Horst D. Deckert

Meine Kunden kommen fast alle aus Deutschland, obwohl ich mich schon vor 48 Jahren auf eine lange Abenteuerreise begeben habe.

So hat alles angefangen:

Am 1.8.1966 begann ich meine Ausbildung, 1969 mein berufsbegleitendes Studium im Öffentlichen Recht und Steuerrecht.

Seit dem 1.8.1971 bin ich selbständig und als Spezialist für vermeintlich unlösbare Probleme von Unternehmern tätig.

Im Oktober 1977 bin ich nach Griechenland umgezogen und habe von dort aus mit einer Reiseschreibmaschine und einem Bakelit-Telefon gearbeitet. Alle paar Monate fuhr oder flog ich zu meinen Mandanten nach Deutschland. Griechenland interessierte sich damals nicht für Steuern.

Bis 2008 habe ich mit Unterbrechungen die meiste Zeit in Griechenland verbracht. Von 1995 bis 2000 hatte ich meinen steuerlichen Wohnsitz in Belgien und seit 2001 in Paraguay.

Von 2000 bis 2011 hatte ich einen weiteren steuerfreien Wohnsitz auf Mallorca. Seit 2011 lebe ich das ganze Jahr über nur noch in Paraguay.

Mein eigenes Haus habe ich erst mit 62 Jahren gebaut, als ich es bar bezahlen konnte. Hätte ich es früher gebaut, wäre das nur mit einer Bankfinanzierung möglich gewesen. Dann wäre ich an einen Ort gebunden gewesen und hätte mich einschränken müssen. Das wollte ich nicht.

Mein Leben lang habe ich das Angenehme mit dem Nützlichen verbunden. Seit 2014 war ich nicht mehr in Europa. Viele meiner Kunden kommen nach Paraguay, um sich von mir unter vier Augen beraten zu lassen, etwa 200 Investoren und Unternehmer pro Jahr.

Mit den meisten Kunden funktioniert das aber auch wunderbar online oder per Telefon.

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Blog-Seite

NightTalk Berlin – Petr Bystron (AfD) und Rechtsanwalt Christian Moser: „Bei Corona hat die Justiz versagt!“

NightTalk Berlin – Petr Bystron (AfD) und Rechtsanwalt Christian Moser: „Bei Corona hat die Justiz versagt!“

NightTalk Berlin – Petr Bystron (AfD) und Rechtsanwalt Christian Moser: „Bei Corona hat die Justiz versagt!“

Zum Thema Justiz während der Corona-Pandemie hat der AfD-Bundestagsabgeordnete Petr Bystron den Rechtsanwalt und Steuerberater Christian Moser eingeladen. Im Format „NightTalk Berlin“ werfen beide einen Blick auf das Versagen der Justiz während der Corona-Zeit und die mangelnde Aufarbeitung danach.

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Revolte gegen Biden im US-Außenministerium

Revolte gegen Biden im US-Außenministerium

Revolte gegen Biden im US-Außenministerium

Die Biden-Administration steht ganz und gar nicht so geschlossen bedingungslos hinter Israel, wie es nach außen kommuniziert wird. Mitarbeiter lehnen sich auf.  Einhundert Mitarbeiter des Außenministeriums und von USAID (der berühmt-berüchtigten „Farbrevolutions“-Institution) lehnen sich gegen Bidens Administration auf. In einem Memo beschuldigen sie ihren Präsidenten, “Fehlinformationen” über den Krieg in Gaza zu verbreiten und die […]

Der Beitrag Revolte gegen Biden im US-Außenministerium erschien zuerst unter tkp.at.

Prof. Homburg: Gerichte, Medien und Wissenschaft haben versagt

Von PROF. STEFAN HOMBURG* | Meine sehr geehrten Damen und Herren, wir haben dunkle Jahre hinter uns. Zunächst das wichtigste, in fünf Stichpunkten. Erstens sank die Klinikbelegung im Jahre 2020 bundesweit auf ein Allzeittief. Sagt das Bundesgesundheitsministerium. Zweitens gab es 2020 und 2021 nicht mehr schwere Atemwegserkrankungen als üblich. Corona kam, die Influenza verschwand. Sagen […]
Prof. Bhakdi persönlich und emotional wie nie zuvor: “Kann diese Verbrechen nicht verzeihen!”

Prof. Bhakdi persönlich und emotional wie nie zuvor: “Kann diese Verbrechen nicht verzeihen!”

Prof. Bhakdi persönlich und emotional wie nie zuvor: “Kann diese Verbrechen nicht verzeihen!”

Im Rahmen des 2. Corona Symposiums der AfD in den Räumlichkeiten des Deutschen Bundestages referierte Prof. Dr. Sucharit Bhakdi über die schockierende Enteckung der Verunreinigungen in so genannten Covid-19 Impfungen. Mascha Orel von “Juden für Aufklärung” sprach für Report24 mit dem mutigen Wissenschaftler bewusst über Privates: Wer ist Sucharit Bhakdi und wie geht es ihm heute als Mensch? Warum berührt es ihn so sehr, einen seiner wichtigsten Grundsätze verletzt zu haben? Und wie geht es mit seinem Gerichtsverfahren weiter?

Prof. Dr. Sucharit Bhakdi wurde in Deutschland dafür angefeindet und vor Gericht gezerrt, weil er sich angeblich verhetzerisch gegen Juden geäußert hätte. Natürlich hat er das nicht getan, das System will auf diese Art einen wichtigen und fachlich kompetenten Kritiker mundtot machen und einschüchtern. Für Report24 war daher klar, dass eine Jüdin den sanften Professor interviewen sollte – und zwar nicht zu den wissenschaftlichen Erkenntnissen, die ohnehin schon hundertfach durchgekaut sind. Es geht um den ganz privaten Sucharit Bhakdi. Dieses Interview ist einzigartig – aus dieser Perspektive haben Sie Prof. Bhakdi noch nie gesehen oder gehört.

Prof. Bhakdi hat in sechs Ländern gelebt und überall wunderbare Erfahrungen gemacht. In all diesen Ländern hat er viele Freunde gefunden. Letztendlich ist er in Deutschland gelandet, wo er seinen Beruf erlernt und ausgelebt hat. Dort war er glücklich – bis Corona kam. Er wollte in Deutschland seinen Lebensabend erleben. Die so genannte Krise hat alles geändert.

Dabei ist Prof. Bhakdi vielleicht einer der bescheidensten Menschen. In seiner persönlichen Geschichte, die er auch in einem Buch erzählt (Link: Der Weg der Wahrheit), wird klar, wie viel er auf seinem Lebensweg erlebt hat ohne es je an die große Glocke zu hängen. Beispielsweise hätte er in seiner Heimat fast eine Prinzessin des Königshauses geheiratet.

In diesem Interview erklärt Prof. Bhakdi auch seine persönlichen Regeln für ein gesundes Leben. Dabei ist nicht nur die Ernährung, sondern auch das Denken wichtig. Wir erfahren auch, was Prof. Bhakdi für seine Freizeit plant.

Er erklärt, darunter zu leiden, denjenigen Menschen nichts Gutes zu wünschen, die hinter dem Jahrhundertverbrechen der vorgeblichen Corona-Pandemie und der Impfkampagne stecken.

Abschließend erklärt der Professor auch den Stand des schändlichen Gerichtsverfahrens, das gegen ihn geführt wird. Er hat großen Respekt vor dem Richter, der das erste Verfahren geführt hat – und wundert sich über die Staatsanwältin, die völlig ohne Begründung in Berufung ging.

Kältereport Nr. 32 /2023

Kältereport Nr. 32 /2023

Christian Freuer

Vorbemerkung: In diesem Report geht es naturgemäß wieder mehr um die Nordhalbkugel, aber auch auf der Südhemisphäre will es in manchen Gebieten einfach nicht Sommer werden. Auf der Nordhemisphäre zeichnet sich ein Kältezentrum mit katastrophalen Auswirkungen ab, von dem man mit Sicherheit in den MSM nie etwas hören wird (ich lasse mich aber gern eines Besseren belehren).

Meldungen vom 6. November 2023:

Schneedecken-Ausdehnung in den USA auf Rekordniveau

Amerikas erster Einbruch arktischer Luft der Saison brach Hunderte von Tiefsttemperatur-Rekorden und führte zu der größten Schneedecken-Ausdehnung dort Anfang November in den NOAA-Aufzeichnungen.

Eine hohe Schneedecke bedeckte die Rocky Mountains, die nördlichen Ebenen, die Großen Seen und das nördliche Neuengland, was dazu führte, dass 17,9 % der Lower 48 unter einer Schneedecke lagen, als der Kalender auf November umschlug – ein neuer Rekord in den Büchern, die bis ins Jahr 2003 zurückreichen.

Viele Orte verzeichneten die schneereichsten Halloweens aller Zeiten.

Mit 22 cm verzeichnete Muskegon, MI, nicht nur das schneereichste Halloween aller Zeiten, sondern auch den schneereichsten Oktobertag und -monat. Glasgow, MT, verzeichnete mit 36 cm den schneereichsten Start in die Saison.

Die Kälte brach Hunderte von Tiefsttemperaturrekorden im ganzen Land, von Texas bis Maine, und ließ die Durchschnittstemperatur in den Lower 48 auf -0,5°C sinken – mehr als 5 Grad Celsius unter der Norm.

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Historische November-Kälte erfasst Argentinien und Australien

Eine späte Kältewelle hat weite Teile Südamerikas, vor allem Argentinien, heimgesucht.

Das Land hat die niedrigsten Novembertemperaturen seit Beginn der Aufzeichnungen zu verzeichnen.

Eine Reihe von Rekorden bei Höchst- und Tiefstwerten sind gefallen. Zu den neuen Tiefstwerten gehören die 0,1°C am Flughafen Córdoba, die den Rekord von 2°C vom 4. November 1992 brachen, die 1,6°C in Chamical, die den Rekord von 4,5°C vom 9. November 2010 brachen, und die 2,8°C in Mendova, die die 3,2°C von 1992 übertrafen.

Zu den neuen Tiefstwerten gehören die 13,8°C von Gualeguaychú, die den alten Rekord von 1992 brachen, und die 13,5°C von Paraná, die den Rekord von 1936 übertrafen.

Die Kälte war heftig, bis zu 24 Grad Celsius unter der Norm, und sie war auch weit verbreitet und erfasste den größten Teil Argentiniens:

Kältereport Nr. 32 /2023

Graphik: GFS 2m Temperatur-Anomalien (°C) vom 2. November [tropicaltidbits.com].

Und kurz zu Australien

Während es im Westen richtig heiß war, hat der Osten gefroren. In New South Wales sind neue November-Tiefstwerte gefallen, darunter -2,5°C in Young und -0,1°C in Parkes.

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Kalter Oktober in Uruguay

Der südamerikanische Frost Anfang November hat auch Uruguay erfasst und setzt den anomal kalten Oktober fort. Der Oktober 2023 liegt dort im Durchschnitt zwischen -0,5 °C und -1 °C unter der mehrjährigen Norm.

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Es folgen noch Meldungen zu Schwarm-Beben in Island und zum jüngsten Sonnensturm.

Link: https://electroverse.info/record-u-s-snow-cold-argentina-chilly-uruguay-iceland-seismic-strong-solar-storm/

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Meldungen vom 7. November 2023:

Schneesturm fordert Todesopfer von Schäfern in der Mongolei

Wie schon im letzten Jahr stören Kälte und Schnee die saisonalen Wanderungen der Hirten in Nordchina, Kasachstan und der Mongolei.

Im vergangenen November starben Hirten in der nordwestchinesischen Region Xinjiang bei den niedrigsten Temperaturen seit den 1980er Jahren. Hunderte von Rindern und Schafen erfroren, als Schneestürme und Temperaturen von bis zu rekordverdächtigen -48,6°C aus dem Norden hereinbrachen.

Hierzu gibt es ein erschreckendes Twitter-Video!

Die Winter-Kapriolen in China und der Mongolei (die weiter unten noch einmal in einer Meldung auftauchen) fanden außerdem auch wieder Eingang in den Alarmisten-Blog wetteronline.de.

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Rekord-Schneefälle in China

In ganz Nordchina wurden Züge und Busse gestrichen und Schulen geschlossen, als der erste große Schneesturm der Saison über das Land zog. Nach Angaben des Wetterdienstes wird die Kaltfront voraussichtlich rekordverdächtige Schneefälle bringen.

Wichtige Autobahnen in nordöstlichen Städten wie Harbin, der Hauptstadt der Provinz Heilongjiang, sind geschlossen, und Flüge wurden gestrichen, so der staatliche chinesische Rundfunk CCTV.

Es folgen weitere Meldungen über die Auswirkungen dieses Vorgangs, gefolgt von Warnungen vor dem bald folgenden „Big Freeze“.

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Viel Schnee in Anchorage

Auch in Anchorage kam es von Sonntag bis Montag zu ersten größeren Schneefällen, wobei allein am 5. November mehr als 15 cm fielen.

Nach Angaben des Nationalen Wetterdienstes war dies die höchste Neuschneedecke, die je in der Stadt am 5. November gefallen ist. Damit wurde der bisherige Rekord von 10 cm aus dem Jahr 1964 deutlich übertroffen.

Quelle: Dieses Twitter-Video

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Neue Studie: Die Antarktis hat sich seit 1999 um mehr als 1°C abgekühlt

Eine signifikante Abkühlung im 21. Jahrhundert im Zentralpazifik, Ostpazifik und fast der gesamten Antarktis „impliziert erhebliche Unsicherheiten in den zukünftigen Temperatur-Projektionen der CMIP6-Modelle“. – Zhang et al., 2023

Wie notrickszone.com berichtet, weisen neue Forschungsergebnisse darauf hin, dass die mittleren jährlichen Temperaturen der Westantarktis zwischen 1999 und 2018 um mehr als -1,8 °C gesunken sind. Die Abkühlung war im Frühjahr am stärksten, wobei sich der Westantarktische Eisschild (WAIS) mit einer Rate von 1,84 °C pro Jahrzehnt abkühlte.

Nach den Ergebnissen von Zhang et al. hat sich der größte Teil des antarktischen Kontinents in den letzten zwei Jahrzehnten um mehr als 1 °C abgekühlt. Siehe z. B. den hier gezeigten Abkühlungstrend von ~1 C pro Jahrzehnt für die Ostantarktis (2000 bis 2018):

Link: https://electroverse.info/snowstorms-mongolia-record-snow-china-anchorage-record-snow-antarctica-has-cooled/

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Meldungen vom 8. November 2023:

Ein Meter früh-saisonaler Schnee in den Alpen

Diese Woche hat es in den europäischen Alpen kräftig geschneit. „Es sieht gut aus“, berichtet planetski.eu.

Die Schneemengen haben in einigen Gebieten einen Meter überschritten, wobei die Nullgradgrenze bis auf 1.500 m gesunken ist.

In den nordfranzösischen Alpen, wie z.B. in den Skigebieten von Tgnes, Le Arcs, La Rosiere und Chamonix, wurden hohe Werte gemessen, während in den westlichen Schweizer Alpen Glacier 3000 und Verbier sowie Courmayeur und La Thuile im Nordwesten Italiens unglaubliche Frühwinterwerte verzeichneten.

Zahlreiche europäische Skigebiete haben bereits ihre Pisten geöffnet: 2 in Finnland, 1 in Norwegen, 7 in Österreich, 3 in Italien und 3 in der Schweiz. Weitere Skigebiete sollen an diesem Wochenende öffnen, darunter das schweizerische Verbier (am Fr, 10. November).

Auch in Frankreich bereiten sich die Betreiber auf eine frühe Öffnung vor, da die Anfragen diesbezüglich nach dem starken Schneefall gestiegen sind.

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90% von Russland unter einer Schneedecke

Nach Angaben des wissenschaftlichen Leiters des russischen hydrometeorologischen Zentrums Roman Vilfand, sind 90 % Russlands mit Schnee bedeckt.

Ganz Sibirien und der Süden des Urals sind mit Schnee bedeckt, einschließlich Transbaikalien; im Gebiet Chabarowsk und in Primorje liegen durchschnittlich 20 cm Schnee; auf Sachalin sind es bis zu 8 cm.

Der größte Teil Kareliens ist schneebedeckt; ebenso wie die nördliche Hälfte der Region Archangelsk, einschließlich Archangelsk selbst; in der Republik Komi hat sich seit langem früher Schnee angesammelt, während im Norden des Gebiets Perm die Schneedecke bestehen bleibt.

Auf der europäischen Seite verläuft die Grenze der Schneedecke nördlich von Moskau und St. Petersburg, so ein Bericht von hmn.ru.

„Jetzt können wir sagen, dass 90 % des Territoriums mit Schnee bedeckt sind“, sagte Vilfand, um die Situation zu verdeutlichen.

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Weitere Rekorde brechende Schneestürme in China

Ein rekordverdächtig früher Schneefall hat den Nordosten Chinas diese Woche heimgesucht und zu Flugausfällen, Straßensperrungen, Zugausfällen und Schulschließungen geführt.

Wie ein leitender Meteorologe des Nationalen Meteorologischen Zentrums mitteilte, findet der erste Schneefall in Nordostchina normalerweise zwischen Ende November und Anfang Dezember statt, so dass die Schneefälle in dieser Woche außergewöhnlich früh kamen.

Harbin gab eine sehr seltene „rote“ Schneesturmwarnung heraus – die höchste in Chinas vierstufigem Warnsystem.

Heftige Schneefälle haben in dieser Woche eine Reihe von chinesischen Provinzen heimgesucht und zu weitreichenden Störungen geführt.

Der nationale Wetterdienst Chinas hat eine orangefarbene Schneesturmwarnung für die Provinzen Jilin, Heilongjiang und die Innere Mongolei ausgegeben.

Die anhaltende Kälte ist das nächste Problem, und die Arbeiter bemühen sich nun, die Stromversorgung wiederherzustellen und die schneebedeckten Straßen zu räumen.

Dies ist ein ‚richtiger‘ arktischer Frühwintersturm – kein Wunder, dass die westlichen Medien das nicht anfassen.

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Es folgt noch ein Ausblick auf einen neuen Wintereinbruch in den USA. Mehr dazu wie üblich nach Eintreten desselben,

Link: https://electroverse.info/snow-hits-the-alps-russia-under-snow-chinas-record-blizzards-flakes-to-america/

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Meldungen vom 9. November 2023:

–40°C in Russland

Nach der gestrigen Meldung, dass 90 % Russlands mit Schnee bedeckt sind [siehe oben], zeigen sich auch die niedrigen Temperaturen frühzeitig und allgegenwärtig.

„Der russische Winter nimmt seinen Lauf“, berichtet gismeteo.ru.

Bereits am 11. Oktober wurden in Russland die ersten -20 °C der Saison gemessen, und am 17. Oktober gab es die ersten -30 °C.

Und nun hat die kontinentale Kälte einen neuen Höhepunkt erreicht: -40°C.

Am vergangenen Wochenende wurde es im Bezirk Tuguro-Chumikansky im Gebiet Chabarowsk -40 °C kalt. Dieses Wetter gilt selbst im tiefsten Winter als „sehr kalt“, ganz zu schweigen von Anfang November, selbst für russische Verhältnisse.

Die Kälte war auch kein Einzelfall: Am 7. November wurden im Tomponsky Ulus in Jakutien ebenfalls -40 °C gemessen:

Quelle. Gismeteo

Nach Angaben von Gismeteo wird dieser Frost nicht verschwinden. Vielmehr wird er sich in den kommenden Tagen noch verschärfen und auf neue Gebiete ausweiten.

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Starke Schneefälle in weiten Teilen der Mongolei

Nach heftigen Schneefällen in ganz Ostasien, bei denen der Norden Chinas von rekordverdächtigen Schneestürmen heimgesucht wurde [siehe oben], sind etwa 60 % des 1,6 Millionen km² großen Territoriums der Mongolei „weiß“, wie die nationale Katastrophenschutzbehörde am Mittwoch mitteilte.

Schneestürme und eisige Kälte haben mindestens acht Hirten das Leben gekostet, darunter einen Mann, sechs Frauen und – besonders tragisch – einen 12-jährigen Jungen aus der zentralen Provinz Tuv, der, wie wenews.pk berichtet, sein Leben verlor, als er seiner Familie bei der Pflege ihrer Herden inmitten der heftigen Schneestürme half.

Hunderte von Tieren kamen während des Frostes zu Beginn der Saison ebenfalls ums Leben.

Die vergangenen kalten Jahreszeiten haben sich in den zerklüfteten Weiten der Mongolei als zunehmend brutal erwiesen und gipfelten in dem tödlichen Winter 2022-23, in dem Hirtenfamilien ohne Vieh und somit mit schwerwiegenden Nahrungsmittelengpässen zu kämpfen hatten, warnt Save the Children.

Noch bis in den Mai hinein litten 13 der 21 Provinzen der Mongolei unter einem „Dzud“ – einem Naturphänomen, das nur in der Mongolei vorkommt und bei dem starker Schneefall und extreme Kälte zur Verknappung von Weideflächen für das Vieh führen.

Zwischen 1940 und 2015 wurden zweimal pro Jahrzehnt offizielle „Dzud-Deklarationen“ abgegeben. In den letzten Jahren haben die Dzuds jedoch an Häufigkeit zugenommen und treten nun jährlich auf.

In diesem Jahr waren Temperaturen von unter -40 °C an der Tagesordnung, was zum vorzeitigen Tod von Hunderttausenden von Tieren führte, die entweder verhungerten oder erfroren. Dies wiederum hat die Lebensgrundlage von etwa 200 000 mongolischen Haushalten beeinträchtigt, die ihr Einkommen mit dem Hüten von Ziegen, Schafen, Rindern, Pferden, Yaks und Kamelen erzielen.

Zu all dem passt dieses Propaganda-Bild:

Propaganda: An jedem Ort der Erde wird es doppelt so schnell warm wie anderswo.

Link: https://electroverse.info/east-asia-freezes-40c-hits-russia-as-heavy-snow-impacts-majority-of-mongolia/

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wird fortgesetzt mit Kältereport Nr. 33 / 2023

Redaktionsschluss für diesen Report: 10. November 2023

Zusammengestellt und übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

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Tony Blair könnte humanitärer Koordinator in Gaza werden

Laut Ynet steht das Kabinett von Benjamin Netanjahu in Kontakt mit dem ehemaligen britischen Premierminister Tony Blair. Er hofft, dass dieser sich bereit erklärt, humanitärer Koordinator für Gaza zu werden. Tony Blair hat seine Antwort noch nicht gegeben. Im Mittelpunkt der Gespräche stehen der Umfang seines Mandats, die Evakuierung der Verwundeten und natürlich seine Besoldung. ☞ Während seiner ersten Amtszeit brachte Tony Blair die britische Labour Party (New Labour) mit den (…)
Alte Pipeline birgt großes neues Versprechen für Israel

Alte Pipeline birgt großes neues Versprechen für Israel

Von Shaiel Ben-Ephraim

Eine diskrete und alte Pipeline, die das Rote Meer mit dem Mittelmeer verbindet, erhöht die geostrategische Bedeutung Israels.

Eine diskrete Ölpipeline, die noch aus der Zeit der Allianz Israels mit dem Schah von Iran stammt, birgt in einer sich wandelnden geopolitischen Landschaft, die Israel und seine Nachbarn gegen die Türkei ausspielt, sowohl Risiken als auch große Chancen.

„Alles, was die VAE und Israel einander näher bringt und die Rolle der Türkei schwächt, ist in unserem Interesse“, so eine Quelle im griechischen Außenministerium gegenüber Asia Times. „Wir hoffen, dass Israel ein Schiff für arabisches Öl wird und die Türkei und ihre Verbündeten ersetzt“, fügte die Quelle unter der Bedingung der Anonymität hinzu.

Im August normalisierten die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) als erster Golfstaat ihre Beziehungen zu Israel, ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer neuen regionalen geopolitischen Ordnung.

Einen Monat zuvor war Chevron als erstes großes Energieunternehmen in den israelischen Markt eingetreten – ein Wendepunkt, der zeigte, dass Israels jahrzehntelange Isolation vom globalen Öl- und Gasmarkt zu Ende geht.

Parallel dazu wurde der jüdische Staat zunehmend in die wachsenden Spannungen zwischen der Türkei und Griechenland verwickelt.

Die Entdeckung reicher unterseeischer Gasvorkommen im östlichen Mittelmeer hat die seit langem bestehende Feindseligkeit zwischen Athen und Ankara verschärft. Israel hat sich aus verschiedenen Gründen dem hellenischen Lager angeschlossen.

Im Januar unterzeichnete der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu mit seinen griechischen und zypriotischen Amtskollegen ein Abkommen über eine EastMed-Pipeline, die Gas aus den Gasfeldern der drei Länder über Kreta nach Europa leiten soll.

Alte Pipeline birgt großes neues Versprechen für Israel

Das Abkommen steht im Widerspruch zu den übergroßen regionalen Ambitionen der Türkei unter Recep Tayyip Erdogan. Die neo-osmanische Politik des islamistischen Präsidenten beinhaltet aggressive Interventionen in Gebieten, die früher unter der Kontrolle des genannten Reiches standen.

Im November 2019 beanspruchte Erdogan eine gemeinsame Ausschließliche Wirtschaftszone (AWZ) mit dem nordafrikanischen Staat Libyen, die sich über die gesamte Breite des Mittelmeers erstreckt und quer durch die griechischen Hoheitsgewässer verläuft.

Als Reaktion auf die türkischen Bohrungen hat Frankreich Marine- und Luftwaffenkomponenten nach Kreta entsandt, um Ankara zu warnen. Und zum ersten Mal hat ein arabischer Staat – die Vereinigten Arabischen Emirate – seine Streitkräfte ins Mittelmeer entsandt, um seine Interessen durchzusetzen und die griechische Position zu unterstützen.

Dieser Zusammenschluss von Mächten gegen die Türkei bietet Israel, das strategisch günstig zwischen dem Golf und Europa liegt, bedeutende Chancen.

Für die Eigentümer der israelischen Europe Asia Pipeline Co (EAPC) ist es jetzt an der Zeit, der Konkurrenz einen Schritt voraus zu sein.

Das Abkommen mit den VAE „öffnet eine Menge Türen und Möglichkeiten“, sagte CEO Izik Levi am 4. September gegenüber Foreign Policy. Dem Transport von Öl aus dem Persischen Golf durch die Pipeline und zu den westeuropäischen Märkten stehe nichts mehr im Wege, erklärte er.

Die Wiederverwendung der Ashkelon-Eilat-Pipeline sowie der produktiven israelischen Gasfelder im Mittelmeer könnte dem Gebiet möglicherweise wieder zu der zentralen Rolle verhelfen, die es vor dem Zweiten Weltkrieg auf den globalen Energiemärkten spielte.

Von 1935 bis 1948, als Palästina unter britischem Mandat stand, war eine Pipeline, die den Irak mit der Mittelmeerhafenstadt Haifa verband, ein wichtiges Bindeglied im weltweiten Ölhandel.

Als der Staat Israel im historischen Palästina gegründet wurde, wurde er von der Arabischen Liga boykottiert und der Irak stellte die Öllieferungen nach Haifa ein.

Der griechische Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis (C), der israelische Regierungschef Benjamin Netanjahu (R) und der zypriotische Präsident Nikos Anastasiadis unterzeichnen am 2. Januar 2020 in Athen eine Vereinbarung über das EastMed-Pipeline-Projekt, das Gas aus dem östlichen Mittelmeer nach Europa transportieren soll. Bild: AFP/Aris Messinis

Das junge Land wandte sich zur Deckung seines Energiebedarfs an den pro-amerikanischen Pahlavi Iran. Um den Transport von Öl vom Roten Meer zu den Bevölkerungszentren an der Mittelmeerküste zu erleichtern, baute Israel die Trans-Israel-Pipeline von Eilat nach Aschkelon.

Die 42-Zoll-Pipeline wurde sowohl von der iranischen als auch von der israelischen Regierung gebaut und teilweise von dem amerikanischen Milliardär Marc Rich finanziert.

Die 1968 fertig gestellte Pipeline diente ein Jahrzehnt lang ihrem ursprünglichen Zweck. Die Islamische Revolution von 1979 beendete jedoch die Zusammenarbeit zwischen Teheran und Jerusalem. Die israelische Regierung verstaatlichte die Pipeline schließlich und sie versank in der Bedeutungslosigkeit.

Im Jahr 2003 wurde ein Projekt abgeschlossen, das die Umkehrung des Ölflusses ermöglichte. Von da an konnte das Öl in beide Richtungen durch die Leitung fließen. Die Eilat-Aschkelon-Pipeline wurde somit zur Aschkelon-Eilat-Pipeline.

Das Unternehmen wurde in Europe Asia Pipeline Company umbenannt, und Israel begann, Öl aus Russland, Aserbaidschan und Kasachstan zu beziehen, um es nach Eilat zu transportieren und dann in Tanker für den Transport nach Ostasien umzuladen.

Die Initiative zur erneuten Umwidmung der Pipeline – dieses Mal für den Transport von Öl aus dem Persischen Golf nach Europa – wird von allen Verbündeten der antitürkischen Koalition unterstützt. Sollte die Idee verwirklicht werden, würde sie die Bedeutung der Kirkuk-Ceyhan-Pipeline einschränken und damit die Rolle der Türkei auf den globalen Energiemärkten minimieren.

Der benachbarte Libanon verfügt zwar über zwei Pipelines, die Saudi-Arabien und den Irak über die Häfen von Sidon und Tripoli mit dem Mittelmeer verbinden, doch sind diese seit Jahren außer Betrieb. Libanons eigenes Onshore- und Offshore-Explorationsprogramm wurde in der Zwischenzeit von Verzögerungen und Korruptionsvorwürfen heimgesucht, was es kurz- oder mittelfristig zu einem unwahrscheinlichen Rivalen macht.

Im Gegensatz dazu hat Israel bereits seine eigenen Offshore-Erdgasreserven für die Stromversorgung genutzt und verfügt über eine funktionierende Pipeline vom Roten Meer zum Mittelmeer.

Der libanesische Präsident Michel Aoun (vorne), der damalige Premierminister Hassan Diab (hinten L) und der damalige Energieminister Raymond Gajar inspizieren im Februar 2020 ein Bohrschiff in Beirut. Bild: Libanesisches Präsidialamt/AFP

Die Wiederbelebung der israelischen Pipeline zu ihren glorreichen Tagen ist nicht ohne Risiken.

Große Mengen Öl aus dem Persischen Golf durchqueren den ägyptischen Suezkanal, der für die Wirtschaft Ägyptens, dem ersten arabischen Staat, der einen Friedensvertrag mit Israel unterzeichnet hat, von zentraler Bedeutung ist.

Obwohl der Suezkanal 2015 auf das Doppelte seiner Kapazität erweitert wurde, kann er die riesigen Supertanker, die den heutigen Öltransport dominieren, immer noch nicht aufnehmen. Außerdem erhebt die Suezkanal-Behörde exorbitante Gebühren, die manchmal bis zu 400.000 Dollar betragen.

Die israelische Pipeline hat einen erheblichen Vorteil gegenüber der altehrwürdigen Kanalpassage. Die Europe Asia Pipeline Company behauptet, sie könne einen besseren Service zu einem weitaus niedrigeren Preis anbieten, zumal sie jetzt nicht mehr viel Geld dafür ausgeben muss, die Identität ihrer Kunden aus Angst vor Vergeltungsmaßnahmen der arabischen Staaten zu verschleiern.

EAPC-Chef Levi erklärte gegenüber Foreign Policy, sein Ziel sei es, dass die israelische Pipeline 12 bis 17 % des Ölhandels, der derzeit durch den Suezkanal fließt, für sich beansprucht – eine Aussicht, die Kairo wahrscheinlich verärgern wird.

Gleichzeitig bleiben Fragen bezüglich der israelischen Pipeline bestehen. Im Jahr 2014 führte ein erheblicher Riss in der Pipeline zur verheerendsten Umweltkatastrophe in der Geschichte Israels. Mehr als 1,3 Millionen Liter Rohöl liefen in ein Wüsten-Naturschutzgebiet aus.

Das Unternehmen hat sich auch absichtlich der üblichen Unternehmenstransparenz entzogen. Da viele arabische Länder, zumindest offiziell, Ölfirmen boykottieren, die mit Israel Geschäfte machen, hat das Unternehmen alle seine Geschäftsbeziehungen geheim gehalten.

Diese Probleme müssen angegangen werden, wenn die Pipeline eine zentrale Rolle auf den globalen Energiemärkten spielen soll.

Die Netanjahu-Regierung wird diese Initiative zweifellos unterstützen, da sie das Friedensabkommen zwischen Israel und den Vereinigten Arabischen Emiraten hervorhebt, das sie als einen großen außenpolitischen Erfolg betrachtet. Beamte des israelischen Außenministeriums sind jedoch zurückhaltend.

Eine hochrangige vertrauliche Quelle im Ministerium erklärte gegenüber der Asia Times, dass es zwar unklar ist, ob das Projekt von Bedeutung sein wird, dass es sich aber in jedem Fall negativ auf die Beziehungen zu Ägypten auswirken könnte.

„Während bessere Beziehungen zu den Vereinigten Arabischen Emiraten und anderen Golfstaaten wichtig sind, ist der Frieden mit Ägypten für die Aufrechterhaltung der regionalen Stabilität absolut unerlässlich. Ohne ihn wird sich die Sicherheitslage des Landes erheblich verschlechtern. Daher sollten wir uns mit den Ägyptern abstimmen, anstatt zu versuchen, ihrer Position einseitig zu schaden.“

Israel wird verlieren. Hier ist der Grund.

Von Kevin Barrett

Seit Februar 2022 erzählen uns die westlichen Mainstream-Medien, dass Russland seinen Krieg in der Ukraine unmöglich gewinnen kann. Zelenski würde mit seinen Hunderten von Milliarden Dollar Unterstützung aus dem Westen sicher siegen. Russland hat schon immer unerträglich hohe Verluste erlitten. Putin ist immer kurz davor, tot umzukippen. Eine neue Lieferung von US-Wunderwaffen wird das Blatt wenden. Ein vernichtender ukrainischer Sieg ist immer in Reichweite.

Weil sie sich nicht vorstellen konnten, dass die Ukraine verliert, konnten westliche Experten nicht sehen, dass sie verliert. Sie übersahen die Tatsache, dass der Krieg von dem Moment an, als die nichtwestliche Mehrheit der Welt sich weigerte, die US-Sanktionen gegen Russland zu akzeptieren, praktisch beendet war. Praktisch der gesamte Krieg wurde unter dem Vorzeichen eines unvermeidlichen russischen Sieges geführt. Es war immer nur eine Frage der Zeit.

Könnte eine ähnliche Situation auch im Krieg um Palästina herrschen? Die nichtwestliche Weltmehrheit hat sich entschieden gegen Israel gewandt – noch entschiedener, als sie sich gegen die USA in ihrem Krieg gegen Russland durch die Ukraine wandte. Doch die westlichen Medien produzieren und bewohnen weiterhin eine Blase, die von der moralischen und strategischen Realität völlig abgekoppelt ist. Sie können sich nicht einmal vorstellen, dass Israel im Unrecht ist, obwohl es das offensichtlich ist. Sie können sich nicht vorstellen, dass die Hamas edle und ritterliche Kämpfer und die Israelis feige kindermordende Terroristen sind, obwohl dies offensichtlich der Fall ist. Sie können nicht anerkennen, dass die große Mehrheit der Welt aus sehr guten Gründen anderer Meinung ist als sie, und nicht wegen „Antisemitismus“. Und vor allem können sie sich nicht vorstellen, dass Israel trotz (oder gerade wegen) seines völkermörderischen Angriffs auf die Zivilbevölkerung den Krieg verliert.

Genauso wie Sie „pro-russische“ Quellen (wie Col. Douglas MacGregor) lesen mussten, um die Wahrheit über den Krieg in der Ukraine zu erfahren, müssen Sie sich über die globale Mehrheitsmeinung der Widerstandsbewegung auf dem Laufenden halten, um ein genaues Bild vom Krieg um Palästina zu erhalten. Sehen Sie sich zu diesem Zweck meine schnelle, von Google übersetzte Wiedergabe eines erhellenden Artikels an, der gestern von Al-Jazeera veröffentlicht wurde.

Zuhair Hamdani und Talal Mushati für Al-Jazeera

Die israelische Führung bereitet die angespannte und frustrierte israelische Öffentlichkeit auf unvorhergesehene Überraschungen in ihrem Krieg gegen Gaza vor, indem sie von einem langen, kostspieligen und grausamen Krieg spricht. Die hohen Erwartungen, die sie an ihren Krieg knüpfen, werden nur schwer zu erfüllen sein, da sie keinen klaren militärischen oder politischen Plan haben.

Der israelische Generalstabschef Herzi Halevy sagt: „Wir führen einen Krieg gegen einen grausamen Feind, und dieser Krieg hat einen schmerzhaften und hohen Preis“, während Verteidigungsminister Benny Gantz die Schwierigkeit des Bodenkriegs auf den Punkt bringt: „Die Bilder aus dem Bodenkampf sind schmerzhaft, und uns kommen die Tränen, wenn wir unsere Soldaten fallen sehen.“

Die israelische Führung hat ihren Krieg gegen den Gazastreifen zu einer Zeit begonnen, in der nur 27 % der israelischen Öffentlichkeit ihr Vertrauen schenken, während nur etwa 51 % der israelischen Armee vertrauen. Hinzu kommen die Belastungen durch 250.000 Menschen, die aus der Gaza-Region und den nördlichen Gebieten in der Nähe des Libanon Zuflucht suchen, sowie die mehr als 240 Israelis, die vom Widerstand in Gaza gefangen gehalten werden.

Daher ist dieser Krieg für Israel nicht wie frühere Kriege. Israel erleidet tagtäglich enorme Verluste und eine Erosion der Ressourcen, einschließlich Soldaten, Ausrüstung, Zeit, Geld und Legitimität (interne und externe Unterstützung). Die Kosten werden weiter steigen, je länger der Krieg dauert oder ausgeweitet wird.

Die Zeitung Maariv kommentiert die Bedingungen des Bodenkriegs in den Außenbezirken des Gazastreifens mit den Worten: „Die Widerstandskräfte sind weit davon entfernt, gebrochen zu sein. Trotz der Liquidierungen und Ermordungen gelingt es der Hamas in den meisten Fällen, eine organisierte Kampfmethode aufrechtzuerhalten, die hauptsächlich auf Tunnelkämpfen, dem Verlassen von Verstecken und dem Abschuss von Raketen auf unsere gepanzerten Fahrzeuge beruht.“

Zwei übergeordnete Faktoren bestimmen den heftigen israelischen Krieg gegen den Gazastreifen: der Schock über die vernichtende militärische Niederlage und das Versagen der Sicherheits- und Nachrichtendienste, die sich aus dem Start der Operation „Al-Aqsa-Sturm“ durch den palästinensischen Widerstand am 7. Oktober ergeben haben, und die Notlage der großen Zahl von Gefangenen, die von den Al-Qassam-Brigaden und anderen palästinensischen Gruppierungen festgehalten werden. Die militärische Aktion ist daher auf diese beiden Ziele ausgerichtet.

Unter dem psychologischen Einfluss der Ereignisse des „Schwarzen Samstags“ wandten sich die Israelis direkt dem Endziel eines jeden Krieges zu, nämlich der „Vernichtung des Feindes“. Dies war ein hochgestecktes Ziel, von dem sie wahrscheinlich aufgrund früherer Erfahrungen wussten, dass es nicht erreicht werden konnte. Es kann nur zu einem Preis geschehen, den sie sich nicht leisten können.

In diesem Zusammenhang sagte Verteidigungsminister Yoav Galant: „Für die Hamas gibt es keinen Platz im Gazastreifen. Am Ende unseres Kampfes wird es keine Hamas mehr geben“. Das ist ein unrealistisches Ziel, wenn man die Erfahrungen der Vergangenheit und die aktuellen Realitäten vor Ort betrachtet.

Betrachtet man frühere Kriege, einschließlich 2008 und 2014, so stellt man fest, dass die „Zerstörung der Hamas“ immer ein grundlegendes Ziel war, das nie erreicht werden konnte. Es gibt keinen Grund zu der Annahme, dass es dieses Mal erreichbar sein wird, zumal die Bewegung jetzt viel stärker und im Gazastreifen viel tiefer verwurzelt ist als zuvor. Ihre militärische Verteidigung und ihr Arsenal sind so weit verstärkt worden, dass sie nur schwer zu durchdringen sind, und letztlich ist es kein Staat oder eine reguläre Armee, die ihre Kapitulation verkünden kann, sondern eher eine ausgedehnte Volkswiderstandsbewegung auf dem Weg zu einem langwierigen palästinensischen Kampf.

Der Krieg, den Israel nicht will

Wenn Krieg aus Kampfhandlungen besteht, die die Mobilisierung der Ressourcen und Fähigkeiten des Staates zur Durchführung einer spezifischen militärischen Kampagne erfordern, um militärische und politische Ziele zu verwirklichen, die von der Verlagerung einer Front bis zur Erzielung taktischer Erfolge und der Durchsetzung bestimmter Bedingungen oder der Durchführung einer Entscheidungsschlacht reichen, die den Willen des „Feindes“ bricht, dann erfordert er eine vereinbarte Führung, die einen gewissen Konsens genießt. Sie erfordert einen Militärapparat, der für den Kampf ausgebildet, ausgerüstet und zumindest minimal psychologisch mobilisiert ist, einen geeigneten Konfrontationsplan und eine einheitliche, zusammenhängende innere politische und soziale Front, die auf dieses Ziel ausgerichtet ist.

Es bedarf auch einer wirtschaftlichen Mobilisierung, die die Umstände und den Verlauf des Krieges und seine Überraschungen versteht, und einer verständnisvollen oder unterstützenden internationalen und regionalen Front. Ein Sieg ist schwer zu erreichen, wenn eine oder alle diese Bedingungen nicht gegeben sind, insbesondere bei langen Kämpfen, die eine ständige Mobilisierung erfordern. Die Ergebnisse hängen auch von der Reaktion des Gegners, dem Ausmaß seiner Stärke und der von ihm gewählten Taktik ab.

War Israel bereit?

Was die militärischen Fähigkeiten betrifft, so scheint Israel immer auf einen Krieg an mehreren Fronten vorbereitet zu sein. Doch militärtechnische Fähigkeiten und Waffen allein reichen nicht aus, um Kriege zu gewinnen, vor allem, wenn es sich nicht um die Art von Blitzkriegen handelt, die Israel bevorzugt. In der Praxis leidet Israel unter erheblichen Mängeln bei fast allen der oben erwähnten Zutaten für das Gewinnen eines Krieges.

Auf der Ebene der Führung: In Israel gibt es keine einheitliche Führung, die Konsens oder das notwendige Charisma besitzt. Premierminister Benjamin Netanjahu ist, wie Umfragen zeigen, äußerst unbeliebt. In einer kürzlich von der israelischen Zeitung Maariv durchgeführten Meinungsumfrage wurde festgestellt, dass nur 27 % der Israelis sein politisches Überleben unterstützen, und seine politischen und militärischen Entscheidungen werden nicht akzeptiert und stoßen auf breite Kritik. Der Verlauf des Krieges hat auch gezeigt, dass er unentschlossen ist und keinen klaren und überzeugenden Plan für militärische oder politische Maßnahmen hat.

Netanjahu weigert sich auch, die Verantwortung für das Versagen der Sicherheitskräfte am 7. Oktober zu übernehmen, das ihn intern stark in die Kritik brachte. So warnte der israelische Oppositionsführer Yair Lapid, dass Netanjahus Versuche, sich der Verantwortung zu entziehen und die Schuld dem Sicherheitsapparat zuzuschieben und damit die israelische Armee zu schwächen, einer „Überschreitung roter Linien“ gleichkämen.

Die Heimatfront: Die Heimatfront scheint sich aufgelöst zu haben. Die Israelis leben in einem Zustand tiefer Spaltung auf parteipolitischer, populärer und politischer Ebene. Besonders umstritten ist die Frage, wie mit den Gefangenen des Widerstands umgegangen werden soll, angesichts der Gefahren eines Bodenkriegs und der damit verbundenen hohen Verluste.

Netanjahu und die extremistischen Mitglieder seiner Regierung werden beschuldigt, die israelische Gesellschaft zu spalten. Der Vorsitzende der oppositionellen Arbeitspartei, Merav Michaeli, hat dem Ministerpräsidenten vorgeworfen, „die Armee und das israelische Volk zu bekämpfen“. Auch die Frage der vom Widerstand festgehaltenen Gefangenen hat zu internen Spaltungen geführt, insbesondere nachdem der Minister für das Kulturerbe, Amichai Eliyahu, dazu aufgerufen hatte, den Gazastreifen mit einer Atomwaffe zu bombardieren, und sagte: „Was bedeutet Geisel? Im Krieg wird der Preis gezahlt. Warum ist das Leben von Geiseln wertvoller als das Leben von Soldaten?“ Dies wurde von den Israelis als „ein Abrücken der Regierung von ihrer Verpflichtung zur Rückgabe der Geiseln“ betrachtet.

Militärische Front: Die Ereignisse der „Al-Aqsa-Flut“, insbesondere die ersten sechs Stunden des 7. Oktobers, haben gezeigt, dass die israelische Armee ebenso wie ihre zahlreichen Sicherheitsdienste unter schweren Mängeln leidet. Die täglichen Verluste, die sie bei ihren laufenden Bodenoperationen erleidet, haben sie zum Objekt des Misstrauens in der israelischen Gesellschaft gemacht, die sich darauf verließ, dass sie eine Aura der Sicherheit und Stabilität aufrechterhalten würde.

Wirtschaftliche Lage: Die wirtschaftliche Lage Israels ist am schlimmsten, wichtige Sektoren wie der Tourismus sind lahmgelegt, der Reiseverkehr geht zurück, und der Agrarsektor ist geschädigt. Mit der Mobilisierung von rund 360.000 Reservesoldaten, von denen die meisten plötzlich aus dem Erwerbsleben ausgeschieden sind, und der Evakuierung von rund 250.000 Siedlern herrscht in der Wirtschaft ein gravierender Mangel an Arbeitskräften in verschiedenen Bereichen. Israel gab vor kurzem bekannt, dass die letzten drei Kriegswochen etwa 7 Milliarden Dollar gekostet haben, wobei die direkten und indirekten Schäden noch nicht berücksichtigt sind. Während diese Schäden etwa 3 Milliarden Dollar pro Monat kosten könnten, zeigen vorläufige Schätzungen, dass der Krieg gegen Gaza den israelischen Haushalt 200 Milliarden Schekel (51 Milliarden Dollar) oder etwa 10 % des Bruttoinlandsprodukts kosten wird, und wenn der Krieg über einen längeren Zeitraum andauert, könnte die israelische Wirtschaft nach israelischen Schätzungen lahmgelegt werden.

Diplomatische Front: Nach dem 7. Oktober letzten Jahres beeilten sich westliche Länder, die historisch gesehen Israel gegenüber voreingenommen waren, das Land zu unterstützen, aber diese Unterstützung begann aufgrund der Auswirkungen der israelischen Verbrechen und der Zweifel an der Fähigkeit der israelischen Armee, den Krieg zu beenden, schnell zu schwinden. Viele Länder verurteilten Israel oder brachen ihre diplomatischen Beziehungen zu ihm ab (Kolumbien, Bolivien), während andere Länder ihre Botschafter zurückriefen (Chile, Jordanien, Bahrain, Türkei, Honduras…). Der immer stärker werdende Druck der Weltöffentlichkeit drängt die Regierungen zu Boykottmaßnahmen und setzt Israel einer Isolation aus, die sich zu verschärfen beginnt.

Nachlassende US-Unterstützung für Israel?

Im Gegensatz zur anfänglichen direkten Unterstützung hat die Regierung von Präsident Joe Biden begonnen, ihre absolute Unterstützung für Netanjahu zu überdenken, weil sie befürchtet, dass die Dinge in einen größeren regionalen Krieg ausarten könnten. Washington fürchtet die verrückten Szenarien, die Netanjahu erfinden könnte, um seine Zukunft auf Kosten Amerikas zu retten.

Nach etwa einem Monat wurde den Amerikanern klar, dass die einzige Konstante im israelischen Plan der Einsatz massiver zerstörerischer Gewalt gegen die Zivilbevölkerung und die Infrastruktur des Gazastreifens war. Es schien, dass Netanjahu auf eine Lösung wartete, um sich aus einer misslichen Lage im Sand des Gazastreifens zu retten – und auf die Illusion einer Kapitulation des Widerstands wartete, die nicht eintreten würde. Sie begannen, an der israelischen Kriegsführung und deren Ergebnissen zu zweifeln.

CNN hat berichtet, dass US-Präsident Joe Biden und hochrangige Beamte der US-Regierung Israel gewarnt haben, dass die Unterstützung schwindet, da die weltweite Wut über das Ausmaß des menschlichen Leids infolge der Verbrechen in Gaza zunimmt.

Wie sieht es vor Ort aus?

Nach etwa einem Monat Krieg hat es nicht den Anschein, dass Israel ernsthafte Fortschritte vor Ort erzielt hat. Widersprüchliche Erklärungen deuten darauf hin, dass man nicht weiß, wie man die Schlacht führen und angesichts des heftigen Widerstands endgültige Ziele setzen soll. Der Schock der missglückten Schlacht vom 7. Oktober und die psychologischen Narben, die sie beim gesamten israelischen Militär hinterlassen hat, sind noch immer spürbar.

Diese psychologische Atmosphäre lastet auch auf den Soldaten, die sich bewusst sind, dass ihre Rückkehr aus dem Sand des Gazastreifens ein Wunder erfordern würde. Sie erinnern sich an die Erfahrungen ihrer Kollegen und an ihre bitteren Erinnerungen an den Krieg von 2014, als sie mit ansehen mussten, wie die Elite der Givati-Brigade in einer Schlacht, die noch in den Kinderschuhen steckt, im Sand von Gaza versank. Tatsächlich ist die israelische Armee nur wenige Meter in offenes Gelände im nördlichen Gazastreifen vorgedrungen und hat dabei Berichten zufolge 30 Soldaten verloren. Das bedeutet, dass es möglich ist, dass Hunderte von Soldaten verloren gehen, wenn die Armee nur wenige Kilometer vorrückt, inmitten eines komplexen Netzes von Tunneln und Befestigungen, Minenfeldern, Scharfschützen, Sprengsätzen und Nahkämpfen in den Straßen, die dem unbegrenzten Kampfeswillen des Widerstands gegenüberstehen.

Da Israel keinen klaren Plan für den Krieg hat, neigt es zu einem langsamen, kalkulierten Vormarsch im Gazastreifen. Die Erreichung des zweifelhaften Endziels kann daher einen langen Zeitraum und untragbar hohe Verluste erfordern. In der Zwischenzeit können wichtige militärische oder politische Veränderungen eintreten, die den gesamten Plan zunichte machen.

Bei seinen derzeitigen Operationen verliert Israel täglich bis zu fünf Soldaten am Rande des Gazastreifens, ohne dass ein klarer und wirksamer militärischer Vorstoß erfolgt. Nahum Barnea, der israelische Journalist der Zeitung Yedioth Ahronoth, sagt: „Ein Zermürbungskrieg am Rande des Gazastreifens ist das Letzte, was die Israelis erleben wollen.“

Die israelischen Militärs sind sich darüber im Klaren, dass es unmöglich ist, die Gefangenen auf militärischem Wege zu befreien, aber sie gehen dennoch unter politischem Druck vor, obwohl die Familien der Gefangenen und die Länder, die Staatsangehörige unter den Gefangenen haben, einen Austausch fordern. Netanjahu ist der Ansicht, dass ein solches Abkommen ein endgültiges Eingeständnis der Niederlage und einen Sieg für die Hamas und den palästinensischen Widerstand darstellen würde.

Der Zusammenhalt des Widerstands und der israelische Nichtplan

Die israelische Öffentlichkeit befürchtet, dass der Krieg an zwei oder mehr Fronten verloren wird, weil es nicht gelingt, die Gefangenen zu befreien oder freizulassen (etwa 60 von ihnen sind bereits bei israelischen Angriffen getötet worden) und weil es nicht gelingt, die Fähigkeiten der Hamas-Bewegung und des palästinensischen Widerstands zu zerschlagen. Schlimmer noch, es wird eine große Zahl von Soldaten getötet werden, vielleicht Hunderte von ihnen.

Im Gegensatz zum israelischen Nicht-Plan scheint der Plan der Hamas und des Widerstands nach dem schmerzhaften militärischen Schlag gegen Israel am Morgen des 7. Oktober klar zu sein: den Krieg beenden, einen umfassenden Gefangenenaustausch durchführen und die Belagerung des Gazastreifens aufheben. Der Widerstand führt einen Zermürbungskrieg gegen die israelische Armee, fügt ihr täglich immer größere Verluste zu und scheint auf einen langen Krieg vorbereitet zu sein, um die Elemente der israelischen Macht auszuhöhlen.

Die Zeit ist nicht auf Israels Seite, da es immer mehr Geld, Männer und Legitimität verliert, seine interne Krise sich verschlimmert und der Druck und die Zweifel, die es umgeben, zunehmen, mit der Möglichkeit, dass die Situation in der Region explodiert. Stattdessen steht sie auf der Seite des palästinensischen Widerstands, der glaubt, dass all dieser interne und externe militärische und politische Druck Israel letztendlich zum Einlenken und zur Annahme seiner Bedingungen bewegen wird.

In diesem Fall würde der Krieg nicht nur mit der Niederlage von Netanjahu, sondern auch mit der Niederlage der rechtsextremen Regierung und ihres rassistischen Programms enden. Die israelische Gesellschaft lehnt die Politik dieser Regierung auf allen Ebenen zunehmend ab, und der Krieg hat bewiesen, dass sie dem palästinensischen Volk keine Kapitulation aufzwingen kann, trotz der Tragödien, die durch die israelischen Verbrechen im Gazastreifen verursacht wurden und deren Auswirkungen die internationale Gemeinschaft misstrauisch und geneigt gemacht haben, die israelischen Narrative zurückzuweisen.

Netanjahus Dilemma

Die internationale Gemeinschaft erkennt allmählich, dass die von Benjamin Netanjahu eingeleitete Kampagne gegen den Gazastreifen nichts anderes ist als eine Serie täglicher grausamer Massaker an der Zivilbevölkerung, die zu keinem nennenswerten militärischen Durchbruch geführt hat. Die Prognose: Israel wird gezwungen sein, sich unter internem und externem Druck geschlagen zu geben. In der internationalen Gemeinschaft gibt es bereits ernsthafte Bestrebungen, den Krieg angesichts des Horrors der anhaltenden israelischen Massaker zu beenden.

Nadav Eyal behauptet in seinem Artikel in der Zeitung Yedioth Ahronoth, dass sich die israelische Armee nicht mit dem „Bild des Sieges“ in ihrem Krieg gegen Gaza zufrieden geben kann und dass die Ära der Politik des „Grasmähens“ (Reduzierung der Bedrohung auf ein akzeptables Maß) vorbei ist. Stattdessen braucht Israel einen „echten Sieg“. Damit befindet sich Premierminister Benjamin Netanjahu in einer äußerst misslichen Lage

Das größte Dilemma betrifft Netanjahu selbst, der nicht von der Höhe des Baumes herunterkommen will, auf den er am Morgen des 7. Oktobers geklettert ist. Er ist sich bewusst, dass er politisch am Ende ist (wegen des Al-Aqsa-Sturms), träumt aber von einer Wiederauferstehung in Verbindung mit den Ergebnissen seiner Kampagne in Gaza.

Netanjahu und sein Kriegskabinett handeln impulsiv unter dem Einfluss des Schocks vom 7. Oktober, ohne einen klaren militärischen Plan für den Krieg, der hauptsächlich als sinnlose emotionale Reaktion auf den gut vorbereiteten Widerstand in Gaza geführt wird. Israel hat keinen klaren Plan, um die Gefangenen zu befreien oder zu bergen, oder um den massiven und immer stärker werdenden internationalen Protesten zu begegnen, so dass Netanjahu begann, israelische Soldaten in Gaza mit Bibelzitaten anzusprechen und ihnen zu sagen, sie sollten sich daran erinnern, was Amalek euch angetan hat“. (Amalek steht in der jüdischen Tradition für den Gipfel des Bösen.) Netanjahu hat den Verweis auf Amalek mehr als einmal benutzt, um die israelische Armee in ihrem Krieg gegen Gaza zu motivieren.

Netanjahu häuft Verluste an allen Fronten an, versucht, den „Schwarzen Samstag“ abzuschreiben, ignoriert, dass seine Führung keine Akzeptanz in der Bevölkerung genießt, und tut so, als würde er Israels zerbrochene Armee, seine erodierende Wirtschaft, sein untergrabenes internationales Ansehen, seine zerfallene Heimatfront, seine täglichen großen militärischen Verluste und die Verurteilung seiner Verbrechen durch die Vereinten Nationen nicht bemerken.

Zerschlagung Israels und des gesamten US-Imperiums

Caitlin Johnstone

Nicht nur der israelische Staat hat bewiesen, dass er zerschlagen werden muss, sondern das gesamte zentralisierte westliche US-Imperium. Die ganze gigantische Machtstruktur muss verschwinden.

Mehr als 20 Demokraten im Repräsentantenhaus schlossen sich den Republikanern an und stimmten am Dienstag dafür, die palästinensisch-amerikanische Kongressabgeordnete Rashida Tlaib wegen ihrer Äußerungen zur Unterstützung der Palästinenser gegen Israels mörderischen Angriff auf Gaza zu verurteilen.

Die Demokraten waren froh, eine Palästinenserin im Kongress zu haben, bis sie herausfanden, dass sie eine Palästinenserin nach dem Motto „Palästinenser sind Menschen“ und nicht nach dem Motto „Seht, wie vielfältig und inklusiv die Demokraten sind“ war.

Sie sagten: „Ich hatte kein Problem mit der Palästinenserin, bis sie anfing, die Palästinenser zu unterstützen. Hat ihr niemand gesagt, dass ihre einzige Aufgabe darin besteht, mit Nancy Pelosi für Instagram-Selfies zu posieren?“

Der Sprecher des Weißen Hauses, John Kirby, bestätigte, dass die Biden-Administration weiterhin keine roten Linien ziehe, wenn es darum gehe, wie Israel von den USA gelieferte Waffen in Gaza einsetzen könne. Als er am Dienstag von der Presse gefragt wurde, ob es immer noch so sei, dass „die Regierung keine roten Linien für Israel zieht“, obwohl die Zahl der Toten in Gaza steigt, antwortete Kirby: „Es ist immer noch so.

Das ist die gleiche Biden-Administration, die noch vor wenigen Tagen der Presse sagte, dass sie machtlos sei, Israel davon abzuhalten, Zivilisten in Gaza zu massakrieren, und die uns jetzt sagt, dass sie buchstäblich keine Anstrengungen unternommen hat, Israel davon abzuhalten, Zivilisten zu massakrieren. Das ist ein eklatanter Fall von „Wir haben nichts versucht und uns sind die Ideen ausgegangen“.

Israel hat erneut einen Mitschnitt eines angeblich abgehörten Hamas-Telefongesprächs veröffentlicht, um den Vorwurf von Kriegsverbrechen zu entkräften. Diesmal soll ein Hamas-Kämpfer als Reaktion auf Kritik an einem tödlichen israelischen Luftangriff auf einen Krankenwagenkonvoi damit geprahlt haben, wie viele Krankenwagen er für den Transport einsetzen könne.

Das letzte Mal, als Israel eine solche Audiodatei veröffentlichte, um sich selbst zu entlasten, sagten Sprachexperten laut Channel 4 News, dass der Clip aufgrund von „Sprache, Akzent, Dialekt, Syntax und Tonfall“ unglaubwürdig sei, und Audioanalysten einer Organisation namens Earshot „stellten fest, dass die Aufnahme manipuliert worden war und nicht als glaubwürdige Beweisquelle verwendet werden kann“.

Israel: Our intelligence agencies had no idea what Hamas was up to prior to October 7.

Also Israel: We are intercepting Hamas communications constantly and can use our archives of intercepted communications to exonerate ourselves whenever we’re accused of war crimes. https://t.co/NUY8MRmHas

— Caitlin Johnstone (@caitoz) November 8, 2023

Dieselbe Regierung, die behauptet, dass ihre Geheimdienste keine Ahnung hatten, was die Hamas vor den Anschlägen vom 7. Oktober plante, behauptet nun, dass sie ständig die Kommunikation der Hamas abhört und über ein ganzes Archiv verfügt, auf das sie zugreifen kann, wann immer sie sich von dem Vorwurf eines Kriegsverbrechens befreien will. Das ist schon merkwürdig.

Nicht nur der israelische Staat hat bewiesen, dass er zerschlagen werden muss, sondern das gesamte zentralisierte westliche Imperium der USA. Die ganze gigantische Machtstruktur muss verschwinden.

Die Hauptgründe, warum die Amerikaner jetzt das Massaker in Gaza unterstützen:

  1. Ihre rechten Lieblingspolitiker haben es ihnen gesagt.
  2. Sie hassen Muslime.
  3. Sie wollen, dass sich eine biblische Prophezeiung erfüllt, nach der Jesus wiederkommt und Nichtchristen ins ewige Höllenfeuer wirft.
  4. Dummer parteipolitischer Kulturkampf-Schwachsinn.
  5. Die Medien haben gelogen.

„Israel hat das Recht auf Selbstverteidigung“ bedeutet „Völkermord an allen Nicht-Zionisten“. Wenn Pro-Israel-Leute entscheiden dürfen, dass „Vom Fluss bis zum Meer wird Palästina frei sein“ ein Aufruf zum Völkermord an Juden ist, dann ist es nur fair, dass Pro-Palästina-Leute auch entscheiden dürfen, was die Slogans der Pro-Israel-Leute bedeuten.

Person 1940: Nazideutschland muss ein Ende haben.

Andere Person 1940: SIE SAGTEN ALSO, SIE WOLLEN DIE DEUTSCHEN VÖLKERMORDEN?

Schrödingers Ethnostaat: gleichzeitig (A) der einzige Ort auf der Welt, an dem Juden sicher leben können, und (B) ein armes kleines Opfer, dessen Bewohner ständig von gewalttätigen Kämpfern und feindlichen Nachbarstaaten bedroht sind.

Die Frage „Wie kann Israel die Hamas vernichten, wenn es einen Waffenstillstand gibt?“ ist unendlich viel weniger relevant und interessant als die Frage „Wie kann Israel als zionistischer ethnischer Staat ohne Apartheid und Misshandlung, ohne fortwährendes Morden und endlose Kriege weiter existieren?

Geben westliche Führer Israel deshalb freie Hand, Palästinenser zu töten und zu vertreiben?

Sie wissen es vielleicht nicht, aber Gaza ist reich an Gas und Öl. Unter der Erde liegen fossile Brennstoffe im Wert von Dutzenden, wenn nicht Hunderten Milliarden Dollar.

1999 unterzeichneten die palästinensischen Behörden einen Milliardenvertrag mit British Gas. Zwei Bohrinseln wurden vor der Küste Gazas errichtet.

2007 kam die Hamas an die Macht und Israel begann eine Offensive im Gazastreifen. Die Gasfelder wurden besetzt. Ein Jahr später verkündete Israel die Entdeckung eines Gasfeldes vor der Küste Gazas.

Gaza ist reich an kürzlich entdeckten Erdgas- und Ölvorkommen. Geben westliche Führer Israel deshalb freie Hand, um Palästinenser zu töten und zu vertreiben und die administrative Kontrolle über Gaza zu übernehmen? Und das alles in Zeiten, in denen Europa zufällig unter Gasmangel leidet.

Gaza is rich in recently discovered natural gas and oil. Is this why western leaders give Israel free reign to kill and displace Palestinians and take administrative control of Gaza? All in times when Europe coincidentally suffers from gas starvation. pic.twitter.com/JOpQJUPz8a

— Kim Dotcom (@KimDotcom) November 12, 2023

2022 hat die EU einen Boykott von russischem Gas und Öl angekündigt. In der Zwischenzeit werden die syrischen Ölfelder weiterhin illegal von den US-Streitkräften besetzt. Der Haupthafen von Latakia wurde von Israel bombardiert.

Darüber hinaus haben die USA und Israel begonnen, im Energiebereich eng zusammenzuarbeiten. Die Ausbeutung der Energieressourcen war nach Ansicht des Kongresses „von größter Bedeutung“ für die nationale Sicherheit.

In den 1960er-Jahren schlugen die USA vor, in Israel eine Alternative zum Suezkanal zu bauen. Dieser Kanal sollte von der Stadt Eilat am Roten Meer bis zum Mittelmeer führen, direkt neben dem nördlichen Gazastreifen, der derzeit bombardiert wird.

„Ist das der Grund, warum westliche Führer Israel freie Hand geben, Palästinenser zu töten und zu vertreiben und die Kontrolle über Gaza zu übernehmen?“ fragt der Internet-Unternehmer Kim Dotcom. „Zu einer Zeit, in der Europa zufälligerweise unter einer akuten Gasknappheit leidet?“

„Vor der Küste Gazas liegt Gas im Wert von 500 Milliarden Dollar. Aber das hat natürlich nichts mit dem zu tun, was gerade in Gaza passiert, denn wenn man das sagt, ist man ein Verschwörungstheoretiker oder schlimmer noch, ein Antisemit“, schreibt der Journalist Eric van de Beek.

Laut einer Studie der Universität Warwick, die im Journal of Conflict Resolution veröffentlicht wurde, geht es bei den meisten Kriegen um Öl.

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