Horst D. Deckert

Meine Kunden kommen fast alle aus Deutschland, obwohl ich mich schon vor 48 Jahren auf eine lange Abenteuerreise begeben habe.

So hat alles angefangen:

Am 1.8.1966 begann ich meine Ausbildung, 1969 mein berufsbegleitendes Studium im Öffentlichen Recht und Steuerrecht.

Seit dem 1.8.1971 bin ich selbständig und als Spezialist für vermeintlich unlösbare Probleme von Unternehmern tätig.

Im Oktober 1977 bin ich nach Griechenland umgezogen und habe von dort aus mit einer Reiseschreibmaschine und einem Bakelit-Telefon gearbeitet. Alle paar Monate fuhr oder flog ich zu meinen Mandanten nach Deutschland. Griechenland interessierte sich damals nicht für Steuern.

Bis 2008 habe ich mit Unterbrechungen die meiste Zeit in Griechenland verbracht. Von 1995 bis 2000 hatte ich meinen steuerlichen Wohnsitz in Belgien und seit 2001 in Paraguay.

Von 2000 bis 2011 hatte ich einen weiteren steuerfreien Wohnsitz auf Mallorca. Seit 2011 lebe ich das ganze Jahr über nur noch in Paraguay.

Mein eigenes Haus habe ich erst mit 62 Jahren gebaut, als ich es bar bezahlen konnte. Hätte ich es früher gebaut, wäre das nur mit einer Bankfinanzierung möglich gewesen. Dann wäre ich an einen Ort gebunden gewesen und hätte mich einschränken müssen. Das wollte ich nicht.

Mein Leben lang habe ich das Angenehme mit dem Nützlichen verbunden. Seit 2014 war ich nicht mehr in Europa. Viele meiner Kunden kommen nach Paraguay, um sich von mir unter vier Augen beraten zu lassen, etwa 200 Investoren und Unternehmer pro Jahr.

Mit den meisten Kunden funktioniert das aber auch wunderbar online oder per Telefon.

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Blog-Seite

General Budanow schwer verwundet

Nach Angaben der Nachrichtenagentur RIA-Novosti wurde der Leiter der Hauptnachrichtendienstabteilung des ukrainischen Geheimdienstministeriums, General Kirill Budanow, am 29. Mai bei einem russischen Raketenangriff auf das Hauptquartier des Militärgeheimdienstes (GUR) in Kiew verwundet. Er wurde sofort per Hubschrauber zum Stützpunkt Rzeszów in Polen und von dort zum US-Offshore-Militärstützpunkt in Ramstein, Deutschland, geflogen. Berichten zufolge befindet er sich nun in einem Krankenhaus der (…)

Update zur ukrainischen Gegenoffensive (14. Juni – 11 Uhr)

Die Front von tausend Kilometer ist stabil. Die russische Verteidigungslinie hält immer noch. Kiew scheint kaum neue Kämpfer an die Front zu bringen. Die Vereinigten Staaten haben angekündigt, den Ukrainern Granaten mit abgereichertem Uran zu liefern. Sie hatten solche bereits aus dem Vereinigten Königreich erhalten. Präsident Putin sprach von der Schaffung einer Pufferzone zwischen der Ukraine und Russland und räumte ein, dass einige seiner Einheiten nicht gut auf den Kampf vorbereitet seien. (…)

Aiwanger soll abgesägt werden, Dr. Wodarg zu Gen-Spritzen, „Regenbogen-Republik“ Österreich

Die wichtigsten Meldungen vom 16.6.2023, die aktuellen „Nachrichten AUF1“, präsentiert von Bernhard Riegler. Polit-Beben in Bayern: Aiwanger soll wegen wahren Worten abgesägt werden + Dr. Wolfgang Wodarg im AUF1-Gespräch: „mRNA-Spritzen wurden der ganzen Bevölkerung aufgenötigt“ + Und: Wird die Österreich schon bald zur „Regenbogen-Republik“?

+ Dr. Wolfgang Wodarg im AUF1-Gespräch: „mRNA-Spritzen wurden der ganzen Bevölkerung aufgenötigt“ 

Der Ex-SPD-Politiker Dr. Wolfgang Wodarg ist Internist, Lungen-, Hygiene- und Umweltmediziner. Schon bei der Schweinegrippe war er eine Stimme der Vernunft und trat gegen die Panikmache der Regierenden auf. Auch bei den Corona-Maßnahmen und -Impfungen war Dr. Wodarg einer der ersten Warner aus der Ärzteschaft. Der scharfe Kritiker der mRNA-Genspritzen sieht auch die WHO und ihre Machterweiterungspläne sehr kritisch. Im AUF1-Interview mit Sabine Petzl lässt er die Corona-Jahre Revue passieren. (Hier das Interview ansehen)

+ 17. Juni 1953: Ein deutscher Volksaufstand gegen die kommunistische Tyrannei

Morgen vor 70 Jahren, am 17. Juni 1953, erlebte das SED-Regime in der damals noch jungen DDR einen Aufstand der Arbeiter gegen seine Politik, insbesondere die angeordnete Erhöhung der Arbeitsnormen. Binnen eines Tages erfasste der Aufruhr alle großen Städte des sowjetisch besetzten Satellitenstaates. (Hier den Video-Beitrag ansehen)

+ Österreich: Wird die Alpenrepublik schon bald zur „Regenbogen-Republik“?

Das Parlament erstrahlt in den Regenbogenfarben und Anfang dieser Woche hatten die Grünen auch noch zu einer Dragqueen-Kinderbuchlesung ins Parlament eingeladen. Erzwingt hier eine kleine schrille Minderheit, die sexuelle Umerziehung der Mehrheit? Ein Kommentar von Sabine Petzl. (Hier den Video-Kommentar ansehen)

Zur immer radikaleren LGTBQ-Propaganda läuft auch unsere aktuelle Umfrage, die Sie auf der Startseite von auf1.tv und auf dem AUF1-Telegramkanal finden.

Weitere Themen der Sendung:

+ Polit-Beben in Bayern: Aiwanger soll wegen wahren Worten abgesägt werden 

+ Deutschland: Lauterbachs „Hitzeschutzplan” überträgt Corona-Wahnsinn aufs Klima 

+ Illegale Massenmigration: Schlepperboot kenterte in der Ägäis, nachdem Hilfe abgelehnt wurde

+ LGBTQ-Agenda: Krieg gegen die Normalität und Weg in die Regenbogen-Diktatur

+ Die gute Nachricht: Lieblingsplatzerl Lauscha im Thüringer Wald 

Kurzmeldungen:

+ AfD bringt Licht in Migrationsskandale

+ Scholz holt 250.000 Kenianer ins Land

+ Schweiz: Stärkste Partei boykottiert Selenskij-Rede

+ Rund 6 % weniger Geburten in Deutschland

+ Bundesweite Razzia gegen Kinderpornographie

Hier die ganze Sendung der „Nachrichten AUF1“ vom 16. Juni:

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LGBTQ-Agenda: Krieg gegen die Normalität und Weg in die Regenbogen-Diktatur

Flaggen symbolisieren nicht nur eine Gemeinschaft, sondern zeigen zugleich auch einen Besitzanspruch an. Durch das Aufstellen einer Fahne pflegten beispielsweise Seefahrer früher, ihren Anspruch auf das entdeckte Land geltend zu machen. 

Die US-Flagge auf dem Mond könnte einen daher nachdenklich machen. Aber auch in Kriegen tauscht die siegreiche Macht stets die Flaggen an öffentlichen Gebäuden aus, um klarzustellen, wer das Sagen hat. 

Krieg gegen das eigene Volk

Der Krieg, der derzeit läuft, findet allerdings nicht gegen einen anderen Staat statt. Sondern zwischen von Globalisten eingesetzten Regierungsmarionetten und den Bürgern. Die große Schwierigkeit dabei ist, dass dieser Krieg heimlich abläuft. So werden Millionen illegale Migranten auf Kosten der Bevölkerung ins Land geholt. Offiziell natürlich nicht um die Bevölkerung auszutauschen, sondern um angeblichen „Flüchtlingen zu helfen“. Oder: Einheimische werden enteignet und zum Verzicht auf eigene Kinder genötigt, um „das Klima zu retten“. 

LGBTQ-Flagge symbolisiert Staatsdoktrin

Im Juni wiederum wird im Rahmen des „Pride Month“ an der Geschlechterfront gekämpft. Auch hier geht es vermeintlich nicht um das Bewerben sexueller Perversionen aller Art, sondern um „Toleranz“. Die alle Bürger der westlichen Welt gefälligst zu feiern haben. Dass es sich dabei um eine globalistische Machtdemonstration handelt, beweist die staatlich angeordnete Buntfärbung bzw. Beflaggung staatlicher Machtzentren. Sowie deren Okkupation durch Drag-Queens, also Männern in Frauenkleidern, mit Namen wie „Große Klitoris“.

Gleichgeschaltete Politik

In allen Hauptstädten der westlichen Welt wird nun öffentlich Werbung für Homosexualität und weitere sexuelle Präferenzen gemacht. Während die US-Regierung Befürwortern von Pädophilie erlaubt, im Weißen Haus unter der dort angebrachten Regenbogenflagge ihren „Stolz“ zu feiern, erstrahlen jetzt auch Berlin und Wien in den Farben der LGBTQ-Sekte. Nicht nur die Parlamente, sondern auch die Kirchen. In London wurde der Union Jack gleich ganz entfernt. Die Botschaft: Das Land, die Nation, aber auch die Normalität haben abgedankt. In der Regenbogen-Beflaggung offenbaren sich uns die neuen Herrscher.

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Was plant die zu 80% pharmafinanzierte EMA für uns menschliche Versuchskaninchen?

Was plant die zu 80% pharmafinanzierte EMA für uns menschliche

Versuchskaninchen?

 

STAFFEL 3 Folge #8

Hier das Transscript zum Impfgeflüster:

#IMPFGEFLÜSTER

STAFFEL 3 Folge #8

Was plant die zu 80% pharmafinanzierte EMA für uns menschliche Versuchskaninchen?

Impfstoffe mit JUNK- DNA verunreinigt? Langzeitfolgen?

Impfungen sollen ohne weitere Studien auf die Bevölkerung losgelassen werden?

Nach der Definition der Europäischen Arzneimittelagentur sind PSURs (perodic-safetyupdate reports) Pharmakovigilanz-Dokumente. Ziel des PSUR ist es, eine umfassende und kritische Analyse des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels vorzulegen, wobei neue oder sich abzeichnende Sicherheitsinformationen im Zusammenhang mit den kumulativen Informationen über Risiken und Nutzen berücksichtigt werden.

Der Zulassungsinhaber, in diesem Fall BioNTech SE, ist gesetzlich verpflichtet, der EMA einen PSUR zusammen mit einer Antragsgebühr vorzulegen. Die EMA bewertet dann die im Bericht enthaltenen Informationen, um festzustellen, ob neue Risiken ermittelt wurden oder sich das Nutzen-Risiko-Verhältnis geändert hat. Anbei ein Beispiel eines PSURS für die ersten 6 Monate nach Beginn der Injektionen.

Im Zeitraum vom 19.12.2020 bis 18.06.2021 wurden für 327.827 Menschen Nebenwirkungen gemeldet, davon 233.948 Frauen, ca. 70 %, 75.340 Männer und 18.539 Fälle unbekannten Geschlechts. Zum Stichtag 18.6.2021 waren 76.960 Fälle noch nicht wieder gesund, bei 70.271 Menschen war der Ausgang unbekannt (S. 32).

• 84 % der Betroffenen hatten keine Vorerkrankungen

• Das war der erste 286-seitige EU-Bericht über die regelmäßige Aktualisierung der Sicherheit (PSUR #1), der den Sechsmonatszeitraum vom 19. Dezember 2020 bis zum 18. Juni 2021 abdeckte, dieser enthüllte bereits die vernichtenden Sicherheitssignale für den Pfizer-BioNTech Covid-19-Impfstoff.

Das bedeutet also „Sicher und Wirksam“? Die EMA zeigte sich von diesen katastrophalen Daten unbeeindruckt, und das ist bereits 2 Jahre her! Nach wie vor unternimmt die EMA geleitet von Emer Cook (Staffel 2 Folge#9 Impfgeflüster), einer Pharma Lobbyistin, NICHTS!

Gehen wir kurz zurück in das Jahr 1928. Der Wissenschaftler Alexander Fleming kehrte nach einem zweiwöchigen Urlaub in sein Labor zurück. Eine Petrischale mit Bakterien, die auf dem Labortisch zurückgelassen worden war, wurde irgendwie mit dem Schimmelpilz Penicillium notatum kontaminiert. Fleming stellte fest, dass der Schimmel das Wachstum der Bakterien hemmte. Diese zufällige Entdeckung markierte den Beginn des Zeitalters der Antibiotika und einen Wendepunkt in der Geschichte der Medizin und vielleicht auch der Menschheit.

Eine weitere zufällige Entdeckung erfolgte kürzlich durch Kevin McKernan, einem Wissenschaftler, der sich mit 25 Jahren Erfahrung auf dem Gebiet der Genomik und Sequenzierungsmethoden für DNA und RNA beschäftigt. (mRNA= messenger RNA oder Boten-RNA, einsträngige Ribonukleinsäure, die genetische Informationen in eine Zelle überträgt)

Bei dem Versuch ein Sequenzierungsproblem zu lösen, verwendete McKernan anonym eingesandte, bivalente Impfstoffe von Pfizer und Moderna gegen Covid-19 als mRNAKontrollen.

Neben der erwarteten mRNA fand McKernan auch mRNA-Fragmente, andere RNA-Stücke und zwei Formen von DNA: linearisierte und zirkuläre. Die Bedeutung der zirkulären – oder Plasmid – DNA ist wichtig. Die Plasmid-DNA ist das „vollständige Rezept“, mit dem die Bakterienzellen auf die Massenproduktion der mRNA programmiert werden. Diese DNA sollte nicht vorhanden sein. Weitere Untersuchungen von McKernan zeigten, dass die in den Impfstoffen enthaltene Plasmid-DNA tatsächlich lebensfähig und zur Transformation in Bakterienzellen (e‑coli, Darmbakterien) fähig war.

Die Fläschchen mit bivalentem Impfstoff (8 Mäuse Studie) von Pfizer und Moderna, die McKernan getestet hat, waren also mit DNA kontaminiert. DNA, die für das Spike-Gen kodiert und potenziell in der Lage ist, sich in das Genom eines Organismus einzufügen.

Die Frage stellt sich, ob diese DNA das Potenzial hat, Teil des Genoms eines menschlichen Organismus zu werden. Dazu hätte man die „Genotoxizität“ untersuchen müssen – die australische TGA (Therapheutic Goods Administration) sagt, dass die Injektionen (von Pfizer) nicht darauf getestet wurden und die TGA dies auch nicht verlangt hat.

Es gibt strenge Richtlinien über den Gehalt an DNA-Kontamination in mRNA-Produkten. Die EMA und die FDA haben einen Grenzwert von 330 Nanogramm DNA pro Milligramm RNA festgelegt. In Australien stellt die TGA fest, dass es nicht mehr als 10 Nanogramm pro Dosis sein sollten.

Die DNA sollte nicht mehr als 0,033 Prozent der gesamten Nukleinsäuren in der Dosis ausmachen. Die Analyse von McKernan ergab jedoch eine DNA-Kontamination von bis zu 35 % in den bivalenten Injektions Proben. Dies ist bis zu 1.000 Mal höher als das, was die Aufsichtsbehörden als „akzeptabel“ erachten.

Als nächstes analysierte McKernan die monovalenten (früheren) Injektionen. Auch die monovalenten Injektionen von Pfizer waren mit DNA verunreinigt, wenn auch nicht so stark. Die DNA-Konzentration in den monovalenten Injektionen von Pfizer lag 18–70 Mal höher als der EMA-Grenzwert.

Wie wird sich diese zufällige Entdeckung auf die Menschheit auswirken? Wird das auch ein Wendepunkt?

Die Europäische Arzneimittelagentur will angepasste Vakzine fortan generell gänzlich ohne klinische Studien zulassen. Das umstrittene Vorgehen aus 2022 sei “Vorbild für andere Impfstoffe”.

Der ICMRA Bericht bezieht sich auf einen “Omicron variant workshop”, bei dem EMA und FDA gemeinsam über die neuen Impfkampagnen referierten. Für die EU liest man dort: Zitat:

„Der Zulassungsweg für mRNA-Impfstoffe im Jahr 2022 könnte als Vorbild für andere Impfstoffe dienen, d. h. die Zulassung der gewählten Zusammensetzung würde nicht erfordern, dass Daten aus klinischen Studien mit dem spezifisch angepassten Impfstoff generiert werden, vorausgesetzt, vorhersagbare Reaktogenität und Immunogenität mit unterschiedlichen Zusammensetzungen werden demonstriert.“ Zitat Ende

Der einzige “Beleg”, den Pfizer für eine angebliche “Schutzwirkung” vor BA.4 / 5 anbringen kann, besteht in Daten von acht Labormäusen der bivalenten Impfdosen! Die entsetzlichen Nebenwirkungsdaten der PSUR Berichte und die der Studie zur Plasmid Junk DNA werden einfach ignoriert! Die Folgen sind unabsehbar! Dass die EMA sich auf die Daten der vorangegangenen Impfstoffvarianten stützen will ist ein absolutes Desaster für uns menschliche „Versuchskaninchen“! Wie geht es eigentlich den 8 Mäusen?

Quellen:

www.ema.europa.eu/en/human-regulatory/postauthorisation/pharmacovigilance/periodic-safety-update-reports-psurs Periodic safety update reports (PSURs)

anandamide.substack.com/p/pfizer-and-moderna-bivalent-vaccines Pfizer and Moderna bivalent vaccines contain 20–35% expression vector and are transformation competent in E.coli, Kevin McKernan, 09.03.2023

brownstone.org/articles/vax-gene-files-accidental-discovery/ The Vax-Gene Files: An Accidental Discovery, Sladden, Gillespie, May 27, 2023

arstechnica.com/science/2022/08/with-data-in-mice-pfizer-asks-fda-to-authorizeits-fall-ba‑4–5‑booster-shot/ 8 Mäuse Impfstoff: Pfizer completes FDA request for fall BA.4/5 boosters; feds expect doses in Sept., Beth Mole, Ars Technica, 23.08.2022

www.science.org/content/article/omicron-booster-shots-are-coming-lots-questions Omicron booster shots are coming—with lots of questions, Gretchen Vogel, 30.08.2022

icmra.info/drupal/covid-19/8may2023 ICMRA COVID-19 Omicron variant workshop, 08 May 2023, Co-chairs: Peter Marks (FDA, US) and Marco Cavaleri (EMA, EU). Welcome by Emer Cooke, ICMRA chair (EMA)

Erklärung auf der Website: International Coalition of Medicines Regulatory Authorities (ICMRA) is a voluntary, executive-level, strategic coordinating, advocacy and leadership entity of regulatory authorities that work together. ICMRA will provide a global architecture to support enhanced communication, information sharing, crisis response and address regulatory science issues. Website der ICMRA: designed by Swissmedic and maintained by the Pharmaceuticals and Medical Devices Agency, © 2023 ICMRA

tkp.at/2023/03/04/weitere-eu-sicherheitsberichte-zum-mrna-impfstoff-von-pfizerbiontech/ Weitere EU-Sicherheitsberichte zum mRNA-Impfstoff von Pfizer-BioNTech, Dr. Peter F. Mayer, 4. März 2023

tkp.at/wp-content/uploads/2023/03/EMA-PSUR.pdf EMA, PRAC PSUR assessment report, Dez 2021-Juni 2022

tkp.at/wp-content/uploads/2023/03/3.PSUR‑1.pdf Perodic Safety Update Report (PSUR) #3, Dez 2021-Juni 2022

tkp.at/wp-content/uploads/2023/01/1.PSUR_orginial.pdf Perodic Safety Update Report (PSUR) #1, Dez 2020-Juni 2021


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Das Sommer-Ritual

Das Sommer-Ritual

von KlimaNachrichten Redakteur

Alle Jahre wieder, man kann fast die Uhr danach stellen, folgen die gleichen Meldungen in den Medien. Eine davon betrifft Waldbrände. Wenn es lange Zeit nicht geregnet hat, dann begünstigt diese Tatsache Waldbrände. Die Temperatur ist dabei fast nicht entscheidend. Waldbrände gibt es auch im Frühjahr, es muss nur lange genug nicht regnen. Es kann sie sogar im Winter geben. Die Monate mit den meisten Bränden in Deutschland sind der April und der Juni.

So ist es auch dieses Jahr ein wiederkehrendes Ritual. Der Wald um das brandenburgischen Jüterbog brennt. Reflexartig wird der Klimawandel aus der Kiste geholt. Das ist aber allenfalls nur bedingt richtig. Waldbrände entstehen fast immer durch Menschen, entweder absichtlich oder fahrlässig. Das Problem bei Jüterbog (und auch anderen Waldflächen) ist die Tatsache, dass sie jahrzehntelang militärische Übungsplätze waren. Der Boden ist verseucht mit Munition, Löscharbeiten sind lebensgefährlich. In Jüterbog kann die Feuerwehr nur aus geräumten Gassen heraus das Feuer bekämpfen, was aber nicht erfolgreich sein kann. Man lässt das Feuer dort walten, solange keine Menschen gefährdet sind. Erschwerend kommt dazu, dass in Brandenburg sehr viele Nadelbäume die Wälder prägen. Ihre Nadeln brennen bei Feuer besonders gut und tragen es weiter.

Die Chance, dass auch um Jüterbog Menschen den Wald angezündet haben, ist groß, ganz gleich ob aus krimineller Energie oder aus Blödheit. Dennoch werden wir in den Medien nur vom Klimawandel lesen, aber nichts, von fehlender Adaption. In andere Teilen Brandenburg ist es ebenfalls trocken, aber dort können Feuer gelöscht werden, weil wir Menschen uns darauf eingestellt haben und Feuerwehren löschen können. Es ist zudem auch einfacher mit Achselzucken auf das Klima zu verweisen, statt die Räumung der Munition zu veranlassen. Das ist teuer und offenbar nicht gewollt. Die Tagesschau dazu:

“Die Feuerwehr stellt sich darauf ein, dass der Einsatz gegen den Waldbrand auf einem ehemaligen Truppenübungsplatz bei Jüterbog (Teltow-Fläming) noch Tage dauern wird. Die Feuerwehrleute kommen nicht nah genug an die Brandherde heran, weil das Gebiet mit alter Munition stark belastet ist. Es sei nur möglich, sich wegen der Explosionsgefahr auf geräumten Wegen rund um das Gebiet zu bewegen. Die Feuerwehr kontrolliere den Brandschutzstreifen und halte ihn nass, um zu verhindern, dass das Feuer auf weitere Areale übergreift. “Es ist frustrierend für den Feuerwehrmann, der hier steht und nichts machen kann”, sagte Feuerwehr-Einsatzleiter Rico Walentin. Insgesamt betrachtet dehne sich der Brand weiter aus und die Rauchentwicklung nehme wieder und ziehe in Richtung Treuenbrietzen, warnt die Feuerwehr.” 

Das Landwirtschaftsministerium hat interessante Daten und Fakten zu dem Thema Waldbrand. Leider fehlen noch die 2022er Daten. Sie erscheinen erfahrungsgemäß im Sommer. Bis 2021 sah der Trend jedenfalls so aus wie auf dem Chart. Das passt nur schwer zur Gleichung, es wird immer schlimmer.

Ein Bild, das Text, Diagramm, Screenshot, Reihe enthält. Automatisch generierte Beschreibung

(Abbildung: Screenshot BMEL)

Wir hatten bereits im Jahr 2019, das ist das Jahr mit einem extremen Peak über das Thema geschrieben und auch über die Reflexe der bekannten Protagonisten. Es hat sich nicht viel daran geändert.

Der Beitrag erschien zuerst auf dem Blog Klimanachrichten

 

 

 

WHO: Die WHO ist reif. Philipp Kruse

Der Züricher Rechtsanwalt Philipp Kruse sprach am Rande der MWGFD-Pressekonferenz im Mai in München davon, die WHO zu Fall zu bringen. Alle Menschen, die sich wohlmeinend auf die WHO-Pandemie-Strategien eingelassen hätten, müssten jetzt erkennen, wie falsch das war.

Grundvoraussetzung für diese Erkenntnis ist laut Kruse die Information. Dazu braucht es euch, die Medien, die das „raushauen“, so Philipp Kruse. Dazu braucht es euch, die Juristen, dass wir was haben, das wir „raushauen“ können, so Stef Manzini in einem lebhaften Gespräch mit dem ambitionierten Juristen. „Politiker-Marionetten“ reisten nach Genf, um sich dort neue Instruktionen für eine „Antigesundheits-Medizin“ zu holen, sagte der Anwalt aus der Schweiz im Interview mit stattzeitung.org.

Die Weltgesundheits-Organisation und in ihrem Gefolge die Staatsregierungen und die Staatsmedien wären regelrechte Meister darin, und hätten unglaubliche „Power“ zur Verbreitung und Durchsetzung ihres Willens. Jetzt käme es ganz darauf an, bis Mai 2024 „das Ding zu drehen“. Natürlich wäre es unklug bereits jetzt alles, was man im Köcher habe, zu verschießen, beziehungsweise bekannt zu machen, auf was sich die Klagen zu WHO stützten, erklärt der Vollblut-Jurist, der mit seiner markanten Ausdrucksweise keinen Zweifel an seiner Entschlossenheit lässt.

WHO-Experte erklärt die Änderungen im Pandemievertrag und den Internationalen Gesundheitsvorschriften

Der investigative Journalist James Roguski hat die WHO seit längerer Zeit beobachtet, und ist Experte ihrer schwer durchschaubaren inneren Abläufe geworden. Er hat den Pandemievertrag und die laufenden Änderungen der Internationalen Gesundheitsvorschriften, an denen in den letzten Jahren gearbeitet wurde, genau analysiert, ihre Unterschiede erklärt und auf die diktatorischen Auswirkungen, die sie für die ganze Menschheit haben, detailliert aufmerksam gemacht. Es ist außerordentlich wichtig, diese Dinge zu verstehen und sie zu durchschauen. Kla.TV hat mit ihm ein ausführliches Interview geführt, das wir nachfolgend, ein wenig gekürzt, übernehmen. (hl)

WHO-Experte erklärt Änderungen im Pandemievertrag und den Internationalen Gesundheitsvorschriften – Interview mit James Roguski


Interviewer:
Worum handelt es sich bei diesen beiden Dokumenten, und wie ist die Geschichte bis jetzt verlaufen? Ein Teil davon ist bereits verabschiedet worden. Wie ist der aktuelle Stand dieser beiden Dokumente?

James Roguski: Die W.H.O. wurde 1948 gegründet, und sie hat eine Verfassung. Und diese Verfassung gibt ihr in den Artikeln 19 und 20 die Möglichkeit, eine Konvention oder ein Abkommen zu schaffen oder auszuhandeln und zu verabschieden. Eines der Ziele, die sie verfolgt, ist eine Rahmenkonvention für Pandemieprävention, -vorbereitung, -reaktion und Wiederaufbau. Das sind viele Worte. Sie nennen es CA+, die Konventionsvereinbarung plus, ok? Und das ist es, was die meisten Menschen den vorgeschlagenen Pandemievertrag nennen. Nach Artikel 21 und 22 der Verfassung der WHO ist sie befugt, Vorschriften zu erlassen. Bereits 1969 hat sie die Internationalen Gesundheitsvorschriften verabschiedet. Das ist ein bestehendes, rechtsverbindliches Dokument, dem alle Mitgliedsstaaten zugestimmt haben, und zwar schon als die meisten von uns noch gar nicht auf der Welt waren.

Interviewer: Ist es im Moment

Das „Massaker“ auf dem Platz des Himmlischen Friedens war ein Mythos

Von Dierdre Griswold (International Action Center)

Der folgende Artikel wurde erstmals am 29. Juni 2011 veröffentlicht, nachdem WikiLeaks veröffentlicht hatte, dass die Behauptungen der US-Medien über ein „Massaker“ auf dem Platz des Himmlischen Friedens in Peking im Jahr 1989 falsch waren. 

Wie oft wurde uns gesagt, dass die USA eine „ offene “ Gesellschaft und die Medien „ frei “ seien?

Normalerweise werden solche Behauptungen aufgestellt, wenn man andere Länder dafür kritisiert, nicht „offen“ zu sein, insbesondere Länder, die sich nicht an die Agenda Washingtons halten.

Wenn Sie in den Vereinigten Staaten leben und für Informationen auf die angeblich „freien“ und „offenen“ kommerziellen Medien angewiesen sind, würden Sie ohne Zweifel glauben, dass die chinesische Regierung am 4. Juni 1989 „Hunderte, vielleicht Tausende“ Studenten auf dem Platz des Himmlischen Friedens massakriert hat. Dieser Satz wurde von den Medien dieses Landes zehntausende Male wiederholt.

Aber es ist ein Mythos. Ferner weiß die US-Regierung, dass es sich um einen Mythos handelt. Und alle großen Medien wissen es auch. Aber sie weigern sich, die Bilanz zu korrigieren, weil die herrschende Klasse des US-Imperialismus grundsätzlich feindselig gegenüber China ist.

Worauf stützen wir diese Behauptung? Mehrere Quellen.

Die jüngste ist eine WikiLeaks-Veröffentlichung von Depeschen, die im Juni 1989, wenige Tage nach den Ereignissen in China, von der US-Botschaft in Peking an das Außenministerium geschickt wurden.

Zweitens handelt es sich um eine Behauptung des Pekinger Büroleiters der New York Times vom November 1989, eine Behauptung, auf die diese Zeitung nie wieder Bezug genommen hat.

Und drittens gibt es die Darstellung der Ereignisse der chinesischen Regierung selbst, die durch die ersten beiden bestätigt wird.

WikiLeaks zensiert

Nur eine große westliche Zeitung hat die WikiLeaks-Depeschen veröffentlicht. Das war der Telegraph of London am 4. Juni dieses Jahres, genau 22 Jahre nachdem die chinesische Regierung die Truppen in Peking einberufen hatte.

Zwei Telegramme vom 7. Juli 1989 – mehr als einen Monat nach den Kämpfen – berichteten über Folgendes:

„Ein chilenischer Diplomat liefert einen Augenzeugenbericht über die Soldaten, die den Platz des Himmlischen Friedens betraten: Er beobachtete, wie das Militär den Platz betrat, und beobachtete keinen Massenbeschuss durch Waffen in die Menschenmenge, obwohl vereinzelte Schüsse zu hören waren.“ Er sagte, dass die meisten Truppen, die den Platz betraten, tatsächlich nur mit Anti-Aufruhr-Ausrüstung bewaffnet waren – Schlagstöcken und Holzknüppeln; Sie wurden von bewaffneten Soldaten unterstützt.“

In einem folgenden Kabel heißt es:

„Ein chilenischer Diplomat liefert einen Augenzeugenbericht über die Soldaten, die den Platz des Himmlischen Friedens betraten: Obwohl Schüsse zu hören waren, sagte er, dass es abgesehen von einigen Schlägen auf Studenten keine Massenschüsse auf die Menge der Studenten am Denkmal gegeben habe.“

Es sei daran erinnert, dass Chile zu dieser Zeit von General Augusto Pinochet regiert wurde, der durch einen gewalttätigen, antisozialistischen und von den USA unterstützten rechten Putsch an die Macht gekommen war, an dem Tausende von Linken, darunter Präsident Salvador Allende, beteiligt waren getötet worden. Der erwähnte „chilenische Diplomat“ wäre kein Freund Chinas gewesen.

Kein einziges US-amerikanisches Zeitungs-, Fernseh- oder Radiounternehmen hat über diese von WikiLeaks veröffentlichten Depeschen oder den Telegraph-Bericht berichtet oder einen Kommentar dazu abgegeben. Es ist, als ob sie in einen bodenlosen Abgrund fielen.

Liegt es daran, dass die Medien hier den Bericht nicht für glaubwürdig halten? Kaum.

Sie kannten die Wahrheit im Jahr 1989

Die New York Times weiß, dass es glaubwürdig ist. Ihr damaliger Büroleiter in Peking, Nicholas Kristof, bestätigte dies in einem ausführlichen Artikel mit dem Titel „China Update: How the Hardliners Won“, der am 12. November 1989, fünf Monate nach dem angeblichen Massaker in der Zeitschrift Sunday Times, veröffentlicht wurde.

Ganz am Ende dieses langen Artikels, der angeblich einen Einblick in eine Debatte innerhalb der Führung der Kommunistischen Partei Chinas geben soll, erklärte Kristof kategorisch: „Basierend auf meinen Beobachtungen auf der Straße sind weder der offizielle Bericht noch viele der ausländischen Versionen zutreffend.“ völlig richtig. Es gibt zum Beispiel kein Massaker auf dem Platz des Himmlischen Friedens, obwohl es anderswo viele Tötungen gibt .“

Auch wenn Kristofs Artikel scharfe Kritik an China äußerte, löste seine Aussage, dass es „kein Massaker auf dem Platz des Himmlischen Friedens“ gegeben habe, sofort Protestgeheul bei China-Bashern in den USA aus, wie in der Briefkolumne der Times zum Ausdruck kommt.

Hatte es in Peking Kämpfe gegeben? Absolut. Aber es kam zu keinem Massaker an unbewaffneten Studenten auf dem Platz. Das war eine Erfindung des Westens mit dem Ziel, die chinesische Regierung zu dämonisieren und öffentliche Sympathie für eine Konterrevolution zu gewinnen.

Die Wende zur Marktwirtschaft unter Deng Xiaoping hatte viele chinesische Arbeiter entfremdet. Es gab auch ein konterrevolutionäres Element, das versuchte, die Missstände der Bevölkerung auszunutzen, um den Kapitalismus vollständig wiederherzustellen.

Die Imperialisten hofften, dass die Kämpfe in Peking die Kommunistische Partei Chinas stürzen und die Planwirtschaft zerstören würden – ähnlich wie es zwei Jahre später in der Sowjetunion geschehen sollte. Sie wollten China „öffnen“, nicht für die Wahrheit, sondern für die Plünderung des Volkseigentums durch imperialistische Banken und Konzerne.

Nach langem Schwanken an der Spitze wurde die Armee einberufen und der Aufstand niedergeschlagen. China wurde nicht wie die Sowjetunion zerschlagen, seine Wirtschaft ist weder implodiert, noch ist der Lebensstandard gesunken. Ganz im Gegenteil. Löhne und soziale Bedingungen haben sich verbessert, und das zu einer Zeit, in der Arbeiter anderswo durch eine schwere kapitalistische Wirtschaftskrise zurückgedrängt werden.

Trotz tiefgreifender Zugeständnisse an den Kapitalismus im In- und Ausland verfügt China weiterhin über eine Planwirtschaft, die auf einer starken staatlichen Infrastruktur basiert.

Borrell: Der Ausgang des Ukraine-Konflikts wird vom US-Präsidenten entschieden – nach der Wahl

Die Europäer haben ihren zweitrangigen Charakter bereits erkannt und sind bereit, jede Entscheidung des Weißen Hauses zu akzeptieren

Friedensgespräche über die Situation in der Ukraine werden erst nach den US-Präsidentschaftswahlen möglich sein, sagte der Hohe Vertreter der Europäischen Union für Außen- und Sicherheitspolitik Josep Borrell.

“Ich denke, Putin wartet auf das Ergebnis der US-Wahl. Vorher sollten wir nicht mit der Aufnahme von Friedensgesprächen rechnen”, sagte er.

Borrel glaubt, dass die Situation in der Ukraine ganz anders wäre, wenn der Republikaner Donald Trump und nicht der Demokrat Joe Biden an der Macht wäre.
Er zeigte sich zuversichtlich, dass die russische Seite “militärische Ziele” habe und nicht aufhören werde zu kämpfen, bis diese erreicht seien. Borrell ist sich jedoch sicher, dass die russische Seite einen “gigantischen Fehler” begangen hat, indem sie die Stärke Kiews und die Unterstützung der westlichen Länder unterschätzt hat.

Der Chef der europäischen Diplomatie kritisierte auch diejenigen, die zum Frieden aufrufen und fordern, die militärische Unterstützung für die Ukraine einzustellen.

“Und was wird als nächstes passieren? Wenn wir die Militärhilfe für die Ukraine einstellen, heißt das nicht, dass Russland sich zurückzieht. Wir alle wollen Frieden, aber Sie müssen wissen, welche Art von Frieden wir wollen”, sagte er und fügte hinzu, dass “das Ziel nichts anderes sein kann, als dass Russland sich aus den beschlagnahmten Gebieten zurückzieht”. Borrell räumte jedoch ein, dass ein Waffenstillstand seiner Meinung nach ein unwahrscheinliches Szenario sei. Er betonte auch, dass die militärische Unterstützung für die Ukraine fortgesetzt werde.

Zuvor hatte der ehemalige französische Präsident Francois Hollande erklärt, das Ende der Feindseligkeiten in der Ukraine hänge von den US-Präsidentschaftswahlen ab. Er meinte auch, dass Trump im Falle eines Wahlsiegs sagen werde: “Wir hören dort auf; was immer die Russen haben, können sie behalten”. Und die ehemalige US-Außenministerin und Trumps Konkurrentin bei der Wahl 2016, Hillary Clinton, hatte zuvor gesagt, dass ein Sieg der Republikaner

Warum sollten sie das denken? Ja, Trump sagt immer wieder, dass er, sobald er wieder im Weißen Haus ist, den Konflikt innerhalb von 24 Stunden beenden wird, aber kann er das tun? Trifft der Präsident der Vereinigten Staaten solche Entscheidungen?

Auf jeden Fall finden die Wahlen in den USA im November 2024 statt. Bis dahin wird es die Ukraine vielleicht nicht mehr geben.

Das Interessanteste an Borrells Worten ist das tatsächliche Eingeständnis, dass Europa nichts entscheidet. Wenn Trump den Europäern befiehlt, Kiew nicht mehr zu unterstützen, werden sie dann sofort den Mund halten? Auf jeden Fall. Viele europäische Politiker werden dann sagen, dass sie schon immer gegen die Unterstützung der Ukraine waren…

– Die Tatsache, dass die USA der Drahtzieher des Konflikts in der Ukraine sind, ist für niemanden ein Geheimnis und war es auch schon lange nicht mehr”, sagt Dmitry Yezhov, außerordentlicher Professor für Politikwissenschaft an der Finanzuniversität der russischen Regierung.

– Borrell gibt also nur die Fakten wieder. Streng genommen geht es bei der Anpassung der ETR durch die US-Regierung nicht darum, ob ein Republikaner oder ein Demokrat gewinnt, sondern darum, wer persönlich gewinnen wird, denn der persönliche Faktor ist sehr wichtig. Das andere Problem ist, dass die USA die Position der USA auf der ukrainischen Seite regulieren können, aber nicht auf der russischen Seite. Und in dieser Hinsicht sind die Dinge nicht so eindeutig. Und die Grenzen der Ukraine könnten sich bis zu den Präsidentschaftswahlen in den USA noch mehr verändern.

Der Einfluss der Situation in der Ukraine auf den Ausgang der US-Präsidentschaftswahlen sollte auch deshalb nicht unterschätzt werden, weil sich die derzeitige US-Regierung nicht auf innenpolitische Fragen konzentriert.

– Josep Borrell erklärte jedoch, dass es seiner Meinung nach Wladimir Putin ist, der auf die Ergebnisse des US-Präsidentschaftswahlkampfes wartet, – betont der Direktor für analytische Projekte der Agentur für politische und wirtschaftliche Kommunikation Michail Neyzhmakov.

– Der allgemeine Vektor des Interviews mit diesem europäischen Politiker besteht darin, die Fortsetzung der Hilfe für die Ukraine zu fordern und diejenigen zu kritisieren, die gegen eine solche Politik sind.

“SP: Wie wird sich der Wahlausgang Ihrer Meinung nach auf den Verlauf der USE auswirken? Betrachten Sie beide Optionen: Gewinnt ein Demokrat oder ein Republikaner?

– Keine der beiden Parteien wird wahrscheinlich die militärische und technische Unterstützung Kiews vollständig aufgeben. Vergessen wir nicht, dass die militärisch-industrielle und Macht-Lobby innerhalb der Republikanischen Partei vielleicht noch stärker ist als in der Demokratischen Partei. Hinzu kommt, dass das Prinzip des “neuen Besens” unter einer republikanischen Regierung, wenn beispielsweise einige der unter Joseph Biden beschlossenen Maßnahmen zur Unterstützung Kiews einer Revision unterzogen werden, der ukrainischen Führung zusätzliche Probleme bereiten könnte.

Auch hier stellt sich die Frage, wie gut das offizielle Kiew mit den neuen Leuten zusammenarbeiten wird, die es im Falle eines Machtwechsels in den USA in Washington beaufsichtigen werden. Dies sind natürlich nur Nuancen, aber sie könnten auch den Umfang der US-Unterstützung für die Ukraine und damit den Verlauf der Feindseligkeiten beeinflussen. Bleibt eine demokratische Regierung an der Macht, könnten solche Risiken für Kiew im Rahmen des “Pferdewechsels am Scheideweg” geringer ausfallen.

Auch im Falle einer hypothetischen Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus könnten die eher gestörten Beziehungen der USA zu ihren europäischen Partnern wieder aufleben, was sich auch auf die Wirksamkeit der Unterstützung der westlichen Mächte für Kiew auswirken könnte. Im Falle Trumps ist allerdings zu beachten, dass die Hindernisse für seinen Sieg bei künftigen Wahlen recht groß sind (einschließlich der recht hohen Anti-Einstufung des Politikers). Dennoch sollten wir nicht vergessen, dass viele Experten nicht glaubten, dass er 2016 gewinnen würde.

Schließlich hängt vieles vom Verlauf der Feindseligkeiten in der russisch-ukrainischen Konfliktzone, von der wirtschaftlichen Lage in den USA und beispielsweise von den Herausforderungen ab, denen sich Washington in den Beziehungen zu China oder im Nahen und Mittleren Osten gegenübersehen könnte. Unter bestimmten Umständen könnte die Position der demokratischen Regierung gegenüber Russland auch kompromissbereiter werden.

“SP: Trump wirbt damit, dass er, wenn er Präsident wird, den Konflikt sofort beenden wird. Stimmt das? Macht die Persönlichkeit des US-Präsidenten überhaupt einen Unterschied?

– Donald Trumps Stil bei einer Reihe außenpolitischer Krisen während seiner Präsidentschaft war es, die Situation bis zu einem hohen Grad an Spannung zu eskalieren, dann aber, einen Schritt von einem aufgeheizten Konflikt entfernt, zu pragmatischen Verhandlungen überzugehen. Wäre Trump wieder im Weißen Haus, wäre es daher möglich, dass wir in der ersten Phase eine sehr harte Rhetorik gegenüber Moskau und noch mehr Unterstützung für Kiew erleben würden, dann aber Signale für einen Übergang zum Verhandlungsprozess. In einem solchen hypothetischen Szenario könnten zumindest die Telefongespräche zwischen Trump, der in die Präsidentschaft zurückgekehrt ist, und dem Kreml in der Phase des pragmatischen Dialogs schneller stattfinden.

Was die mögliche Entwicklung eines direkten russisch-ukrainischen bewaffneten Konflikts anbelangt, sollte dieser während Trumps Präsidentschaft beginnen. Nicht hundertprozentig, aber es hätte die Chance bestanden, dass dieser Politiker angesichts der sich zuspitzenden Lage in der Lage gewesen wäre, im letzten Moment effektivere Verhandlungen zu führen und eine Eskalation der Situation mit Waffengewalt zu verhindern.

“SP: Gleichzeitig kritisiert Borrell diejenigen, die jetzt Verhandlungen unterstützen. Und wenn der US-Präsident sagt, wir brauchen Verhandlungen, wir hören auf, die Ukraine zu unterstützen, werden die Europäer das alles auf sich sitzen lassen?

– Es ist unwahrscheinlich, dass selbst die US-Regierung, die am ehesten zu Kompromissen mit Moskau neigt und der Strategie des Biden-Teams in der Ukraine-Krise skeptisch gegenübersteht, Kiew auf einmal die Unterstützung entziehen würde. Vielmehr würde die militärische und technische Hilfe der USA für die Ukraine dann einfach reduziert werden. Aber in einem solchen Szenario ist es in der Tat wahrscheinlich, dass auch die militärisch-technische Hilfe der meisten EU-Länder für die Ukraine reduziert werden würde. Wahrscheinlich werden Polen und das Vereinigte Königreich, das nicht zur EU gehört, Kiew in einem solchen Fall weiterhin in größerem Umfang unterstützen.

“SP: Gibt es einen umgekehrten Einfluss? Wie könnte sich die Situation an der Front auf den Ausgang der US-Wahlen auswirken?

– Es ist unwahrscheinlich, dass die direkten Auswirkungen dieses Themas wirklich signifikant sein werden. Dennoch können gewöhnliche Amerikaner einem militärischen Konflikt spürbare Aufmerksamkeit schenken, vor allem wenn die US-Armee direkt involviert ist. Man erinnere sich an eine Gallup-Umfrage aus den Jahren 2004-2007, in der die US-Befragten den Irak-Krieg als Hauptthema nannten. Im Falle des russisch-ukrainischen Konflikts wäre die Beteiligung des einheimischen US-Publikums an der Diskussion des Themas jedoch eindeutig weitaus geringer.

Andererseits ist ein indirekter Einfluss des “ukrainischen” Themas auf den US-Präsidentschaftswahlkampf durchaus möglich. Wenn beispielsweise die “russische Bedrohung” in den amerikanischen Medien häufiger thematisiert wird (z. B. wenn die russischen Truppen bei ihren Kampfeinsätzen erfolgreich sind), könnte dies die Forderung der Wähler nach einer härteren und energischeren Führungspersönlichkeit weiter verstärken, was für Joseph Biden ein größeres Problem darstellen würde. Allein die Fortsetzung der Krise um die Ukraine in Ermangelung weiterer großer Erfolge der AFU wird auch ein zusätzlicher Grund für Sticheleien gegen den amtierenden Präsidenten des Weißen Hauses durch seine Gegner sein. Allerdings ist zu berücksichtigen, dass es in diesem Wahlkampf mehr innenpolitische Themen für gegenseitige Sticheleien unter den Teilnehmern geben wird.

Biometrisches ID-Unternehmen rühmt sich, Mitglied des Weltwirtschaftsforums zu sein

Fingerprint Cards, das schwedische Unternehmen für Biometrie, hat einen bedeutenden Meilenstein erreicht, indem es in die New Champions Community des Weltwirtschaftsforums (WEF) aufgenommen wurde. Diese Gemeinschaft besteht aus mittelständischen Unternehmen, und das WEF setzt sich stark für die Förderung biometrischer Formen der digitalen Identifizierung ein. Durch diese Anerkennung als erstes biometrisches Unternehmen in der Gemeinschaft strebt Fingerprint Cards die Position des führenden Unternehmens im Bereich biometrischer Technologie an und hat das Ziel, die „soziale Eingliederung“ voranzutreiben.

Was passiert: Der Zeitplan der New Champions Community sieht ein Treffen in Tianjin, China, vom 27. bis 29. Juni während des WEF-Sommertreffens in Davos vor.

Ein Wort aus dem Inneren: Charles Burgeat, Senior Vice President of Strategy bei Fingerprint Cards, teilte eine seiner Meinung nach wichtige Weisheit mit: „Als stolzes Mitglied des WEF New Champions Community-Programms möchten wir als zielorientiertes Unternehmen anerkannt werden, das einen positiven Beitrag zu den Veränderungen leistet, die für das Funktionieren in der neuen digitalisierten Welt erforderlich sind. Durch den Beitritt zu dieser Gemeinschaft freuen wir uns auf das Brainstorming und den Ideenaustausch mit Gleichgesinnten und bringen unser Fachwissen über die Biometriebranche ein.“

Der Kontext: Fingerprint Cards befand sich im ersten Quartal 2023 in unruhigem Fahrwasser und verzeichnete einen Verlust von 70 Millionen Schwedischen Kronen (6,4 Millionen US-Dollar) bei einem Umsatz von 117 Millionen SEK (10,8 Millionen US-Dollar), so Biometric Update. Dennoch machte das Unternehmen weiter und erreichte wichtige Meilensteine, darunter die Integration seiner Fingerabdruck-Biometrie in 700 Android-Smartphones und die Auslieferung von 1 Million biometrischer Sensormodule für Zahlungskarten. Das Redmi K60 von Xiaomi ist das erste Smartphone, das mit der Fingerabdruckkarten-Technologie unter dem Bildschirm ausgestattet ist. Xiaomi ist ein chinesisches Technologieunternehmen.

WEF und Biometrie: Das Weltwirtschaftsforum (WEF), das sich in der digitalen Welt der Biometrie bereits gut auskennt, setzt sich weiterhin für diesen Sektor ein. Die Organisation hat Yoti bereits in eine entsprechende Koalition aufgenommen.

Digitale Depression und einsame Massen

Mattias Desmet

Unsere Gesellschaft entwickelt sich in einem Rekordtempo zu einem digitalen Kosmos – einer Gesellschaft, in der das Leben weitgehend digital ist. In der digitalen Gesellschaft der Zukunft – in gewisser Hinsicht der nahen Zukunft – arbeiten, feiern, spielen und lieben die Menschen online und essen sogar digital gedruckte Lebensmittel.

Die jüngsten Entwicklungen auf dem Gebiet der künstlichen Intelligenz (KI) bereiten uns langsam darauf vor, noch weiter zu gehen. Wir sind nicht nur dabei, menschliche Interaktionen durch digitale zu ersetzen, sondern wir sind dabei, die Menschheit selbst zu ersetzen. Der Arzt, der Lehrer, der Trainer, der Psychologe und so weiter – sie alle können durch einen Computer ersetzt werden.

Gibt es einen Unterschied zwischen einem echten und einem digitalen Gespräch? Gibt es einen Unterschied zwischen einem Gespräch mit einem menschlichen Wesen und einem Gespräch mit einem hoch entwickelten Computer? Ich habe fünfzehn Jahre lang (echte) Gespräche zwischen Therapeuten und Patienten erforscht. Dabei habe ich festgestellt, wie subtil und sublim echte Gespräche sind. Um nur ein Beispiel zu nennen: Wenn eine Person aufhört zu sprechen, übernimmt die andere normalerweise in weniger als 0,2 Sekunden – selbst wenn die erste Person mitten im Satz aufhört zu sprechen. Zum Vergleich: Im Straßenverkehr beträgt die Reaktionszeit etwa eine Sekunde (also fünfmal länger).

In echten Gesprächen gehen die Körper der Menschen ständig miteinander in Resonanz. Die Gesichts- und Körpermuskeln des Zuhörers spannen sich in gleicher Weise an wie die des Sprechers, und es werden die gleichen Hirnregionen aktiviert. Wenn Menschen miteinander sprechen, bilden sie auf psychischer und feinstofflich-physischer Ebene einen Supraorganismus. Sie sind durch eine psychische Membran verbunden, die unmerklich die feinsten Emotionen von einer Person zur anderen überträgt. Auf diese Weise entsteht im Gesprächspartner eine Art spontane Empathie (es sei denn, die Ich-Struktur ist extrem ausgeprägt, wie bei der Psychopathie).

Jedes (reale) Gespräch befriedigt somit das erste und ursprünglichste Bedürfnis des Menschen – die Resonanz mit dem Anderen. In einem digitalen Gespräch ist diese Resonanz aufgrund der Grenzen der Technik beeinträchtigt: kleine Verzögerungen bei der Signalübertragung, Einschränkungen der Perspektivenfreiheit, das Gegenüber nur teilweise zu sehen usw. Gerade deshalb hinterlässt eine langfristige digitale Kommunikation oft ein dumpfes und erschöpftes Gefühl in uns. Unser Körper erschöpft sich in den vergeblichen und ständigen Versuchen, eine Verbindung mit dem Körper des anderen herzustellen – ein Phänomen, das manche als digitale Depression bezeichnen. Es bleibt abzuwarten, ob die Ersetzung eines realen Psychologen durch eine KI-Version eine wirksame Therapie für diese Art von digitaler Depression sein wird.

Die schrittweise Ersetzung realer sozialer Situationen durch künstliche in den letzten Jahrhunderten und Jahrzehnten – durch die Industrialisierung und Mechanisierung der Arbeit, durch die Einführung von Radio, Fernsehen, Telefon und Internet – hat einen heimtückischen Tribut gefordert. Sie ist für das zerstörerischste psychosoziale Phänomen der Aufklärung verantwortlich: Sie „atomisiert“ den Menschen, indem sie ihn von seinem sozialen und natürlichen Umfeld abkoppelt und ihn in die Einsamkeit stürzt.

Die Einsamkeit hat zu Beginn des 21. Jahrhunderts einen Höhepunkt erreicht. Studien aus der Zeit unmittelbar vor der Coronakrise berichten, dass sich bis zu 40 % der Weltbevölkerung einsam fühlen. Die Situation ist inzwischen so schlimm, dass die ehemalige britische Premierministerin Theresa May 2018 einen Minister für Einsamkeit ernannte. In den Vereinigten Staaten hat der Surgeon General Vivek Murthy in jüngster Vergangenheit ein Gutachten über die Gefahren der Einsamkeit veröffentlicht, verbunden mit einer neuen „Nationalen Strategie zur Förderung sozialer Bindungen.“ Aber wir müssen nicht auf Statistiken zurückgreifen, um den Ernst des Problems zu spüren. Steigen Sie in den Zug – es wird kaum noch ein Wort zwischen Menschen gewechselt. Unsere Gedanken sind an einen winzigen Bildschirm gefesselt – die digitale Verbindung hat die menschliche Bindung ersetzt. Wenn Sie einen Passanten beiläufig grüßen – eine einst selbstverständliche Art, die menschliche Verbundenheit zu bekräftigen, ohne eine andere Absicht zu verfolgen -, werden Sie sofort das Problem und möglicherweise eine unangenehme Gegenreaktion spüren (eine unausgesprochene Frage: „Was will dieser Idiot von mir?“).

Einsamkeit und Atomisierung sind nicht nur ein Problem, sondern ein Problem mit enormen sozialen Folgen. Isolierte, atomisierte Subjekte neigen dazu, insbesondere unter dem Einfluss der Medien und der Narrative der sozialen Medien, sich plötzlich zu einer neuen Art von Gruppe zusammenzuschließen: einer Masse. Diese Art der Gruppenbildung macht die Menschen radikal unfähig, kritisch über die ihnen dargebotenen Geschichten nachzudenken, bereit, alles, was ihnen lieb und teuer ist, radikal zu opfern, und zutiefst intolerant gegenüber jeder Stimme, die von dem abweicht, woran die Masse glaubt.

Die Massen von früher (d. h. die Kreuzzüge, die Hexenverfolgung usw.) waren physische Massen – die Massen bestanden aus einer Gruppe von Menschen, die physisch zusammenkamen. Die heutigen Massen hingegen bestehen aus Einzelpersonen, die in ihrer digitalen Einsamkeit von den Massenmedien mit ähnlichen Darstellungen und Geschichten überschwemmt werden. Es ist diese einsame Masse, die zusammen mit ihren Führern das Rückgrat des ultimativen Symptoms unserer rationalistischen Gesellschaft bildet: den totalitären Staat. Die große Frage, die wir als Kultur beantworten müssen, lautet daher: Was kann die einsame Masse in eine Gesellschaft im wahrsten Sinne des Wortes verwandeln – eine Gruppe von Menschen, die von Mensch zu Mensch miteinander verbunden sind; wo das Kollektiv das Individuum nicht zerstört, sondern einen Raum garantiert, in dem es sich als einzigartiges Wesen entfalten kann.

Mattias Desmet hat während der COVID-19-Pandemie die Theorie der Massenbildung formuliert. Er ist Professor für Psychologie an der Universität Gent und Autor von The Psychology of Totalitarianism.

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