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Peter Schiff: Eine Krise spielt sich bereits unter dem Radar ab
Die Mainstream-Meinung bleibt optimistisch bezüglich der Entwicklung der Wirtschaft. Die Preis-Inflation sei angeblich besiegt worden. Das Wachstum des BIP war sogar besser als erwartet, und die meisten Ökonomen haben ihre Rezessionsprognosen auf Eis gelegt. Aber in seinem Podcast erklärte Peter Schiff, dass alles nur eine Illusion ist. Die Finanzkrise hat bereits begonnen und sie spielt sich weiterhin unter dem Radar ab.
Niemand versteht, dass diese Krise bereits begonnen hat. Aber glauben Sie mir, sie hat. So begann auch die Finanzkrise von 2008. Sie geschah nicht erst, als Lehman Brothers in Konkurs ging.
Als Lehman unterging, wusste jeder, dass es eine Krise gab. Aber es war schon lange vorher offensichtlich.
Das ist der Grund, warum es untergegangen ist. Es ging nicht einfach so aus dem Nichts pleite. Es war kein Zufall. Der Grund, dass Lehman Brothers, und Bear Sterns, und Fannie und Freddie, und AIG, und all diese Unternehmen untergingen, war ihre Exposition auf dem Hypothekenmarkt. Diese Exposition war für mich über Jahre offensichtlich, aber besonders im Jahr 2007, als der Subprime-Markt zusammenbrach. Das war der Punkt, an dem selbst der Dorftrottel hätte verstehen müssen, was bevorstand. Das Problem war, dass die meisten Leute an der Wall Street nicht einmal klug genug waren, um als Dorftrottel zu gelten, also konnten sie es bisher nicht herausfinden.
Sie benötigten sprichwörtlich einen Amboss, der ihnen auf den Kopf fällt. Das geschah endlich 2008. Aber selbst im Sommer 2008 waren viele Leute ahnungslos.
Wenn Sie sich also fragen: „Peter, wie können wir so nah an dieser massiven Krise sein, ja, wie kann diese Krise bereits begonnen haben, wenn niemand darüber spricht?“ Nun, blicken Sie einfach auf den Sommer 2008 zurück. Niemand sprach darüber.“
Peter betonte, dass diese Krise viel größer sei, weil die Probleme, die sie antreiben, viel größer sind.
Es sind die gleichen Probleme. Sie übertreffen nur die Größe der Probleme, die wir zuvor hatten. Denn statt die Probleme tatsächlich zu bewältigen, haben wir sie aufgeschoben und die Probleme vergrößert. Jetzt müssen wir uns mit den Konsequenzen dessen auseinandersetzen.
Beamte der Federal Reserve behaupten weiterhin, dass das Bankensystem „solide“ sei. Aber Peter sagte, dass alle großen Banken insolvent sind.
Nun, solange sie vorgeben, als ob sie alle ihre unter Wasser stehenden Vermögenswerte bis zur Fälligkeit halten würden, können sie so tun, als hätten sie kein Problem. Aber eines Tages müssen sie aufhören, so zu tun, denn die Umstände greifen ein, und sie müssen tatsächlich die Wertpapiere verkaufen, die sie eigentlich bis zur Fälligkeit halten wollten.
Newsweek veröffentlichte kürzlich einen Artikel mit dem Titel „Amerika steht vor einer Zinszahlungskrise“. Peter merkte an, dass sie zumindest darüber schreiben, aber sie übersehen immer noch die Wurzel des Problems. Es geht nicht nur um die Zinsen. Es geht auch um das Kapital.
Viele Leute behaupten, das Kapital sei unwichtig. Solange die USA die Zinszahlungen leisten können, ist alles in Ordnung. Aber wie Peter anführte, war die Staatsschuld kein Geschenk. Es ist eine Schuld. Aber es liegt in ihrer Natur, dass sie zurückgezahlt werden muss.
Also, wenn sie sagen würden: „Wir müssen die Schuld nicht zurückzahlen“, würde ich sagen: „Haben Sie das mit den Chinesen abgeklärt? Haben Sie es mit den Japanern abgeklärt? Wissen die, dass das der Deal ist? Wissen die, dass sie uns Geld leihen, aber es nie zurückbekommen werden?“ Denn das ist kein Darlehen. Das ist ein Geschenk.“
Natürlich lautet die Antwort immer: „Wir können einfach von jemand anderem leihen, um es zurückzuzahlen.“
Mit anderen Worten, es ist ein Schneeballsystem. Also musste sich Bernie Madoff nie Sorgen machen, Geld zurückzahlen zu müssen, denn er bekam es vom nächsten Dummkopf, der nicht realisierte, dass es ein Schneeballsystem war. Aber was passiert, wenn die Leute erkennen, dass es ein Schneeballsystem ist? Sie möchten nicht teilnehmen. Und das ist es, was passiert. Unsere Gläubiger möchten uns kein Geld mehr leihen, um andere Gläubiger zurückzuzahlen. Das passiert gerade. Das ist der Grund, warum die Anleihenrenditen steigen, denn die Leute, die die Anleihen besitzen, wollen ihr Geld zurück, wenn sie fällig werden, und wir können keine neuen Käufer finden.
Steigende Zinssätze beeinträchtigen die Zahlungsfähigkeit der Vereinigten Staaten. Wenn die Zinsen steigen, muss das Finanzministerium noch mehr leihen, um mit den Zinszahlungen Schritt zu halten. Wenn die Schulden steigen, werden die USA zu einem größeren Kreditrisiko. Es wird auch wahrscheinlicher, dass Regierung und Zentralbank mehr Inflation schaffen müssen, um den Schuldendienst zu leisten.
Also machen höhere Zinssätze Staatsanleihen nicht attraktiver. Sie machen sie unattraktiver. Das ist ein Problem. Das ist ein bodenloser Abgrund. Das ist ein sich selbst verstärkender Zusammenbruch, den wir beobachten, der an Fahrt gewinnen wird.“
Während eines Interviews behauptete der neue Sprecher des Repräsentantenhauses, Mike Johnson, dass die USA während der Trump-Jahre die größte Wirtschaft aller Zeiten hatten. Peter nannte das „eine Lüge.“
Wir hatten nicht die größte Wirtschaft in der Geschichte der Welt. Es war nicht einmal annähernd. Wir hatten nicht einmal die größte Wirtschaft in der Geschichte Amerikas. Wir hatten nicht die größte Wirtschaft im 21. Jahrhundert. Wir hatten eine Blase unter Trump. Trump hat die Blase nicht erschaffen. Er erbte die Blase und vergrößerte sie. Diese Blase ist jetzt geplatzt.
Man kann die Ursprünge der Blase bis in die Ära Bill Clinton zurückverfolgen und die von Alan Greenspan eingeleitete Geldpolitik. Diese Blase platzte zum ersten Mal unter Bush 2, wurde wieder aufgeblasen, platzte erneut 2008, und dann schafften sie es, sie wieder aufzublasen.
Die Vorstellung, dass die Leute denken, alles sei noch vor ein paar Jahren großartig gewesen und jetzt sei alles zum Teufel gegangen – das ist falsch, denn es setzt voraus, dass wir es einfach reparieren könnten, ganz einfach. Wir müssten nur zu den Trump-Politiken zurückkehren und es würde uns wieder großartig gehen. Nein! Dieses Problem ist viel größer als nur die schlechten Dinge, die Biden getan hat.
Peter erklärte, wie die Clinton-Administration den Trend begann, kürzerfristige Finanzierungen zu nutzen, um die Zinszahlungen zu senken. Sie konnten das tun, weil die Zinsen so niedrig waren. Natürlich schuf das mehr Risiko, denn steigende Zinsen können diese Zahlungen schnell in die Höhe treiben. Dort sind wir heute. Die Zinssätze steigen und all diese kurzfristigen Schulden werden fällig. Das bedeutet, dass das Finanzministerium zu einem viel höheren Satz leihen muss, um diese Schulden zu ersetzen.
Es wird zu einer kompletten Staatsschulden- und Währungskrise eskalieren, die bereits begonnen hat, aber noch lange nicht zu Ende ist.“
In diesem Podcast erklärt Peter auch, warum die Zukunft der USA eher Argentinien als Japan ähneln wird.
Herr Pistorius, „kriegstüchtig“ gegen wen? – Das Ratespiel hat begonnen
Beim Krieg braucht es „das Fremde“ – den Feind, gegen den man die eigenen Staatssubjekte in den Krieg ziehen lassen kann. Wen meinte Verteidigungsminister Pistorius dann eigentlich, als er zu mehr deutscher „Kriegstüchtigkeit“ aufrief und vor „Krieg in Europa“ warnte?
Ein Gedankenspiel von Elem Chintsky
Der deutsche Bundesminister der Verteidigung Boris Pistorius kündigte de facto eine aufsehenerregende Zeitenwende für Deutschland an.
Der knapp über vierminütige Fernsehbeitrag von den ZDF heute-Nachrichten, der an das Interview mit Boris Pistorius heranführt, ist natürlich ziemlich einseitig dirigiert. Sowohl die Politologin und ehemalige NATO-Mitarbeiterin Stefanie Babst und der ehemalige US-Oberbefehlshaber in Europa Ben Hodges als auch der deutsche Militärhistoriker Sönke Neitzel plädieren gleichgeschaltet und allesamt für ein militärisch viel mehr engagiertes Deutschland, welches kriegerisch eingreifen und reagieren kann – für den „politischen Willen zu mehr Wehrhaftigkeit“ der BRD. Für Pistorius sind das „Ratschläge aus allen Richtungen“ und man versuche ja schon, bereits eiligst das Beste dahingehend zu tun.
Die im Framing befriedigend geschulte ZDF-Moderatorin legt den Begriff des deutschen „Mentalitätswandels“ direkt Pistorius zu Füßen – dieser greift ihn im ersten Antwortsatz auf und knetet ihn augenblicklich zu der Variante „Mentalitätswechsel“ um. Dieser sei für die heutige BRD nun unverzichtbar, nicht nur in der Bundeswehr selbst, wo er angeblich schon im vollen Gange sei, sondern „in der gesamten Gesellschaft und Politik“. Fertig ist der erste O-Ton des deutschen Verteidigungsministers.
Es wird stets von der global fehlenden „Wehr- und Verteidigungsfähigkeit“ durch deutsche Hand gesprochen, und das ZDF nennt die derzeit prominentesten Krisenherde der Welt zur Veranschaulichung: den Nahostkrieg, den Ukrainekrieg, den drohenden Krieg der USA gegen China – wegen Taiwan. Im Kontext dieser insgesamt hoch angespannten, internationalen Lage wird Deutschland mit seinen aus sicherer Distanz veranstalteten Waffen- und Kreditlieferungen als „zu passiv“ dargestellt. Pistorius spricht auch offen davon, dass die Bundeswehr in den 30 Jahren seit Ende des Kalten Krieges eine sichtliche Rückentwicklung erfuhr, die man erst jetzt begonnen habe zu beheben.
Auf die Frage, „welche Art der uneingeschränkten Unterstützung“ Deutschland für Israel leisten werde, sofern diese angefordert wird, erwiderte Pistorius: mit „aller Art aus dem Sanitäts- und Materialbereich“. Wie sich diese Zugeständnisse des hohen SPD-Beamten synchronisieren lassen könnten mit den Aussagen eines Herrn Kiesewetters aus der CDU, vertiefen wir gleich noch einmal.
Klar ist, dass anhand der Aussagen des vom ZDF als zurückhaltend und gemäßigt angekündigten Pistorius – und seiner allgemeinen Forderung, dass die Mentalität in der BRD sich nun hin zu mehr „Kriegstüchtigkeit“ ändern müsse – eine offensichtliche Frage unbeantwortet bleibt:
Gegen wen konkret sollen sich denn die BRD und deren Bevölkerung nun also zum Krieg wappnen? Wo ist dieser „potenzielle Feind“ konkret zu verorten? Sicherlich nicht in Übersee oder auf einem weit entfernten Kontinent fernab direkter Kontaktlinien, wenn es doch Pistorius selbst war, der von einem „Krieg in Europa“ im Futur sprach. Den bereits laufenden Ukrainekrieg in Osteuropa konnte er nicht meinen, da dieser seit spätestens Februar 2022 läuft. Somit führte der deutsche Verteidigungsminister eine neue geografische Kategorie ein, die sich dem Zentrum vom „europäischen Garten“ des EU-Chef-Diplomaten Josep Borrell wohl gefährlich nähert.
Hintertür Nummer eins: Russland?
Einen direkten „Krieg mit Russland“ kann er ja auch nicht meinen – zumindest nicht als „Erstkontakt“. Weder hat Russland irgendeine geostrategische Ratio aus einem Präventivschlag gegen Deutschland – womit das Verteidigungsprinzip von Artikel 5 des Nordatlantik-Paktes erlischt – noch hat Deutschland auch nur im Ansatz die militärische Fähigkeit oder den massentauglichen, ideologischen Vorwand, selbst einen Angriff gegen Russland zu starten, geschweige denn, den atomaren Schlag zu verkraften, der seitens der Russen dafür kommen würde.
Mit der ohnehin schon schwindenden Ukraine-Wahrnehmung und zurückgefahrenen Hilfe für Kiew, welcher sich sogar mittlerweile der EU-Hardliner Polen noch unter PiS unterzog, verfliegt ein solches Szenario umso mehr.
Die alarmistische und von US-amerikanischen Spin-Doktoren gerne gesehene und von ihnen selbst beigemischte psychologische Kriegslosung in Europas medialer NATO-Echokammer, dass Russland jederzeit „bis nach Lissabon vorstoßen könnte“ und dort vor aller Augen den Lissabonner Vertrag zerknüllt, verliert innerhalb der europäischen Bevölkerungen ihren Zauber. Die Nachbeben dieser kollektiven, kognitiven Schläge (in den Jahren 2014–2023 vielmals und konsequent verabreicht) lassen also mittlerweile etwas nach. Sogar im Zenit der antirussischen Propaganda in Deutschland war eine generelle Bereitschaft innerhalb der Bevölkerung, mit Russland in einen direkten Krieg einzutreten, nicht existent. Der Kriegswahn der Ampel beschränkte sich immer auf eine virtuelle, weitaus abstraktere Kriegslust – eine, welche sich lediglich auf die Bereitschaft beschränkte, deutsches Steuergeld für militärische und finanzielle Leihgaben an Kiew zu vergeuden und einzig ukrainisches Leben zu opfern.
Hintertür Nummer zwei: Erdoğan, der sagt, es könnte der Islam sein
Womöglich liefert der türkische Staatspräsident das nötige Puzzlestück, welches Pistorius beim ZDF verbummelt hat. Denn Recep Tayyip Erdoğans aktuelle Frage zum Thema lautet: „Hey Westen, ich frage dich, willst du den Krieg zwischen der Mondsichel und dem Kreuz wieder entfachen?“ Wobei ich hier sogar behaupten würde, dass die meisten im Westen kaum mehr dechiffrieren können, was da Erdoğan überhaupt meinen könnte — so sehr hat Europa ihre christlichen sowie aufklärerischen Wurzeln unterdrückt, verneint oder vergessen, dass sie nicht verstehen, von welchem solchen Krieg der „irrationale Populist und orientalische Demagoge“ Erdoğan da nur sprechen könnte. Die typisch westliche, mit politischer Korrektheit kontaminierte moralische Überheblichkeit verblendet alle europäischen Eliten und deren treuen Gefolgsleute davor, solche mit Kalkül geäußerten, realpolitischen Gedanken des türkischen Staatsoberhaupts zu begreifen. Die einfache und direkte Semantik Erdoğans muss ironischerweise aus ihrer Einfachheit erneut „entwirrt werden“ – was in einer perfekten Welt, in der Didaktik und Logik regieren, eigentlich vollkommen unnötig wäre, aber so weit sind „wir“ im Kommunikations-Paradoxon Europas schon fortgeschritten.
Hier nun die Fußnote zu Erdoğans glasklarer Warnung, die sich auch auf die westliche Scheinheiligkeit und Doppelmoral gegenüber der langjährigen, dramatischen Causa der Palästinenser bezieht: Er meint einen Krieg zwischen dem säkular-neoliberalen Westen, der nach dem Zweiten Weltkrieg weitestgehend zionistisch umerzogen und gleichgeschaltet wurde, und der Mondsichel der internationalen muslimischen Gesellschaft in allen islamischen Nationen, aber auch der signifikanten muslimischen Minderheiten innerhalb der europäischen Nationen – vor allem in Deutschland, Frankreich und den Benelux-Staaten sowie Skandinavien.
Wie sich herausstellt, assoziieren die meisten Muslime, die in den Westen kommen, den hedonistischen Materialismus, die Lügen- und Sittenlosigkeitspropaganda im US-amerikanischen „Silver Screen“ mit dem Christentum und dem „direkten Vermächtnis christlicher Zivilisation“. Somit schlussfolgern sie, dass das eine das andere in einer direkten Kausalkette bedingt. Das ist natürlich ein kapitaler Kategorie-Fehler seitens der Muslime, aber im Westen korrigiert den niemand, weil die Kommunikation und das Gewahrsein für dieses Missverständnis dank dem universalistischen und oberflächigen Pluralismus der Post-Postmoderne des Westens so erbärmlich unterentwickelt ist. Interessante Lektüren und Exposés dazu verfasste der 2017 verstorbene Nabeel Qureshi – ein junger US-amerikanischer Arzt und frommer Moslem, der über fast vier Jahre des geistlichen Grübelns schließlich zum protestantischen Christentum konvertierte. Seine analytischen Ausführungen, wie eigentlich gläubige US-Muslime ganz genau die westliche Kultur, in der sie leben, wahrnehmen und wie sie diese fälschlicherweise mit dem Christentum assoziieren – wie einst auch Qureshi selbst und seine muslimische US-Gemeinde – illustrieren diese Missverständnisse besonders treffend.
Erdoğan redet zwar von „Krieg“ zwischen den genannten Fraktionen, aber ein „Kulturkrieg“ oder auch ein „Bürgerkrieg“ innerhalb der „Festung Europa“ – anstelle eines konventionellen Krieges an den Außengrenzen des „EU-Gartens“ – ist bei seiner Warnung nicht auszuschließen. Wobei auch niemand garantieren könnte, dass nicht auch beides gleichzeitig vonstattengehen könnte.
Hintertür Nummer drei: Die unterschätzte, muslimische Minderheit in der BRD
Bauend auf dem Hinweis, der sich in Erdogans Zitat „verbarg“, sollte man nun auf die 100.000 bis 300.000 propalästinensischen Demonstranten (die meisten sind Muslime) schauen, die jüngst in London, aber auch in Istanbul und anderen Metropolen, auf die Straße gingen. Es zeigt sich ein anderes Konfliktpotenzial — eines, das in Berlin und anderen deutschen Städten noch mit Polizeiverboten und Einsätzen unterdrückt wird. Die vielen Menschen muslimischen Glaubens im Herzen Europas sind zu Recht bereits außerordentlich affektiert über den Genozid, der in Gaza von den Israelis begonnen wird. Anders als bei der israelischen und proisraelischen Interpretation der jüngsten Geschehnisse, beginnt bei der muslimischen Weltgemeinde die Zeitrechnung nicht am 7. Oktober 2023, sondern reicht mindestens bis ins Jahr 2005 oder sogar bis zu den Jahren 1917/1918 und 1947/1948 zurück. Zugegeben, über lange Zeitabschnitte hinweg kann man auch in der Vergangenheit eine fehlende Anteilnahme, eine Teilnahmslosigkeit, eine Passivität und einen Unwillen bei sunnitischen und schiitischen Ländern des Nahen und Mittleren Ostens erkennen, die „palästinensische Frage“ gerecht lösen zu helfen. Durch die jüngste Entwicklung des Nahostkonfliktes jedoch wurde diese diplomatische Lethargie aber eindeutig ausgemerzt.
Jede weitere Stufe der Eskalation im Gazastreifen, jeder weitere Massenmord an palästinensischen Zivilisten durch die israelische Regierung wird die öffentliche Meinung unter den Muslimen im Westen stark in Richtung Tatendrang lenken – in den muslimischen Nationen umso mehr. Es bahnt sich sogar eine Befriedung der fast 1.400 Jahre alten Fehde zwischen Sunniten (u. a. Türkei, Saudi Arabien) und Schiiten (u. a. Iran) an, die sich unter dem Banner der gemeinsamen Aufgabe der „Verurteilung und Bekämpfung zionistischer Aggression im Nahen Osten“ zeitweise formen könnte.
Wenn der scheindemokratische Prozess in ihrer zweiten Heimat, in Europa, scheitern sollte und die Muslime sehen, dass die EU-Staaten nicht an einer unvoreingenommenen Lösung des Nahost-Konfliktes interessiert sind (wie etwa an einer „Zwei-Staaten-Lösung“), gilt eine präzedenzlose, gesellschaftliche Unruhe als natürliche Folge. Kongruent zu der kriegerischen Eskalation im israelisch-palästinensischen Krieg im Nahen Osten würde eine zivilgesellschaftliche Eskalation bürgerkriegsähnlicher Proportionen auf dem alten Kontinent entfacht werden.
Vielleicht hatte also Pistorius mit seinen Prognosen allgemein recht, aber es müsste dann auch der Begriff „Bürgerkrieg“ – statt nur konventioneller „Krieg“ – hinzugefügt werden. Also ginge es um einen „inneren Notstand“, der „zur Abwehr einer drohenden Gefahr für den Bestand oder die freiheitliche demokratische Grundordnung des Bundes“, wie es die Bundeswehr anhand des Grundgesetzes selbst erklärt. Bisher konnte man die deutsche Bevölkerung auch über das oben Beschriebene hinwegtäuschen. Zum Beispiel mit Theaterinszenierungen einer anderen, unmittelbaren, staatsgefährdenden, „rechtsextremen“ Terrorgefahr innerhalb Deutschlands, wie das exklusiv Der Spiegel mit dem angeführten Medienstück von Anfang Dezember 2022 suggerierte.
Wissen all die Muslime Deutschlands um „seine höchste Staatsräson“?
Die tragische, aber extrem unterbelichtete, weil kaum berichtete Tragödie des Nahost-Konfliktes – besonders seit der Militär-Okkupation des Gazastreifens durch Israel seit 2005 – ist zum Beispiel in Deutschland fast gänzlich unbekannt. Hierzulande begann alles ganz plötzlich am 7. Oktober 2023 – mit dem Massenmord an israelischen Zivilisten durch die Hamas. Man berichtet mittlerweile zuhauf über den laufenden Konflikt selbst. Es ist das wichtigste Nachrichtenthema, welches zwar jetzt alles andere als verschwiegen wird, aber eben aus einer streng prozionistischen Perspektive projiziert wird – wie üblich getarnt als „objektive, unabhängige und unvoreingenommene“ deutsche Berichterstattung.
Der israelisch-palästinensische beziehungsweise israelisch-arabische Konflikt ist nicht Teil des staatlichen Pflicht-Curriculums der deutschen Ober- und Hochschulen in den politologischen und historischen Fächern und Fakultäten. Der Autor dieser Zeilen erfuhr über die Geschichte der Balfour-Erklärung aus dem Jahr 1917 erstmals aus dem „unberechenbaren“ Internet, lange nach seiner deutschen Reifeprüfung. Bücher von Berichterstattern – wie etwa von dem gründlichen Historiker Sir David Robert Gilmour („Dispossessed: The Ordeal of the Palestinians 1917–1980″„, 1980) oder dem kompromisslosen britischen Kriegskorrespondenten Joseph Mary Nagle Jeffries („Palestine: The Reality“, 1939 [2016]) – sind bis heute nicht ins Deutsche übersetzt worden. Die ins Deutsche übersetzten Bücher des Historikers Norman Finkelstein werden an den Peripherien des deutschen Diskurses unfairerweise als „antisemitische“ Schriften eines „selbsthassenden“ US-Juden stigmatisiert.
Die Muslime in Deutschland – besonders die, welche als Flüchtlinge, Geflüchtete und Wirtschaftsmigranten in erster Generation seit den frühen 2000ern, 2008 und 2015 in die BRD gekommen sind – wissen nicht oder unterschätzen zumindest fahrlässig den Fakt, dass ihre Zweitheimat Deutschland dem jüdischen Staat vorbehaltlos und blind verpflichtet ist – geopolitisch, moralisch, ideologisch. Und ferner ahnen sie kaum, dass in der Frage des Nahost-Konfliktes im deutschen Staat die „zionistische Auslegung“ schier absolute Deutungshoheit besitzt und die wichtigste „deutsche Staatsräson“ darstellt. Letzteres haben deutsche Politiker in den vergangenen Wochen im Bundestag und anderswo für alle hörbar vermehrt und lautstark postuliert und über die öffentlich-rechtlichen Staatsmedien an die diskursive Oberfläche gespült – wofür auch reger, parteiübergreifender Applaus durch den ehemaligen „Reichstag“ hallte. Diese prinzipielle Verfestigung der „deutschen Staatsräson“ kam ebenfalls von allerhöchster Staatsspitze selbst – dem deutschen Bundeskanzler Olaf Scholz. Wenn das das einzige relevante Politikum in Deutschland wäre, hätten wir wohl die allergrößte „Große Koalition“ in Deutschland seit es Deutsche gibt: eine dynamische und geeinte Koalition aus Bündnis 90/Die Grünen, der AfD, der FDP, der SPD, Die Linke und der CDU und CSU. Unter den deutschen Alt-Linken würden sich womöglich noch welche finden, die eine – allerdings geerdete – Kritik gegenüber dem historischen und heutigen Zionismus sowie Israels Apartheid-Politik gegenüber den Palästinensern üben. Das reicht aber nicht, um eine neue Volkspartei in der BRD zu gründen.
Die Ankündigung aus der SPD-Spitze zu retardierter „Einwanderung“ und der strengeren Ahndung von damit verbundener Kriminalität sowie mittlerweile sogar das Benutzen des politisch aufgeladenen Wortes „Abschiebung“ durch eine System- und Regierungspartei sind lediglich Lippenbekenntnisse. Sie dienen eigentlich als Ankündigung einer neuen Ära. Was die SPD unter Scholz beginnt, vorsichtig und bedacht vorzuschlagen – unter Protest des Koalitionspartners Die Grünen und der Opposition Die Linke – wird sowieso nicht mehr von der SPD in die Praxis übertragen. An der Reaktion der AfD sieht man bereits, wohin die Reise gehen könnte. Die rechtskonservative Opposition greift diese Lippenbekenntnisse der SPD – zu Recht – als solche an und versichert, dass sie die Einzigen wären, welche solche politischen Versprechen tatsächlich auch in die Tat umsetzen würden. Die AfD hat auch ein ziemlich greifendes Argument, in dem sie erklärt, dass der derzeit in Deutschland sichtbar gewordene „muslimische Antisemitismus“, der die deutsch-jüdische Bevölkerung gefährdet, auf die Migrationspolitik und „Willkommenskultur“ der „Ampel“ und der Merkel-Epoche seit 2005 zurückzuführen ist. Auf diesem Rennpferd wird die AfD relativ lange noch glaubhaft reiten können – diese Kuh wird ausgesprochen lange gemolken werden können.
Zwischen „unbeschränkter Hilfe im Sanitäts- und Materialbereich“ und „deutsches Leben geben für Israel“
Pistorius‘ Worte haben wir im ZDF klar gehört. In Kombination mit Äußerungen aus der „gemäßigten“ Opposition wird erst ein Paar Schuhe daraus. Denn man kann nicht erwarten, dass die ganze Wahrheit von nur einem Regierungspolitiker kommen kann. Mit den Ausführungen des CDU-Außenpolitikers Roderich Kiesewetter Mitte Oktober beim ZDF hat er unmissverständlich die reale Möglichkeit in den Raum gestellt, dass deutsche Bundeswehr-Soldaten perspektivisch in den Nahen Osten geschickt werden sollten, um den jüdischen Staat vor den Palästinensern und anderen Arabern und notfalls auch vor Iran mit „unserem Leben zu verteidigen“. Dies könnte realistisch werden, wenn eine neue Stufe der Eskalation erreicht wäre – zum Beispiel, wenn die Kämpfe sich nach außerhalb Gazas und damit ins Innere Israels ausweiten würden. Ganz besonders, wenn auf der Seite der Hamas und des Palästinensischen Islamischen Dschihad neue Kriegsparteien (Hisbollah, Iran usw.) auftauchen würden. Eine weitere Variante wäre die Entscheidung Israels, die al-Aqsa-Moschee in Jerusalem endlich in die Luft zu sprengen – getrieben vom Irrglauben, dass dies den palästinensischen Widerstand und die internationale, muslimische Länderkoalition um sie herum völlig demoralisieren würde sowie genügend Platz schaffe, einen jüdischen „Dritten Tempel“ zu errichten. Diese hypothetische Entsendung deutscher Soldaten nach Israel schließt ein gleichzeitiges Szenario eines innerdeutschen Bürgerkriegszustandes, in dem die Bundeswehr auch unbedingt vonnöten wäre, nicht aus – beide Prozesse könnten sich parallel entwickeln und sich sogar bedingen, indem die proaktive, muslimische Minderheit in Deutschland – die meisten unter ihnen mit deutschen Pässen – mit dem Entsenden deutscher Bundeswehr-Truppen zur Hilfe Israels verständlicherweise nicht d’accord gehen würde.
Das eigentliche Schicksal der AfD? Tun, was weder die „Ampel“ noch die CDU derzeit zu tun imstande wären
Dass unter einer von der AfD geführten Regierungskoalition eine beschleunigte, dringliche Aufrüstung der Bundeswehr stattfinden würde, ist klar. Höchstwahrscheinlich würde die CDU sich als Königsmacher anbieten – ähnlich wie es damals die Zentrumspartei mit der NSDAP von Adolf Hitler tat. Ohne unbedingt die weiteren, üblichen, direkten und verleumdenden Vergleiche zwischen der Alternative für Deutschland und den Nationalsozialisten hier aufstellen zu müssen. Eine absolute Mehrheit bei einer Bundestagswahl kann ich mir einfach bei der AfD in dieser Generation nicht vorstellen. Brot, Käse, Strom und Wohnhaft müssten sonst in Deutschland erst vollkommen unbezahlbar werden. Somit würde die AfD vorerst auf einen Koalitionspartner angewiesen sein. Sahra Wagenknecht schloss das bereits für die Langfrist aus. Also bleiben nur die gegenwärtig von Berührungsängsten gepeinigten Opportunisten unter den Christdemokraten. Der programmatische Zionismus der CDU und der AfD, wie etwa von Kiesewetter oder Gauland verkörpert, könnten den nötigen Cocktail liefern.
Des Weiteren schneidet die AfD seit ihrer Gründung die Coupons dafür ab, dass sie die einzigen Islam-Skeptiker und Abschiebe-Enthusiasten des politischen Spektrums in Deutschland seien. Je mehr muslimische Einwanderer nach Deutschland kommen, umso mehr wird die zionistische Auslegung des Nahostkonfliktes einer diskursiven Mehrheit beraubt, und gleichzeitig ist das einer der Hauptgründe für eine wachsende gesellschaftliche Spannung innerhalb der Bundesrepublik. Ja, die SPD beteuert auch, Israel an erster Stelle zu haben – aber es ist die AfD-Spitze, die in der Position einer zukünftigen Regierungsverantwortung ihren Zionismus wahrhaft tollkühn umsetzen könnte. Der Vorwurf der AfD, dass die alten Systemparteien den innerdeutsch wachsenden „irrationalen muslimischen Antisemitismus“ zu verantworten haben, wird den meisten als Begründung für den weiteren politischen Weg des erneut camouflierten Verheizens von deutscher Seite ausreichen.
In einem Inlandeinsatz der Bundeswehr gegen islamische Widerstände, die einen Bürgerkrieg verheißen lassen würden, wäre es eine solche AfD, die eher härter durchgreifen würde, als es die älteren Systemparteien zu tun imstande wären.
Auch wäre es wohl der letztmöglich verbliebene Schachzug, um die sonst unvermeidliche Deindustrialisierung Deutschlands abzuwenden: Das Umschalten und Neuzünden der deutschen Schwerindustrie in den Modus „Krieg“. Da versucht selbst der Verteidigungsminister Pistorius mit sanften Schrittchen den Pfad im Rahmen der „Ampel“ für die AfD vorzutreten.
Obwohl also Pistorius nicht transparent darüber redete, wie genau Deutschland oder Europa in einen Krieg hineingezogen werden könnten, ist seine generelle Warnung vor der stetig wachsenden Wahrscheinlichkeit eines Krieges in Deutschland und innerhalb Europas durchaus nicht fehl am Platz. Gegen „wen“ dies geschehen soll, wird aber aller Offensichtlichkeit halber erst einmal ein „obskures Geheimnis“ bleiben.
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Elem Chintsky ist ein deutsch-polnischer Journalist, der zu geopolitischen, historischen, finanziellen und kulturellen Themen schreibt. Die fruchtbare Zusammenarbeit mit RT DE besteht seit 2017. Seit Anfang 2020 lebt und arbeitet der freischaffende Autor im russischen Sankt Petersburg. Der ursprünglich als Filmregisseur und Drehbuchautor ausgebildete Chintsky betreibt außerdem einen eigenen Kanal auf Telegram, auf dem man noch mehr von ihm lesen kann.
Testballon für Friedensgespräche in der Ukraine
Auf der Website von NBCnews ist ein Versuchsballon gestartet worden. Er testet die öffentliche Reaktion auf das bevorstehende Eingeständnis der Niederlage der USA und der NATO in der Ukraine:
US, europäische Beamte sprechen über Friedensverhandlungen mit der Ukraine, sagen Quellen – NBCnews – Nov 03 2023
WASHINGTON – Laut einem hochrangigen US-Beamten und einem ehemaligen hochrangigen US-Beamten, der mit den Gesprächen vertraut ist, haben amerikanische und europäische Beamte begonnen, mit der ukrainischen Regierung im Geheimen darüber zu sprechen, was mögliche Friedensverhandlungen mit Russland beinhalten könnten, um den Krieg zu beenden.
In derselben Woche erschien in Time ein Artikel über Zelenskis Unwillen, die wirkliche Situation in der Ukraine anzuerkennen und seine Niederlage einzugestehen. In derselben Woche interviewte The Economist General Zaluzny, der optimistisch von einer Pattsituation an der Front sprach, obwohl seine Armee kurz vor der Auflösung stand.
Zusammengenommen könnten diese drei Beiträge Teil einer Kampagne der US-Regierung sein, die ihre Niederlage in der Ukraine eingestehen und gleichzeitig ihre ukrainischen Stellvertreter für die Folgen ihrer Fehler verantwortlich machen will.
Zurück zum NBC-Beitrag:
In den Gesprächen sei grob umrissen worden, was die Ukraine aufgeben müsse, um eine Einigung zu erzielen, sagten Beamte. Einige der Gespräche, die von offizieller Seite als heikel bezeichnet wurden, fanden im vergangenen Monat während eines Treffens von Vertretern aus mehr als 50 Ländern statt, die die Ukraine unterstützen, darunter auch NATO-Mitglieder.
Die Gespräche seien eine Anerkennung der Dynamik, die sich militärisch in der Ukraine und politisch in den USA und Europa abspiele, sagten die Beamten.
Sie begannen inmitten der Besorgnis amerikanischer und europäischer Beamter, dass der Krieg in eine Sackgasse geraten sei und man der Ukraine weiterhin Hilfe leisten könne, so die Beamten. Beamte der Biden-Administration seien auch besorgt, dass der Ukraine die Truppen ausgingen, während Russland über scheinbar endlose Reserven verfüge, so die Beamten. Die Ukraine kämpft auch mit Rekrutierungsproblemen und hat in letzter Zeit öffentliche Proteste gegen einige der unbefristeten Wehrpflichtbestimmungen von Präsident Wolodymyr Zelenskyj erlebt.
Das Problem der ukrainischen Armee liegt auf der Hand. Ihr gehen die Männer aus und sie kann nur noch wenige rekrutieren. Es ist schwierig, die tatsächlichen Verluste der ukrainischen Armee zu beziffern, aber es würde mich nicht wundern, wenn sie sich auf etwa 300.000 Tote und mehr als 500.000 Verwundete belaufen, von denen viele zu Invaliden werden.
Endlich werden diese Sorgen um die ukrainischen Arbeitskräfte anerkannt:
US-Präsident Joe Biden habe sich intensiv mit dem Problem der schwindenden ukrainischen Streitkräfte befasst, sagten zwei mit der Angelegenheit vertraute Personen.
„Das Problem der Arbeitskräfte steht ganz oben auf der Liste der Sorgen der Regierung“, sagte einer der beiden. Die USA und ihre Verbündeten können der Ukraine Waffen liefern, aber wenn sie keine fähigen Kräfte haben, um sie einzusetzen, nützt das nicht viel.
Der letzte Satz scheint aus dem Time-Artikel zu stammen:
In einigen Zweigen des Militärs ist der Personalmangel schlimmer als der Mangel an Waffen und Munition. Einer von Zelenskys engen Mitarbeitern sagte mir, selbst wenn die USA und ihre Verbündeten alle versprochenen Waffen liefern würden, „hätten wir nicht die Männer, um sie zu bedienen“.
Die Ukraine selbst zerstört ihre eigenen Brigaden schneller, als sie neue aufstellen kann:
In den vergangenen Tagen wurden Panzer der 47. Brigade (Leo 2) und der 10. Gebirgsbrigade (T-64BM/BV) in der Nähe von Awdijiwka gesichtet und zerstört. Beide Brigaden waren erst kürzlich bei ihren verzweifelten Angriffen an der Südfront aufgerieben worden. Es ergab keinen Sinn, ihre Überreste in eine weitere Schlacht zu werfen, ohne sie neu zu formieren. Alle Erfahrungen und Kenntnisse, die diese Brigaden gesammelt haben, gehen mit ihnen verloren.
Der gesamte professionelle Mittelblock der Armee, die Unteroffiziere und jungen Offiziere, sind zum größten Teil getötet oder verwundet worden. Ohne sie ist es unmöglich, neue Truppen aufzustellen.
Der NBC-Bericht hat in der Ukraine Schlagzeilen gemacht (auf Russisch), aber ich habe noch keine ukrainischen Reaktionen darauf gefunden. Als ich diesen Artikel veröffentlichte, kam die erste politische Reaktion, eine totale Leugnung:
Zelenskyy: Es gibt kein Patt und es wird keine Gespräche oder Zugeständnisse geben – UA Pravda – Nov 4 2023
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Zelenskyj sieht die Lage an der Front in der Ukraine nicht als Pattsituation an und hat erklärt, dass die Ukraine nicht mit Russland verhandeln werde.
…
Zitat Zelenskyy: „Das ist keine Pattsituation. Russland kontrolliert den Himmel. Wir schützen unsere Truppen. Niemand [in der Ukraine] will unsere Leute einfach [in die Schlacht] werfen, wie es Russland tut […].
Wie können wir das überwinden? Mit den F-16 müssen wir warten, bis unsere Leute ausgebildet sind und zurückkommen. Wenn es an der Front Luftabwehr gibt, werden unsere Soldaten vorrücken und die Ausrüstung einsetzen, die sie haben.
Was wird er sagen, wenn die F-16, diese fünfzig Jahre alten Wunderwaffen, schneller vom Himmel fallen, als sie aufsteigen?
Es gibt deutliche Anzeichen dafür, dass die Kluft zwischen der politischen und der militärischen Führung in der Ukraine immer größer wird. Präsident Zelenski hat auf Wunsch seines neuen Verteidigungsministers den Kommandeur der ukrainischen Spezialkräfte abgesetzt und einen neuen Kommandeur eingesetzt:
Generalmajor Viktor Chorenko kennt die Gründe für seine Entlassung als Kommandeur der Spezialkräfte nicht. Valerii Zaluzhnyi, Oberbefehlshaber der ukrainischen Streitkräfte, hat nicht um seine Entlassung gebeten.
Es ist sehr ungewöhnlich, einen Offizier ohne Antrag seines Vorgesetzten zu entlassen.
Auch auf Zaluzny selbst wurde geschossen:
Das Präsidialamt rät dem Oberbefehlshaber der ukrainischen Streitkräfte, die Lage an der Front nicht zu veröffentlichen – UA Pravda – 4. November 2023
Der stellvertretende Leiter des Präsidialamtes, Ihor Zhovkva, hat den Artikel des Oberbefehlshabers der ukrainischen Streitkräfte, Valerii Zaluzhnyi, für The Economist kommentiert und erklärt, dass das Militär nicht öffentlich machen sollte, was an der Front passiert.
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Zhovkva erklärte auch, dass ihn „einer der Leiter der Führungsbüros“ nach der Veröffentlichung des erwähnten Artikels angerufen habe.
„Er fragte mich panisch: ‚Was soll ich meinem Führer berichten? Sind wir wirklich in einer Sackgasse? Ist es das, was wir mit diesem Artikel erreichen wollen?
Der NBC-Artikel gibt der Ukraine sogar einen Zeitrahmen vor, innerhalb dessen sie zugeben muss, dass es vorbei ist:
Beamte haben auch hinter vorgehaltener Hand gesagt, dass die Ukraine wahrscheinlich nur bis Ende des Jahres oder kurz danach Zeit habe, bevor dringendere Gespräche über Friedensverhandlungen beginnen sollten. US-Beamte hätten ihre Ansichten über einen solchen Zeitrahmen mit europäischen Verbündeten geteilt, sagten Beamte.
Russland wird wahrscheinlich Friedensgesprächen zustimmen. Aber es wird wahrscheinlich mehr verlangen, als die Ukraine zu geben bereit ist. Das Minimum ist die volle Kontrolle über die fünf von Russland annektierten Oblaste, einschließlich der Krim, und keine NATO-Beziehungen zur Ukraine. Das derzeitige ukrainische Parlament wird diese Forderungen wahrscheinlich ablehnen, was zu weiteren russischen Forderungen führen wird.
Kiew muss noch die Realität anerkennen. Der ukrainische Staat ist ausgeblutet – finanziell und physisch. Seine Herren haben erkannt, dass ihr Ziel zu Beginn des Krieges, Russland zu schwächen, das Gegenteil bewirkt hat. Russland verfügt heute über eine größere und besser ausgerüstete Armee mit mehr echter Kriegserfahrung als jeder seiner potenziellen Gegner.
Russland hat gewonnen.
Die EU soll aus geopolitischen Gründen um jeden Preis erweitert werden
Israel: Iran ruft BRICS zum Eingreifen auf

Der Krieg um Gaza müsse umgehend auf die Tagesordnung der BRICS-Gruppe, verlangt der Iran als künftiges Mitglied. Es soll verantwortungsvoll und konstruktiv eingreifen werden. Die USA drohten umgehend. Die BRICS sollen konstruktiv in den aktuell Krieg gegen Gaza proaktive und konstruktiv eingreifen. Das wünscht sich der Iran. Ein entsprechendes Schreiben hat der iranische Außenminister Hossein […]
Der Beitrag Israel: Iran ruft BRICS zum Eingreifen auf erschien zuerst unter tkp.at.
Es ist verboten, mit unschuldigen Menschen im Gazastreifen mitzufühlen
Gideon Levy
Und Finsternis lag über dem Antlitz der Tiefe. Angesichts des Abgrunds, den das Massaker im Süden darstellt, wird Israel von Dunkelheit heimgesucht. Noch ist es ein Wolkengebilde, aber es könnte sich in Finsternis verwandeln: Israel wird verrückt. Die Linken werden „wach“, die Rechten werden immer extremer, McCarthyismus und Faschismus regieren.
Kriegszeiten sind immer eine Zeit des Schweigens, der Meinungsgleichheit, des Rassismus, der Hetze und des Hasses, der absoluten Rekrutierung im Dienste der Propaganda, des Endes der Toleranz und der Verfolgung aller, die es wagen, aus der Reihe zu tanzen. Die von der Hamas im Süden verübten Gräueltaten haben all diese Erscheinungen auf die Spitze getrieben, so als ob die Gräueltaten den Verlust jeglicher Zurückhaltung rechtfertigen würden.
- Ich habe die Namen meiner Kinder auf ihre Körper geschrieben. So kann man sie wenigstens identifizieren.
- Israel stuft alle Araber als Feinde ein, bis das Gegenteil bewiesen ist. Selbst dann bleibt der Verdacht bestehen.
- Viele der in Gaza Getöteten wurden unter den Trümmern begraben. Sie starben langsam und ungehört.
Der emotionale Aufruhr ist natürlich verständlich, nicht aber der Totalitarismus, der in seinem Gefolge entstanden ist. Wenn dem nicht Einhalt geboten wird, ist die Gefahr für die Demokratie tausendmal größer als die des Staatsstreichs, der das gesamte System hier zum Einsturz gebracht hat.
Die ersten, die den Verstand verloren, waren wie üblich die Linken. Sie sind „klüger geworden“. Diejenigen, die sich vor dem Krieg entschlossen hatten, für die Demokratie zu kämpfen, sabotieren sie nun mit ihren eigenen Händen. Diejenigen, die sich vor dem Krieg als Liberale, als Menschen des Friedens und der Menschenrechte betrachteten, nehmen nun eine aktualisierte Weltanschauung an: Sie stehen den Gräueltaten im Gazastreifen gleichgültig gegenüber; eine Mehrheit will sie sogar noch verschärft sehen.
Und warum? Weil sie Gräueltaten an uns verübt haben. Für wie lange? Bis zum Ende. Um welchen Preis? Um jeden Preis. Diese Linke denkt jetzt über Gaza genauso wie die Rechte: Zuschlagen und zuschlagen, das ist die einzige Option.
Diejenigen, die vor dem Krieg unterschätzt haben, wie wichtig es ist, sich mit der Apartheid und dem Schicksal des palästinensischen Volkes zu befassen, denken jetzt, zum Teufel mit allen. Sie können hängen. Sollen sie doch ersticken. Lasst sie sterben. Sollen sie doch vertrieben werden. Diejenigen, die sich vor dem Krieg für aufgeklärt hielten, unterstützen jetzt den Konsens.
Die Hamas hat auch die israelische Linke auf den Kopf gestellt. Von nun an ist es Israel erlaubt, dem Gazastreifen alles anzutun; die Linke wird sogar ihren Segen dazu geben. Von nun an ist es verboten, mit den Bewohnern des Gazastreifens auch nur mitzufühlen.
Der Menschenrechtsaktivist und ehemalige Direktor von Peace Now, Yariv Oppenheimer, beobachtete, wie Amira Hass über das Schicksal der Bewohner des Gazastreifens Tränen vergoss und beeilte sich zu schreiben: „Ich gebe zu, dass ich gefühllos geworden bin.“
Selbst angesichts der Leichen von 2.360 Kindern, die nach Angaben des palästinensischen Gesundheitsministeriums am Dienstag gefunden wurden, ist das Herz der Linken versiegelt. Wie zu Beginn eines jeden Krieges ist die Linke dafür. Die Linke „wird klug“ und kehrt danach irgendwie zu sich selbst zurück. Das scheint dieses Mal unwahrscheinlich.
Außerhalb der Linken ist die Situation noch schlimmer. Der Faschismus ist die einzig richtige Position geworden. Die lokalen Fernsehsender haben sich dem Kanal 14 angeschlossen; wenn es um Gaza geht, gibt es keinen Unterschied. Reporter und Moderatoren bezeichnen die Hamas in einer abstoßenden Zurschaustellung von Holocaust-Verharmlosung und -Leugnung als Nazis, und die Menge jubelt. Die Hamas hat abscheuliche Dinge getan, aber sie sind keine Nazis.
Jede andere Meinung ist nun zur Verfolgung verurteilt. Der Generalsekretär der Vereinten Nationen, Antonio Guterres, sprach wahrheitsgemäß und mutig über den Kontext der Gräueltaten vom 7. Oktober und beeilte sich zu betonen, dass nichts die schrecklichen Angriffe der Hamas rechtfertigen kann; Israel reagierte mit einem frenetischen Angriff auf Guterres, der von den Medien aufgepeitscht wurde. Jeder diplomatische Korrespondent, der sich noch nie zu etwas geäußert hat, weiß, dass die Äußerungen des Generalsekretärs „empörend“ waren.
Ich für meinen Teil war nicht entrüstet. Sie waren wahr. Die Schauspielerin Maisa Abd Elhadi wurde wegen eines Social-Media-Posts, der gegen kein Gesetz verstieß, von der Polizei festgenommen und über Nacht festgehalten, und israelische Fernsehsender entfernen ihre Filme aus ihren Streaming-Archiven. Der McCarthyismus würde sich schämen.
Die freigelassene Gefangene Yocheved Lifshitz gab eine bewegende Vorstellung, und die Mainstream-Journalisten beschweren sich, weil sie die Wahrheit gesagt hat. Die PR-Beraterin und Internet-Persönlichkeit Rani Rahav sieht ein Video von der Zerstörung in Gaza und schreibt: „So gefällt mir das!!!“ (Alle sabbernden Ausrufezeichen sind im Originaltext enthalten).
Der Journalist Zvi Yehezkeli drängt auf die nächtliche Zerstörung des Gazastreifens. Des gesamten Gaza-Streifens. Und sein Kollege Netali Shem Tov von Channel 13 News sieht „zu viele Gebäude in Gaza stehen“. Das ist das destillierte Böse im Angesicht der Gaza-Katastrophe, deren Schrecken den Israelis fast nie gezeigt wird.
Dies ist die finstere Zeit. Die Zeit des barbarischen Angriffs der Hamas und die Zeit des verlorenen Gewissens und der Vernunft in Israel.
Der Israel-Hamas Konflikt ist eine Fortsetzung der 9/11 Verschwörung
Paul Craig Roberts
Dies ist keine Verschwörungstheorie. Es handelt sich um die wahrscheinlichste Erklärung der Informationen, die wir derzeit besitzen.
Der Hamas-Angriff vom 7. Oktober war der Startschuss eines Komplotts, das von US Neokonservativen und Netanyahu geschmiedet wurde, um die US-Angriffe auf die Unterstützer der Hisbollah zugunsten eines Groß-Israels zu erneuern. Groß-Israel ist der zionistische Glaube, dass Israel das Territorium vom Nil in Ägypten bis zum Euphrat im Irak umfasst. Der Zweck von 9/11 war es, unter dem Deckmantel des „War on Terror“ jene Kriege gegen Israels Feinde im Nahen Osten anzufangen, die die amerikanischen Neokons in ihren Veröffentlichungen verlangt haben und von denen General Wesley Clark uns erzählt hat. (Anm.d.Ü.: „7 Länder in 5 Jahren“)
Der Zweck von Washingtons „Krieg gegen den Terror“ war es, die Lieferanten der Hisbollah zu zerstören – Irak, Syrien und Iran. Israel und die Neokonservativen wollen, dass diese drei Länder zerstört werden, weil sie Hisbollah mit Geld und Waffen beliefern, was der Hisbollah erlaubt, erfolgreich die Versuche Israels zu vereiteln, den Süden Libanons zu besetzen. Israel braucht die Wasserquellen des südlichen Libanons. Wenn die Regime des Irak, Syriens und des Irans zerstört sind, dann ist der Weg für ein Groß-Israel offen.
Mit anderen Worten: Es gab nie einen „Krieg gegen den Terror“. Es gab einen von US-Neokons geplanten Krieg gegen Israels Gegner. Und genau darum geht es beim Krieg gegen Hamas.
Es ist unmöglich, die israelischen Sicherheitsbarrieren zu durchbrechen, ohne einen Alarm auszulösen. Das Komplott verlangte, dass die Barrieren inaktiv waren. Am wahrscheinlichsten ist folgendes passiert: Israelische Agenten, die Hamas infiltriert haben, bekamen die Order, Hamas den Angriff schmackhaft zu machen, indem man versprach, die Barrieren zu deaktivieren und so die Israelis zu überraschen. Netanyahu und die Neokons haben israelische Leben für den Zorn über israelische Tote, Vergewaltigte und geköpfte israelische Babys geopfert. Das würde Israel die Unterstützung geben, die Überreste Palästinas zu zerstören und ganz Palästina Israel einzuverleiben. Damit wäre jede Aussicht auf eine Zweistaatenlösung beendet und gleichzeitig Netanyahus legale und politische Probleme vom Tisch, indem man ihn zu dem Helden macht, der Palästina Israel unterworfen hat.
Aber das Komplott hat größere Ziele, welche durch das nahezu sofortige Auftauchen der US Flugzeugträgergruppen, der 101st Airborne Division, gefolgt von US Marines und Special Forces offensichtlich wurden. Israel braucht diese amerikanischen Truppen natürlich nicht, um Gaza zu zerstören. „Experten“, denen es entweder an Vorstellungskraft mangelt oder die einem Desinformationszweck dienen, haben versucht, die Gegenwart der US-Streitkräfte als eine Warnung und einen schützenden Puffer zwischen Israel und Hisbollah/Iran zu erklären.
Überlegen Sie mal. Wenn Netanyahu versteht, dass dieses Komplott den Iran/Hisbollah und sogar syrische und irakische Freiwillige über Israels Haupt bringt, hätte er dann ein Komplott befürwortet, das einen Krieg mit Hamas anfängt? Die Antwort lautet nein – außer er und die US-Neokons wollen, dass der Iran/Hisbollah gegen Israel losschlagen. Und das wollen sie, darum sind die US-Streitkräfte in dem Gebiet. Ein Hisbollah-Angriff auf Israel gibt den Neokons, die das Außenministerium, das Verteidigungsministerium und den Nationalen Sicherheitsrat kontrollieren, die nötige Ausrede, um den wahren Zweck des „War on Terror“ zu erfüllen – die Zerstörung Syriens und des Iran. Der Irak wurde bereits erledigt, aber Syrien und der Iran stehen Israel immer noch im Weg.
Wird das Komplott erfolgreich sein?
Das Komplott setzt voraus, dass Hisbollah und der Iran in den Krieg gezogen werden. Können sie nicht hineingezogen werden – und Putin versucht alles, damit sie nicht hineingezogen werden – dann haben die US-Neokons keine Ausrede, den Krieg auszuweiten. Die Neokonservativen könnten versuchen, eine False Flag zu inszenieren, um eine Ausrede zu haben, aber das wäre riskant und kein Vergleich dazu, dass Hisbollahs Truppen nach Israel einrücken und Raketen aus dem Iran in Israel niederregnen. Sollten die Neokons eine False Flag benutzen, so würde das Putins Bemühungen vereiteln und die Initiative, das Überraschungselement wäre Iran/Hisbollah genommen und die Neokons hätten dann die Initiative. Damit würden sich Putins Bemühungen zur Eindämmung des Konflikts als kontraproduktiv erweisen.
Der Israel-Hamas Konflikt bringt die US-Demokraten in Schwierigkeiten. Ihre Politik der „divers-multikulturellen-offenen Grenze“ hat Moslems in die USA und in die Demokratische Partei und in den Kongress gebracht. Irgend jemand schafft es durch die Neokon-Barriere um Biden, wie wir an den Bemühungen Bidens erkennen können, den Konflikt zu deeskalieren, die Invasion Israels nach Gaza zu verzögern und Israel zu warnen, die Grausamkeiten der Hamas zu wiederholen. Sollte Biden Erfolg haben, Netanyahu zu bändigen und Putin es schaffen, Iran/Hisbollah zu zähmen, dann würde das Komplott den Kürzeren ziehen.
Und was wäre das Zweitbeste? Es wäre die Bombardierung Gazas und die Vertreibung der Einwohner in die Wüste Sinai in Zeltstädte. Die Israelis reden bereits darüber. Mit anderen Worten: Die Einwohner Gazas würden zu Flüchtlingen außerhalb Gazas. Dann würden nur noch ein paar palästinensische Dörfer im Westjordanland übrig bleiben, aus denen die verbliebenen Palästinenser von den israelischen Siedlern vertrieben werden.
So wäre es für Israel möglich, Gaza ohne eine Invasion zu zerstören. Und das wäre, so wie es aussieht, der Auslöser dafür, dass Iran/Hisbollah in den Konflikt eintreten. Was wir nicht wissen: Kann Putin Iran/Hisbollah davon abhalten, wenn die Folge das Ende von Gaza und das Ende aller Hoffnungen für die Palästinenser ist?
Wir wissen auch nicht, ob Biden und die Demokraten die Republikaner, die jetzt mit den Neokons zugunsten Israels verbunden sind, daran hindern können, einen Krieg anzufangen.
Viele Republikaner, etwa der Sprecher des Abgeordnetenhauses Mike Johnson, sind Evangelikale, die Israel mehr als Gott anbeten. Netanyahu und amerikanische Evangelikale zitieren Bibel-Prophezeiungen, um Israelis und Amerikaner in einen eschatologischen Wahnsinn zu treiben. Biden ist diskreditiert und Umfragen zeigen, dass die öffentliche Unterstützung für seine Wiederwahl zu gering ist. Trump wurde vor kurzem von der israelischen Zeitung Haaretz als „der pro-israelischste Präsident in der Geschichte“ beschrieben. Somit bleibt nur noch eine Frage: Werden die Versuche von Putin/Biden, den Konflikt einzudämmen, Erfolg haben, oder werden die Bemühungen der Republikaner/Evangelikalen/Neokonservativen/Netanyahu Erfolg haben, den Konflikt auszuweiten? Die Zukunft wird es zeigen.
Update 01.11.2023:
Dieser Artikel in der israelischen Zeitung Haaretz beschreibt die enorme Menge an Waffen und Munition, die Washington um Israel herum versammelt und berichtet über die Ankunft von Transportschiffen und Flugzeugen zur Evakuierung von Amerikanern aus dem Nahen Osten. Das ist der Beweis, dass Washington einen viel größeren Konflikt als den in Gaza anstrebt. Washington bereitet sich auf einen regionalen Konflikt vor. Putin macht, indem er die Moslems zügelt, den gleichen Fehler wie beim Minsker Abkommen – auf Frieden setzen, wenn Washington auf Krieg aus ist. Ich sehe die Informationen aus dem Haaretz-Bericht als Unterstützung meiner These, dass der Israel-Hamas Konflikt Washingtons Weg ist, gegen Israels Feinde und die Unterstützer der Hisbollah wieder Kriege im Nahen Osten anzufangen. Das zionistische Ziel ist größer als Palästina. Das Ziel ist ein Groß-Israel.
Jahrtausend-Verbrechen Covid-Impfung? Millionen Tote befürchtet
Die Liste der Toten und schwer Geschädigten, die den Corona-Impfungen zum Opfer fielen, nimmt und nimmt kein Ende. Der Arzt William Makis führt allein 34 prominente Schauspieler auf, die nur in diesem Jahr „plötzlich und unerwartet“ starben. Insgesamt befürchten Statistiker, es könnten gar 17 Millionen Menschen der Gen-Spritze zum Opfer gefallen sein.
Von den aufgeführten Schauspielern starben 14 an Herzversagen, vier im Schlaf, vier an Blutgerinnseln, vier an aggressiven Krebsarten, teilweise nur Tage nach der Diagnose, vier weitere durch Selbstmord, der möglicherweise auf neurologische Schäden infolge der mRNA-Vakzine zurückzuführen ist.
Nur die Spitze eines gigantischen Eisbergs
Dies ist natürlich nur die Spitze eines gigantischen Eisbergs an Tod und Leid. Eine aktuelle Studie hat Daten zur Gesamtsterblichkeit in 17 Ländern in allen Altersgruppen analysiert. Daraus geht hervor, dass der Mittelwert der tödlichen Toxizität durch Injektionen bei einem Todesfall pro 800 Injektionen lag. Das würde bedeuten, dass bei den 13,25 Milliarden Injektionen, die bis zum 2. September 2023 verabreicht wurden, 17 Millionen Menschen an den Folgen der Vakzine starben.
„Dies entspräche einem iatrogenen Massenereignis, das (0,213 ± 0,006) Prozent der Weltbevölkerung tötete (ein Todesfall pro 470 lebende Personen in weniger als 3 Jahren) und keine Todesfälle messbar verhinderte”, schreiben die Wissenschaftler. In allen 17 Ländern habe es nach Einführung der Corona-Impfstoffe Übergänge zu hohen ACM-Werten gegeben. Damit ist ein erhöhtes Risiko für Vorhofflimmern, Schlaganfall, Herzinsuffizienz und kardiovaskulärem Tod verbunden.
In allen Ländern mit ausreichenden Sterblichkeitsdaten bestätigt
Anfang 2022 seien in der südlichen Hemisphäre und in Ländern mit äquatorialen Breitengraden „beispiellose Spitzenwerte bei ACM“ aufgetreten, die mit der raschen Einführung der Corona-Vakzine und der Auffrischungsdosis (3. oder 4. Dosis) zusammenfallen oder ihr unmittelbar vorausgehen. Dieses Phänomen sei in allen 15 Ländern aufgetreten, für die ausreichende Mortalitätsdaten vorliegen.
In sämtlichen Ländern stieg die Gesamtsterblichkeit nach Verabreichung der Impfstoffe. In neun der 17 analysierten Länder gab es zuvor keine nachweisbaren zusätzlichen Todesfälle. Seit Januar 2021 gab es jedoch 1,74 Millionen Todesfälle in den 17 untersuchten Ländern. Mit zunehmendem Alter stieg die Sterblichkeit exponentiell an. Die Forscher weisen auch darauf hin, dass die Gesamtsterblichkeit eigentlich hätte sinken müssen, wenn die Impfstoffe den Effekt gehabt hätten, der den Menschen von der Weltgesundheitsorganisation, Regierungen und Medien in aller Welt versprochen wurden.
Beispielloses Verbrechen an der Gesundheit
Stattdessen wurde hier ein beispielloses Verbrechen an der Gesundheit zahlloser Menschen verübt, die in gutem Glauben davon ausgingen, sich mit den Impfungen vor dem Corona-Virus zu schützen. Der Schaden, der dadurch angerichtet wurde, übersteigt den, der durch Corona entstand, jedoch um ein Vielfaches. Hinzu kommen noch Abermillionen an oft lebenslang anhaltenden Nebenwirkungen.
Gerade diese weltweite Kumpanei aus Politik, Pharmaindustrie und fast allen großen Medien verhindert auch, dass dieses ungeheuerliche Verbrechen in seinem ganzen Ausmaß an die Öffentlichkeit gelangt. Studien, die die Schädlichkeit der Impfungen nachweisen, werden kaum thematisiert, die Vertuschungsmaschine arbeitet noch immer perfekt. Man kann nur hoffen, dass dieses Jahrhundertverbrechen irgendwann doch noch die überfällige Aufarbeitung erfährt und zumindest einige der Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden.
Zum Autor: Daniel Matissek ist Journalist mit pfälzischen Wurzeln, arbeitet neben für AUF1 auch für diverse deutschsprachige freie Medien (unter anderem „Journalistenwatch.com“). Gründungsherausgeber des Blogs „Ansage.org“. Schwerpunktthemen: Migrationspolitik, politischer Extremismus, Demokratie und Medienlandschaft. Freund differenzierter Zwischentöne, aber gerne auch leidenschaftlicher Polemiker. Devise: „Die Lage ist ernst, aber nicht hoffnungslos; es könnte aber auch umgekehrt sein.“
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Kriegstreiberein V.d. Leyen: „Hervorragende Fortschritte Kiews“ bei EU-Integration als „korruptestes Land“ (Video)
Kriegs-Lobbying vor EU-Beitritts-Bericht
Die Ukraine habe auf ihrem Weg zum Beitritt zur EU hervorragende Fortschritte gemacht – teilte die Präsidentin der EU-Kommission am Samstag in Kiew mit. Und zwar nur wenige Tage vor der Veröffentlichung eines wichtigen EU-Berichts über den Beitrittsantrag der Ukraine.
Leider musste Ursula von der Leyen für dieses Democracy-Washing das Thema Minderheitenrechte in der Ukraine beim großzügig ignorieren.
„Europäische Werte“: Ungarn thematisiert Diskriminierung der ungarischen Minderheit in der Ukraine
Selenskyj lobt sein Regime selbst
Auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj sagte von der Leyen: Die Ukraine habe trotz des Krieges mit Russland wichtige Meilensteine erreicht, darunter Justizreformen.
„Ich weiß, dass Sie noch ausstehende Reformen durchführen. Wenn dies geschieht – und ich bin zuversichtlich –, kann die Ukraine ihr ehrgeiziges Ziel erreichen, in die nächste Phase des Beitrittsprozesses einzutreten.“
Slowakischer Ministerpräsident: “Ukraine ist korruptestes Land der Welt”
Selenskyj betonte das Engagement der Ukraine, Reformen voranzutreiben, einschließlich der Intensivierung der Antikorruptions-Maßnahmen.
Erwartet wird nun: Dass der am Mittwoch veröffentlichte EU-Bewertungsbericht die Fortschritte der Ukraine bei der Erfüllung der wirtschaftlicher, rechtlicher und anderer Kriterien positiv bewerten wird.
Die Ukraine hatte kurz nach Beginn der russischen Invasion im Februar 2022 einen Beitrittsantrag gestellt.
Wolodymyr Selenskyj versprach, auf Reformen zu drängen. Er hob den Kampf gegen die Korruption, die Verbesserung der Transparenz und die Verringerung des Einflusses von Oligarchen auf die Wirtschaft hervor. Die 27 EU-Mitgliedstaaten wollen auf dem Dezember-Gipfel entscheiden, ob mit Kiew Beitrittsverhandlungen aufgenommen werden. Allerdings bedarf der Beschluss einer Einstimmigkeit.#
Die EU hat der Ukraine bisher 83 Milliarden Euro zur Verfügung gestellt und wolle Kiew bis Ende des Jahres weitere 3 Milliarden Euro bereit stellen – wie von der Leyen sagte. Es würde auch daran gearbeitet werden, den Wiederaufbau der Ukraine mit Gewinnen aus eingefrorenen russischen Staatskonten zu unterstützen. Außerdem bereite sich die EU auch darauf vor, neue Sanktionen gegen Russland und Nicht-EU-Staaten zu verhängen, die Moskau bei der Umgehung der Sanktionen umgehen. Dazu sollen weitere Export- und Importverbote sowie ein verschärfter Ölpreisdeckel gehören – so Besagte weiter.
Selenskyj hingegen befürchtete, dass der israelische Gaza-Krieg die internationale Aufmerksamkeit vom Ukraine-Konflikt abziehen könnte, wie Russland hoffe. Dennoch sei er zuversichtlich, dass die Ukraine diese Herausforderung bewältigen könne. Sein Land hätte bereits sehr schwierige Situationen erlebt, als die Ukraine nicht im Mittelpunkt der internationalen Aufmerksamkeit stand.
Für Nato ist Ukraine ein „sehr billiger Weg“ Russland zu bekämpfen
KriegstreibervZelensky und von der Leyen geben nicht auf
Noch jedenfalls sei der Krieg sei nicht zu Ende:
„Nun ist viel Zeit vergangen und die Menschen sind müde. Dies ist jedoch noch keine matte Situation.“
– so Selenskyj.
Ukraine-Krieg und Völkerrecht (Völkerrechts-Expertin Dr. Eva Maria Barki)
Zwar räumte er ein: Dass es Kriegs-Schwierigkeiten im Krieg gebe, der nun schon 21 Monate andauert, und dass Kiew bei seiner Gegenoffensive größere Erfolge erzielen müsse. Allerdings hätten die ukrainischen Soldaten keine andere Wahl, als weiter zu kämpfen, gleichzeitig um zusätzliche Unterstützung der westlichen Verbündeten bitten, vor allem im Bereich der Luftverteidigung.
Dear President @ZelenskyyUA, we are impressed by the reforms Ukraine has made in the midst of a war.
I am confident that you can complete the outstanding reforms very soon.
If this happens, Ukraine can reach its ambitious goal. pic.twitter.com/ydD97QAZAf
— Ursula von der Leyen (@vonderleyen) November 4, 2023
US-Geheimdienst: Korruption in der Ukraine erreicht Ausmaß wie in Afghanistan
Kältereport Nr. 31 /2023
Christian Freuer
Vorbemerkung: Diesmal wird wieder ein längerer Kältereport vorgelegt. Kalt-Meldungen sind recht gleichmäßig über die Welt verteilt. Sie reichen von sehr verspäteten Kaltluftvorstößen auf der Südhemisphäre zu ersten Winter-Rekorden der Nordhemisphäre. Etwas ausführlicher wird weiter unten zu den Vorgängen in der Antarktis Stellung genommen.
Meldungen vom 25. Oktober 2023:
60% Russlands von Schnee bedeckt
Wir haben die Entwicklungen verfolgt: Sibirien ist jetzt vollständig mit Schnee bedeckt.
Eine Kaltfront bringt in dieser Woche weiteren Schnee, insbesondere in den nördlichen und zentralen Regionen der Republik Sacha (auch bekannt als Jakutien), berichtet hmn.ru. Hier sind schwere Schneestürme zu erwarten.
Im Nordosten Jakutiens, der größten Republik Russlands, wird ab Mittwoch eine Verschärfung des Frostes erwartet. Tiefstwerte von -30°C und mehr werden in einigen tiefer gelegenen Gebieten herrschen, in den Bergen werden rekordverdächtige -40°C erwartet.
Sogar tagsüber, so hmn.ru weiter, werden Tiefstwerte von unter -20 °C erwartet, Bedingungen, die so früh in der Saison „ziemlich ungewöhnlich“ sind.
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Schnee kehrt in den Glacier National Park zurück und erinnert an die Schilder „Gletscher bis 2020 verschwunden“.
Diese Woche kehrt der Schnee in den Glacier National Park zurück, und für den gesamten Bundesstaat Montana wird eine frühe Schneedecke vorhergesagt.
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Starke Schneefälle haben die höheren Lagen des Staates nun schon seit Jahren beständig unter sich begraben und allen Prophezeiungen der AGW-Partei getrotzt.
Ende 2019 sah sich der National Park Service (NPS) gezwungen, alle Schilder in den Besucherzentren zu entfernen, auf denen erklärt wurde, dass die Gletscher im Glacier National Park aufgrund der Folgen des Klimawandels bis zum Jahr 2020 verschwunden sein würden.
Während sich dieser Stichtag unaufhaltsam näherte, entfernte der NPS kleinlaut alle „2020-Schilder“ von seinen Displays, nachdem sich die Computermodelle, auf die er sich Anfang der 2000er Jahre stützte und die überzeugend einen unaufhörlichen Gletscherschwund prophezeiten, als Müll herausstellten.
„Größere Schneefälle als im Durchschnitt über mehrere Winter verlangsamten die Rückzugsrate, und das in der NPS-Anzeige verwendete Datum 2020 gilt nicht mehr“, erklärte damals der USGS, eine Behörde, die mit der Überwachung des Glacier National Park beauftragt ist.
Bild: Die alten, inzwischen entfernten Schilder am GNP. Man beachte, wie der NPS genau auf die Ursache der Gletscherschmelze hinweist und dann fälschlicherweise AGW hinzufügt.
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Es folgt noch ein Beitrag zur Netz-Stabilität in Australien (wozu mein Übersetzer-Kollege Andreas Demmig Einiges übersetzt hat).
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Meldungen vom 30. Oktober 2023:
Schon jetzt Kälte und Schnee in den USA
Sowohl tägliche als auch monatliche Kälterekorde sind am Wochenende gefallen, insbesondere im Nordwesten. Von Washington State bis Wisconsin wurden Hunderte von Rekorden gebrochen, darunter eine Reihe von Monatstiefstwerten für den Evergreen State und Oregon.
Der erste Kaltlufteinbruch der Saison brachte auch heftige Schneefälle mit sich, vor allem in North Dakota, wo sich in der Hauptstadt des Bundesstaates eine Rekordsumme ansammelte.
Die am Donnerstag am Flughafen von Bismarck offiziell gemessenen 22 cm übertrafen den städtischen Rekord vom 26. Oktober 1996 (Sonnenminimum des Zyklus 22) um 8 cm.
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„Da draußen steht noch viel Getreide“, sagte der Landwirt Ely Hattel aus Divide Country. „Ich weiß nicht, was diese Leute tun werden“.
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In Colorado hat einer der stärksten Oktober-Schneestürme der letzten Zeit in einigen Teilen des Großraums Denver 30 cm Schnee gebracht. Die am Flughafen offiziell gemessenen 17 cm machen diesen Oktober zu einem der schneereichsten in der Geschichte.
Andernorts in der Region wurden höhere Summen gemessen, darunter 26 cm in Aurora und 27 cm in Castle Pines.
Die höchste Schneedecke war für das Hochland reserviert, wo in vielen Gebieten mehr als 30 cm Schnee gemessen wurde (41 cm in Breckenridge). Das ist selbst für die Berge eine seltene Menge an Schnee im Oktober.
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Im Norden ist es in Teilen Montanas bereits Rekord-kalt geworden, in einigen Gebieten wurden Minusgrade gemessen. Im tiefsten Winter unter 0 Grad zu fallen, ist nicht so ungewöhnlich, aber im Oktober ist es das ganz sicher.
Mit einer dicken (rekordverdächtigen) Schneedecke waren die Voraussetzungen dafür geschaffen, dass ein Hochdruckgebiet einzog und es auf Rekordtiefstwerte abkühlen konnte, stellenweise bis -24°C.
Auch der Schnee war beeindruckend.
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Es folgt ein Ausblick auf einen Kaltluftvorstoß in den USA Anfang November. Aber hier wollen wir uns auf Eingetretenes beschränken:
104 Jahre alter Tiefsttemperaturrekord in British Columbia gebrochen.
Auch nördlich der Grenze, in British Columbia, Saskatchewan und Alberta, wurden bereits Kälterekorde aufgestellt.
In British Columbia brach der erste große Kälteeinbruch der Saison die Temperaturrekorde in der gesamten Provinz.
Nach Angaben von Environment and Climate Change Canada (ECCC) wurde es in Merritt Ende letzter Woche -8,6 °C kalt und brach damit den bisherigen Tiefstwert für die Stadt vom 26. Oktober, der seit 1919 Bestand hatte.
Es folgen diverse Einzelwerte.
Auch in Saskatchewan wurden Rekorde gebrochen.
Nach Angaben des ECCC fielen die Rekorde in der Elbow-Region mit -14,7°C und übertrafen den alten Rekord von -13,3°C aus dem Jahr 1957; Kindersley verzeichnete -19,4°C und übertraf damit den alten Rekord von -15,6°C aus dem Jahr 1942; und die Leader-Region stürzte auf -20,6°C und übertraf damit den Rekord von -17,2°C aus dem Jahr 1951.
In Regina wird erwartet, dass die Temperaturen in absehbarer Zeit deutlich unter den saisonalen Werten bleiben. Die durchschnittliche Tageshöchsttemperatur in der Königinstadt liegt zu dieser Jahreszeit bei 8°C, am Freitag wurde eine Höchsttemperatur von -4°C gemessen.
In ganz Kanada hat es außerdem stark geschneit, was die ECCC als „abrupten Wintereinbruch“ bezeichnet.
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Link: https://electroverse.info/halloween-arctic-blast-approaches-low-temperature-records-broken/
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Nochmals vom 30. Oktober 2023:
2023: Ein Jahr der Kälterekorde
Die Menschen vergessen schnell (wenn sie überhaupt etwas wissen) und nehmen blindlings alles hin, was das Establishment ihnen vorsetzt.
Ein typisches Beispiel ist die globale Erwärmung. In diesem Jahr sind viele, viele neue Temperaturrekorde gefallen, sie wurden lediglich nicht gemeldet, so dass die pflichtbewussten Massen, die Farbwerfer unter uns, nicht in das vollständige Bild eingeweiht wurden.
Ungewählte Agenturen bezeichnen die Situation routinemäßig als „Alarmstufe Rot für die Menschheit“.
Doch die Daten geben keinen Anlass zur Besorgnis, ob es sich nun um klimabedingte Todesfälle, Daten zu Waldbränden, die Korallenbedeckung des Great Barrier Reef, die Zahl der Eisbären, das Eis in der Arktis und auf Grönland oder Kälterekorde handelt…
Am 18. Januar wurde in Tongulakh, Sibirien, ein Tiefstwert von -62,7 °C gemessen, womit der bisherige Kälterekord in der Region gebrochen wurde.
Auch in West-, Zentral- und Südasien wurden zur gleichen Zeit neue Kälterekorde aufgestellt,ebenso wie in Ländern wie China, Pakistan und Japan:
Am 4. Februar wurde auf dem Flughafen von Halifax, Nova Scotia, der kälteste jemals aufgezeichnete Wert gemessen: -43°C, welcher den Wert von 1967 (-41°C) übertraf.
Ebenfalls im Februar meldete Mount Washington, NH, einen Windchill von -78°C – den kältesten jemals in den Vereinigten Staaten gemessenen Wert.
Auch in Boston, wo das öffentliche Schulsystem geschlossen wurde, herrschte Februar-Frost. Die Temperatur erreichte hier einen Tiefststand von -23°C und brach damit einen vor mehr als einem Jahrhundert aufgestellten Rekord (19°C) in Providence, Rhode Island, im Jahr 1918).
Rekordtiefstwerte gab es auch in Albany, Augusta, Rochester und Worcester sowie in vielen anderen Städten.
Auch in Südamerika kam es im Februar zu Kaltluftausbrüchen. Städte in Paraguay zum Beispiel brachen monatliche Tiefsttemperaturrekorde, ebenso wie mindestens 30 Städte in Argentinien.
In UK wurde die niedrigste Märztemperatur seit 2010 gemessen, als Kinbrace am 7. März auf -15,2°C fiel.
Mehr als 100 Wetterstationen in Australien verzeichneten die niedrigsten Mai-Temperaturen seit Beginn der Aufzeichnungen.
Finnlands tiefste Juni-Temperatur wurde am 1. Juni in Enontekiö Kilpisjärvi Saana, Lappland, mit -7,7°C gemessen.
Die extreme Kälte erreichte die Antarktis in diesem Winter ungewöhnlich früh und setzte damit den Trend der letzten Jahre fort. Die Temperaturen fielen ab Anfang Mai unter -75°C, was historisch gesehen früh ist.
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Hier eine Meldung, die nichts mit Wetter oder Klima zu tun hat, aber hier irgendwie passt:
Dem australischen Barrier Reef geht es immer noch ausgezeichnet
Das Great Barrier Reef (GBR) folgte dem gleichen Trend wie die inzwischen zu den Akten gelegte Angst vor dem Aussterben der Eisbären und einer eisfreien Arktis. Die von den Medien verbreiteten Weltuntergangs-Prophezeiungen haben sich wieder einmal als kläglich unzutreffend erwiesen (und dennoch können wir sie nicht in Frage stellen).
Das 2021-22 gemeldete rekordverdächtige Wachstum hat sich auch im jüngsten Jahreszeitraum (bis Mai 2023) fortgesetzt. Das Australian Institute of Marine Science (AIMS) berichtete kürzlich, dass die regionale durchschnittliche Hartkorallenbedeckung in den Jahren 2022-2023 ähnlich hoch war wie im letzten Jahr.
Keine Bleiche, keine Wirbelstürme, die das Riff treffen, keine Angriffe von Dornenkronen-Seesternchen – ein Alptraum für Alarmisten: kein Alarm.
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Anzahl von „Winter-Toten“ in Schottland steigt
Kälte sollte Anlass zur Besorgnis sein, und zwar mehr als sie es ist.
Bei niedrigen Temperaturen sterben 10-mal mehr Menschen als bei hohen Temperaturen, und – aus welchen Gründen auch immer – die kältebedingten Todesfälle nehmen weltweit zu – eine Tatsache, die The Lancet, der die Agenda vorantreibt, kürzlich nach Kräften verzerrt hat.
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Die Zahl der Wintertodesfälle in Stirling, Schottland, hat nach neuen Statistiken im Jahr 2022/23 den höchsten Stand aller Zeiten erreicht.
Die National Records of Scotland (NRS) erheben die Zahl der Todesfälle, die in den vier Monaten zwischen Dezember und März registriert werden (Todesfälle aus beliebigen Gründen). In diesem Viermonatszeitraum 2022-23 gab es 399 Wintertodesfälle, die höchste Zahl in den verfügbaren NRS-Daten. Die nächsthöhere Zahl war die von 387 Todesfällen im Jahr 2020/21, während des Höhepunkts der Coronavirus-Pandemie.
Der letzte Winter war tödlicher als der „COVID-Winter“, aber das scheint niemanden zu interessieren.
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Meldungen vom 31. Oktober 2023:
„Snowmageddon!“ in Aspen, Colorado: über 60 cm in 24 Stunden*
*Anmerkung: hier wird ein Wortspiel bemüht: 24 Inches in 24 Hours.
„Snowmass“ ist ein Skigebiet in der Stadt Snowmass Village in der Nähe von Aspen, Colorado – es ist gerade im Schnee versunken.
Das Skigebiet hat im Oktober innerhalb von nur 24 Stunden über 60 cm Neuschnee Schnee erhalten, wie die Messlatte auf dieser Seite zeigt:
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Meldungen vom 1. November 2023:
Weitere Kälterekorde in den USA – und noch weitere stehen bevor
Zusätzlich zu den Ereignissen des Wochenendes und des Montags wurden in den letzten 24 Stunden (10:00, 31. Oktober – 09:00, 1. November UTC) Hunderte weiterer Tiefsttemperaturrekorde gebrochen.
Von Montana bis Mississippi wurden sowohl Tages- als auch Monatstiefsttemperaturen gebrochen, wobei die zentralen Bundesstaaten wie Kansas, Oklahoma, Missouri, Arkansas, Kentucky und Tennessee (bisher) am stärksten betroffen waren.
Chicago erlebte gerade das fünftkälteste Halloween aller Zeiten. In Dickinson, North Dakota, wurde ein Rekordwert von -19 °C gemessen, Lawton, Oklahoma, brach einen Rekord, ebenso wie Carbondale, Illinois – um nur drei (von Hunderten) zu nennen.
„In Bezug auf einen arktischen Sturm Ende Oktober/Anfang November bin ich erstaunt über das historische Ausmaß der Rekordtiefstwerte – ich habe die Intensität der Kälte während El Niño völlig unterschätzt“, schrieb der Meteorologe Ryan Maue auf X. „Sicherlich nicht im Einklang mit allen Erwartungen an einen sich erwärmenden/kochenden Planeten“.
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Anhaltende Kälte in Vancouver
Die Kälte ist auch nördlich der Grenze allgegenwärtig – und das schon seit geraumer Zeit.
In ganz Kanada, insbesondere in Alberta, Saskatchewan und British Columbia, wurden Kälte- und Schneerekorde aufgestellt.
Am 31. Oktober wurde in Vancouver zum fünften Mal in diesem Monat eine Temperatur unter Null Grad gemessen, was erst das zweite Mal in einem Oktober seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1943 der Fall war. Der Rekord liegt bei 6 Tagen aus dem Jahr 1949.
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Antarktis: Oktober kälter als im Mittel
Die Antarktis kühlt sich ab, die Daten sind eindeutig. Der Trend setzt sich fort, und das gesamte antarktische Plateau lag im Oktober weit unter dem Durchschnitt.
An der Südpolstation lag der Durchschnitt des letzten Monats bei -52,8 °C, was 1,9 °C unter der mehrjährigen Norm liegt.
Damit wurde der kälteste Oktober des 21. Jahrhunderts nicht ganz erreicht, der immer noch von den -54,3°C des Jahres 2021 gehalten wird, die während des kältesten Winters (April-Sept.) in der Geschichte der Antarktis gemessen wurden.
Die Oktoberwerte 2023 für Vostok liegen ebenfalls vor. Der monatliche Durchschnittswert lag bei -57,7 °C und damit ganze 1 °C unter dem langjährigen Referenzwert, der für den kältesten Oktober seit 2010 (-58,1 °C) sorgte.
In der Antarktis wurden über weite Strecken des Jahres 2023 anomal niedrige – oft rekordverdächtige – Werte gemessen.
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Und diese Abkühlung ist auch nicht nur auf die letzten Jahre beschränkt, sondern hält schon seit Jahrzehnten an.
Eine Studie aus dem Jahr 2021 kam zu dem Schluss, dass sich die Ostantarktis und die Westantarktis seit 1979 um 0,70 °C bzw. 0,42 °C pro Jahrzehnt abgekühlt haben, während sich der vergleichsweise dünne Streifen der antarktischen Halbinsel um 0,18 °C pro Jahrzehnt erwärmt hat.
Aber „Eisverlust!“ schreien die propagierten Massen auf Anweisung einer Gruppe Pop-Wissenschaftler. Und obwohl das Meereis in diesem Jahr in der Tat niedrig ist, muss man diesem „Ausreißer“ viel tiefer auf den Grund gehen, als die Katastrophisten jemals zugeben wollen – oder wahrscheinlich sogar können.
Nehmen wir die wilden Schwankungen des antarktischen Meereises der letzten Jahre:
Graphik: Sichtbare Schwankungen der jährlichen antarktischen Meereisausdehnung im Verlauf der Satellitenaufzeichnungen [NSIDC].
Von einem rekordverdächtigen Höchststand im Jahr 2014 bis zu einem neuen Tiefststand im Jahr 2017 und dann zurück zum Durchschnitt im Jahr 2020 – das antarktische Meereis ist anfällig für extreme Schwankungen.
Nehmen Sie die Oberflächen-Massenbilanz (SMB) des Kontinents vom Januar dieses Jahres (siehe unten). Die Messwerte lagen weit über dem Mittelwert von 1981-2012 und erreichten neue Höchstwerte, die angesichts der vorübergehenden wind- und ozeanbedingten Verluste längst in Vergessenheit geraten sind.
Grafik: Zeitreihe der Anomalie der kumulierten Oberflächen-Massenbilanz (SMB) des antarktischen Eisschilds (AIS) in GT (Gigatonnen). Der grau schattierte Bereich stellt die Standardabweichung 1981-2010 um den Durchschnitt 1981-2010 dar.
Link: https://electroverse.info/records-slain-across-u-s-cold-vancouver-cooling-antarctica/
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Meldungen vom 2. November 2023:
USA: Temperaturrekorde fallen weiter, ebenso wie der Schnee
Die letzten 24 Stunden haben der nervösen „Seht her, das Wetter bringt uns um!“-Klimabrigade weiteres Kopfzerbrechen bereitet, denn in den Vereinigten Staaten wurden hunderte weitere Tiefsttemperaturrekorde aufgestellt.
Von Kalifornien bis Pennsylvania sind täglich neue Rekorde gefallen (zwischen 10:00 am 1. November und 09:00 am 2. November UTC)
Auch viele Schneefallrekorde wurden gebrochen. Michigan zum Beispiel verzeichnete in dieser Woche eine Vielzahl neuer Schneefallrekorde, wie in Muskegon mit 22 cm (manche Berichte sprechen von 25 cm), in Flint mit 3 cm, in Saginaw und auch in Detroit mit 1 cm – alles neue Rekorde.
Der Rekord von Muskegon war in der Tat ein großer Brocken und führte dazu, dass zwei weitere Rekorde fielen, und so weiter.
Die 22 cm brachen den alten Rekord von nur einer Spur, der an 10 verschiedenen Halloween-Tagen seit 1917 aufgestellt worden war. Außerdem ist der 31. Oktober 2023 nun der schneereichste Oktobertag, der jemals in Muskegon aufgezeichnet wurde. Und der Oktober 2023 ist nun der schneereichste Oktobermonat in der Stadt und bricht damit einen Rekord, der vor über einem Jahrhundert im Jahr 1910 aufgestellt wurde.
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Antarktischer Kaltluftvorstoß in das südliche Afrika
Das südliche Afrika wurde von einem späten Kälteeinbruch heimgesucht, bei dem die Temperaturen in einigen Gebieten innerhalb von 24 Stunden um 20°C sanken.
Die Berge von Lesotho sind gefroren und es fällt seltener Schnee. Auch Teile des Ostkaps, des Freistaats und KwaZulu-Natals erwachten die Menschen mit Atem beraubenden Szenen, als ihre Gärten den schneebedeckten Gipfeln der entfernten Berge entsprachen.
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Seltene November-Kälte in der Antarktis (-40°C)
Der Oktober war in der Antarktis ein anomal kalter Monat mit durchschnittlich zwischen -1°C und -1,9°C unter der multidekadischen Norm.
Der Frost hat sich nun auch auf den November ausgeweitet. Am 1. November verzeichnete die französisch-italienische Forschungsstation Concordia einen Tiefstwert von -60,4 °C, der nicht weit vom monatlichen Tiefstwert der Station von -62,2 °C entfernt ist, gemessen am 2. November 2006.
Man kann es nur wiederholen. Die Antarktis kühlt sich ab, die Daten sind eindeutig.
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Es folgen unter dem Link noch je ein Beitrag zum Scheitern von EVs und zum jüngsten Sonnensturm.
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Meldungen vom 4. November 2023:
Es folgt zunächst eine Beschreibung der Schneedecke auf der Nordhemisphäre. Dazu diese für sich sprechende Graphik:
Aber auch auf Teilen der Südhemisphäre gibt es außerordentlich viel Schnee:
Schneedecken-Ausdehnung in Südamerika auf Rekord-Niveau
Da wir gerade beim Thema Schnee sind, sollte auch Südamerika erwähnt werden.
Die dortige Schneemenge übertrifft alle vorherigen Jahre (seit das Multisensor-Schnee-/Eiskartierungssystem 2005 in Betrieb genommen wurde):
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Achtung! Es folgt noch einmal der Hinweis von Blogger Cap Allon über seine Schwierigkeiten, diesmal in Gestalt einer e-Mail von Google, dass „er sich der Verbreitung schädlicher und unzutreffender Behauptungen“ schuldig gemacht habe. Googles Handhabe: Die Werbung, mit der er seinen Blog finanziert, wird gekürzt oder gestrichen.
Drücken wir alle ihm die Daumen, dass er weitermachen kann.
Link: https://electroverse.info/northern-hemisphere-snow-mass-250-gigatons-above-1982-2012-average/
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wird fortgesetzt mit Kältereport Nr. 32 / 2023
Redaktionsschluss für diesen Report: 4. November 2023
Zusammengestellt und übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Digitale ID-Diktat: UN und Gates-Stiftung setzen auf totale Kontrolle!
Das UN-Programm fördert digitale öffentliche Infrastruktur, während die EU und die Gates-Stiftung bis 2030 für digitale IDs werben
Eine Eskalation des Drängens auf digitale Ausweise.
Das Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (UNDP) startet ein Projekt, das auf dem sogenannten „digital public infrastructure“, also DPI, basiert.
Und die übergreifende Rechtfertigung/Erklärung für diese Aktivitäten ist das Erreichen der nachhaltigen Entwicklungsziele (SDGs) der UN.
Was das UNDP tun soll, ist ziemlich klar aus seinem Namen heraus, aber was DPI selbst ist, ist ein Schlagwort, das in etwas interessanter/beunruhigender Übereinstimmung von Organisationen wie der UN verwendet wird, aber auch von der Europäischen Union (EU), der Gates-Stiftung und natürlich ist das Weltwirtschaftsforum (WEF) niemals ganz aus solch einem Bild wegzudenken.

Im besten Fall sollen DPIs die Entwicklung auf vielfältige Weise fördern. Kritiker, die jedoch hinter die Fassade aus Plattitüden und „Corporatespeak“ dieser Organisationen blicken, entlarven den Begriff und die dahinterstehende Politik als Vorwand, um die Einführung digitaler Identitäten und Zahlungsmethoden bis 2030 zu beschleunigen.
Der 8. November ist das Datum, an dem das UNDP sein „50in5“-Programm umsetzt, beschrieben als Fortschritt „der Konversation rund um die Entwicklung von sicherer, inklusiver und interoperabler digitaler öffentlicher Infrastruktur (DPI).“
Rate, wer bei der Einführung dabei ist: Die Bill-und-Melinda-Gates-Stiftung. Und warum auch nicht – die Gruppe „Digital Public Goods Alliance and Co-Develop“ hat eine zentrale Rolle in einem großen Teil dieser Bemühungen eingenommen.
Wenn Sie Bürger eines UN-Mitgliedstaates sind und Ihre Regierung (d.h. die Steuerzahler) zu verschiedenen UN-Bemühungen beiträgt, und Sie sich entweder unwohl fühlen, oder einfach nicht ausreichend informiert über all dies (es könnte auch sein, dass jede Assoziation mit der Gates-Stiftung Ihnen ordentlichen Halloween-Style Gänsehaut verleiht) – nun, zu schlecht. Sie machen trotzdem weiter.
50 Länder sind hier gewissermaßen als „Versuchskaninchen“ designiert, wo die besagte DPI eine besorgte Unterstützung von diesen Entitäten erhalten wird.
Diese Länder sind leider leicht zu vermuten – die in Afrika (insbesondere südlich der Sahara) und auch aus irgendeinem Grund immer noch Indien.
Das in der Schweiz ansässige informelle Sprachrohr der globalen Eliten, das WEF, kam im September mit einer Serie von Artikeln heraus, die im Wesentlichen für die Durchsetzung von DPI werben. Das Versprechen ist „Zero-Knowledge-Technik“ (im Wesentlichen ein kryptografisches Konzept zur Überprüfung der Identität, aber auch zum Schutz der Privatsphäre).
Und natürlich denkt das WEF wie alle anderen auch „an die Kinder“.
„Die Rechte der Kinder auf der ganzen Welt können durch Investitionen in digitale öffentliche Infrastrukturen gestärkt werden“, hieß es in einer Bildunterschrift auf der Website der Gruppe.
WEF Professor Says Parents Will Soon Need a ‘License’ To Raise Their Own Children
A World Economic Forum professor has declared that parents will soon need to obtain a license from the government in order to raise their own…





