Horst D. Deckert

Meine Kunden kommen fast alle aus Deutschland, obwohl ich mich schon vor 48 Jahren auf eine lange Abenteuerreise begeben habe.

So hat alles angefangen:

Am 1.8.1966 begann ich meine Ausbildung, 1969 mein berufsbegleitendes Studium im Öffentlichen Recht und Steuerrecht.

Seit dem 1.8.1971 bin ich selbständig und als Spezialist für vermeintlich unlösbare Probleme von Unternehmern tätig.

Im Oktober 1977 bin ich nach Griechenland umgezogen und habe von dort aus mit einer Reiseschreibmaschine und einem Bakelit-Telefon gearbeitet. Alle paar Monate fuhr oder flog ich zu meinen Mandanten nach Deutschland. Griechenland interessierte sich damals nicht für Steuern.

Bis 2008 habe ich mit Unterbrechungen die meiste Zeit in Griechenland verbracht. Von 1995 bis 2000 hatte ich meinen steuerlichen Wohnsitz in Belgien und seit 2001 in Paraguay.

Von 2000 bis 2011 hatte ich einen weiteren steuerfreien Wohnsitz auf Mallorca. Seit 2011 lebe ich das ganze Jahr über nur noch in Paraguay.

Mein eigenes Haus habe ich erst mit 62 Jahren gebaut, als ich es bar bezahlen konnte. Hätte ich es früher gebaut, wäre das nur mit einer Bankfinanzierung möglich gewesen. Dann wäre ich an einen Ort gebunden gewesen und hätte mich einschränken müssen. Das wollte ich nicht.

Mein Leben lang habe ich das Angenehme mit dem Nützlichen verbunden. Seit 2014 war ich nicht mehr in Europa. Viele meiner Kunden kommen nach Paraguay, um sich von mir unter vier Augen beraten zu lassen, etwa 200 Investoren und Unternehmer pro Jahr.

Mit den meisten Kunden funktioniert das aber auch wunderbar online oder per Telefon.

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Buchvorstellung und Vorverkauf: „KATAKLYPSE NOW – 100 Jahre ‚Untergang des Abendlandes‘ (Spengler) – DE-KONSTRUKTION der POLITICAL CORRECTNESS“ (Video)

Kataklypse nach 100 Jahren Untergang

 

Das Buch „Kataklypse NOW…“ ist ab nun für Leser von „Unser Mitteleuropa“ im Exklusiv-Vorverkauf direkt beim Autor Elmar Forster bestellbar. „UM“ stellt das Buch nun loser Folge in Auszügen vor…

End-Kultur-Totentanz

Mit der Refjutschie-Crisis-2015 ergab sich das westliche Abendland widerstandslos-affirmativ einer krypto-feindlichen Invasion zivilisationsferner, a‑christlicher Kulturen. Der Grund: 70 Jahre Wohlstandsverwahrlosung.

Mehr noch: Postmoderne, links-grüne Spät-68er-Romantiker inszenierten einen düsteren Endkultur-Welcome-Totentanz, in dem sich autogener Kulturhass (aus christlichem Schuld-Komplex-Wahn, Wohlstands-Zivilisations-Frust, Erlösungs- und Regressionssehnsüchten) mischten.

Nur wenige Monate später folgte ein zerstörerischer Culture-Clash, der die Errungenschaften der europäischen Aufklärung degenerierte: Die Kölner Silvester-Massen-Vergewaltigung-2015/16 (durch vormoderne, islamistische Frauenhasser) war das postmoderne Pendant zur Plünderung Roms (durch den allerdings schon christlichen (!) Westgoten-Barbaren Alarich, 410 n. Chr.).

Nur „Ost“-Europa widersetzt sich nachhaltig diesem kulturellen Selbstmord:

„Der Westen fällt, während Europa nicht einmal bemerkt, dass es besetzt wird.“        (Viktor Orban)

Nach einer Schreckphase legte dann eine infantile Klima-Hysterie nach – als allerletzter Versuch, einen multipluralistischen Toleranz-Totalitarismus los zu fachen.

Political Correctness: Säkularisierung des Ur-Christentums

Doch ist diese postmoderne Political Correctness „nur“ ein 2000-jähriges pervertiertes Säkularisierungsprodukt des Ur-Christentums ((Protestantismus, Französische Revolution, Demokratie, Sozialismus, 68er-Kultur-Zertrümmerung, Minderheitenkult). 100 Jahre nach Oswald Spengler’s „Untergang des Abendlandes“ bekommt Nietzsche in seiner Kritik an der christlichen „Mitleids-Moral“ recht:

Unsere ganze europäische Kultur … ist ein Strom, der an‘s Ende will.“ (1882)

Kataklypsen von welthistorischem Ausmaß

Kataklypsen sind Einbrüche unerwarteter historischer Ereignisse, welche bestehende System-Widersprüche und latente Zerfallsprozesse beschleunigen.

Wieder führen die fünf apokalyptischen Reiter Regie: Klimawandel, Hungersnot, staatlicher Zusammenbruch, Völkerwanderung, Seuchen – zu Zusammenbrüchen.“ (Morris)

Pragmatisches Christentum und spät-kulturelle Katharsis

Elmar Forster plädiert deshalb für ein pragmatisches Christentum, das sich auf dessen 2000-jährige Kultur- und jüdische Vorleistung zurückbesinnt. Die Refjutschie-Crisis 2015 ist eine letzte Chance zur Einsicht in die Notwendigkeit einer kulturellen Katharsis, hin zu einer neuen spät-abendländisch-christlichen Identität.

Oder wiederholt sich Geschichte von Neuem? Als Untergang des westlich-postmodernen, multi-pluralistischen Schuld-Komplex-Europa’s, mit einer letzten Nach-Glüh-Phase in einem pragmatisch-realitätsbezogenen „Ost“-Europa. – So wie damals vor knapp 1550 Jahren: Der Untergang West-Roms (476 n. Chr.) hinüber in einen spätantik-frühchristlichen Spätsommer von Byzanz. Der jetzige post-christliche Untergang freilich wäre irreversibel: „Die Zeichen sinken, die Banner: Unwiederbringlichkeit.“ Es wäre tatsächlich der kultur-historische „Tag, der den Sommer“ des Abendlandes „endet.“ (G. Benn)

De-Konstruktion der Political Correctness

Elmar Forster setzt nun die (in seinem Erstlings-ErfolgswerkUngarn: Freiheit und Liebe – Plädoyer für eine verleumdete Nation und ihren Kampf um Wahrheit“) angeschnittenen Thesen zu einer Dekonstruktion der 1968-er Ideologie – mit welthistorischer Dekadenz-Perspektive.

Zivilisationen sind ein Abschluss; sie folgen dem Werden als das Gewordene, dem Leben als der Tod, der Entwicklung als die Starrheit…Sie sind ein Ende, unwiderruflich, aber sie sind mit innerster Notwendigkeit immer wieder erreicht worden.“        (Oswald Spengler)

 

Elmar Forster

„Der Niedergang des Westens, Ukraine-Krieg und Ungarns Bedeutung“

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Das Buch ist im Gerhard-Hess-Verlag erschienen. Es ist direkt beim Autor postalisch (inkl. Widmung) zum Preis von 26,90 EUR (inkl. Porto und persönlicher Widmung) unter <ungarn_buch@yahoo.com> bestellbar.

KATAKLYPSE NOW: 100 Jahre Untergang des Abendlandes (Spengler) Dekonstruktion der Political Correctness.

517qVZDEfdL._SY264_BO1204203200_QL40_ML2Unser Ungarn-Korrespondent Elmar Forster, seit 1992 Auslandsösterreicher in Ungarn, hat auch ein Buch geschrieben, welches Ungarn gegen die westliche Verleumdungskampagne verteidigt. Der amazon-Bestseller  ist für UM-Leser zum Preis von 18,30.- (inklusive Postzustellung und persönlicher Widmung) beim Autor bestellbar unter <ungarn_buch@yahoo.com>

 

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ES TUT SICH WAS IN DEUTSCHLAND?

#TEAMHEIMAT

Wenn ein Clown in einen Palast einzieht, dann wird der Clown nicht zum König, sondern der Palast zum Zirkus.

Wenn dem Bürger jetzt noch klar wird, das der ganze Zirkus seit Jahrzehnten läuft, dann kann sich hier etwas, zum positiven verändern.

Umbau des Medizin-Systems, Brüssel bekämpft Ungarn, Ballweg über Meinungsfreiheit

Die wichtigsten Meldungen vom 2.6.2023, die aktuellen „Nachrichten AUF1“, präsentiert von Thomas Eglinski. Dr. Alina Lessenich über Folgen der Covid-Impfung: „Das medizinische System muss umgebaut werden“ + EU: Brüssel bekämpft Ungarns eigenständigen Weg weiterhin mit fadenscheinigen Argumenten + Und: „Wir haben eine massive Einschränkung der Meinungsfreiheit“ – Michael Ballweg im AUF1-Gespräch 

+ Dr. Alina Lessenich über Folgen der Covid-Impfung: „Das medizinische System muss umgebaut werden“

Die Veterinärmedizinerin Dr. Alina Lessenich bezeichnet sich als ganzheitliche Gesundheitsbotschafterin. Vor einigen Monaten trat sie bereits bei „Gesund AUF1“ auf. Gegenwärtig bereitet sie einen großen Kongress mit internationalen Größen aus dem medizinischen Bereich vor. Dieser wird vom 7. bis 11. Juni stattfinden und ist für Interessierte online verfolgbar. Hierbei geht es u.a. um die Folgen einer Covid-Impfung und die Möglichkeiten, die negativen Nebenerscheinungen zu bekämpfen, etwa in Form einer Impfausleitung. (Hier das Interview ansehen)

+ Prof. Dr. Hans-Peter Schwöbel: Einwanderung für Migranten „sehr lukratives Geschäft“

Der Asyl-Tsunami hat die Europäer längst an ihre Belastungsgrenzen gebracht und sie wollen keine weitere Masseneinwanderung mehr. Daher diskutiert das Polit- und Medienestablishment über Scheinlösungen und behauptet, dass man nichts ändern könne. Tatsächlich ist neben dem konsequenten Grenzschutz, aber ein Faktor entscheidend: Nämlich das Streichen der Anreize, die durch ein pervertiertes Asylsystem geschaffen wurden. Denn Asyl bedeutet lediglich Schutz und nicht lebenslängliche Vollversorgung in einem europäischen Schlaraffenland. Genau das ist aber das Hauptmotiv der Einwanderer aus aller Welt, wie Imad Karim anhand der Migranten aus dem kurdischen Nordirak nachweist. Für seinen Film hat er auch mit dem Soziologen Hans-Peter Schwöbel gesprochen. (Hier die Doku „Sturm auf Europa – kommen da wirklich ‘Flüchtlinge’?“ ansehen)

+ Michael Ballweg im AUF1-Gespräch: „Wir haben eine massive Einschränkung der Meinungsfreiheit“

Am vergangenen Pfingstwochenende fand am geschichtsträchtigen Hambacher Schloss in der Pfalz eine Große Kundgebung unter dem Motto „Deutschland steht auf“ statt. Dabei wurde der Demokratiepreis 2023 an Querdenken-Gründer Michael Ballweg verliehen. Dieser wurde in der Corona-Zeit zum Symbol staatlicher Willkür gegen Andersdenkende, insbesondere durch seine politisch motivierte U-Haft in Stuttgart-Stammheim. Daniel Matissek hat mit Michael Ballweg gesprochen. (Hier geht’s zum Interview)

Weitere Themen der Sendung:

+ WHO & Nestlé: Jahrzehntelange Manipulation von stillenden Müttern 

+ EU: Brüssel bekämpft Ungarns eigenständigen Weg weiterhin mit fadenscheinigen Argumenten

+ Deutschland: „Queer-Beauftragter“ fordert Geschlecht täglich wechseln zu dürfen

+ Lieferkettengesetz – mit moralischem Wirtschaften in den Sozialismus

+ Die gute Nachricht: Lieblingsplatzerl Krumau an der Moldau 

Kurzmeldungen:

+ Nigel Farage warnt vor Pandemievertrag

+ Mehr Zwang für freiwilligen Klimaschutz

+ Schweizer Polizei enttarnt tausende pädophile Kriminelle

+ Schwarz-Rot-Gold: Stolzmonat statt Pride Month

+ Raketenwerfer für mexikanische Drogenkartelle

Hier die ganze Sendung der „Nachrichten AUF1“ vom 2. Juni:

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Woher kommt der Strom? Negativer Strompreis

Woher kommt der Strom? Negativer Strompreis

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20. Analysewoche

von Rüdiger Stobbe 

Regelmäßig macht in Energiewende-Kreisen das Narrativ die Runde, dass die Strompreise umso günstiger sein werden, desto mehr Strom regenerativ erzeugt wird. Wind und Sonne kosten schließlich nichts, sie stellen keine Rechnung. Tun Kohle und Gas übrigens auch nicht. Da machen nur die Förderer. So wie auch die Windmüller. Dafür sind fossile Energieträger wesentlich reichhaltiger. Vor allem kann mit fossilen Energieträgern der Strom bedarfsgerecht hergestellt werden. Der Bedarf ist gut kalkulierbar, wie die Vergangenheit der rein-fossilen Energieversorgung plus Kernkraft Deutschlands gezeigt hat. Die regenerative Stromerzeugung hingegen ist praktisch unkalkulierbar. Man weiß genau, wann die Sonne wo aufgeht. Man weiß aber nicht, wie stark sie auf allfällige Solarpaneelen scheinen wird. Es sei denn, es liegt ein Sommer-Hoch, z. B. das Azoren-Hoch auch über Deutschland. Ansonsten zeichnet sich das Wetter in der gemäßigten Klimazone Deutschlands durch Wechselhaftigkeit aus. Das gilt insbesondere für die Windstromerzeugung. Wann wo wieviel Wind weht, man weiß es nicht. Man weiß gleichwohl, dass es praktisch jedes Jahr einige in Summe Wochen Zeiten der Dunkelflaute gibt, die einen gewaltigen fossilen Backup-Kraftwerkspark notwendig machen. Diese unabdingbare Zweigleisigkeit der Stromversorgung Deutschlands ist der Strom-Versorgungssicherheit geschuldet und macht den regenerativ erzeugten Strom unter dem Strich wesentlich teurer als es auf dem Zettel unserer Energiewendefreunde aussieht.

Der Strompreis wird neben anderem (Individuelle Kontrakte) an der Strombörse gebildet. Dort gilt das Prinzip Angebot und Nachfrage.

Die Gestehungskosten spielen praktisch keine Rolle. Der freie Markt bestimmt den Preis. Allerdings spielt ein physikalisch- stromtechnischer Sachverhalt eine wesentliche Rolle bei der Zusammenstellung des Angebots: Auch wenn die regenerative Stromerzeugung sehr stark ist, wenn sie fast oder sogar ausreichen würde, um den Strom-Bedarf Deutschlands zu decken, müssen etwa 25 Prozent Strom der Gesamtproduktion zusätzlich konventionell erzeugt werden, was regelmäßig zu einem erheblichen Überangebot und damit zum Strompreis-Verfall führt.  Die zusätzliche konventionelle Stromerzeugung ist der Tatsache geschuldet, dass nur große Generatoren konventioneller Kraftwerke in der Lage sind, die Stromnetzstabilität (50Hz) zu gewährleisten. Sie rotieren pro Minute 3.000 Mal. Geschähe das nicht, gingen die Lichter aus, weil das Stromnetz ´kollabieren` würde. Der Preisverfall liegt im Strom-Überangebot begründet. Das ist der Preis für die Versorgungssicherheit. Zwar wird seit Jahren mit Hochdruck daran gearbeitet, das Problem der Netzstabilität „smart“ und „intelligent“ ohne große Generatoren zu lösen. Bisher signalisieren diese Begriffe jedoch nur eine ausgemachte Hilflosigkeit gegenüber der Problemlösung im notwendig großen Maßstab.

Und tatsächlich, in dieser Analyse-Woche war es so weit. Am Wochenende war der Bedarf sehr gering und die regenerative Stromerzeugung stark.  Was am Samstag um 12:00 Uhr dazu führte, dass der Strompreis auf -1,4€/MWh fiel. Am Sonntag waren es um 14:00 Uhr sogar 41,40€/MWh, die Deutschland den dankbaren Nachbarn als ´Bonus` mitgeben mussten. Zusätzlich zum geschenkten Strom. Am Donnerstag und Freitag war der Bedarf ebenfalls gering (Langes Wochenende wegen ´Himmelfahrt`). Die regenerative Erzeugung war allerdings auch etwas geringer als am Samstag/Sonntag. Auswirkungen auf den Preiswaren zwar vorhanden, doch nicht so massiv, wie am Wochenende mit den negativen Strompreisen. So stellen sich unsere Energiewendefreunde die „günstigen Strompreise selbstverständlich nicht vor. Deshalb bekommen die Wind- und Solarmüller auch den garantierten EEG-Preis aus dem Steuersäckel. Welchen am Ende des Tages ebenfalls der Stromkunde bezahlt. Die konventionellen Stromerzeuger werden für das Erbringen der Systemdienstleistung „Netzstabilisierung“ entschädigt.

Ansonsten wurde auch in der 20. Analysewoche wieder eine Menge Strom importiert. Da waren die Preise entsprechend hoch.

Wochenanalyse KW 20/2023

Montag, 15. Mai 2023 bis Sonntag, 21. Mai 2023Anteil Wind- und PV-Strom 47,3 Prozent. Anteil regenerativer Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 62,7 Prozent, davon Windstrom 25,8 Prozent, PV-Strom 21,4 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 15,5 Prozent.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Wochenvergleich zur 20. Analysewoche ab 2016

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zur 20. KW 2023: Factsheet KW 20/2023 – ChartProduktionHandelswocheImport/Export/Preise, CO2Agora-Chart 2030Agora-Chart 2040.

  • Der Heizungstipp: Gas-, Ölheizung oder Wärmepumpe? Heinz Fischer, Heizungsinstallateur aus Österreich hier bei Kontrafunk vom 12.5.2023
  • Weitere Informationen zur Wärmepumpe im Artikel 9. Analysewoche.
  • Prof. Ganteförs überraschende Ergebnisse zu Wärmepumpe/Gasheizung (Quelle des Ausschnitts)
  • Neu: Interview mit Rüdiger Stobbe zum Thema Wasserstoff plus Zusatzinformationen
  • Viele weitere Zusatzinformationen
  • Achtung: Es gibt aktuell praktisch keinen überschüssigen PV-Strom (Photovoltaik). Ebenso gibt es praktisch keinen überschüssigen Windstrom. Auch in der Summe der Stromerzeugung mittels beider Energieträger plus Biomassestrom plus Laufwasserstrom gibt es keine Überschüsse. Der Beleg 2022, der Beleg 2023. Überschüsse werden bis auf sehr wenige Stunden im Jahr immer konventionell erzeugt!

Nach den Tagesanalysen – Peter Hagers ´Wirtschaftswunder` Teil 2: Photovoltaik-Anlagen

Jahresüberblick 2023 bis zum 21.5.2023

Daten, Charts, Tabellen & Prognose zum bisherigen Jahr 2023Chart 1Chart 2ProduktionStromhandelImport/Export/Preise/CO2Agora 2030Stromdateninfo Jahresvergleich ab 2016

Tagesanalysen

Was man wissen muss: Die Wind- und PV-Stromerzeugung wird in unseren Charts fast immer „oben“, oft auch über der Bedarfslinie angezeigt. Das suggeriert dem Betrachter, dass dieser Strom exportiert wird. Faktisch geht immer konventionell erzeugter Strom in den Export. Die Chartstruktur zum Beispiel mit dem bisherigen Jahresverlauf 2023 bildet den Sachverhalt korrekt ab. Die konventionelle Stromerzeugung folgt der regenerativen, sie ergänzt diese. Falls diese Ergänzung nicht ausreicht, um den Bedarf zu decken, wird der fehlende Strom, der die elektrische Energie transportiert, aus dem benachbarten Ausland importiert.

Montag, 15. Mai 2023: Anteil Wind- und PV-Strom 37,3 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 53,4 Prozent, davon Windstrom 16,7 Prozent, PV-Strom 20,6 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 16,1 Prozent.

Die regenerative Stromerzeugung lag leicht über dem Durchschnitt. Es wurde ganztäig Strom importiert. Das Preisniveau war hoch mit einer Spitze (168€/MWh) um 7:00 Uhr.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 15. Mai ab 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 15.5.2023: ChartProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2Agora-Chart 2030Agora-Chart 2040

Dienstag, 16. Mai 2023: Anteil Wind- und PV-Strom 50,2 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 63,6 Prozent, davon Windstrom 38,0 Prozent, PV-Strom 12,3 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 13,3 Prozent.

Trotz starker regenerativer Stromerzeugung wird praktisch ganztägig Strom importiert. Die Verantwortlichen lassen sich die CO2-Freiheit offensichtlich gerne etwas kosten. Alle verdienen. Der Stromkunde zahlt.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 16. Mai ab 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 16.5.2023: ChartProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2Agora-Chart 2030Agora-Chart 2040

Mittwoch, 17. Mai 2023: Anteil Wind- und PV-Strom 48,6 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 62,2 Prozent, davon Windstrom 28,7 Prozent, PV-Strom 19,9 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 13,5 Prozent.

Wieder starke regenerative Stromerzeugung weit über dem Durchschnitt. Wieder fast ganztägige Stromimporte. Mit entsprechenden Preisen.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 17. Mai ab 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 17.5.2023: ChartProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2Agora-Chart 2030Agora-Chart 2040

Donnerstag, 18. Mai 2023: Anteil Wind- und PV-Strom 42,1 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 59,7 Prozent, davon Windstrom 12,6 Prozent, PV-Strom 29,9 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 17,6 Prozent.

Das lange Himmelfahrt-Wochenende beginnt. Wenig Bedarf. Aber: Die Stromübererzeugung hält sich ebenso wie der Preisverfall in Grenzen.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 18. Mai ab 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 18.5.2023: ChartProduktion, HandelstagImport/Export/Preise/CO2Agora-Chart 2030Agora-Chart 2040

Freitag, 19. Mai 2023: Anteil Wind- und PV-Strom 45,4 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 62,1 Prozent, davon Windstrom 21,5 Prozent, PV-Strom 23,9 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 16,7 Prozent.

Wieder ganztägiger Stromimport. Wieder wenig Bedarf. Noch erreicht der Strompreis die 0€/MWh-Marke nicht.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 19. Mai ab 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 19.5.2023: ChartProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2Agora-Chart 2030Agora-Chart 2040

Samstag, 20. Mai 2023: Anteil Wind- und PV-Strom 54,0 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 69,9 Prozent, davon Windstrom 32,5 Prozent, PV-Strom 21,5 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 15,9 Prozent.

Heute ist es so weit. Die 0€/MWh-Marke wird geknackt. Eine starke Überproduktion bezogen auf den geringen Bedarf ist die Ursache.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 20. Mai ab 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 20.5.2023: ChartProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2Agora-Chart 2030Agora-Chart 2040

Sonntag, 21.2023: Anteil Wind- und PV-Strom 51,9 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 68,1 Prozent, davon Windstrom 26,5 Prozent, PV-Strom 25,5 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 16,1 Prozent.

Mit dem Sonntag kommt es noch heftiger. Um 14:00 Uhr werden den Stromabnehmern noch 41,40€/MWh mitgegeben. Macht summa summarum bei 9 GWh Gesamtexport in dieser Stunde schlappe 372.600 € zusätzlich zu Strom. Natürlich verteilt auf die verschiedenen Abnehmer.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 21. Mai ab 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 21.5.2023: ChartProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2Agora-Chart 2030Agora-Chart 2040

Peter Hagers Analyse „Wirtschaftswunder Teil 1: Lage Windkraft heute Teil 2: Photovoltaik

Deutsches Wirtschaftswunder dank Energiewende? – Fokus Photovoltaik

Bundeskanzler Scholz wird nicht müde ein neues deutsches Wirtschaftswunder anzukündigen. Schließlich sollen durch die Umsetzung der Energiewende Investitionen von mehreren hundert Milliarden Euro getätigt werden. Doch in Wirklichkeit soll unter dem Label des „Klimaschutzes“ ein bestehendes, auf konventionellen Energien basierendes, Energiesystem mit „Erneuerbaren Energien“, zum überwiegenden Teil mit Windkraft- und PV-Anlagen, ersetzt werden.

Bis 2030 sollen 80 % des deutschen Strombedarfs regenerativ erzeugt werden.

Um dieses Ziel zu erreichen, plant die Ampel-Regierung bis 2030 bei den PV-Anlagen einen massiven Zubau von 66,5 GW (Ende 2022) auf 215 GW – ungefähr hälftig verteilt auf Dächern und Freiflächen.

Die Zubauziele für die nächsten Jahre sind:

  • 2023: 9 GW
  • 2024: 15 GW
  • 2025: 18,5 GW
  • 2026: 20 GW
  • 2027-2030: jeweils 22 GW

Im Jahr 2022 wurde das Ausbauziel von 7 GW mit fast 7,2 GW übertroffen (der bisher höchste PV-Zubauwert mit 7,6 GW war in 2012).

Anhand der Zubauzahlen der ersten 4 Monate wird für 2023 das Zubauziel von 9 GW ebenfalls übertroffen werden:

Januar – April 2023: 3.711 MW, davon 1.150 MW Freifläche (Januar – April 2022: 2.538 MW, davon 1.116 MW Freifläche)

Die beiden wesentlichen PV-Segmente

PV-Freiflächenanlagen

Hier dominieren nach wie vor PV-Anlagen mit fester EEG-Einspeisevergütung. Diese werden über Ausschreibungsverfahren der Bundesnetzagentur (BNetzA) bezuschlagt und sind aufgrund der Realisierungszeiten von meist unter 2 Jahren ein guter Indikator für den weiteren Ausbau.

PV-Ausschreibungen, Freifläche, 2022

Ausgeschrieben: 3.124 MW (2021: 1.637 MW)

Gebotsmenge: 2.507 MW (2021: 3.620 MW)

Bezuschlagt: 2.389 MW (2021: 1.645)

Aufgrund der stark rückläufigen Gebotsmengen wurde von der BNetzA der maximale Gebotspreis auf 7,37 Cent/kWh angehoben (in 11/22: 5,9 Cent/kWh).

PV-Ausschreibungen, Freifläche, 2023 (Ausschreibung März)

Ausgeschrieben: 1.950 MW

Gebotsmenge: 2.869 MW

Bezuschlagt: 1.952 MW

Freiflächenanlagen mit festen Stromabnahmeverträgen zwischen dem PV-Anlagenbetreiber und einem Stromabnehmer ohne EEG (sog. Power Purchase Agreements = PPAs) werden durch Projektentwickler realisiert und gewinnen allmählich an Bedeutung.

  • Zubau in 2022: 747 MW
  • Zubau in 2023 (Januar – April): 399 MW

PV-Dachanlagen

Nach wie vor spielen beim PV-Zubau ´Dachanlagen` von Hausbesitzern, landwirtschaftlichen Betrieben sowie Gewerbebetrieben die größte Rolle.

Begründet ist dies durch die Änderung des Betreibermodells ab 2012. Bis 2012 waren PV-Anlagen mit Volleinspeisung mit EEG-Vergütung die Regel. Während sich die EEG-Vergütungsätze kontinuierlich verringerten stieg der Haushaltsstrompreis permanent an und im Jahr 2012 waren Hausstrompreis und Einspeisevergütung erstmals gleich hoch. Seitdem stieg der Haushaltstrompreis weiter – aktuell liegt der Preisunterschied bei rund 30 Cent je kWh.

So wurde der Eigenverbrauch des selbsterzeugten PV-Stroms (sei es ohne oder mit Batteriespeicher) für private Haushalte – aber auch für Gewerbebetriebe – immer interessanter.

Um PV-Anlagen für private Haushalte noch attraktiver zu machen, wurden von der Ampel im Rahmen des EEG 2023 zahlreiche Vereinfachungen (zum Beispiel Eigenstromnutzung und Einspeisung mit einer Anlage, Anschluss von Mini-PV-Anlagen, Balkonkraftwerke für den Eigenverbrauch) sowie Vergünstigungen wie beispielsweise null Prozent Umsatzsteuer beim Kauf seit 01.01.23 oder höhere Vergütungssätze bei Eigenverbrauch mit Einspeisung (z.B. 8,2 Cent/kWh bis 10 kWp)  sowie Volleinspeisung (13 Cent/kWh bis 10 kWp erhalten 8,2 Cent pro kWh ) eingeführt.

Auch wenn von der Ampel bei Freiflächenanlagen zum Teil mit der „Brechstange“ Hindernisse zu Lasten von Umwelt, Natur und Bürger aus dem Weg geräumt wurden, dürfte der Zubau von 15 GW im Jahr 2024 schwer zu realisieren sein:

  • Nach wie vor hohe Inflation und zunehmend steigende Personalkosten verteuern den Bau
  • Steigende Finanzierungszinsen
  • Mangel an Fachkräften
  • Sehr große Modulabhängigkeit von China
  • Teilweise recht lange Anmeldezeiten bei den Netzbetreibern
  • Limitierte Anschlusskapazitäten in den Verteilnetzen – vor allem für Freiflächenanlagen

Der nicht mit dem PV-Zubau Schritt haltende Ausbau der Verteilnetze – gilt ebenso für andere Projekte der Energiewende (Ladestationen, Wärmepumpen) –  wird mehr und mehr zum größten Hemmschuh der gesamten Energiewende.

Immer häufiger werden PV-Freiflächenanlagen erst mit Verspätung an das Verteilnetz – überwiegend das Mittelspannungsnetz – angeschlossen.

Zudem wird es deswegen bereits in diesem Jahr in den sonnenreichen Monaten zunehmend Abregelungen/Abschaltungen von PV-Freiflächenanlagen geben.

Überspitzt formuliert: Im Norden werden die WKA abgeregelt oder abgeschaltet und im Süden die PV-Anlagen. Und die Kosten tragen die Stromkunden.

Quelle

Die bisherigen Artikel der Kolumne Woher kommt der Strom? mit jeweils einem kurzen Inhaltsstichwort finden Sie hier.

Noch Fragen? Ergänzungen? Fehler entdeckt? Bitte Leserpost schreiben! Oder direkt an mich persönlich: stromwoher@mediagnose.de. Alle Berechnungen und Schätzungen durch Rüdiger Stobbe und Peter Hager nach bestem Wissen und Gewissen, aber ohne Gewähr.

Rüdiger Stobbe betreibt den Politikblog Mediagnose.

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WHO wählt Nordkorea in den Exekutivrat

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) beendete ihre Jahrestagung am vergangenen Dienstag mit einem erstaunlichen Schauspiel: Sie wählte Nordkorea in den zehnköpfigen Exekutivrat der WHO.

«Das bedeutet, dass eines der grausamsten Regime der Welt nun Teil einer Gruppe ist, die die Standards und Normen für die globale Steuerung der Gesundheitsversorgung festlegt und durchsetzt. Das ist eine absurde Episode für eine wichtige UNO-Organisation, die dringend der Selbstreflexion und der Reform bedarf», erklärte Hillel Neuer, Exekutivdirektor der Watchdog-Gruppe UN Watch.

Mit einem Sitz im Exekutivrat hat Nordkorea ein Mitspracherecht bei der Ernennung der sechs Regionaldirektoren der WHO und möglicherweise auch bei der Neubesetzung des Postens von Tedros Adhanom Ghebreyesus, dem Generaldirektor, der seine zweite und letzte Amtszeit antritt.

«Das richtige Signal der Vereinten Nationen an das nordkoreanische Regime wäre eine überfällige Überweisung an den Internationalen Strafgerichtshof und die Aufforderung, Kim Jon-uns abscheuliche Verbrechen gegen die Menschlichkeit zu untersuchen und strafrechtlich zu verfolgen – und nicht eine Wahl in eine Organisation, die die Standards für die globale Gesundheit setzt», sagte Neuer.

Wenn die WHO effektiv und glaubwürdig sein solle, müssten an die Organisation die höchsten Anforderungen gestellt werden. Die Wahl Nordkoreas sende die denkbar schlechteste Botschaft aus, und das zu einem prekären Zeitpunkt für die Weltgesundheitsorganisation, so Neuer in Anspielung auf die Glaubwürdigkeit der WHO nach der «Pandemie».

Russischer Botschafter: Der Westen organisert in Belgrad einen Staatsstreich im Maidan-Stil

Der russische Botschafter in Serbien, Alexander Botsan-Kharchenko, erhob schwere Vorwürfe gegen den Westen in Bezug auf die anhaltenden Spannungen in Serbien und die Zusammenstösse im Norden des Kosovos.

Gegner des serbischen Präsidenten Aleksandar Vucic versuchten, in der serbischen Hauptstadt Belgrad einen «Staatsstreich à la Maidan» zu organisieren. Botsan-Kharchenko sagte:

«Dies ist ein Teil der hybriden Kriegsführung. Ich möchte betonen, dass die Anti-Belgrad-Kräfte fast synchron agiert haben; sie operieren an zwei Fronten: im Kosovo und bei den Putschversuchen im Stil des Maidan hier in Belgrad».

Die Proteste häufen sich seit Mitte Mai. Die Menschen sind wütend über das ihrer Meinung nach schlechte Management der jüngsten Krisen durch die Regierung. (…)

Die Proteste wurden als «Friedensdemonstrationen» angekündigt, nahmen aber laut regionalen Medien allmählich einen regierungsfeindlichen Charakter an. (…)

Die serbische Bevölkerung selbst neigt dazu, von Zeit zu Zeit an grossen Demonstrationen gegen die Politik der NATO und der USA teilzunehmen. Insbesondere lehnen die Serben die amerikanische und internationale Anerkennung des Kosovo als souveräne Nation ab, da es sich historisch gesehen um das ethnische Herz der Serben und der serbisch-orthodoxen Christen handelt.

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Rumble zensiert Video, in dem Kinder zur Masturbation angeleitet werden

Die Videoplattform Rumble, die vermeintlich nicht zensiert, hat ein Video gelöscht, das zeigt, wie niederländische Lehrer Kinder zur Selbstbefriedigung anleiten. Darüber informiert die Online-Plattform Stop World Control, die das Video auf ihrer Website präsentiert hatte.

«Dieses Video ist Teil der Richtlinien der Weltgesundheitsorganisation und der Vereinten Nationen, die an Schulen weltweit herausgegeben wurden», schreibt Stop World Control.

In diesen werden Bildungsbehörden angewiesen, kleine Kinder bereits im Kindergarten an sexuelle Aktivitäten heranzuführen (wir berichteten).

Das Video wurde laut Stop World Control «von einer der weltweit führenden Pädophilie-Organisationen» veröffentlicht, der Rutgers Foundation. Diese sei von der WHO und den Vereinten Nationen ausgewählt worden, um ihre Agenda in Schulen von 27 Ländern umzusetzen. Rutgers werde von der Bill and Melinda Gates Foundation und Planned Parenthood finanziert.

Die Tatsache, dass sogar Rumble dieses Video zensiert habe, sei höchst aufschlussreich, konstatiert Stop World Control. Einerseits behaupte Rumble, eine Plattform zu sein, die Menschen nicht zum Schweigen bringe, in Wirklichkeit lösche sie aber alles, was «die kriminelle Agenda der Eliten zu deutlich offenlege».

Zudem zeige dieses Vorgehen, dass dieses Video von enormer Wichtigkeit sei und eine enorme Kraft habe, um «die äusserst böse Agenda der WHO und der UNO zu entlarven».

Das Video wurde mittlerweile in eine Bitchute-Version umgewandelt, man kann es sich auf der Website von Stop World Control anschauen. Einfach runterscrollen bis dieses Bild erscheint:

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Screenshot: Video auf der Website Stop World Order

Die globalen Rohölströme haben sich in relativ kurzer Zeit völlig verschoben

(auszugsweise)

Nach Angaben von Bloomberg haben die russischen Ölexporte im vergangenen Monat den höchsten Stand seit Anfang 2022 erreicht. (…) Es ist der bisher deutlichste Beweis dafür, wie wichtig Öl für das Funktionieren der Weltwirtschaft ist. (…)

China und Indien sind die beiden grössten Abnehmer von russischem Rohöl. Nach Angaben der Internationalen Energieagentur haben beide zusammen 80 Prozent der gesamten russischen Ölexporte im vergangenen Monat abgenommen.

Hinzu kommt, dass Europa, das ein Embargo gegen direkte russische Öl- und Kraftstoffeinfuhren verhängt hat, mehr Kraftstoffe aus Asien kauft, insbesondere aus Indien. (…)

Tatsächlich sind die indischen Treibstoffexporte nach Europa in den letzten zwölf Monaten um über 70 Prozent gestiegen, wie Reuters Anfang des Monats berichtete. In dem Bericht wurde auch darauf hingewiesen, dass die EU nur sehr wenig tun kann, um dies zu ändern, ohne die europäische Wirtschaft in eine tiefe Rezession zu stürzen, die durch die Inflation der Kraftstoffpreise ausgelöst wird.

Während also bis vor einem Jahr russisches Rohöl und Kraftstoffe grösstenteils direkt nach Europa geliefert wurden, landet jetzt fast das gesamte Rohöl, das Russland exportiert, in China und Indien. Von dort wird es zu Kraftstoffen verarbeitet und nach Europa geliefert. Die Routen haben sich geändert. Die Ölnachfrage hat sich nicht verändert.

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Gonzalo Liras Inhaftierung in der Ukraine und Washingtons ohrenbetäubendes Schweigen

Der US-amerikanische Kolumnist und YouTuber Gonzalo Lira wurde Anfang Mai in der Ukraine festgenommen, weil er laut einer Pressemitteilung des ukrainischen Sicherheitsdienstes (SBU) die russische Invasion «öffentlich rechtfertigte». In der Mitteilung heisst es, dass Lira «die Staatsbürgerschaft eines lateinamerikanischen Landes» (Chile) besitze. Nicht erwähnt wird dort jedoch, dass er auch US-Bürger ist und in Kalifornien geboren wurde.

Lira wohnt in Charkiw, Ukraine, und ist ein offener Kritiker von Präsident Wolodimir Selenski. Er hat Artikel zu Finanzthemen und Meinungsartikel verfasst, die im Business Insider und anderen internationalen Medien veröffentlicht wurden. Der SBU behauptete, in Liras Wohnung «Mobiltelefone und einen Computer mit Beweisen für illegale Aktivitäten» beschlagnahmt zu haben, doch es wurden keine Beweise veröffentlicht.

Der Kolumnist wurde nach den Abschnitten 2 und 3 des Artikels 436-2 des ukrainischen Strafgesetzbuchs angeklagt, der zu Beginn der russischen Militäroperation erweitert wurde, um die «Verbreitung von Material», das Russlands Vorgehen in der Ukraine seit 2014 rechtfertigt, zu kriminalisieren.

Das Gesetz verbietet es ausdrücklich, militärische Auseinandersetzungen in der Ukraine, die «von der Russischen Föderation finanziert» werden, als «internen Bürgerkrieg» darzustellen – ein Gesetz, gegen das auch Medien wie die New York Times und das Wired Magazine verstossen haben.

Die ukrainische Regierung hat oft behauptet, dass die gewaltsamen Konflikte in der Donbass-Region – bei denen zwischen 2014 und 2020 mehr als 10’000 Menschen getötet wurden – von den Russen finanziert worden seien, und dass diese auch Waffen geliefert hätten.

Ein ehemaliger NATO-Beamter, der für die Untersuchung von Waffenlieferungen in den Donbass von 2014 bis 2018 zuständig war, stellte jedoch fest, dass es «keine Lieferungen von Waffen und militärischer Ausrüstung durch Russland gab», und dass die meisten Waffen stattdessen von übergelaufenen ukrainischen Soldaten eingeschmuggelt wurden. Dieser Beamte hätte auch nach Artikel 436-2 inhaftiert werden können, wie ZeroHedge informiert.

Das US-Aussenministerium weigerte sich auf Nachfrage mitzuteilen, ob es mit der ukrainischen Regierung über den US-Bürger Gonzalo Lira verhandele.

Der Reporter der Epoch Times, Liam Cosgrove, fragte den Sprecher des Aussenministeriums, Matthew Miller, ob die Regierung von der Inhaftierung Liras wisse und was die USA über die Verhaftung eines US-Bürgers durch die Ukraine denke. Miller antwortete:

«Allgemein kann ich sagen, dass uns der Bericht bekannt ist. Natürlich unterstützen wir die Ausübung der Meinungsfreiheit überall auf der Welt und damit möchte ich es bewenden lassen.»

Auf die Frage, ob sich die Regierung für die Freilassung von Lira einsetze, ging Miller nicht näher ein.

Cosgrove befragte auch die Abgeordneten des Repräsentantenhauses Ted Lieu und Marjorie Taylor Greene (R-GA) über Liras Festnahme. Der Demokrat Lieu erklärte, er sei über den Fall nicht informiert. Weiter meinte er jedoch, dass US-Bürger «die Möglichkeit haben sollten, ihre Gedanken und Meinungen zu äussern», und dass er die Verhaftung untersuchen werde. Die Republikanerin Greene empörte sich:

«Die USA stellen Waffen und Ausrüstung für die Verteidigung ihres Landes zur Verfügung, aber die ukrainische Regierung hat nicht die Absicht, die Redefreiheit der Amerikaner zu verteidigen, und das ist ein echtes Problem.»

Die Verhaftung Liras wurde von den westlichen Medien praktisch nicht beachtet, wie Antiwar informiert. Eine der wenigen Medien, die darüber berichteten, war der Daily Beast, der ihn verunglimpfte, anstatt die Vorwürfe zu hinterfragen. Nach Angaben des Beast drohen Lira fünf bis acht Jahre Gefängnis.

Zum x-ten Mal wird die heuchlerische Doppelmoral der westlichen Medien eklatant aufgedeckt. Man stelle sich nur die Kampagnen vor, wenn Gonzalo Lira in einem Land verhaftet worden wäre, das nicht in der Gunst des Westens steht, wie Russland, Iran, China oder Venezuela.

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