ein Grußwort von Kanzler Friedrich Merz und hohen Militärs wie Generalinspekteur Carsten Breuer wurde in Berlin das Narrativ einer unausweichlichen Konfrontation gesponnen. Aus pazifistischer Perspektive ist das verheerend: Statt diplomatischer Deeskalation wird Krieg als Normalzustand akzeptiert, Russland als Bestie hingestellt – ohne zu hinterfragen, ob westliche Expansion und Sanktionen nicht selbst zur Eskalation beitragen.

Generalinspekteur Breuer hatte in einem Zeitungsinterview vor einigen Tagen betont, dass man in der NATO auf Luftraumverletzungen „jederzeit reagieren“ könne und hinzugefügt: „Russland begreift Krieg als Kontinuum und denkt nicht in den Kategorien von Frieden, Krise und Krieg, wie wir dies machen. Diese hybriden Angriffe sind Teil dieses Kontinuums.“ Bei der Bundeswehrtagung sagte Breuer: „Die Frontlinien verlaufen nicht mehr nur entlang von Staatsgrenzen.“ Breuer wörtlich: „Wir müssen wieder über Krieg nachdenken. Das haben wir zu lange nicht gemacht. Wir konnten es. Wir haben es häufig anderen überlassen.“

Und noch eine Warnung…

Russland nehme Deutschland wegen seiner geografischen Lage mitten in Europa besonders ins Visier, so auch der Chef des Operativen Führungskommandos der Bundeswehr, Alexander Sollfrank. „Wir sind für Russland eine kritische Größe.“ Das Treiben verurteilt sich selbst: Pistorius und seine Leute setzen auf einen Kalten Krieg 2.0, der Europa in eine Spirale aus Misstrauen und Militarisierung treibt, statt Brücken zu bauen. Frieden durch Stärke? Eher Krieg durch Provokation.

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Die Deutschen werden seit fünf Jahren depressiver – warum?

Die Deutschen werden seit fünf Jahren depressiver – warum?

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Die Deutschen werden seit fünf Jahren depressiver – warum?

Die Deutschen werden seit fünf Jahren depressiver – warum?

Die depressiven Symptome in der deutschen Bevölkerung haben enorm zugenommen. In unteren Bildungs- und Einkommens-Schichten ist es am deutlichsten. Woran liegt es: An Existenzängsten, Kriegsängsten, Migrationsauswirkungen?

von Wolfgang Meins

Im Deutschen Ärzteblatt erschien kürzlich (Heft 21) eine durchaus interessante epidemiologische Längsschnittstudie, die einen Zeitraum von immerhin fünf Jahren abdeckt und einige unerwartete Ergebnisse zutage fördert. Auf Grundlage einer repräsentativen Stichprobe der erwachsenen deutschen Bevölkerung geht es in dieser Studie um die Entwicklung der sogenannten depressiven Symptomlast über einen Zeitraum von fünf Jahren, genauer: um die Veränderung der zwei depressiven Kernsymptome depressive Stimmung und Interessenverlust über die Zeit. Dazu wurden vom Robert Koch-Institut und der Medizinsoziologie der Berliner Charité von April 2019 bis Februar 2024 in monatlichen Abständen telefonische Interviews durchgeführt. Von besonderem Interesse war dabei, wie sich Einkommen und Schulbildung – jeweils aufgeteilt in niedrig, mittel und hoch – auf die depressive Symptomatik der Befragten auswirken. Wobei bekannt und allgemein akzeptiert ist, dass geringe Schulbildung und – davon ja nicht ganz unabhängig – ein vergleichsweise niedriges Einkommen jeweils mit dem häufigeren Vorkommen von depressiven Störungen assoziiert sind. 

Monatlich wurde eine Zufallsstichprobe zwischen 1.000 und 4.000 Erwachsenen – insgesamt über die fünf Jahre gut 95.000 Personen – zu Einkommen und Schulbildung sowie zur Ausprägung der beiden oben genannten depressiven Kernsymptome befragt – von überhaupt nicht (0) bis beinahe jeden Tag (3) – und die Ergebnisse dann zu Quartalsdaten zusammengefasst. Erwartungsgemäß fällt der Schweregrad der beiden depressiven Symptome in den Gruppen mit geringer Bildung und niedrigem Einkommen durchgängig am höchsten aus. Ebenfalls durchaus erwartungsgemäß nimmt im Verlaufe der Coronazeit in allen Gruppen die depressive Symptomlast zu, um sich dann zwischen Mitte und Ende 2022 – in den Gruppen mit mittlerer und hoher Bildung – auf knapp 22 Prozrnt  beziehungsweise 11 Prozent einzupendeln. 

Damit kehrt die depressive Symptomlast aber bei Weitem nicht auf das Vor-Corona-Niveau zurück, sondern verharrt bis zum Ende der Erhebung auf einem jetzt etwa jeweils doppelt so hohen Niveau. In der Gruppe mit niedriger Bildung kommt es nach Ende der Coronazeit zu einer kurzfristigen Stabilisierung, gefolgt von einem erneuten Anstieg. Anfang 2024 liegt bei 29 Prozent der Gruppe mit niedriger Bildung eine relevante depressive Symptomlast vor, die allerdings nicht einfach mit einer auch klinisch behandlungsbedürftigen depressiven Störung gleichgesetzt werden darf. 

In Bezug auf die drei Einkommensgruppen bietet sich ein ähnliches, aber noch deutlicheres Bild: Auch hier steigt nach Ende des Corona-Regimes der Trend bei der depressiven Symptomlast in der Gruppe mit niedrigem Einkommen weiter an, nämlich auf 33 Prozent. Außerdem zeigt auch die Gruppe mit mittlerem Einkommen nach scheinbarer Stabilisierung Anfang 2023 wenige Monate später wieder einen Anstieg bis auf 22 Prozent. Selbst die Gruppe mit hohem Einkommen hat zum Ende der Erhebung mit knapp acht Prozent „Depressiven“ nicht wieder das Ausgangsniveau von sechs Prozent erreicht, sich aber vom Höchststand während der Coronazeit (knapp 12 Prozent) doch recht deutlich erholt. 

Unterm Strich hat also in allen drei Bildungs- und in allen drei Einkommensgruppen von 2019 bis Anfang 2024 der Anteil derjenigen mit relevanter depressiver Symptomatik zugenommen. Dabei gilt: Je geringer die Bildung und je niedriger das Einkommen, umso stärker die Zunahme des Anteils der „Depressiven“. Die Autoren weisen noch darauf hin, dass die absolute Ungleichheit – also die Anteilsdifferenz zwischen niedrigster und höchster Bildungs- bzw. Einkommensposition – von 10 beziehungsweise 12 Prozentpunkten im Jahr 2019 auf 22 beziehungsweise 30 Prozentpunkte 2024 zugenommen hat. 

Erklärungen: Mangelware

Überzeugende Erklärungen für diese Ergebnisse bzw. die überwiegend deutliche Zunahme von Depressivität in dem untersuchten Fünfjahreszeitraum können die Autoren – da von ihnen nicht speziell untersucht – naturgemäß nicht liefern. Als mögliche Erklärungen weisen sie aber auf das „Auftreten zusätzlicher kollektiver Stressoren“ während des Untersuchungszeitraums hin. Gemeint sind damit Russlands Angriff auf die Ukraine und die „ab 2022 verstärkten Preissteigerungen für Haushaltsenergie und Nahrungsmittel“, die von Haushalten mit geringem Einkommen weniger gut kompensiert werden können. Eine Relevanz dieser beiden Erklärungsansätze soll hier nicht grundsätzlich in Abrede gestellt werden, allerdings dürften sie doch etwas zu kurz greifen. 

Vielleicht hilft bei der Suche nach Erklärungen beziehungsweise weiteren „kollektiven Stressoren“ ja ein verwandtes Thema weiter, nämlich Angst. Schließlich gibt es bedeutsame Gemeinsamkeiten von Angst und Depression. Die KI führt zu den Gemeinsamkeiten aus: „eine überlappende Symptomatik wie Unruhe und Antriebslosigkeit, eine gemeinsame neurobiologische und genetische Grundlage sowie das häufige gemeinsame Auftreten. Viele Menschen mit Depressionen erleben auch Angstzustände, und umgekehrt können Angststörungen zu depressiven Symptomen führen.“ Treffender hätte auch ich es, zumindest in dieser Kürze, nicht formulieren können. 

Die Ängste der Deutschen

Werfen wir also einen kurzen Blick auf die R+V Angststudie 2025, deren Datenerhebung allerdings erst ab Mai 2025 erfolgte, also ein gutes Jahr nach Abschluss der oben dargestellten Depressivitäts-Langzeitstudie und damit auch nach der Bundestagswahl im Februar diesen Jahres. Die Angststudie überrascht gleich mit einem unerwarteten Ergebnis: Fast alle Sorgen der Deutschen sind leicht gesunken. Im Vergleich zu 2024 ging der sogenannte Angstindex von 42 auf 37 Prozent zurück, das zweitniedrigste Ergebnis in der langjährigen Geschichte dieser Erhebung. Und natürlich bieten die Verantwortlichen auch eine Erklärung für dieses doch eher unerwartete Ergebnis, nämlich: „Die Menschen werden ständig mit multiplen Krisen konfrontiert, denen sie ohnmächtig gegenüberstehen. Die Deutschen haben sich an diesen Zustand gewöhnt, sie sind krisenmüde.“ OK, bisschen dünn, aber kann man diskutieren und um einen Gedanken ergänzen: Die Angst ist teils einer resignativen Depressivität gewichen. 

Was sind nun die drei Topängste der Deutschen? Auf Platz 1, gewählt von immerhin 52 Prozent, liegt die Angst vor „steigenden Lebenshaltungskosten“, auf Platz 2 und 3, mit je 49 Prozent, die Angst vor der „Überforderung des Staates durch Geflüchtete“ und vor „Steuererhöhungen und Leistungskürzungen“. Nur der Vollständigkeit halber: Die Angst, Deutschland könnte im Ukrainekrieg selbst zur Kriegspartei werden, rangiert auf Platz 9, und – um mal was Erfreuliches zu berichten – die Angst vorm Klimawandel bzw. dessen Folgen liegt abgeschlagen auf Platz 16 der Angsthitliste. Angesichts der Klimakrisen-Dauerpropaganda ein doch wohl bemerkenswertes Resultat. 

An der Vermutung, dass die steigenden Lebenshaltungskosten eine Ursache des Depressivitätsanstiegs sind, könnte also durchaus etwas dran sein. An den Themenkomplex Migration und Migranten oder Überforderung des Staates durch Geflüchtete haben, wenn auch nur im Geheimen, sicherlich auch die Autoren der Depressivitätsstudie gedacht. Denn schließlich wird nicht nur der Staat durch „Geflüchtete“ überfordert, sondern auch der Bürger, und zwar in Abhängigkeit von Alter, Wohnort, Einkommen und Tätigkeit. 

Bereits im Sommer letzten Jahres hatte ich mich mit diesem Thema einschließlich des Totalversagens der Psychiatrie näher beschäftigt. Trotz intensiver Recherche bei Google und seinem wissenschaftlichen Ableger Google Scholar war es mir nicht gelungen, auch nur einen einzigen Treffer zu landen, egal unter welchen Suchbegriffen: Psychische Störungen bei Autochthonen durch Migration oder Psychische Belastungen von Deutschen durch muslimische Migration oder Führt Migration zu psychischen Problemen bei Deutschen oder auch der einheimischen Bevölkerung. Auch wenn ich jetzt den Suchbegriff psychische Störungen durch Depression ersetzte, blieb das Ergebnis frustrierend, nämlich ohne einen einzigen Treffer! Stattdessen erhielt ich natürlich – und zwar geradezu penetrant – immer wieder die ganze Palette von Arbeiten, in denen es um das psychische Leid der hiesigen Migranten geht.  

Auch der KI fehlt, allerdings nicht ganz unerwartet, hier der Durchblick. Sie bläst schlicht in das gleiche Horn, sozusagen als „Her Masters’s Voice“: Auf die Frage: Gibt es psychische Probleme durch Migranten oder Migration bei Deutschen? lautet die Antwort folgendermaßen: „Es gibt keine Belege dafür, dass die Anwesenheit von Migranten bei der deutschen Bevölkerung pauschal psychische Probleme verursacht, jedoch kann die Migration-assoziierte Debatte und die damit verbundenen gesellschaftlichen Spannungen individuelle Belastungen und Ängste auslösen, insbesondere bei Menschen mit Unsicherheiten oder Abwertungserfahrungen.“ Verstanden! Wir müssen nur endlich mit dieser Debatte aufhören, dann wird alles gut.

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Die systemischen Verzerrungen des Endangerment Finding verschleiern – Politicos gescheiterter Angriff auf den Klimawissenschaftsbericht des DOE – Teil 2

Die systemischen Verzerrungen des Endangerment Finding verschleiern – Politicos gescheiterter Angriff auf den Klimawissenschaftsbericht des DOE – Teil 2

Teil 1 steht hier (in deutscher Übersetzung hier)

Marlo Lewis, Ph.D.

Teil 2: Behauptungen und Antworten

Die Reporter von Politico behaupten, der DOE-Bericht „wähle Mainstream-Forschungsergebnisse selektiv aus und lasse den Kontext außer Acht“, „stütze sich auf veraltete Studien“, „zitiere Analysen, die nicht von Fachkollegen begutachtet wurden“ und „belebe widerlegte Argumente wieder“.

Die Reporter führen drei Beispiele für angebliche Rosinenpickerei an. Erstens behaupten die Autoren des DOE-Berichts laut den Reportern, dass in den letzten 100 Jahren „die USA in den 1930er Jahren die intensivste Hitze erlebt haben – und dass die Höchsttemperaturen seitdem nie wieder so hoch waren“. Die Reporter bestreiten nicht die Richtigkeit dieser Aussage. Sie betrachten sie jedoch als selektive Auswahl, da die Durchschnittstemperaturen in den USA und weltweit seit den 1950er Jahren „deutlich angestiegen“ sind.

Die Autoren des DOE-Berichts verheimlichen oder bestreiten diese Tatsache jedoch nicht. Tatsächlich zitieren sie genau zu diesem Punkt den Sechsten Sachstandsbericht des IPCC:

AR6: Es ist so gut wie sicher, dass seit den 1950er Jahren in den meisten Landregionen extreme Hitzeereignisse (einschließlich Hitzewellen) häufiger und intensiver geworden sind, während extreme Kälteereignisse (einschließlich Kältewellen) seltener und weniger stark geworden sind (SPM, A3.1).

Der DOE-Bericht zitiert auch eine relevante Passage aus der vierten nationalen Klimabewertung der USGCRP:

NCA4: Seit Mitte der 1960er Jahre ist nur ein sehr geringer Anstieg der höchsten Tagestemperatur des Jahres zu verzeichnen (bei großen Schwankungen zwischen den Jahren). Hitzewellen (6-Tage-Perioden mit einer Höchsttemperatur über dem 90. Perzentil für 1961–1990) nahmen bis Mitte der 1930er Jahre an Häufigkeit zu, wurden bis Mitte der 1960er Jahre deutlich seltener und nahmen danach wieder an Häufigkeit zu. Wie bei den täglichen Höchsttemperaturen erreichte auch die Intensität der Hitzewellen in den 1930er Jahren ein Maximum. (NCA4, Vol. 1, p. 191).

Die Hitzewellen und Höchsttemperaturen der letzten Jahrzehnte nehmen also zu, aber beide erreichten in den 1930er Jahren höhere Werte. Die Zusammenfassung der gesamten instrumentellen Aufzeichnungen von Hitzewellen und täglichen Höchsttemperaturen in den USA ist keine Rosinenpickerei. Es ist auch keine Rosinenpickerei, darauf hinzuweisen, in welchem Jahrzehnt die meisten US-Rekorde für extreme Hitzeereignisse aufgestellt wurden.

Die Reporter von Politico behaupten, dass die Erwärmung in den 1930er Jahren klimatologisch irrelevant sei, da „die meisten Wissenschaftler sagen, dass es sich um einen statistischen Ausreißer handelte, der die Hitzetrends für die folgenden Jahrzehnte verzerrt hat“. Die Bewertung von Klimaextremen bedeutet jedoch, Ausreißer zu betrachten. Es ist lächerlich, vergangene Episoden extremer Hitze aus den Aufzeichnungen zu streichen und dann die heutigen Hitzewellen als beispiellos darzustellen. Was auch immer die Hitzewellen der 1920er und 1930er Jahre verursacht hat, es waren offensichtlich nicht die Treibhausgase der Nachkriegszeit.

Eine weiterer angebliche Rosinenpickerei ist die Bedeutung, die der DOE-Bericht der langsamen Erwärmungsrate im US-amerikanischen Corn Belt beimisst. Die Reporter von Politico kritisieren dies, weil „außerhalb“ dieses „Wärmelochs“ das Land „zunehmende extreme Sommerhitze“ erlebt. Die Autoren des DOE-Berichts behaupten jedoch nicht, dass der Corn Belt für alle Regionen typisch ist oder zuverlässigere Temperaturdaten liefert als andere Regionen. Die Reporter von Politico behaupten, der DOE-Bericht „lässt den Kontext außer Acht”, aber genau das tun sie hier selbst. Der Kontext ist eine Diskussion darüber, wie gut Klimamodelle die Erwärmung der letzten Jahrzehnte reproduzieren.

Der DOE-Bericht zeigt, dass für eine klimatisch äußerst wichtige Region in den USA 36 in AR6 verwendete Klimamodelle eine deutlich stärkere Erwärmung prognostizieren als beobachtet wurde, wobei 30 Modelle eine zwei- bis achtmal stärkere Erwärmung prognostizieren als zwischen 1973 und 2022 tatsächlich eingetreten ist.

Die systemischen Verzerrungen des Endangerment Finding verschleiern – Politicos gescheiterter Angriff auf den Klimawissenschaftsbericht des DOE – Teil 2

Der DOE-Bericht enthält weitere Beispiele für Modellversagen. Es ist nur vernünftig, die Gültigkeit von Klimamodellen anzuzweifeln, die nicht „vorhersagen“ können, was bereits geschehen ist.

Der dritte angebliche Cherry Picking-Vorwurf betrifft die Auswahl der DOE-Autoren, „welche Modellsimulationen und welche Beobachtungen sie zeigen“. Wie jedoch in Teil 1 erläutert, konzentrieren sich die DOE-Autoren auf Modellsimulationen der Temperaturen in der Troposphäre, liegen doch diese Daten außerhalb der Stichprobe und eignen sich daher für wissenschaftliche Modelltests. Die Auswahl der Simulationen und Beobachtungen durch die Autoren des DOE-Berichts ist ein solides Versuchsdesign und keine selektive Auswahl.

Was den ausgelassenen Kontext angeht, so werfen die Reporter von Politico dem DOE-Bericht vor, einen Satz aus AR6 über die Intensität von Hurrikanen zu zitieren, aber nicht den nächsten Satz. Diese Auslassung sei „eindeutig darauf ausgelegt, irrezuführen“, behaupten sie. Das ist nicht der Fall.

Hier ist der Satz aus AR6, den der DOE-Bericht zitiert:

Aufgrund von Änderungen in den Best-Track-Daten [?] ist das Vertrauen in die meisten gemeldeten langfristigen (mehrdekadischen bis hundertjährigen) Trends bei den auf der Häufigkeit oder Intensität tropischer Wirbelstürme basierenden Messgrößen gering.

Hier ist der nächste Satz aus dem AR6, den der DOE-Bericht angeblich verschweigt:

Dies sollte nicht so interpretiert werden, dass keine physikalischen (realen) Trends existieren, sondern vielmehr als Hinweis darauf, dass entweder die Qualität oder die zeitliche Länge der Daten nicht ausreicht, um robuste Aussagen zur Trenderkennung zu treffen, insbesondere angesichts der Variabilität über mehrere Jahrzehnte hinweg.

Laut den Reportern von Politico ist das Weglassen des zweiten Satzes irreführend, da er „ausdrücklich davor warnt, Annahmen zu treffen, dass kein Zusammenhang zwischen steigenden Temperaturen und stärkeren Stürmen besteht“. Dazu gibt es zwei Antworten:

Erstens impliziert der zitierte Satz nicht, dass es keinen Zusammenhang zwischen steigenden Temperaturen und stärkeren Stürmen gibt, und die in dem ausgelassenen Satz enthaltene Warnung, dass das Fehlen von Beweisen kein Beweis für das Nichtvorhandensein ist, trägt nichts zur inhaltlichen Diskussion darüber bei, warum die Erkennung von Trends nicht „robust” ist. Solche mahnenden Worte sind unnötig, außer vielleicht als politische Deckung, um die Klima-Gedankenpolizei zu besänftigen.

Zweitens zitiert der unmittelbar folgende Satz des DOE-Berichts den folgenden Satz aus AR6: „Es ist wahrscheinlich, dass der weltweite Anteil schwerer (Kategorie 3–5) tropischer Wirbelstürme in den letzten vier Jahrzehnten zugenommen hat …” Der DOE-Bericht verschweigt also nichts und führt niemanden in die Irre. Er zitiert die Schlussfolgerung von AR6, dass ein Zusammenhang zwischen Hurrikanstärke und Erwärmung „wahrscheinlich” ist. Die Reporter von Politico zitieren oder erwähnen diese Aussage nicht.

Es sind also die Reporter von Politico, die den Kontext auslassen, indem sie nur einen von zwei aufeinanderfolgenden Sätzen zitieren. Sie begehen genau den journalistischen Fehlgriff, den sie fälschlicherweise den Autoren des DOE-Berichts unterstellen.

Die Reporter von Politico bemängeln außerdem, dass der DOE-Bericht nicht auf Beweise eingeht, dass Hurrikane durch „stärkere Niederschläge“ zerstörerischer werden. Das sei ein „eindeutiger Hinweis“, erklärte ihnen der Hurrikanforscher Kerry Emanuel vom MIT. Lassen Sie mich eine weitere ebenso plausible Vermutung anstellen. Kurze Datenreihen und erhebliche natürliche Schwankungen behindern auch zwei Jahrzehnte nach Emanuels bahnbrechender Veröffentlichung zu diesem Thema weiterhin eine zuverlässige Erfassung der „zunehmenden Zerstörungskraft tropischer Wirbelstürme“. Die jüngste Betonung der Niederschläge durch langsam ziehende Hurrikane ist ein „eindeutiger Hinweis“ darauf, dass einige Wissenschaftler eine neue Begründung für ihre Klimawarnungen brauchen.

Ein Rechtsstreit wegen angeblicher Verfahrensverstöße, die nichts mit dem Inhalt des Berichts zu tun hatten, führte dazu, dass das DOE das fünfköpfige Autorenteam auflöste. Hätte man den Autoren gestattet, ihren Berichtsentwurf auf der Grundlage der zahlreichen inhaltlichen Kommentare fertigzustellen, die das DOE erhalten hatte, hätten sie sich wahrscheinlich ausführlicher mit dem Thema Hurrikan-Wasser befasst, wie es ihnen in den Kommentaren des Competitive Enterprise Institute empfohlen worden war.

Die Reporter von Politico behaupten, der DOE-Bericht „verstärkt vermeintliche Konflikte unter Klimawissenschaftlern – auch wenn es gar keine gibt“. Sie fahren fort: „Es ist beispielsweise nicht wahr, dass es innerhalb der Klimawissenschaft eine ‚substanzielle Debatte‘ darüber gibt, ob die Sonne ein Haupttreiber der globalen Erwärmung sein könnte.“

Der DOE-Bericht sagt jedoch nicht, dass die Sonne „ein Haupttreiber sein könnte“. Er stellt vielmehr zurückhaltend fest, dass „die Auswirkungen von Sonnenvariationen auf das Klima ungewiss sind und Gegenstand intensiver Debatten sind“. Dies ist eine vernünftige Schlussfolgerung aus Connolly et al. (2021), einer im DOE-Bericht zitierten Studie.

Die Reporter von Politico beschreiben die Studie als „[Willie] Soon-Studie“ und behaupten, die Autoren des DOE würden sie zitieren, „um zu suggerieren, dass es die Sonne und nicht die Verbrennung fossiler Brennstoffe ist, die zum globalen Temperaturanstieg beigetragen hat“. Das ist schlampige Berichterstattung. Der Hauptautor der Studie ist Ronan Connolly, zu dem Soon und 21 weitere Co-Autoren hinzukommen. Die Studie hat nicht zum Ziel, den Beitrag der Sonne zum „globalen Temperaturanstieg“ zu bewerten, sondern ihren Einfluss auf die „Temperaturtrends der nördlichen Hemisphäre“.

Die Studie untersucht 16 verschiedene Schätzungen in der begutachteten Literatur zu Veränderungen der gesamten Sonneneinstrahlung (TSI) seit mindestens 1850 und Rekonstruktionen der Temperaturtrends der nördlichen Hemisphäre unter Verwendung von fünf weitgehend unabhängigen Schätzmethoden. Connelly et al. kommen zu dem Schluss: „Für alle fünf Temperaturreihen der nördlichen Hemisphäre deuten unterschiedliche TSI-Schätzungen auf alles hin, von keiner Rolle der Sonne in den letzten Jahrzehnten (was bedeutet, dass die jüngste globale Erwärmung hauptsächlich vom Menschen verursacht ist) bis hin zu einer hauptsächlich durch Veränderungen der Sonnenaktivität verursachten globalen Erwärmung (das heißt, dass die jüngste globale Erwärmung hauptsächlich natürlichen Ursprungs ist).”

Ich fordere jeden fairen Menschen auf, den Artikel zu lesen und zu dem Schluss zu kommen, dass ein potenziell bedeutender Beitrag der Sonne zu den Temperaturtrends der nördlichen Hemisphäre „widerlegt” wurde oder dass es keine „substanzielle Debatte” über den Einfluss der Sonne auf diese Trends gibt.

Auf jeden Fall „legt der DOE-Bericht nicht nahe, dass es die Sonne und nicht die Verbrennung fossiler Brennstoffe ist, die zum globalen Temperaturanstieg beigetragen hat”. Darüber hinaus berichtet die sogenannte Soon-Studie zwar über Belege dafür, dass die Sonne eine große Rolle bei der globalen Erwärmung spielt, aber sie berichtet auch über Belege dafür, dass die Sonne keine Rolle spielt. Die Reporter von Politico verschweigen die Hälfte der Schlussfolgerungen der Studie. Das ist weder fair noch ausgewogen!

Was den DOE-Bericht angeht, der sich auf Analysen bezieht, die „nicht von Fachkollegen überprüft wurden“, so ist dies irreführend. Der DOE-Bericht enthält Analysen zu Temperaturen und Niederschlägen, die auf offiziellen Datensätzen der US-Regierung und von Fachkollegen überprüften Verfahren basieren. In vielen Fällen haben die Autoren die vor einigen Jahren veröffentlichten Analyseergebnisse aktualisiert, um Vorwürfe zu vermeiden, sie würden sich auf veraltete Erkenntnisse stützen. Bei der Aktualisierung früherer Analysen haben sie auch auf die zugrunde liegenden begutachteten Fachartikel verwiesen und die neuen Daten veröffentlicht. Darüber hinaus wurde der gesamte Bericht einer anonymen Begutachtung durch technische Mitarbeiter des DOE unterzogen. Die Unterstellung der Reporter von Politico, die Forschung sei unsachgemäß, ist unbegründet.

Die Reporter von Politico schüren auch die Angst vor „versteckten Verbindungen“ zwischen bestimmten Autoren des DOE und „konservativen Gruppen, die sich gegen die Bemühungen der Regierung zur Bekämpfung des Klimawandels aussprechen“, darunter auch Gruppen, die von der fossilen Brennstoffindustrie finanziert werden.

Kurzmeldung: Die Validität einer Studie hängt nicht von den „Verbindungen“ der Forscher ab. Unabhängig davon sind die Verbindungen von Ross McKitrick, Roy Spencer und Steve Koonin zu bestimmten konservativen Thinktanks nicht versteckt, sondern offen und bekannt.

Die Reporter würdigen die „akademische und staatliche Erfahrung” der Autoren, liefern jedoch kaum konkrete Details. Sie erwähnen weder Koonins Position als Unterstaatssekretär für Wissenschaft im Energieministerium der Obama-Regierung noch John Christys Arbeit als Hauptautor des 3. IPCC-Bewertungsberichts (2001), Ross McKitricks Arbeit als Fachgutachter für die letzten drei IPCC-Bewertungsberichte (Arbeitsgruppen I und II), Roy Spencers Arbeit als leitender Wissenschaftler für Klimastudien bei der NASA oder Judith Currys Tätigkeit in mehreren hochrangigen Beratungsgremien wie dem Space Studies Board und dem Climate Research Council des National Research Council. Warum werden diese „Verbindungen“ als weniger relevant angesehen als die Zugehörigkeit zu einem konservativen Think Tank?

Schließlich kommen wir zu der Behauptung der Politico-Reporter, dass der DOE-Bericht „offensichtlich politisch“ und keine echte „wissenschaftliche Untersuchung“ sei. Sie schreiben diese Ansicht dem Bundesrichter William Young aus Massachusetts zu. Der Richter verwendet diese Formulierungen jedoch nicht, und wenn sie ihn zitieren, nehmen sie seine Worte aus dem Zusammenhang.

Richter Young ist der Ansicht, dass der letzte Absatz des Berichts so „gestaltet“ ist, dass er „Ratschläge oder Empfehlungen für einen neuen Ansatz in der Klimapolitik“ enthält. Die Reporter von Politico behaupten, dies bedeute, dass der DOE-Bericht ein „politischer Plan“ sei. Der Richter befasst sich jedoch mit einer Frage des Verwaltungsrechts und nicht mit wissenschaftlicher Integrität. Sein Argument lautet lediglich, dass die „Ratschläge oder Empfehlungen“ im letzten Absatz die Autoren des DOE-Berichts zu einem „Beratungsausschuss“ machen und somit den Verfahrensvorschriften des Federal Advisory Committee Act (FACA) unterliegen.

Vor kurzem verkündete der Politico-Reporter Scott Waldman „die Enthüllung“, dass vier der Autoren des DOE-Berichts in der Vergangenheit die Gefährdungsfeststellung angefochten hätten. Das bedeute, dass der Bericht durch die „früheren Ansichten“ der Autoren „gefärbt“ sei, was seiner Meinung nach ein „weiterer Beweis“ dafür sei, dass der Bericht „kaum mehr als ein politisches Dokument“ sei.

Nein, nicht einmal annähernd. Die Gefährdungsfeststellung stützt sich ausdrücklich auf die „Mainstream“-Klimawissenschaft. Daher ist es für jeden Wissenschaftler, der schwerwiegende Mängel in dieser Wissenschaft feststellt, eine logische Notwendigkeit, auch die Gefährdungsfeststellung zu kritisieren. Nur Wissenschaftler, die umfangreiche Arbeiten vorgelegt haben, in denen sie die Mainstream-Klimawissenschaft kritisieren, konnten die breit gefächerten Literaturübersichten erstellen, die im DOE-Bericht zusammengestellt wurden. Es ist kaum eine Neuigkeit – geschweige denn eine Enthüllung –, dass vier der Autoren des DOE-Berichts bereits vor Beginn ihrer Arbeit an dem Bericht Einwände gegen die Gefährdungsfeststellung hatten.

Nach Ansicht von Waldman sind konträre Wissenschaftler, die den Mut haben, ihre Forschungsergebnisse zu veröffentlichen und sich offen zu äußern, allein aufgrund dieser Tatsache ungeeignet, auf Einladung eines Kabinettssekretärs einen klimawissenschaftlichen Bericht zu erstellen.

Dieses Argument geht nach hinten los. Alle Mainstream-Wissenschaftler, die das Politico-Team zitiert, um den DOE-Bericht zu verreißen, haben sich in Wort und Schrift für die Mainstream-Klimawissenschaft, die Gefährdungsfeststellung oder die daraus resultierenden Treibhausgasvorschriften ausgesprochen, was bedeutet, dass auch sie „von früheren Ansichten beeinflusst“ sind. Das gilt übrigens auch für Waldman selbst, der sich eine Art Karriere daraus gemacht hat, konträre Wissenschaftler zu verunglimpfen und Rückschritte in der Klimapolitik anzuprangern.

Nach seiner Logik sind alle Wissenschaftler und Journalisten, die zu der Gefährdungsfeststellung Stellung genommen haben – ob dafür oder dagegen –, politisch voreingenommen und ungeeignet, Klimawissenschaftsberichte für die US-Regierung zu verfassen oder zu begutachten.

Schlussfolgerungen

Das Politico-Team lehnt eine kritische Überprüfung der gängigen Klimawissenschaft ab, da die Behauptung, abweichende Meinungen würden unterdrückt, laut Camille Parmesan, koordinierende Autorin des IPCC, „bestenfalls absurd und arrogant und schlimmstenfalls ein bewusster Trick ist, um jahrzehntelange strenge wissenschaftliche Arbeit zu untergraben”. Sorry, aber das ist einfach lächerlich.

Die Mainstream-Klimawissenschaft ist ein milliardenschweres Unternehmen, das fast ausschließlich von der Regierung finanziert wird. Die Wahrnehmung einer „Klimakrise” ist entscheidend für die Pflege und Aufstockung der Budgets klimafokussierter Behörden, für Karrieren in klimabezogenen Behörden und für die Selbsttransformation von Umweltregulierungsbehörden zu industriepolitischen Zaren. Folglich haben Behörden ein massives organisatorisches Interesse daran, Klimaforschung zu finanzieren, welche die Krisennarrative vorantreibt.

Da die Klimaforschungsprogramme der Universitäten stark von Bundesmitteln abhängig sind, stellen die Fakultätsvorsitzenden bevorzugt Forscher ein und befördern sie, sofern sie sich an die Parteilinie halten. Die gleichen Forscher stellen den Großteil der Herausgeber und Gutachter von Fachzeitschriften, die entscheiden, welche Artikel veröffentlicht und welche abgelehnt werden. Wie der verstorbene Klimawissenschaftler Patrick Michaels feststellte, brauchen Gutachter, deren Karriere von der Großzügigkeit des Bundes abhängt, keine externe Anleitung oder Koordination hinter den Kulissen, um eine Studie abzulehnen, die suggeriert, dass „der Klimawandel etwas übertrieben ist“ oder dass „wir ohnehin nicht viel dagegen tun können“.

Und vergessen wir nicht das Offensichtliche. Der Großteil der Klimaforschung des Landes wird an renommierten Universitäten betrieben, wo politisches Gruppendenken und Intoleranz gegenüber anderen Standpunkten die Meinungs- und Gedankenfreiheit ständig gefährden.

Im Jahr 2019 veröffentlichte Nature Communications eine Studie, die das Unausgesprochene laut ausspricht. Die Studie rät Forschern mit „wissenschaftlicher Autorität“, nicht zu versuchen, Skeptiker zu widerlegen, da dies „den kontraproduktiven Eindruck hinterlassen würde, dass die gegenteiligen Argumente etwas Substanzielles enthalten, über das diskutiert werden muss“. Der Artikel enthält einen Link zu einer Liste mit 386 Gegnern, damit „professionelle Journalisten und Redakteure“ wissen, wen sie nicht interviewen oder veröffentlichen sollten.

Aber solche Überlegungen sind in gewisser Weise übertrieben. Die Reporter von Politico werden durch ihr eigenes Verhalten widerlegt. Was tun sie denn bitte anderes als die Falschmeldung zu verbreiten, dass die Autoren des DOE keine Argumente haben, die es wert wären, diskutiert zu werden? Und wie kann es kein Versuch sein, ihre Stimmen in der Öffentlichkeit zum Schweigen zu bringen, wenn man einen konträren Bericht aufgrund der „früheren Ansichten” seiner Autoren disqualifiziert?

Author: Marlo Lewis, Ph.D., Senior Fellow in Energy and Environmental Policy, Competitive Enterprise Institute

Link: https://wattsupwiththat.com/2025/10/29/hiding-the-endangerment-findings-systemic-biases-politicos-failed-attack-on-does-climate-science-report-part-2/

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

 

Der Beitrag Die systemischen Verzerrungen des <em>Endangerment Finding</em> verschleiern – Politicos gescheiterter Angriff auf den Klimawissenschaftsbericht des DOE – Teil 2 erschien zuerst auf EIKE – Europäisches Institut für Klima & Energie.

Ertappt: Linke ertragen es nicht, dass man über ihre seelenlosen Bausünden spricht

Ertappt: Linke ertragen es nicht, dass man über ihre seelenlosen Bausünden spricht

Ertappt: Linke ertragen es nicht, dass man über ihre seelenlosen Bausünden spricht

Die selbsternannten Linken spucken Gift und Galle, wenn man ihnen vor Augen hält, wie sie mit ihrer seelenlosen Architektur dazu beitragen, dass die ganze Welt zu einem trostlosen Ort ohne Liebe und Schönheit verkommt. Sie rauben den Städten und Dörfern ihre Seele, ihre historische Substanz, ihre Identität. Alles wird zu schmucklosen Schuhschachteln aus Beton und Glas. Thematisiert man dies, wird man zum Ziel von bösartigstem Hass aus der untersten Schublade. Grund genug, die Scheinwerfer darauf zu richten!

Kommentar von Florian Machl

Die Menschen sollen entwurzelt werden, in dauerhaften Stress und Hoffnungslosigkeit versetzt. Auf staatlicher Ebene wurde mit unzähligen Verordnungen dafür gesorgt, dass sich kaum ein Privater mehr ein schönes Objekt leisten kann. Weil bei diesem Thema so viel Hass und Widerstand von der linken Seite kommt, müssen wir es in die Mitte der Gesellschaft und des Bewusstseins holen.

Es trifft die Verursacher hart – und das soll es auch. Wenn wir Schönheit, Kultur und Identität in unserem Leben haben wollen, müssen wir uns das auf allen Ebenen zurückerobern. Das nachfolgende Bild auf meiner privaten Facebook-Seite hat mittlerweile 100.000 Zugriffe überschritten – und hunderte Linksextreme zu wütenden Exzessen motiviert. Sie kommentieren völlig sinn- und sachfremd mit “Nazi”, “Faschismus”, bemühen “Albert Speer” oder posten Bilder von Auschwitz. Diese Reaktionen sind irrational und haben nichts mit der Sache zu tun – sie entlarven aber auch das traurige Weltbild, in dem “Linke” der Gegenwart gefangen sind.

Die zentrale Aussage ist klar und für viele offenbar äußerst schmerzhaft: Die schmucklose Art zu bauen, nüchterne, kalte “Schuhschachteln” mit geraden Linien und Flachdächern, am besten aus Beton, haben wir linkem Denken zu verdanken. Dazu habe ich acht Beispiele zusammengetragen – es gibt freilich noch viel mehr davon:

1. Ernst May und das Neue Frankfurt (Deutschland, Weimarer Republik)

Der Architekt und Stadtplaner Ernst May war Sozialdemokrat und prägte in den 1920er-Jahren den sozialen Wohnbau in Frankfurt.

Sein Programm „Neues Frankfurt“ setzte auf funktionale, schlichte, massenhaft replizierbare Wohnungen mit flachen Dächern, klaren Linien und standardisierten Grundrissen. Ideologisch ging es um Wohnraum für Arbeiterklassen – eine Abkehr von bürgerlichem Zierrat und Luxus.

2. Hannes Meyer (zweiter Bauhaus-Direktor, 1928–1930)

Der Schweizer Hannes Meyer, Marxist und überzeugter Sozialist, führte das Bauhaus in eine politisch linke, funktionalistische Richtung. Er formulierte: „Volksbedarf statt Luxusbedarf.“

Seine Architektur – z. B. die Bundesschule des ADGB in Bernau – ist ein Paradebeispiel für asketischen Funktionalismus: keine Ornamentik, kein Prestige, nur Zweckmäßigkeit.

3. Sowjetischer Konstruktivismus (UdSSR, 1920er–1930er)

Architekten wie Moisei Ginzburg, Alexander Wesnin und Konstantin Melnikow standen für den kommunistischen Funktionalismus: Architektur als Werkzeug des neuen sozialistischen Menschen.

Gebäude wie das Narkomfin-Haus in Moskau (1928) setzten auf kollektives Wohnen, reduzierte Formen und nackten Beton – ein bewusster Bruch mit zaristischer Pracht.

4. Sozialistischer Wiederaufbau der DDR (1950er–1970er)

Nach einer kurzen Phase des „sozialistischen Klassizismus“ (z. B. Stalinallee) setzte sich in den 1960ern der plattenhafte Funktionalismus durch. Begründet wurde er ideologisch als „sozialistische Rationalität“: Effizienz, Gleichheit, Serienproduktion – keine individuellen Schmuckformen. Beispiele: Plattenbausiedlungen in Berlin-Marzahn, Halle-Neustadt oder Dresden-Prohlis.

5. Tito-Jugoslawien und sozialistischer Brutalismus (1950er–1980er)

Im unabhängigen sozialistischen Jugoslawien entstanden zahlreiche Beton-Monumente und Wohnbauten, geprägt von roher Materialität und geometrischer Strenge. Dieser Stil, oft „sozialistischer Brutalismus“ genannt, wurde als ehrlicher Ausdruck des Volkes verstanden – ohne westliche Dekoration. Beispiel: die Spomenik-Denkstätten und Wohnanlagen in Belgrad oder Split.

6. Maoistisches China (1950er–1970er)

Die Architektur der Mao-Ära war spartanisch und utilitaristisch. Der Slogan „Schlichtheit und Sparsamkeit“ bestimmte den Bau öffentlicher Gebäude und Wohnanlagen. Die Danwei-Wohnkomplexe (Arbeitereinheiten) bestanden aus gleichförmigen, schmucklosen Blöcken – Ausdruck der Gleichheit der Arbeiter.

7. Chilenische Unidad Popular (Salvador Allende, 1970–1973)

In der kurzen sozialistischen Phase unter Allende wurden staatlich geförderte Minimalwohnungen gebaut, die sich durch nüchterne, einfache Formen auszeichneten. Das Ziel: massiver, kostengünstiger Wohnungsbau für Arbeiter, ohne Luxus oder ästhetische Aufwertung.

8. Das Rote Wien (1919–1934)

Unter sozialdemokratischer Stadtregierung errichtete Wien über 60.000 Gemeindewohnungen. Zwar waren einige Bauten (z. B. Karl-Marx-Hof) monumental, doch die Wohnungen selbst waren bewusst schlicht – ohne Zierrat, aber mit funktionaler Ausstattung (Wasser, Licht, Hygiene). Das Ideal war „ehrliches Bauen für einfache Menschen“.

Es ist ein für jeden beobachtbares, nicht bestreitbares Faktum, wie Linke unsere Gesellschaften mit ihrer Baukultur aus Hass und Missgunst zerstört haben. Die Essenz linken Denkens ist, alles Gute, Wahre und Schöne zu zerstören. Während dies in vielen Bereichen der Gesellschaft und Kultur offensichtlich ist, war die Entwicklung in der Architektur schleichend – und wurde von Fake-Konservativen wie den “Volksparteien” bestärkt und übernommen.

Klar ist: Millionen Touristen strömen jedes Jahr in unsere Städte, wenn es dort noch einen historischen Kern gibt, prächtige Paläste und Gründerzeit-Häuser. Wegen seelenloser Beton-Fronten und Hochhäusern kommt kein Tourist nach Europa. Doch es geht nicht nur um Tourismus. Es geht um Lebensgefühl und Lebensqualität. In völliger Trostlosigkeit leben zu müssen, nimmt Lebensmut und Hoffnung. Die Sozialisten wollten den Menschen mit diesem Baustil vor Augen führen, dass sie nichts wert sind. Sie verdienen nichts Besseres, sie können sich nichts Besseres erarbeiten – sie sind zu ewigem Stillstand ohne Schönheit und Liebe verdammt.

Wird einem das bewusst, kann man mit anderen Augen durchs Leben gehen und durch die Städte schlendern. Dabei werden große Zusammenhänge klar. Als die Gesellschaft sich von der Religion abwandte, wandte sie sich auch von der Liebe zum Detail ab, die oft aus Gottgefälligkeit geschah. Wo früher jeder Handwerker und jeder Bauer darauf achtete, selbst Gebrauchsgegenstände wie Kisten und Truhen reichhaltig zu verzieren, ist heute nur billigstes Plastik übrig geblieben. Vergleichen Sie Sakralbauten (Kirchen, Klöster, Kathedralen) der Vergangenheit mit der heutigen “Architektur” der evangelischen Christen. Ist es derselbe Gott? Ist hier überhaupt noch etwas Göttliches enthalten?

Doch schöne Bauten sind nicht nur auf Paläste und Kathedralen, also öffentliche Gebäude beschränkt. Gehen Sie mit offenen Augen durch Orte und Dörfer, die sich einen historischen Charakter bewahrt haben. Als Beispiel die wunderschönen Vierkanthöfe im nördlichen Österreich! Oder die charakteristische Art zu bauen, die in dem oben dargestellten Bild gezeigt wird. Vieles davon wurde von Gesetzgebern absichtlich verunmöglicht, da heutiges Bauen, angeblich aus Sicherheitsgründen, von zigtausenden Auflagen begleitet wird. Wer ein schönes und nicht nur funktionelles Haus bauen will, muss sehr reich sein – oder sich auf Generationen hinweg in die Schuldknechtschaft der Banken begeben.

Wenn wir zu Identität und dem Schönen, Wahren und Guten zurückfinden wollen, dann ist die Architektur ein wichtiges Feld, das es zurückzuerobern gilt. Und Sie werden sehen, wenn Sie sich diesem Thema widmen: Getroffene Hunde bellen laut – das halten Linke überhaupt nicht aus. Genau das zeigt uns, dass wir am richtigen Weg sind.

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