Horst D. Deckert

Meine Kunden kommen fast alle aus Deutschland, obwohl ich mich schon vor 48 Jahren auf eine lange Abenteuerreise begeben habe.

So hat alles angefangen:

Am 1.8.1966 begann ich meine Ausbildung, 1969 mein berufsbegleitendes Studium im Öffentlichen Recht und Steuerrecht.

Seit dem 1.8.1971 bin ich selbständig und als Spezialist für vermeintlich unlösbare Probleme von Unternehmern tätig.

Im Oktober 1977 bin ich nach Griechenland umgezogen und habe von dort aus mit einer Reiseschreibmaschine und einem Bakelit-Telefon gearbeitet. Alle paar Monate fuhr oder flog ich zu meinen Mandanten nach Deutschland. Griechenland interessierte sich damals nicht für Steuern.

Bis 2008 habe ich mit Unterbrechungen die meiste Zeit in Griechenland verbracht. Von 1995 bis 2000 hatte ich meinen steuerlichen Wohnsitz in Belgien und seit 2001 in Paraguay.

Von 2000 bis 2011 hatte ich einen weiteren steuerfreien Wohnsitz auf Mallorca. Seit 2011 lebe ich das ganze Jahr über nur noch in Paraguay.

Mein eigenes Haus habe ich erst mit 62 Jahren gebaut, als ich es bar bezahlen konnte. Hätte ich es früher gebaut, wäre das nur mit einer Bankfinanzierung möglich gewesen. Dann wäre ich an einen Ort gebunden gewesen und hätte mich einschränken müssen. Das wollte ich nicht.

Mein Leben lang habe ich das Angenehme mit dem Nützlichen verbunden. Seit 2014 war ich nicht mehr in Europa. Viele meiner Kunden kommen nach Paraguay, um sich von mir unter vier Augen beraten zu lassen, etwa 200 Investoren und Unternehmer pro Jahr.

Mit den meisten Kunden funktioniert das aber auch wunderbar online oder per Telefon.

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Pistorius wzywa, by Niemcy były „gotowe do wojny“ i zmilitaryzowane

Pistorius wzywa, by Niemcy były „gotowe do wojny“ i zmilitaryzowane

Federalny minister obrony Boris Pistorius (SPD) wyjaśnia w wywiadzie planowaną drogę Niemiec do dalszej militaryzacji.

Rozbrojenie i bezwarunkowe poparcie dla Izraela

W wywiadzie federalny minister obrony wyjaśnia drogę Niemiec do dalszej militaryzacji.

Uzbrojenie jest absolutnie konieczne, aby niemieckie zobowiązanie do „Nigdy więcej“, według Pistoriusa, mogło być egzekwowane militarnie. Zapewnił Izrael o swoim bezwarunkowym poparciu.

Uzbrojenie i militaryzacja są zatem niezbędne w obliczu zmian geopolitycznych. Niemcy i Niemcy muszą być w stanie się bronić, mówi minister obrony Boris Pistorius (SPD) w wywiadzie dla ZDF.

Wywiad rozpoczyna się od czterominutowego segmentu zatytułowanego „Co stanie się z punktem zwrotnym?“, który jawnie wzywa do przyspieszonej militaryzacji Niemiec. Program twierdzi, że niemiecka polityka do tej pory unikała myślenia w kategoriach „siły“ militarnej.

Lobbysta NATO w tle

Dla przeciwników musi być jasne, że Niemcy są gotowe bronić się wszelkimi niezbędnymi środkami, wyjaśniła lobbystka NATO Stefanie Babst.

Babst była starszym członkiem personelu NATO w randze zastępcy sekretarza generalnego do 2020 roku. Od czasu odejścia pracowała jako lobbystka, w tym w finansowanym przez podatników think tanku DGAP.

Slogan związków zawodowych i grup pokojowych od lat pięćdziesiątych, „Nigdy więcej wojny – nigdy więcej faszyzmu“, jest „praktycznie“ skrócony do „nigdy więcej“. Każdy, kto tak jak Niemcy mówi „nigdy więcej“, musi również powiedzieć, jak to osiągnąć.

Pilarski-1-logo-Buch.png?fit=211%2C300&sZgodnie z oczekiwaniami, ZDF daje byłemu głównodowodzącemu armii amerykańskiej w Europie, Benowi Hodgesowi, szansę wypowiedzenia się w tym kontekście: „Jestem zmęczony słyszeniem od Niemców „nigdy więcej“ bez upewnienia się, że to się nigdy nie powtórzy“.

Można to zapewnić tylko poprzez przezbrojenie i militaryzację, poprzez reformę Bundeswehry, która obecnie nie jest w stanie się obronić. Pistorius podejmie i podkreśli ten argument w kolejnym wywiadzie.

Krytyka również ze strony USA, oczywiście

Pistorius został skrytykowany przez USA i lobbystów za ogólnie zbyt powolne postępowanie. W artykule twierdzono, że Europejczycy mogliby razem stanowić siłę, ale nie działali razem.

Fakt, że to właśnie ministerstwo Baerbocka sabotowało ostatnio wspólne wysiłki na rzecz rozwoju militarnego UE, został starannie ukryty w tym artykule.

Anti-Israel-Front in Südamerika wächst: Bolivien holt Botschafter zurück

Die bolivianische Regierung gab am Dienstag bekannt, sie werde die diplomatischen Beziehungen zu Israel „unterbrechen“ und begründete das mit dem Vorwurf, Israel begehe mit seinen Angriffen auf Gaza Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Auch Kolumbien und Chile beriefen kürzlich aus demselben Grund ihre Botschafter zurück. 

Kritik an Israel kommt auch aus Argentinien und Brasilien, zum Missfallen von Tel Aviv. Jetzt rumort es auch in der UNO. Der Direktor des UN-Menschenrechtsbüros warf Israel Völkermord vor und legte sein Amt zurück. 

Unverhältnismäßig

Boliviens Vize-Außenminister Freddy Mamani sagte, die Entscheidung sei „in Ablehnung und Verurteilung der aggressiven und unverhältnismäßigen israelischen Militäroffensive“ und der „Bedrohung des internationalen Friedens und der internationalen Sicherheit“ getroffen worden. Bolivien hatte bereits 2009 aus Protest gegen Angriffe im Gazastreifen die diplomatischen Beziehungen zu Israel abgebrochen. Unter der Präsidentschaft von Jeanine Anez wurden sie 2020 wieder aufgenommen. 

Kollektive Bestrafung

Auch Chile kündigte an, es werde seinen Botschafter abberufen, Israel verstoße mit den Angriffen auf Gaza gegen das humanitäre Recht. Chiles Außenministerium verglich in einer Erklärung die Militäreinsätze Israels mit einer „kollektiven Bestrafung der palästinensischen Zivilbevölkerung in Gaza“. Tel Aviv missachte „grundlegende Normen des Völkerrechts“. In Chile lebt die weltweit größte palästinensische Diaspora außerhalb des Nahen Ostens. 2014 gab es während eines früheren Gaza-Krieges dort massive Demonstrationen, die Menschen forderten den Abbruch der diplomatischen Beziehungen zu Israel. Die aktuelle Entscheidung könnte damit zusammenhängen. 

Aus Freund wird Feind

Kolumbien lehnte kürzlich ebenso das Vorgehen Israels auf das Schärfste ab und drohte mit dem Abbruch der Beziehungen. Die bisher engen Verbindungen zwischen den beiden Ländern haben sich in den letzten Wochen massiv verschlechtert. Der Präsident Kolumbiens hatte davor die Angriffe auf Gaza in einem Nazi-Vergleich verurteilt und sich geweigert, den Angriff der Hamas vom 7. Oktober 2023 auf Israel zu verurteilen. Israel kündigte daraufhin an, seine Sicherheitsexporte nach Bogota einzustellen. Bolivien ist darauf angewiesen und ruderte zurück. 

Israel verärgert

In Richtung Kolumbien und Chile ließ Israels Außenministerium wissen: Man erwarte von diesen Ländern, dass sie das Recht eines demokratischen Landes auf Schutz seiner Bürger unterstützen und die sofortige Freilassung aller Entführten fordern und sich nicht mit Venezuela und dem Iran verbünden, um den Hamas-Terrorismus zu unterstützen“. Chiles Schritt kritisierte Israel schon davor als „Kapitulation vor dem Terrorismus und dem Ayatollah-Regime im Iran“.

Ideologie-Wandel 

In Chile, Kolumbien und Bolivien regieren jetzt linke Präsidenten. Lateinamerikas Haltung gegenüber Israel ist nach Ansicht von Analysten in einer ideologischen Kluft zwischen „links und rechts gefangen“. Der Linksruck in vielen lateinamerikanischen Ländern, ab den 2000er Jahren, habe sich negativ auf die Politik gegenüber Israel ausgewirkt. Während ein Rechtsruck Mitte der 2010er Jahre zur einer „drastischen positiven“ Änderung der Politik gegenüber dem globalen Norden, den USA und im weiteren Sinne auch mit Israel geführt habe. 

UNO-Direktor geht

Mittlerweile rumort es auch in der UNO. Craig Mokhiber, Direktor des UN-Menschenrechtsbüros (OHCHR) in New York, trat kürzlich von seinem Amt zurück. Er wirft Israel Völkermord vor. Sein Rücktrittsbrief wurde am Dienstag veröffentlicht. Die UNO habe vor der Macht der USA kapituliert, statt ihre Aufgabe zu erfüllen. „Wieder einmal erleben wir, wie sich vor unseren Augen ein Völkermord abspielt, und die Organisation, der wir dienen, scheint machtlos, ihn zu stoppen.“ Die Regierungen der USA, Großbritanniens und weiter Teile Europas seien ihren internationalen Verpflichtungen nicht nachgekommen. Sie seien mit schuldig an dem schrecklichen Angriff und bieten Israel politische und diplomatische Deckung für seine Gräueltaten. 

Guterres unter Beschuss

Schon davor war es zu einem Eklat zwischen Israels UNO-Botschafter Gilad Erdan und UNO-Chef Antonio Guterres gekommen. Dies, nachdem Guterres bei einem Treffen des Sicherheitsrates feststellte, die Attacken der Hamas auf Israel seien nicht in einem Vakuum entstanden. Erdan forderte Guterres zum Rücktritt auf. Auf X postete er wütend: „Der Generalsekretär, der Verständnis für die Massenmordkampagne an Kindern, Frauen und älteren Menschen zeigt, ist nicht geeignet, die UN zu leiten. Ich fordere ihn auf, sofort zurückzutreten. Es gibt weder eine Rechtfertigung noch einen Sinn, mit denen zu sprechen, die Mitgefühl für die schrecklichsten Gräueltaten zeigen, die gegen die Bürger Israels und das jüdische Volk begangen wurden. Da fehlen einem einfach die Worte.“ 

Zum Autor: Kornelia Kirchweger war Journalistin bei „Austria Presse Agentur“, Bundespressedienst, „BBC“, „Asahi Shimbun“. Fokus: EU, Asien, USA, Afrika. Seit 2016 beim „Wochenblick“. Rockte die sozialen Medien mit ihrem offenen Brief an Greta Thunberg und machte gegen den UNO-Migrationspakt mobil.

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Die entscheidende Rolle von Vitamin D für die körperliche und geistige Gesundheit

Die entscheidende Rolle von Vitamin D für die körperliche und geistige Gesundheit

Die Geschichte auf einen Blick

  • Vitamin D ist ein starker Immunmodulator, der sowohl die angeborene als auch die adaptive Immunantwort beeinflusst. Daher wird ein Vitamin-D-Mangel mit Gesundheitszuständen wie Osteoporose, Autoimmunerkrankungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs in Verbindung gebracht
  • Vitamin D ist auch für die Erhaltung gesunder Knochen und die Funktion des Nervensystems von entscheidender Bedeutung
  • Sonnenbestrahlung ist die wichtigste Quelle für Vitamin D, und obwohl Sonnenbrände vermieden werden sollten, muss dieses Risiko gegen den Bedarf an Vitamin D abgewogen werden
  • Bei kritisch Kranken hat sich gezeigt, dass ein Vitamin-D-Mangel die Infektions- und Sterblichkeitsrate erhöht und mit längeren Krankenhausaufenthalten verbunden ist
  • Chinesische Forscher kamen zu dem Schluss, dass der Vitamin-D-Status das Risiko, an COVID-19 zu sterben, ebenso vorhersagen kann wie die Schwere der Symptome in der akuten Phase. Ein Vitamin-D-Spiegel von weniger als 36,04 ng/ml war prädiktiv für den Tod

Jahrzehntelang haben das konventionelle medizinische Establishment und die Medien Beweise heruntergespielt, wenn nicht sogar völlig ignoriert, die zeigen, dass Sonneneinstrahlung ein entscheidender Bestandteil eines gesunden Lebensstils ist, der Krankheiten – einschließlich Krebs – vorbeugt, anstatt sie zu verursachen.

Wird sich das jetzt ändern? Es ist noch zu früh, um das zu sagen, aber in jüngster Zeit haben überraschend viele wissenschaftliche Arbeiten und Artikel in den Mainstream-Medien die Vorteile der Sonnenexposition und der Vitamin-D-Optimierung hervorgehoben.

Wissenschaftlicher Bericht hebt Bedeutung von Vitamin D hervor

Darunter befindet sich auch ein wissenschaftlicher Bericht, der in der Fachzeitschrift Cureus veröffentlicht wurde und in dem die Autoren „die komplizierte Beziehung zwischen Vitamin D und den Behandlungsergebnissen“ hervorheben. Ein Auszug aus dem Artikel, „The Sunlight-Vitamin D Connection: Implications for Patient Outcomes in the Surgical Intensive Care Unit“, lautet:

„Vitamin D, das für seine vielfältigen Funktionen bei der Immunmodulation, der Regulierung von Entzündungen und der Aufrechterhaltung der Kalziumhomöostase bekannt ist, erweist sich als ein entscheidender Faktor bei der Versorgung schwerkranker Patienten.

Unsere Untersuchung zeigt eine hohe Prävalenz des Vitamin-D-Mangels auf der Intensivstation, die in erster Linie auf eine begrenzte Sonnenlichtexposition, Komorbiditäten und Medikamenteneinnahme zurückzuführen ist.

Wichtig ist, dass der Vitamin-D-Status die Infektionsraten, die Sterblichkeit und die Aufenthaltsdauer auf der Intensivstation beeinflusst, was ihn zu einem klinisch relevanten Faktor macht … Die Aussicht auf personalisierte Vitamin-D-Supplementierungsstrategien ist vielversprechend für die Optimierung der Patientenversorgung.“

In dem Papier wird weiter betont, dass die „entscheidende Rolle von Vitamin D bei der Erhaltung der menschlichen Gesundheit“ weit über seine klassische Rolle bei der Knochengesundheit (durch Regulierung der Kalzium- und Phosphorhomöostase) hinausgeht.

„Neue Erkenntnisse deuten darauf hin, dass Vitamin D einen viel breiteren Einfluss auf verschiedene physiologische Prozesse ausübt“, so die Autoren. Sie weisen zum Beispiel darauf hin, dass Vitamin D „ein starker Immunmodulator ist, der die angeborene und adaptive Immunantwort beeinflusst“:

„Bei der angeborenen Immunreaktion fördert Vitamin D die Produktion von antimikrobiellen Peptiden wie Cathelicidinen und Defensinen, die für die Abwehr von Infektionen unerlässlich sind.

Die adaptive Immunantwort reguliert die Vermehrung und Differenzierung von T- und B-Zellen, zwei wichtigen Komponenten des Immunsystems. Durch die Modulation der Immunreaktion kann Vitamin D dem Körper helfen, sich gegen Krankheitserreger zu verteidigen, und es kann bei Autoimmunkrankheiten eine Rolle spielen, bei denen das Immunsystem fälschlicherweise körpereigenes Gewebe angreift.“

So wird ein Vitamin-D-Mangel mit Gesundheitsstörungen wie Osteoporose, Autoimmunerkrankungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs in Verbindung gebracht. Diesem Papier zufolge ist Vitamin D auch „entscheidend für das Funktionieren des Nervensystems und wird mit psychischen Störungen in Verbindung gebracht“.

Vitamin D ist auch ein wichtiger Regulator des Zellwachstums und der Zelldifferenzierung, und „eine korrekte Regulierung des Zellwachstums und der Zelldifferenzierung ist entscheidend für die Erhaltung der Gesundheit des Gewebes und die Verhinderung einer anormalen Zellproliferation, die häufig mit Krebs in Verbindung gebracht wird“, so die Autoren.

Vernünftige Sonnenlichtexposition ist die Hauptquelle für Vitamin D

Die Autoren betonen, dass Sonnenlicht die wichtigste Vitamin-D-Quelle ist, und dass Sonnenbrand zwar vermieden werden muss, dieses Risiko aber mit dem Bedarf an Vitamin-D-Produktion abgewogen werden muss:

„Wenn die ultraviolette B-Strahlung (UVB) der Sonne auf die Haut trifft, löst sie eine Reihe von enzymatischen Reaktionen aus, die zur Synthese von Vitamin D im Körper führen. Dieser Prozess unterstreicht die entscheidende Rolle der Sonnenlichtexposition für die Aufrechterhaltung eines angemessenen Vitamin-D-Spiegels …

Das Tragen von Kleidung, die den größten Teil der Haut bedeckt, und das Auftragen von Sonnenschutzmitteln kann die UVB-Strahlung blockieren und die Vitamin-D-Synthese hemmen. Der Schutz der Haut vor schädlicher UV-Strahlung ist zwar unerlässlich, um Sonnenbrand und Hautkrebs zu verhindern, doch muss der Einzelne möglicherweise ein Gleichgewicht zwischen Sonnenschutzmaßnahmen und dem Bedarf an Vitamin D herstellen.

Strategien wie die kurzzeitige Exposition unbedeckter Haut oder die Einnahme von Vitamin-D-Präparaten können notwendig sein, wenn der Sonnenschutz im Vordergrund steht.“

Vitamin D bei kritischer Krankheit

Die Autoren gehen auch auf die klinischen Auswirkungen von Vitamin D bei kritisch kranken Patienten auf der Intensivstation ein, bei denen ein Vitamin-D-Mangel wissenschaftlich nachgewiesen ist:

  • Erhöht die Infektionsraten, einschließlich im Krankenhaus erworbener nosokomialer Infektionen
  • Kann die Sterblichkeitsrate bei SICU-Patienten erhöhen
  • Wird mit längeren Krankenhausaufenthalten in Verbindung gebracht

Umgekehrt hat sich gezeigt, dass ein höherer Vitamin-D-Spiegel bei SICU-Patienten einen positiven Einfluss hat:

  • Verringerung der Infektionsraten
  • Verbesserung der Immunfunktion durch direkte Regulierung des Verhaltens von Immunzellen und der adaptiven Immunität, wodurch eine übermäßige Immunaktivierung verhindert wird
  • Übermäßige Entzündungen eindämmen
  • Verbesserung der Muskelfunktion und -beweglichkeit, wodurch die Genesung und Rehabilitation der Patienten unterstützt wird
  • Unterstützung der Lungenfunktion
  • Minderung von kardiovaskulären Risiken und Komplikationen
  • Verbesserung der psychischen Gesundheit
  • Bessere Ergebnisse für die Patienten und geringere Sterblichkeit

Um die Ergebnisse bei SICU-Patienten zu verbessern, empfehlen die Autoren einen individuellen Ansatz, bei dem Patienten mit nachgewiesenem Vitamin-D-Mangel Vitamin-D-Präparate erhalten, wobei Vitamin D3 (die aktive Form) gegenüber D2 (der synthetischen Version) vorzuziehen ist, da es den Spiegel effektiver anhebt.

Die Autoren empfehlen außerdem, den Ausgangswert des Vitamin-D-Spiegels des Patienten vor der Supplementierung durch eine Blutuntersuchung genau zu bestimmen, um das Ausmaß des Mangels festzustellen, und den Spiegel während und nach der Supplementierung zu überwachen. Nur so kann eine ausreichende Versorgung mit Vitamin D sichergestellt werden, denn es kommt auf den Blutspiegel an, nicht auf die individuelle Dosis. Abschließend äußern sich die Autoren wie folgt:

„Durch die Erforschung der immunmodulatorischen und entzündungshemmenden Wirkungen von Vitamin D sowie seiner Rolle bei der Aufrechterhaltung der Kalziumhomöostase wird deutlich, dass Vitamin D ein entscheidender Faktor für die Genesung und den allgemeinen Gesundheitszustand von Patienten auf der Intensivstation ist.

Trotz der Herausforderungen und der Komplexität, die mit der genauen Bewertung und Supplementierung verbunden sind, sind die Auswirkungen auf die klinische Praxis erheblich. Ein routinemäßiges Screening, individualisierte Dosierungsstrategien und Patientenaufklärung können dazu beitragen, die Versorgung auf der Intensivstation zu optimieren.“

Vitamin-D-Status kann Sterblichkeitsrate bei COVID-19 vorhersagen

Im November 2020 war ich Mitverfasser eines wissenschaftlichen Berichts über die Auswirkungen von Vitamin D auf COVID-19. Diese Arbeit mit dem Titel „Evidence Regarding Vitamin D and Risk of COVID-19 and Its Severity“ wurde in der Zeitschrift Nutrients veröffentlicht.

Die Medien verunglimpften mich wegen meiner Haltung zu Vitamin D, und eine Journalistin ging sogar so weit zu behaupten, sie könne „nicht nachprüfen“, dass ich der Autor dieser von Fachleuten begutachteten Arbeit sei, alles in dem Bemühen, mich zu diskreditieren.

Seitdem sind die Beweise für Vitamin D gegen COVID nur noch stärker geworden. Kürzlich kam eine Beobachtungsstudie aus China zu dem Schluss, dass der Vitamin-D-Status das Risiko, an COVID-19 zu sterben, sowie den Schweregrad der Symptome in der akuten Phase vorhersagen kann.

„Es hat sich gezeigt, dass ein Vitamin-D-Mangel bei kritisch Kranken die Infektions- und Sterblichkeitsrate erhöht und mit längeren Krankenhausaufenthalten verbunden ist.“

Die im Virology Journal veröffentlichte Studie analysierte Daten von 399 COVID-Patienten, die zwischen Dezember 2022 und Februar 2023 ins Krankenhaus eingeliefert wurden. Die Patienten wurden anhand ihres Vitamin-D-Blutspiegels bei der Aufnahme in drei Gruppen eingeteilt (normal: 30 ng/ml oder höher, unzureichend: 20-29 ng/ml, oder mangelhaft: weniger als 20 ng/ml).

Die Analyse ergab, dass ein Vitamin-D-Mangel mit schwereren Symptomen einherging und ein Vitamin-D-Spiegel unter 36,04 ng/ml eine Vorhersage für den Tod war.

Die Vorhersagbarkeit der COVID-19-Mortalität war sogar noch größer, wenn der Vitamin-D-Spiegel zusammen mit dem Interleukin-5- (IL-5) und dem Eosinophilenspiegel betrachtet wurde. Patienten mit einem Vitamin-D-Spiegel von weniger als 36,04 ng/ml, einem IL-5-Spiegel von mehr als 1,7 pg/ml und einer Eosinophilenzahl von weniger als 0,015 hatten das höchste Sterberisiko.

Besonders bemerkenswert ist hier, dass 36,04 ng/ml im „normalen“ Bereich für Vitamin D liegt, was deutlich zeigt, dass „normal“ bei weitem nicht optimal ist und nicht ausreicht, wenn das Leben auf dem Spiel steht. Die meisten Vitamin-D-Experten halten 30 ng/ml für die Hälfte des optimalen Vitamin-D-Spiegels, der bei 60 bis 80 ng/ml liegen sollte.

„Unerwartete“ lebensverlängernde Vorteile

Am 1. Oktober 2023 veröffentlichte The Guardian einen Artikel, in dem einige der „unerwarteten“ Vorteile des Sonnenbadens hervorgehoben wurden, darunter eine längere Lebenserwartung und ein geringeres Risiko, an Hautkrebs zu sterben. Wer sich ein wenig mit der Materie beschäftigt hat, wird natürlich nicht überrascht sein. Hier ist ein Auszug aus dem Artikel, der von der Wissenschaftskorrespondentin Linda Geddes geschrieben wurde:

„Jahrzehntelang wurde uns eingetrichtert, dass wir, wenn die Sonne scheint, besser Schutzkleidung anziehen, Sonnencreme auftragen und einen Hut aufsetzen sollten, um sicher zu sein. Es besteht kaum ein Zweifel daran, dass zu viel Sonneneinstrahlung – und insbesondere Sonnenbrand – unser Hautkrebsrisiko erhöht.

Außerdem lässt es die Haut vorzeitig altern. Wissenschaftler stellen jedoch zunehmend das Mantra in Frage, dass Sonnenlicht ein Übel ist, das man um jeden Preis vermeiden sollte, und untersuchen die positiven Seiten der Sonneneinstrahlung.

Es geht nicht nur um Vitamin D. Dieses Vitamin ist zwar wichtig für starke Knochen und Zähne, aber es ist nur die Spitze des Eisbergs, was die physiologischen Prozesse angeht, die durch Sonnenlicht auf der Haut beeinflusst werden. Sonnenanbeter können sogar eine längere Lebenserwartung haben.

Dieser kontraintuitive Zusammenhang kam erstmals 2014 ans Licht, als ein schwedischer Forscher … die Ergebnisse einer großen Studie veröffentlichte, in der die Gesundheit von rund 30 000 Frauen über 20 Jahre hinweg verfolgt wurde.

Dabei stellte sich heraus, dass Frauen, die mehr Zeit in der Sonne verbrachten, im Durchschnitt ein bis zwei Jahre länger lebten als diejenigen, die die Sonne mieden, selbst nach Berücksichtigung von Faktoren wie Wohlstand, Bildung und Bewegung.

Diese höhere Lebenserwartung war offenbar auf eine geringere Rate an Herz-Kreislauf-Erkrankungen und anderen nicht krebsbedingten Krankheiten zurückzuführen, darunter Typ-2-Diabetes, Autoimmunerkrankungen und chronische Lungenerkrankungen.

Andere Studien haben seitdem ein ähnliches Muster festgestellt, auch bei hellhäutigen Briten … [Bei Personen mit aktiverem Sonnenverhalten war die Wahrscheinlichkeit, während des [13-jährigen] Studienzeitraums an einer beliebigen Ursache zu sterben, um 14 % geringer als bei Sonnenvermeidern, und ihr Risiko, an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung zu sterben, war um 19 % niedriger …

Interessanterweise war das Risiko, an Krebs, einschließlich Hautkrebs, zu sterben, bei aktiven Sonnenanbetern ebenfalls um 14 % geringer. [Ein] ähnliches Muster wurde auch in anderen Studien beobachtet.“

Ihre Haut hat eingebaute Schutzmechanismen

Geddes beschreibt genau, wie Melanin, das Pigment, das Ihrer Haut ihre dunkle Farbe verleiht, Ihre Hautzellen vor DNA-Schäden schützt, indem es ultraviolette Sonnenstrahlen absorbiert. Dies ist der Grund für die Bräunung der Haut. Sie erklärt auch, wie die Melaninproduktion durch die Freisetzung von Beta-Endorphinen als Reaktion auf das Sonnenlicht aktiviert wird, die selbst eine stress- und schmerzlindernde Wirkung haben.

Und obwohl Hautkrebs durch wiederholte Sonnenbrände, die die Haut schädigen, ausgelöst werden kann, haben Menschen, die sich viel der Sonne aussetzen, eine höhere Lebenserwartung als diejenigen, die die Sonne meiden. Routinemäßige Sonnenbestrahlung ist also eindeutig kein Rezept für den Tod durch Hautkrebs. Ganz im Gegenteil.

Der Schlüssel liegt darin, die durch Sonnenbrand verursachten Hautschäden zu vermeiden, und das geht am einfachsten, indem man sich allmählich eine Bräune aufbaut. Beginnen Sie damit, dass Sie sich bei heller Haut nur fünf bis 15 Minuten lang der Sonne aussetzen, bei von Natur aus dunklerer Haut länger, und zwar um die Mittagszeit.

Ihre Haut soll nur einen leichten Hauch von Rosa entwickeln, dann decken Sie sie wieder ab. Jeden weiteren Tag sollten Sie ein paar Minuten mehr einwirken lassen. So kann Ihr Melanin seine Arbeit tun und Ihre Hautzellen vor UV-Schäden schützen. Wenn Sie im Frühjahr damit beginnen, können Sie sich im Hochsommer stundenlang im Freien aufhalten, ohne sich zu verbrennen, und Ihr Hautkrebsrisiko ist dann minimal.

Vitamin-D-Präparate bieten nicht die gleichen Vorteile

Glücklicherweise weist Geddes auch genau darauf hin, dass Vitamin-D-Präparate nicht die gleichen Vorteile bieten wie die Sonneneinstrahlung und dass der Vitamin-D-Spiegel ein Biomarker für die Sonneneinstrahlung ist, worauf ich schon seit geraumer Zeit hinweise. Noch nie in der Geschichte der Menschheit haben wir uns bei der Vitamin-D-Produktion auf Pillen verlassen, und es gibt keine Anhaltspunkte dafür, dass dies ratsam wäre. Geddes schreibt:

„Überraschenderweise haben jedoch große Langzeitstudien, die die Auswirkungen der täglichen Einnahme von Vitamin-D-Präparaten zur Vorbeugung dieser Erkrankungen untersuchten, gemischte Ergebnisse erbracht, was einige Forscher zu der Frage veranlasst, ob sie die Sache vielleicht aus der falschen Perspektive betrachten.

Der Vitamin-D-Spiegel ist ein Biomarker dafür, dass man sich in der Sonne aufgehalten hat, aber er ist nicht unbedingt der aktive Wirkstoff, der an der Entstehung von Krankheiten beteiligt ist“, sagt Prof. Prue Hart vom Telethon Kids Institute in Perth, Australien …

Da sich die Beweise für diese potenziell positiven Wirkungen des Sonnenlichts häufen, werden Forderungen laut, die Ratschläge für die öffentliche Gesundheit zu überdenken, wie man sich am besten sicher in der Sonne aufhält.

Im Jahr 2020 veröffentlichten Weller, Hart, Lindqvist und 12 weitere Forscher eine Übersichtsarbeit13 im International Journal of Environmental Research and Public Health, in der sie Ärzte und politische Entscheidungsträger auf das „erhebliche Problem der unzureichenden Sonnenexposition für die öffentliche Gesundheit“ aufmerksam machten.

Sie bestreiten zwar nicht, dass die UV-Belastung eine der Hauptursachen für Hautkrebs ist, sind aber der Meinung, dass die ursprünglich vom australischen Krebsrat befürwortete, inzwischen aber auch in anderen Ländern weit verbreitete Methode der Sonnenvermeidung (Slip, Slap, Slop) der Gesundheit von Menschen in Ländern mit hohen Breitengraden wie dem Vereinigten Königreich schaden könnte.“

Der einzige Nachteil bei der Nutzung der Sonneneinstrahlung zur Aufrechterhaltung eines schützenden Vitamin-D-Spiegels ist, dass in manchen Gegenden das ganze Jahr über nicht genug Sonnenlicht auf die Erde trifft. Wenn Sie nördlich des 37. nördlichen Breitengrades leben, benötigen Sie möglicherweise trotzdem ein Vitamin-D-Präparat, um den Winter zu überstehen.

Die entscheidende Rolle von Vitamin D für die körperliche und geistige Gesundheit

Krebsorganisationen tauschen Hautkrebs gegen innere Krebsarten

In der Tat empfehlen der U.S. Surgeon General, die American Academy of Dermatology (AAD) und viele andere Krebsorganisationen, die Sonne vollständig zu meiden, um Hautkrebs zu verhindern. Die AAD erkennt nicht einmal an, dass es je nach Hauttyp unterschiedliche Empfehlungen gibt.

Dies ist eine katastrophale Empfehlung, denn ein Vitamin-D-Blutspiegel von 40 ng/ml oder mehr ist ein wichtiges Präventionsinstrument für alle Krebsarten, einschließlich interner Krebsarten, die weitaus tödlicher sind als Melanome (bösartiger Hautkrebs). In Studien wurde wiederholt nachgewiesen, dass dies das Krebsrisiko erheblich senken und die Überlebenschancen im Falle einer Krebserkrankung erhöhen kann.

So fanden Forscher der University of California heraus, dass Frauen mit einem Vitamin-D-Serumspiegel von 40 ng/ml oder mehr ein um 67 % geringeres Krebsrisiko hatten als Frauen mit einem Spiegel von 20 ng/ml oder weniger.

Die Studie umfasste ALLE invasiven Krebsarten, mit Ausnahme von Hautkrebs, und hatte eine Nachbeobachtungszeit von fast vier Jahren. Ein höherer Vitamin-D-Spiegel wird auch mit einer niedrigeren Gesamtmortalität in Verbindung gebracht. Die Empfehlung, jegliche Sonnenexposition zu vermeiden, tauscht also im Wesentlichen das geringe Hautkrebsrisiko gegen ein weitaus größeres Risiko für tödliche innere Krebserkrankungen ein.

Wenn Sie sich an vernünftige Richtlinien für die Sonnenexposition halten und sicherstellen, dass Sie sich nicht verbrennen, können Sie Ihre Vorteile maximieren und die Risiken von Hautschäden, die zu Hautkrebs führen könnten, minimieren.

Im Großen und Ganzen ist eine übermäßige Sonnenexposition das eigentliche Problem, wenn es darum geht, das Risiko für Hautkrebs zu erhöhen, und nicht jede Sonnenexposition. Die Optimierung der Vitamin-D-Versorgung durch regelmäßige UV-Bestrahlung kann Ihr Risiko für mehr als ein Dutzend verschiedener Krebsarten senken, die weitaus häufiger und tödlicher sind als das Melanom.

Brüchige Knochen sind ein ernstes Problem

Ein optimaler Vitamin-D-Haushalt mit vernünftiger Sonnenbestrahlung schützt Sie auch vor Osteopenie (brüchige Knochen) und Osteoporose (Knochenschwund), die bei jüngeren Menschen immer häufiger vorkommen.

Im Jahr 2020 waren schätzungsweise 12,3 Millionen Amerikaner über 50 von Osteoporose betroffen, und weitere 47 Millionen jüngere Amerikaner befanden sich im Anfangsstadium. Welche Lebenserwartung, ganz zu schweigen von der Lebensqualität, können Sie wirklich erwarten, wenn Ihre Knochen in Ihren 40ern oder sogar 30ern geschädigt werden?

Fosamax und andere Bisphosphonat-Präparate sind keine Antwort auf diese Frage, denn sie sind unglaublich giftig und können das Risiko von Knochenbrüchen erhöhen, insbesondere im Oberschenkelknochen.

Der Grund dafür ist, dass diese Medikamente die Knochen stärken, aber das tun sie, indem sie die Fähigkeit des Körpers hemmen, alte Knochen abzubauen. Dadurch wird der Knochen zwar härter, aber auch brüchiger. Wirklich gesunde Knochen sind hart, aber flexibel.

Weitere Nebenwirkungen von Bisphosphonaten sind Magen-Darm-Probleme, Magengeschwüre, grippeähnliche Symptome, starke Knochen-, Gelenk- und Muskelschmerzen sowie Osteonekrose des Kiefers.

Die Optimierung der Vitamin-D-Versorgung und ausreichende Bewegung sind für die meisten Menschen der weitaus bessere Weg. KAATSU– oder BFR-Training (Blood Flow Restriction) ist eine gute Option, wenn Sie gebrechlich und/oder nicht in Form sind, da Sie keine schweren Gewichte benötigen.

Jüngste Forschungen haben bestätigt, dass BFR nicht nur die Muskelmasse, sondern auch die Knochenmasse erhöht, und zwar „in erster Linie über mehrere hormonelle Wege, während es gleichzeitig die Herz-Kreislauf-Funktion verbessert“.

Wie die Autoren anmerken, „sind die Verbesserungen der Mobilität und des Gangs Indikatoren für eine höhere gesundheitsbezogene Lebensqualität, die die Behinderungen bei älteren Erwachsenen minimiert.“ Weitere Einzelheiten darüber, wie BFR wirkt, finden Sie in meinem früheren Artikel „Wie man ein Leben lang fit bleibt„.

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Quellen:

Ist es klug, die Weisheitszähne ziehen zu lassen?

Die Geschichte auf einen Blick

  • Schätzungen zufolge werden jedes Jahr bei 5 Millionen Menschen die Weisheitszähne entfernt, und mehr als die Hälfte davon ist möglicherweise völlig unnötig. Einem Cochrane-Review aus dem Jahr 2005 zufolge kann die Zahl der chirurgischen Eingriffe durch eine umsichtige Entscheidungsfindung und die Einhaltung bestimmter Indikatoren für die Entfernung um 60 % oder mehr reduziert werden
  • Es gibt keine wissenschaftlich nachgewiesenen gesundheitlichen Vorteile der Entfernung von Weisheitszähnen, die keine Probleme verursachen
  • Viele Mundgesundheitsexperten empfehlen, Weisheitszähne nur dann zu entfernen, wenn sie in einem ungünstigen Winkel wachsen, Schmerzen verursachen, von Karies betroffen sind oder wenn sie andere Zähne beeinträchtigen oder Entzündungen verursachen
  • Das Ziehen von Weisheitszähnen ist kein risikofreier Eingriff, selbst wenn man noch jung ist. Zu den mit dem Eingriff verbundenen Risiken gehören eine schlechte Wundheilung, Infektionen, trockene Höhlen, Schmerzen, unkontrollierte Blutungen und Nervenverletzungen, die zu Taubheitsgefühlen im Mund- und Gesichtsbereich führen
  • Ein weiteres verstecktes Risiko ist die Opioidabhängigkeit, da die meisten Kieferchirurgen Opioide gegen postoperative Schmerzen verschreiben. Untersuchungen zeigen, dass eine Kombination aus Ibuprofen und Paracetamol besser gegen Schmerzen nach einer Weisheitszahnextraktion wirkt als Opioide
  • Wurzelbehandlungen sind ein weiteres risikoreiches Verfahren, das weitgehend aus Profitgründen durchgeführt wird. Wurzelkanalbehandelte Zähne beherbergen häufig schädliche Mikroben, deren toxische Abfallprodukte systemische Auswirkungen auf die Gesundheit haben und zu einer Vielzahl von chronischen Krankheiten beitragen können, von chronischer Müdigkeit und chronischen Schmerzsyndromen bis hin zu Herzerkrankungen und Krebs

Die präventive Extraktion von Weisheitszähnen, bevor sie zu einem Problem werden, ist seit Jahrzehnten eine Routinepraxis. Die chirurgische Zahnentfernung begann nach der Einführung des Lokalanästhetikums Novocain im Jahr 1902.

Davor wurden diese dritten Backenzähne aufgrund der damit verbundenen Schmerzen nur selten, wenn überhaupt, als vorbeugende Maßnahme entfernt. Die Entfernung von Weisheitszähnen wurde ab den 1950er Jahren mit dem Aufkommen von Antibiotika zur Behandlung der damit verbundenen Infektionen immer häufiger.

Mundgesundheitsexperten empfehlen in der Regel, Weisheitszähne zu entfernen, wenn sie in einem ungünstigen Winkel wachsen, Schmerzen verursachen, von Karies betroffen sind oder wenn sie andere Zähne beeinträchtigen oder Entzündungen verursachen.

Viele Eltern entscheiden sich jedoch dafür, die Weisheitszähne ihrer Teenager entfernen zu lassen, auch wenn es keine Anzeichen für Probleme gibt. Schätzungen zufolge lassen jedes Jahr 5 Millionen Menschen ihre Weisheitszähne entfernen, und mehr als die Hälfte davon ist möglicherweise völlig unnötig.

Einem Cochrane-Review aus dem Jahr 2005 zufolge „kann eine umsichtige Entscheidungsfindung, bei der bestimmte Indikatoren für die Entfernung eingehalten werden, die Zahl der chirurgischen Eingriffe um 60 % oder mehr reduzieren“. Die Autoren stellen außerdem fest, dass eine „wachsame Überwachung asymptomatischer Weisheitszähne eine geeignete Strategie sein kann“.

Die Kontroverse geht weiter: Ziehen oder nicht ziehen?

Die Kontroverse darüber, was mit asymptomatischen Weisheitszähnen zu tun ist, geht jedoch weiter. Der jüngste Cochrane-Review, der im Jahr 2020 veröffentlicht wurde, kam zu dem Schluss, dass die verfügbaren Erkenntnisse nicht ausreichen, um zu sagen, ob asymptomatische, krankheitsfreie, impaktierte Weisheitszähne entfernt werden sollten oder nicht“. So berichtet die Washington Post:

„Diejenigen, die eine frühe Extraktion befürworten, sagen, dass sie im Allgemeinen einfacher und sicherer ist und zu einer schnelleren Genesung führt, wenn die Patienten jung sind, zwischen 15 und 25 Jahren, obwohl es wie bei allen chirurgischen Eingriffen … Risiken geben kann. Wenn die Patienten jung sind, sind die Zahnwurzeln klein und einfacher zu entfernen, sagen sie …

Gegner – darunter die American Public Health Association – halten solche prophylaktischen Extraktionen für unnötige Operationen. Zumindest in einem Papier heißt es, dass es keine wissenschaftlich nachgewiesenen gesundheitlichen Vorteile für die Entfernung von Weisheitszähnen gibt, die keine Probleme verursachen.

Eine Konsensuskonferenz der National Institutes of Health riet bereits 1980 von dieser Praxis ab, und mehrere neuere Studien legen nahe, dass es keinen zwingenden Grund dafür gibt …

Die ADA stimmte in einem Papier von 2014 zu, dass asymptomatische Weisheitszähne nicht unbedingt krankheits- oder problemfrei sind, fügte aber hinzu, dass es keine ausreichenden Beweise dafür gibt, dass eine prophylaktische Entfernung besser ist als eine fortgesetzte Überwachung.“

Die Extraktion von Weisheitszähnen ist ein Geldbringer

Warum empfehlen so viele Kieferchirurgen diesen Eingriff, wenn es keine eindeutigen Beweise für den Nutzen gibt? Mit einem Wort: Geld. Ein erheblicher Teil der Gehälter von Kieferchirurgen stammt aus der Entfernung von Weisheitszähnen, so dass sie einen finanziellen Anreiz haben, diesen neuen Status quo beizubehalten.

Es ist wichtig, sich darüber im Klaren zu sein, dass dieser Eingriff nicht risikofrei ist, selbst wenn man noch jung ist. Zu den mit dem Eingriff verbundenen Risiken gehören schlechte Wundheilung, Infektionen, trockene Höhle, Schmerzen, unkontrollierte Blutungen und Nervenverletzungen, die zu Taubheitsgefühlen im Mund- und Gesichtsbereich führen.

Meines Erachtens wäre es klug, den Zustand Ihrer Weisheitszähne regelmäßig untersuchen zu lassen, und wenn sich herausstellt, dass einer oder mehrere beschädigt sind oder Probleme verursachen, die problematischen Weisheitszähne entfernen zu lassen. Wenn sie keine Probleme verursachen, ist es vielleicht besser, sie in Ruhe zu lassen.

Postoperative Opioide vermeiden

Wenn Ihrem Teenager ein oder mehrere Weisheitszähne gezogen werden müssen, erlauben Sie ihm bitte nicht, Opioide zur Schmerzlinderung einzunehmen. Opioidüberdosierungen sind heute die häufigste Todesursache bei Amerikanern unter 50 Jahren, und die Entfernung von Weisheitszähnen ist einer der häufigsten Gründe für die Verschreibung von Opioiden.

Zahnärzte haben im Jahr 2017 sage und schreibe 18,1 Millionen Opioid-Rezepte ausgestellt, und Zahnärzte und Kieferchirurgen verschreiben bei weitem die meisten Opioide an Kinder und Teenager.

Einem im August 2018 veröffentlichten JAMA-Bericht zufolge werden Opioide „routinemäßig“ bei Weisheitszahnextraktionen verschrieben, und eine Umfrage aus dem Jahr 2004 ergab, dass 85 % der Kieferchirurgen nach der Entfernung von Weisheitszähnen Opioide verschrieben.

Dies ist äußerst riskant, da selbst ein kurzfristiger Konsum mit künftigem Opioidmissbrauch und -abhängigkeit bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Verbindung gebracht wird. Bei Kindern, die ein Opioid erhalten, liegt die Wahrscheinlichkeit eines lebenslangen illegalen Konsums bei 1 zu 3.

Untersuchungen haben gezeigt, dass von den Personen, die nur einen 12-Tage-Vorrat eines Opioids erhalten haben, einer von vier ein Jahr später immer noch die Droge einnimmt, und das gilt für alle Altersgruppen. Bei Kindern und Jugendlichen ist das Risiko eines fortgesetzten Konsums höher, wenn sie einmal damit in Berührung gekommen sind.

„Die Forschung hat gezeigt, dass eine Kombination aus Ibuprofen und Paracetamol bei der Behandlung von Schmerzen nach einer Weisheitszahnextraktion tatsächlich besser wirkt als Opioide.“

In einem Artikel des Philadelphia Inquirer aus dem Jahr 2018 forderte Dr. Rima Himelstein, Fachärztin für Jugendmedizin, Eltern, deren Kinder sich einem kieferchirurgischen Eingriff unterziehen, auf:

„Seien Sie der Gatekeeper für Medikamente, auch für solche, die nach einer Weisheitszahnentfernung verschrieben werden. Geben Sie Ihrem Teenager nach der Operation nicht einfach die Pillenflasche in die Hand. Und achten Sie darauf, dass Sie übrig gebliebene verschreibungspflichtige Medikamente ordnungsgemäß entsorgen …“

Eine Weisheitszahnentfernung kann in der Tat einige Tage lang Schmerzen verursachen, aber es gibt weitaus sicherere Methoden, um diese Beschwerden zu lindern. Die Forschung hat gezeigt, dass eine Kombination aus Ibuprofen und Paracetamol bei der Behandlung von Schmerzen nach einer Weisheitszahnextraktion besser wirkt als Opioide. Verzichten Sie also auf die Verschreibung von Opioiden und nehmen Sie stattdessen einfach rezeptfreie Schmerzmittel, wenn es nötig ist.

Wurzelkanäle – ein weiteres überstrapaziertes und riskantes zahnärztliches Verfahren

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Die Wurzelbehandlung, auch Pulpotomie genannt, ist ein weiteres riskantes zahnärztliches Verfahren, das weitgehend aus Profitgründen durchgeführt wird. Wurzelbehandelte Zähne beherbergen oft schädliche Mikroben, deren toxische Stoffwechselabfallprodukte sich auf die Gesundheit des gesamten Körpers auswirken und zu einer Vielzahl chronischer Krankheiten beitragen können, von chronischer Müdigkeit und chronischen Schmerzsyndromen bis hin zu Herzerkrankungen und Krebs.

Tatsächlich sind sich die meisten biologischen und ganzheitlichen Zahnärzte einig, dass viele chronische Gesundheitsprobleme auf diese versteckten Zahninfektionen zurückgeführt werden können. Das Hauptproblem bei einer Wurzelbehandlung ist, dass der Zahn zwar abgestorben ist, aber im Körper verbleibt. Es ist bekannt, dass man ein totes Organ nicht im Körper belassen kann, da es sonst zu einer schweren Infektion führt.

Selbst wenn die Zahnwurzel gründlich gereinigt wird, ist es physikalisch unmöglich, alle Krankheitserreger aus den Mikrotubuli zu entfernen, und die Abfallstoffe dieser Bakterien sind äußerst giftig. Wie bei der Weisheitszahnextraktion ist auch bei der Wurzelbehandlung der finanzielle Anreiz die Hauptantriebskraft der Branche.

Alle wurzelbehandelten Zähne sind eine Quelle für Infektionen

Nach Ansicht von Experten zu diesem Thema sind alle Wurzelkanäle eine Infektionsquelle. Es ist nur eine Frage des Grades. Dass nicht alle Menschen mit einer Wurzelbehandlung spürbar darunter leiden, hat damit zu tun, dass die Reaktion auf Giftstoffe von Mensch zu Mensch unterschiedlich ist.

Manche sind von Natur aus „widerstandsfähiger“ als andere. Auch die allgemeine toxische Belastung durch andere Umwelteinflüsse spielt eine Rolle. Es ist bekannt, dass die produzierten Bakterien die kardiovaskuläre Gesundheit beeinträchtigen. Auch Krebs kann durch infizierte Zähne ausgelöst werden.

Nach Angaben von Dr. Dawn Ewing, Heilpraktikerin und Geschäftsführerin der International Academy of Biological Dentistry and Medicine, haben 98 % der Brustkrebspatientinnen einen wurzelbehandelten Zahn auf der gleichen Seite wie ihre betroffene Brust.

In ähnlicher Weise behauptete Dr. Jerry Tennant einmal, dass 96 % der letzten 60 Krebspatienten, die in seiner Praxis behandelt wurden, einen infizierten Zahn aufwiesen. Ewing und Tennant waren beide in der Netflix-Dokumentation „Root Cause“ zu sehen, in der diese Aussagen gemacht wurden.

Das Zahnmark ist auch eng mit dem Lymphsystem und dem vegetativen System verbunden – mehr als jedes andere Organ. Ihre Zähne sind auch energetisch mit Ihren Meridianen verbunden, die in der traditionellen chinesischen Medizin verwendet werden, und beeinflussen diese.

Überlegen Sie sorgfältig und wägen Sie Ihre Optionen ab

Sollten Sie einen oder mehrere wurzelbehandelte Zähne haben, bedeutet das nicht, dass Sie diese überstürzt ziehen müssen. Es bedeutet jedoch, dass es ratsam wäre, sich an diese Tatsache zu erinnern, wenn Sie ein chronisches Gesundheitsproblem bekommen, und sie bei der Entscheidung über einen Behandlungsplan für ein chronisches Gesundheitsproblem zu berücksichtigen.

Auch wenn Ihr Zahnarzt Ihnen eine Wurzelbehandlung empfiehlt, sollten Sie die Daten und Ihre persönliche Situation, z. B. Ihre Gesundheitsrisiken, abwägen, bevor Sie Ihre Entscheidung treffen. Ich würde auch vorschlagen, eine Ozontherapie auszuprobieren, bevor Sie eine Wurzelbehandlung oder eine Zahnextraktion durchführen lassen.

Die Ozontherapie wird in der Regel mit einer Spritze direkt in oder um die Zahnwurzel herum verabreicht. In der Regel sind mehrere Besuche erforderlich, um die Infektion zu behandeln.

Ozon ist direkt giftig für infektiöses Material und stimuliert außerdem das Immunsystem. Durch die Ozontherapie konnte ich eine Wurzelbehandlung verhindern. Es waren etwa fünf Behandlungen nötig. Sie ist sicher, ungiftig und relativ kostengünstig, so dass es sich lohnen könnte, sie in Erwägung zu ziehen, bevor man zu drastischeren Maßnahmen greift.

Wenn jedoch das Pulpagewebe aufgrund einer Infektion vollständig abgestorben ist, kann nichts, auch nicht Ozon, den Zahn wieder zum Leben erwecken, so dass dann nur noch eine Wurzelbehandlung oder eine Extraktion in Frage kommen.

Die Entfernung eines wurzelbehandelten Zahns muss ordnungsgemäß durchgeführt werden

Wenn Sie sich dafür entscheiden, einen wurzelbehandelten Zahn entfernen zu lassen, müssen Sie sicherstellen, dass Ihr Zahnarzt die Auswirkungen versteht und mit ganzheitlichen zahnmedizinischen Verfahren vertraut ist. Die folgenden Ressourcen können Ihnen helfen, einen biologischen (ganzheitlichen) Zahnarzt in Ihrer Nähe zu finden:

Das Ziehen des Zahns ist nur der erste Schritt. Als Nächstes muss der Bereich drainiert und von Bakterien gereinigt werden. Ozongas wird von vielen ganzheitlichen Zahnärzten bei diesem Schritt als unverzichtbar angesehen, da das Gas in der Lage ist, den Knochen und das Zahnfleischgewebe zu durchdringen und die Infektion abzutöten.

Auch das parodontale Ligament muss entfernt werden, damit der Kieferknochen richtig nachwachsen und das Loch, in dem sich der Zahn befand, vollständig verschließen kann.

Wenn die Extraktionsstelle nicht sorgfältig gereinigt und desinfiziert wird (und das gilt für jede Zahnextraktion, nicht nur für wurzelbehandelte Zähne), kann sich eine Kavitation – eine mit Bakterien gefüllte Tasche im Kieferknochen – bilden. Wenn das parodontale Ligament nicht entfernt wird, trägt dies ebenfalls zu Kavitationen bei, da der Knochen nicht richtig nachwachsen kann.

Nachdem der wurzelbehandelte Zahn gezogen wurde, muss der Kieferknochen vollständig ausheilen können. In den meisten Fällen dauert dies mindestens drei Monate. Sobald Ihr Zahnarzt bestätigt hat, dass keine Kavitation vorliegt, können Sie mit dem Zahnersatz fortfahren.

Möglichkeiten des Zahnersatzes

Es gibt mehrere Möglichkeiten, den fehlenden Zahn zu diesem Zeitpunkt zu ersetzen, darunter die folgenden:

  • Der Zahn wird nicht ersetzt.
  • Einsetzen einer herausnehmbaren Brücke.
  • Das Einsetzen einer traditionellen Brücke, bei der Kronen für die Zähne auf beiden Seiten des fehlenden Zahns angefertigt werden müssen. Ein großer Nachteil dabei ist, dass Sie zwei (in vielen Fällen) gesunde Zähne opfern und das Risiko erhöhen, dass diese Zähne später eine Wurzelbehandlung benötigen. Hinzu kommt, dass eine Brücke im Durchschnitt nur acht Jahre hält, wobei die Spanne zwischen fünf und 15 Jahren liegt.
  • Die Verwendung einer kunststoffgebundenen Brücke, auch Maryland-Brücke genannt, bei der das Brückenglied (der falsche Zahn) durch Kleben eines Rahmens auf die Rückseite der benachbarten Zähne befestigt wird. Diese Methode wird von vielen ganzheitlich orientierten Zahnärzten bevorzugt, da die benachbarten Zähne dabei nicht beschädigt werden müssen. Ein Nachteil ist, dass die Brücke nur so stark ist wie der Klebstoff, so dass sie sich ablösen kann und von Zeit zu Zeit neu geklebt werden muss. Aufgrund der Kräfte, die beim Kauen auf die Brücke einwirken, ist sie auch nicht für fehlende Backenzähne geeignet.
  • Das Einsetzen einer implantatgetragenen Brücke, die eine gute Option sein kann, wenn zwei oder mehr benachbarte Zähne fehlen.
  • Ein Keramikimplantat – Bei herkömmlichen Implantaten wurde Titan verwendet, aber heute gibt es auch Implantate aus Zirkoniumdioxid (eine Art Keramik). Titan kann in manchen Fällen Autoimmunprobleme auslösen. Es gibt einen Bluttest, mit dem sich diese Empfindlichkeit feststellen lässt. Da Titan ein Metall ist, kann es auch zu galvanischen Strömen im Mund beitragen und den Energiefluss im Meridian, der durch diesen Zahn fließt, stören. Während die meisten Menschen galvanische Ströme nicht bemerken, erleben andere unerklärliche Nervenschocks, Geschwüre, einen salzigen oder metallischen Geschmack oder ein brennendes Gefühl im Mund. Galvanische Ströme können auch zu Schlaflosigkeit, Hirnnebel, Ohrensausen, Epilepsie und Schwindelgefühlen beitragen. Wenn Sie fluoridiertes Wasser trinken oder fluoridierte Zahnpasta verwenden, sollten Sie außerdem wissen, dass Fluorid die Korrosion von Titan stark beschleunigt. Ein niedriger pH-Wert in Ihrem Mund aufgrund von Übersäuerung oder Mundtrockenheit beschleunigt diesen Effekt zusätzlich. Die beste Option für ein Implantat ist ein Zirkoniumdioxid-Implantat. Zirkoniumdioxid gilt als weitaus biokompatibler und wird in der Regel von ganzheitlich orientierten Zahnärzten empfohlen.

Helfen Sie mit, die quecksilberfreie Zahnmedizin in den USA und weltweit einzuführen

Consumers for Dental Choice verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz bei der Interessenvertretung. Sie würden nicht zu einem traditionellen Zahnarzt gehen, der Quecksilber-Amalgam-Füllungen verwendet. Warum sollten Sie also zu einem traditionellen Aktivisten gehen, um für eine quecksilberfreie Zahnmedizin zu kämpfen?

Aus diesem Grund unterstützen so viele Menschen, darunter auch ich, den ganzheitlichen Ansatz von Consumers for Dental Choice, um sich für die Sache einzusetzen. Ich glaube so sehr an diese Sache, dass ich 150.000 Dollar an zusätzlichen Mitteln auf den Tisch gelegt habe. Für jeden Dollar, den Sie und andere Unterstützer spenden, werde ich 1 Dollar spenden, und zwar bis zu einer Höhe von 150.000 Dollar, wobei die Frist am 19. August 2023 um Mitternacht endet.

Nirgendwo ist der Fortschritt deutlicher zu sehen als bei der Arbeit von Consumers for Dental Choice und ihrer Kampagne für quecksilberfreie Zahnmedizin. Seien Sie also Teil des Wandels und helfen Sie mit, die quecksilberfreie Zahnheilkunde in den USA und weltweit einzuführen, indem Sie Ihr Geld dort spenden, wo Sie wissen, dass es etwas bewirken wird.

Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben möchten, empfehle ich Ihnen, ihnen auf Facebook zu folgen; wenn Sie ihre Ankündigungen erhalten möchten, können Sie sich anmelden, indem Sie HIER KLICKEN.

Ressourcen, die Ihnen helfen, einen biologischen Zahnarzt zu finden

Geben Sie sich nicht mit Amalgam zufrieden – Sie haben die Wahl! Die folgenden Organisationen können Ihnen helfen, einen quecksilberfreien, biologischen Zahnarzt zu finden:

Artikel als PDF

Quellen:

Skull & Bones und das kommunistische Experiment in China für ein weltweites Herrschaftssystem

Westliche Geheimgesellschaften hatten nicht nur in Russland ein kommunistisches Regime als ein soziales Experiment installiert. Der US-Geheimbund Skull & Bones (Schädel & Knochen) war offenbar auch bei der Installierung des kommunistischen Regimes in China unter Mao Tse-tung führend beteiligt. Ein Artikel von kla.tv, den wir nachfolgend übernehmen, deckt erstaunliche Zusammenhänge auf. Alles deute darauf hin, dass das Experiment des kommunistischen Regimes in China als erfolgreiches Herrschaftssystem der totalen Überwachung und Kontrolle auf die ganze Welt übertragen werden und als Grundlage für eine Weltdiktatur dienen solle. (hl)

China – dieses Herrschaftssystem droht uns allen

Von kla.tv

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Die politischen Risiken, jedermann Elektro-Fahrzeuge vorzuschreiben

Die politischen Risiken, jedermann Elektro-Fahrzeuge vorzuschreiben

Die politischen Risiken, jedermann Elektro-Fahrzeuge vorzuschreiben

CFACT

Dieser Aufsatz basiert auf den einleitenden Bemerkungen, die auf einer kürzlich abgehaltenen SOHO-Forum-Debatte über Elektrofahrzeuge gemacht worden waren.

Wenn wir uns eine Zeitmaschine vorstellen könnten, die einen amerikanischen Bürger aus dem 19. Jahrhundert nach New York City bringt, wäre das Erstaunlichste an unserer Zeit wohl die Verbreitung des Automobils. Große Gebäude, große Städte, Straßen und nächtliche Beleuchtung wären alle vorstellbar, auch wenn sie anders aussehen und einen größeren Maßstab haben. Aber das Einzige, was sich im modernen Alltag radikal verändert hat, sind die Bequemlichkeit und die Freiheiten, die ein Auto mit sich bringt.

Ja, der Bürger des 19. Jahrhunderts würde sich wahrscheinlich über Menschen wundern, die auf leuchtende Rechtecke in ihren Händen starren. In der Tat sind der Personalcomputer und das Auto in ihrer transformativen Wirkung gleichwertig. Der MIT-Historiker Leo Marx brachte es auf den Punkt, als er schrieb: „Von der ‚Auswirkung‘ des Automobils auf die Gesellschaft zu sprechen, ist kaum sinnvoller, als von der Auswirkung der Knochenstruktur auf den menschlichen Körper zu sprechen.“

Die zentrale Bedeutung des Autos in der sozialen und wirtschaftlichen Struktur der Gesellschaft zeigt sich daran, wie die Bürger mit ihrem Geldbeutel abgestimmt haben. Ein Auto ist das teuerste Einzelprodukt, das 98 % der Verbraucher jemals kaufen. Über 90 % der amerikanischen Haushalte besitzen ein Auto oder haben Zugang zu einem solchen. Die durchschnittlichen Haushaltsausgaben für persönliche Mobilität sind die zweitgrößten Ausgaben nach Hypotheken und Miete.

Und an der Behauptung, dass die neuen Generationen das Auto aufgeben werden, ist nichts dran. Eine kürzlich durchgeführte MIT-Analyse ergab, dass Millennials keine Unterschiede bei den „Präferenzen für den Fahrzeugbesitz“ aufweisen und sogar mehr Kilometer pro Jahr fahren als Boomer. Was die Generation Z betrifft, so hat sich der Anteil der von dieser Kohorte gekauften Autos in den letzten fünf Jahren verfünffacht.

Um abschließend zu erklären, warum Autos so wichtig sind, sollten wir das betrachten, was früher als Telearbeit, Zooming und Fernarbeit bezeichnet wurde, insbesondere nach dem epischen Exodus, der durch die zerstörerischen Lockdowns von 2020 verursacht worden ist. Umfragen zeigen, dass die Schließungen einen Trend beschleunigt haben, der bereits im Gange war, nämlich die Abwanderung einer großen Zahl von Amerikanern in die Vorstädte oder in ländliche Gebiete. Ein Trend, der unweigerlich zu einem größeren Bedarf an Autos und längeren Fahrstrecken führt.

Jetzt kommen Politiker in einem Dutzend [US-]Staaten – und die EPA in kreativer Ausübung ihrer Regulierungsbefugnisse – mit Plänen, das Recht auf den Kauf eines Autos mit Verbrennungsmotor zu verbieten, also die Art von Auto, die 98 % der Amerikaner besitzen sowie die Art von Auto, die 98 % der Amerikaner mit durchschnittlichem Einkommen immer noch kaufen. Ziel der Verbote ist es nicht, so wird uns gesagt, irgendeinem Bürger die Möglichkeit zu verwehren, ein nützliches Auto zu besitzen oder sich zu leisten. Stattdessen dient es, wie jeder weiß, dem Ziel, die Kohlendioxid-Emissionen zu senken, indem die Verwendung von sogenannten emissionsfreien Elektrofahrzeugen vorgeschrieben wird. Elektroautos für alle. Der „Übergang“ zu Elektroautos für alle und überall, so sagt man uns, wird schmerzlos sein, weil Elektroautos unweigerlich den gesamten Automobilmarkt erobern werden, weil sie – so sagt man – einfacher, besser, leichter zu bedienen und „sauberer“ sind.

Und nun verspricht der Inflation Reduction Act (IRA) mit dem orwellschen Namen eine Geldschwemme, um diesen Übergang zu fördern. Halten wir das Offensichtliche fest: Man braucht keine Subventionen und Mandate, um Menschen und Unternehmen davon zu überzeugen, Produkte zu kaufen, die von Natur aus radikal besser und billiger sind.

Aber wenn man davon ausgeht, dass die inflationäre Gesetzgebung nicht von einem zukünftigen Kongress rückgängig gemacht wird, wird der Vorstoß der IRA für eine Energiewende 2 bis 3 Billionen Dollar verschlingen (wenn er vollständig „kalkuliert“ ist, um ungedeckte Vorschriften und unbefristete Subventionen einzubeziehen), wovon die Hälfte für E-Fahrzeuge und die dazugehörige Infrastruktur bestimmt ist. Mit so viel Geld kann man sich eine Menge Gehorsam erkaufen. Bei so viel Geld in Kombination mit politischen Vorschriften und PR-Effekten sollte es uns nicht überraschen, dass kein Autohersteller es wagt, sich der großen Vision einer reinen Elektroauto-Zukunft zu verweigern. Aber mit Geld kann man keine Änderung der physikalischen Gesetze und der zugrunde liegenden technischen Realitäten kaufen.

Die scheinbare Unvermeidbarkeit, der Enthusiasmus, die Subventionen und die Vorschriften für E-Fahrzeuge sind in drei Behauptungen verankert:

● E-Fahrzeuge werden die globalen CO₂-Emissionen radikal reduzieren.

● E-Fahrzeuge sind billiger und einfacher zu betanken, weil man sie „einfach einstecken“ kann, und

● E-Fahrzeuge werden bald billiger sein als herkömmliche Autos, weil sie von Natur aus einfacher sind.

Alle drei Behauptungen sind schlichtweg falsch.

Beginnen wir mit der Kernbehauptung, dass „sie einfacher sind“. Ja, konventionelle Autos haben komplexe thermomechanische Systeme. Motoren und Automatikgetriebe bestehen aus Hunderten von Bauteilen, obwohl sie mit einem sehr einfachen Kraftstoffsystem verbunden sind: einem Tank mit einer Flüssigkeit und einer Pumpe mit nur einem beweglichen Teil. E-Fahrzeuge hingegen haben einen einfachen Motor, der aus wenigen Teilen besteht. Der Kraftstofftank eines E-Fahrzeugs ist jedoch ein komplexes elektrochemisches System, das aus Hunderten, manchmal Tausenden von Teilen besteht, darunter ein Kühlsystem, Sensoren, Sicherheitssysteme und eine Unmenge an Leistungselektronik. E-Fahrzeuge sind nicht einfacher, sie sind nur anders komplex.

Die Illusion der Einfachheit von E-Fahrzeugen ist auch für den Streik der United Autoworkers Union von Bedeutung. Die Herstellung von Elektroautos bedeutet nicht weniger Arbeit, sondern eine Verlagerung des Arbeitseinsatzes. Die Daten zeigen, dass insgesamt etwa 80 Menschen pro 1.000 produzierter konventioneller Autos beschäftigt sind, während Tesla, der weltweit größte Hersteller von Elektroautos – bis jetzt – etwa 90 Menschen pro 1.000 produzierter Autos pro Jahr beschäftigt.

Kommt Ihnen das seltsam vor? Betrachten Sie nur den Arbeitsaufwand für die Herstellung der beiden unterschiedlichen Antriebsstränge. Nehmen wir noch einmal Tesla und insbesondere seine richtungsweisende Gigafabrik in Nevada, wo laut öffentlichen Daten etwa 8 Personen pro 1.000 produzierter EV-Antriebsstränge beschäftigt sind – das heißt, Elektromotor plus Batterie. In konventionellen Motoren und Getriebefabriken kommen auf 1.000 Antriebsstränge nur 4 Beschäftigte. Das ist die Umkehrung des EV-Arbeitsplatzarguments. Und die Geschichte mit den Arbeitskräften hat noch weitere Aspekte, die sich auf die Emissionen und Kosten auswirken.

Schauen Sie sich die Rohstoffe an, die in den Fabriken für die Herstellung der Fahrzeuge verwendet werden. Stahl und Eisen machen etwa 85 % des Gewichts eines herkömmlichen Autos aus. Für diese vorgelagerte Lieferkette wird weniger als eine Person pro 1.000 produzierte Fahrzeuge benötigt. Der größte Teil des Gewichts eines Elektroautos entfällt dagegen auf exotischere, so genannte Energiemineralien, von Kupfer und Aluminium bis hin zu Lithium, aber auch Nickel, Kobalt, Mangan und seltene Erden wie Neodym. In dieser vorgelagerten Lieferkette sind pro 1.000 Elektrofahrzeuge etwa 30 Personen beschäftigt. Natürlich sind all diese Arbeitskräfte anderswo tätig, da sich die Minen und Raffinerien nicht in Amerika befinden.

Doch bevor wir uns den Kosten und Emissionen der vorgelagerten Prozesse zuwenden, müssen wir uns mit der Behauptung auseinandersetzen, dass E-Fahrzeuge einfacher zu betanken sind.

Es liegt auf der Hand, dass die angestrebte Zukunft der Elektroautos Schnellladestationen auf der Straße erfordert. Erstens ist der Gesamtaufwand für die Lieferung der gleichen Energie an die EV-Tankstellen größer als für die Benzininfrastruktur… was sich zwangsläufig auf die Kosten auswirken wird. Aber abgesehen davon (und das ist eine Menge, die man beiseite schieben muss), liegt die Lüge vom einfacheren Tanken in der Natur der elektrischen Technik für schnell aufladende Batterien. Die so genannten Supercharger bieten anstelle einer Betankung über Nacht eine 80-prozentige Aufladung in 30 bis 40 Minuten. Das ist nur dann schnell, wenn man es nicht mit den 3 bis 4 Minuten vergleicht, die es dauert, einen Benzintank zu füllen. Lange Betankungszeiten führen zu langen Schlangen an E-Tankstellen und dazu, dass fünf- bis zehnmal mehr Ladeanschlüsse als Zapfsäulen benötigt werden.

Das wird weder bequem noch einfach noch billig sein. Jeder Supercharger kostet zwei- bis dreimal so viel wie eine Zapfsäule. Und da Supercharger zwangsläufig mit der 100-fachen Leistung eines Nachtladegeräts für zu Hause arbeiten, ergibt sich ein enormer Bedarf für die Aufrüstung der Netzinfrastruktur. Heute haben Tankstellen am Straßenrand den Strombedarf eines Supermarktes, aber wenn man sie in E-Tankstellen umwandelt, wird jede einzelne von ihnen den Strombedarf eines Stahlwerks haben – und auf Autobahnen werden Tausende von ihnen benötigt.

Die Enthusiasten sind sich der damit verbundenen zeitlichen und finanziellen Herausforderungen entweder nicht bewusst oder zutiefst naiv. Die Naivität erstreckt sich insbesondere auf den Materialbedarf für die Kupfermengen, die für all die Drähte und Transformatoren benötigt werden, die billige Stahlrohre und -tanks ersetzen sollen. Und der Metallbedarf für die elektrische Infrastruktur wird zwangsläufig zu einem noch nie dagewesenen Anstieg der Nachfrage nach Metallen und Mineralien für die Herstellung der E-Fahrzeuge hinzukommen.

Kupfer ist zwar die lange Stange im Zelt, aber es ist nur eine der mineralischen Herausforderungen. Die Realität der Kosten und Emissionen von Elektroautos wird von einer einfachen Tatsache beherrscht: Eine typische Batterie für ein Elektroauto wiegt etwa 1000 Pfund und ersetzt den Kraftstoff und den Tank, die zusammen weniger als 100 Pfund wiegen. Diese halbtonnenschwere Batterie besteht aus einer Vielzahl von Mineralien, darunter Kupfer, Nickel, Aluminium, Graphit, Kobalt, Mangan und natürlich Lithium. Und um die Materialien für die Herstellung dieser Halbtonnenbatterie zu erhalten, müssen irgendwo auf der Erde etwa 250 Tonnen Erde ausgegraben und verarbeitet werden. Es ist wichtig zu verstehen, dass diese Zahlen in etwa gleich sind, unabhängig von der chemischen Zusammensetzung der Batterie, ob es sich um Lithium-Nickel, Mangan oder das viel zitierte Lithium-Eisenphosphat handelt.

Und ja, die Tonnage eines Elektroautos sollte mit der kombinierten Tonnage von Metallen und dem Gewicht des Öls verglichen werden, das für die Herstellung und den Betrieb eines herkömmlichen Autos verwendet wird. Selbst wenn man diese Zahlen vergleicht, bedeutet ein Elektroauto bei einer zehnjährigen Lebensdauer beider Fahrzeugtypen immer noch eine zehnmal größere Materialentnahme und -handhabung aus der Erde und eine viel, viel größere Fläche an Land, die beeinträchtigt und leider oft verschmutzt wird.

Die für Elektroautos benötigte astronomische Menge an Materialien hat die Befürworter zu der Behauptung veranlasst, dass es schließlich genug Mineralien auf der Erde gibt und man sich keine Sorgen machen müsse. Und außerdem, so sagen sie, können wir recyceln, um den enormen Materialbedarf zu reduzieren. Aber Recycling wird für lange Zeit irrelevant sein, behaupten doch die Hersteller, dass die Batterien von Elektrofahrzeugen ein Jahrzehnt halten werden. Das bedeutet, dass bis Anfang der 2030er Jahre keine nennenswerten Mengen für das Recycling zur Verfügung stehen werden, lange nachdem die Welt die größte Ausweitung des weltweiten Bergbaus in der Geschichte bewältigen musste.

Was die zugrunde liegenden geologischen Ressourcen für die Versorgung mit einer Reihe von Energiemineralien angeht, so gibt es natürlich genug davon auf dem Planeten Erde und sogar in Amerika. Das ist jedoch unerheblich. Relevant ist, dass die Daten zeigen, dass die in Betrieb befindlichen und geplanten Minen insgesamt nicht einmal einen Bruchteil des 400%igen bis 7000%igen Anstiegs der Nachfrage nach Mineralien decken können, der innerhalb eines Jahrzehnts erforderlich sein wird, um die Ziele des Verbots der Motoren zu erreichen. Relevant ist, dass die IEA uns gesagt hat, dass wir Hunderte von neuen Mega-Minen brauchen werden und dass es 10 bis 16 Jahre dauert, eine neue Mine zu finden, zu planen und zu eröffnen. Das kann man sich, wie man sagt, ausrechnen.

Die Notwendigkeit, enorme Mengen an Batteriematerialien zu beschaffen, ist auch das Kernproblem bei den Behauptungen über große Emissions- und Kosteneinsparungen bei Elektrofahrzeugen.

Da mehr als 70 % des Preises einer Elektroauto-Batterie auf die Kosten für den Kauf der benötigten Grundmaterialien entfallen, bedeutet dies, dass der künftige Preis von Elektroautos von den künftigen Kosten für diese Grundmaterialien bestimmt wird und von Vermutungen über die Zukunft ausländischer Bergbau- und Mineralienindustrien abhängt, nicht von den Arbeits- und Automatisierungsfähigkeiten inländischer Montagewerke. Im letzten halben Dutzend Jahre hat sich der oft zitierte langfristige, schnelle Rückgang der Batteriekosten drastisch verlangsamt. Und nun sind die Preise seit 2021 um etwa 20 % gestiegen. Und das, obwohl der Anteil der E-Fahrzeuge an der gesamten Fahrzeugproduktion noch unter 10 % liegt. Wir stehen noch ganz am Anfang der Nachfrage nach Mineralien.

Und gerade bei der Beschaffung von Schlüsselmaterialien finden wir Schwachstellen bei den Kernaussagen zu den Emissionen. Der Energieverbrauch und damit die Emissionen bei der Herstellung von einem Pfund Kupfer, Nickel und Aluminium sind beispielsweise zwei- bis dreimal so hoch wie bei Stahl. Bei den anderen Mineralien sind die Zahlen noch höher. Wie Forscher der Argonne National Labs feststellten, sind die relevanten Daten für alle Batteriematerialien dürftig bis nicht vorhanden, so dass die Forscher auf technische Berechnungen oder Näherungswerte zurückgreifen müssen.

Das bedeutet, dass jede Emissionsangabe eine grobe Schätzung oder eine reine Vermutung ist, die auf Durchschnittswerten, Annäherungen, Annahmen oder Hoffnungen beruht. Bei den Emissionen aus dem energieintensiven Bergbau und der Verarbeitung von Mineralien, die zur Herstellung von Batterien für Elektrofahrzeuge verwendet werden, gibt es enorme Variablen und Unsicherheiten. Die einfache Tatsache ist, dass niemand weiß, um wie viel die CO₂-Emissionen zurückgehen werden, wenn die Produktion von Materialien für den Bau von E-Fahrzeugen steigt. Und alle Schlüsselvariablen deuten darauf hin, dass die Emissionen in Zukunft steigen und nicht sinken werden.

[Kursiv im Original]

Der Energieaufwand für die Gewinnung eines Pfunds Metall hängt von der Größe, der Art und dem Standort der Mine ab. Bei Kupfer kann diese Zahl um mindestens das Zweifache und bei Nickel um das Dreifache variieren. Genaue Informationen werden durch die Tatsache erschwert, dass 80-90 % der relevanten Mineralien außerhalb der USA und der EU abgebaut und raffiniert werden, und das wird noch lange so bleiben, unabhängig von Subventionen. Und da China 50 bis 90 % des weltweiten Angebots an Energiemineralien für E-Fahrzeuge veredelt, ist es relevant, dass das chinesische Stromnetz zu zwei Dritteln mit Kohle betrieben wird – und das wird noch lange so bleiben.

Hinter all den oberflächlichen Behauptungen über große Emissionssenkungen durch EVs steckt eine Unredlichkeit. In der Tat sind fast alle Studien, die sich auf die Emissionen beziehen, mehr als nur Vermutungen; die Schätzungen wählen häufig niedrige Zahlen für das aus, was tatsächlich im Stromnetz passiert. Eine Metastudie von 50 verschiedenen technischen Studien ergab, dass die Emissionsschätzungen um mehr als 300 % voneinander abweichen. Schlimmer noch: Die Analyse deckte auf, dass die meisten Emissionsangaben auf der Verwendung einer kleinen 30-kWh-Batterie beruhten. Das ist ein Drittel der Größe der Batterien, die in den meisten E-Fahrzeugen verwendet werden. Eine Verdreifachung der Batteriegröße bedeutet eine Verdreifachung der vorgelagerten Emissionen – und eine Verdreifachung der Nachfrage und damit des Preisdrucks auf die Mineralien.

Die vorgelagerten Mineralien-Emissionen gleichen nicht nur die Einsparungen durch den Verzicht auf die Verbrennung von Benzin aus, sondern da die Nachfrage nach Batteriemineralien explodiert, schrumpfen die Netto-Emissionseinsparungen und könnten sogar verschwinden. Vernünftige, ja sogar wahrscheinliche Szenarien werden dazu führen, dass EVs einen Nettoanstieg der globalen Emissionen verursachen. Geologen haben seit langem dokumentiert, dass die Erzgehalte zurückgegangen sind und weiter sinken werden. Das liegt daran, dass die weltweiten Erzgehalte sinken – für die Nichtkenner bedeutet das, dass für jede neue Tonne Mineralien die Menge des abgebauten und verarbeiteten Gesteins stetig und unvermeidlich zunimmt. Bei einem Rückgang des Kupfererzgehalts um nur 0,4 % wird siebenmal mehr Energie benötigt, um das Kupfer zu gewinnen.

Im Gegensatz zu Autos mit Verbrennungsmotoren ist es unmöglich, die CO₂-Emissionen eines E-Fahrzeugs zu messen. Und im Gegensatz zu Autos, bei denen diese Emissionen immer gleich sind, egal wo oder wann das Auto hergestellt oder benutzt wird, variieren die Emissionen von E-Fahrzeugen stark, je nachdem wie sie hergestellt und wo sie benutzt werden. Während beim Fahren eines E-Fahrzeugs selbstverständlich keine Emissionen entstehen, treten sie an anderer Stelle auf – nicht nur im Vorfeld, bevor der erste Kilometer überhaupt gefahren wird, sondern auch, wenn das Fahrzeug zum Tanken geparkt wird. Letzteres, die Emissionen aus dem Stromnetz, ist weitaus komplexer, als vereinfachende Prognosen vermuten lassen. Die tatsächlichen Emissionen beim Aufladen hängen davon ab, wo und wann genau der Ladevorgang durchgeführt wird. Die Emissionen beim Tanken können in einigen Staaten an einem sonnigen Tag gegen Null gehen und in anderen Staaten und zu anderen Zeiten genauso hoch oder höher sein als bei der Verbrennung von Benzin.

All dies bedeutet nicht, dass die Lithiumbatterie nicht einen zentralen Platz in der Geschichte verdient. Ihre Erfindung war aus vielen Gründen wichtig, von denen fast alle wenig mit Elektroautos zu tun haben. Auch die unangenehme Komplexität des Bergbaus und der Netze bedeutet nicht, dass es in Zukunft nicht noch viel mehr E-Fahrzeuge geben wird. Die heutige Flotte von fast 20 Millionen E-Fahrzeugen weltweit – von denen etwa die Hälfte im Kohle verbrennenden China steht – wird in den kommenden Jahrzehnten zweifellos auf Hunderte von Millionen E-Fahrzeuge auf den Straßen der Welt anwachsen. Aber selbst ein solch dramatisches Wachstum würde bedeuten, dass der Anteil der E-Fahrzeuge bis dahin kaum 15 % aller Privatfahrzeuge und einen weitaus geringeren Anteil an den Industrie- und Nutzfahrzeugen ausmachen würde.

In Analogie dazu wird die Zukunft der E-Fahrzeuge in den Ökosystemen des Landverkehrs in Bezug auf die Marktanteile und aus ähnlichen betrieblichen Gründen auf die Rolle der Hubschrauber in der Luftfahrt hinauslaufen. Hubschrauber bieten im Vergleich zu herkömmlichen Starrflüglern ganz andere und in vielen Anwendungsbereichen weitaus nützlichere, ja sogar essentiellere Funktionen. Aus diesem Grund gibt es einen sehr bedeutenden Weltmarkt für Hubschrauber mit einem Volumen von 60 Milliarden Dollar pro Jahr. Dennoch machen Hubschrauber nur 15 % des gesamten weltweiten Flugzeugmarktes aus. Obwohl Hubschrauber, wie auch Elektroautos, für eine Vielzahl von Anwendungen nützlich sind, kann man ebenso wenig erwarten, dass die gesamte Luftfahrt Hubschrauber einsetzt, wie alle Autofahrer Elektroautos nutzen.

Die physikalischen und technischen Realitäten bedeuten, dass auf eine reine Elektroauto-Zukunft drängende Politiker ein hohes Risiko eingehen. Abgesehen von der Enttäuschung über die geringen Auswirkungen von E-Fahrzeugen auf die globalen CO₂-Emissionen werden die größeren Auswirkungen eintreten, wenn die Verbraucher feststellen, dass die Kosten für den Fahrzeugbesitz und die Unannehmlichkeiten eskalieren. Das wird zu unzufriedenen Wählern führen, die durch die zugrunde liegende Realität motiviert sind: Ein Auto ist das teuerste und wichtigste Produkt, das die überwältigende Mehrheit der Bürger nutzt.

This article originally appeared at Real Clear Energy

Link: https://www.cfact.org/2023/10/29/the-political-risks-of-mandating-evs-for-everyone/

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

 

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