
Mithilfe von unzuverlässigen Datenmodellen wollen Wissenschaftler den Golfstrom-Kollaps vorhersagen. Selbstverständlich mit katastrophalen Folgen für Europa und die Welt. So zumindest die Behauptungen. Doch was ist da dran? Welche (finanziellen) Interessen stecken wieder einmal dahinter?
Wenn man die neuesten “Durchbrüche” aus der Welt der Modellrechner liest, könnte man glauben, die Apokalypse würde über uns hereinbrechen. Da werden Schreckensszenarien heraufbeschworen, die angeblich den Untergang Europas und den Kollaps der Weltordnung einläuten sollen – diesmal in Gestalt einer abrupt zusammenbrechenden Atlantischen Umwälzströmung, dem Golfstrom (auch als AMOC abgekürzt).
Wer sich erinnert: Schon 2009 enthüllten die berüchtigten Climategate-Mails, wie Michael Mann und Konsorten mit dem Peer-Review-System spielten, um unbequeme Stimmen zu unterdrücken. Jetzt wiederholt sich die Geschichte: Ein Paper mit dem Titel “Shutdown of northern Atlantic overturning after 2100 following deep mixing collapse in CMIP6 projections“, veröffentlicht in “Environmental Research Letters”, malt das große Schreckgespenst an die Wand – und ignoriert oder verfälscht ganz bewusst neueste Arbeiten, die genau das Gegenteil belegen, wie Dr. Matthew Wielicki in seinem Substack aufzeigt.
Das Rezept ist altbekannt: Man nehme die ohnehin unzuverlässigen CMIP6-Modelle, lasse sie bis in die ferne Zukunft laufen, würze sie mit ein paar Horrorgrafiken und schon steht das perfekte Panikszenario für Politik und Medien. Drijfhout und seine Mitstreiter behaupten ernsthaft, dass der Golfstrom nach 2100 in sich zusammenfällt, Europa in eine neue Eiszeit stürzt und das globale Klima chaotisch kollabiert. Das wäre bestenfalls Stoff für einen Hollywood-Katastrophenfilm – doch hier verkauft man es uns als seriöse Wissenschaft. Wer genauer hinsieht, erkennt allerdings den faulen Kern: Zentrale Beobachtungsstudien, die die angebliche Schwäche der Strömung widerlegen, werden unterschlagen oder verdreht. Ein Zufall? Kaum zu glauben.
Reale Daten vs. Klimawahnmodelle
Da wäre zum Beispiel die im Jahr 2024 in Nature Communications veröffentlichte Arbeit von Volkov und Kollegen mit dem Titel “Florida Current transport observations reveal four decades of steady state“, die zeigt, dass der Florida Current, ein entscheidendes Element des Golfstroms, seit Jahrzehnten stabil läuft. Eine unbequeme Tatsache, die den Weltuntergangsphantasien nicht ins Konzept passt. Oder die Nature-Studie von Terhaar et al. mit dem Titel “Atlantic overturning inferred from air-sea heat fluxes indicates no decline since the 1960s” aus diesem Jahr, die klar darlegt, dass seit den 1960er-Jahren kein Abwärtstrend in der AMOC zu beobachten ist. Was machen unsere Alarmisten? Sie ignorieren sie einfach. Stattdessen wird lieber auf Szenarien verwiesen, die in einer fernen Zukunft spielen, weit außerhalb jeder überprüfbaren Realität. Und natürlich darf auch die Arbeit von Baker nicht fehlen, die AMOC-Stabilität selbst unter extremen Bedingungen aufzeigt – doch die wird in den passenden Kontext verbogen, um sie in die Dramaturgie des Kollaps-Narrativs einzupassen.
Da fragt man sich, was mit dem Peer-Review-System falsch läuft. Solche “Versehen” passieren nicht zufällig. Kein ernstzunehmender Editor würde ein Manuskript akzeptieren, das die wichtigsten Arbeiten des gleichen Jahres schlicht ausblendet – es sei denn, man verfolgt eine Agenda. Und genau das erleben wir hier. Statt nüchterner Wissenschaft bekommen wir Alarmismus. Statt offener Debatte sehen wir einseitige Narrative, die Milliarden an Fördergeldern rechtfertigen und Politikern den perfekten Vorwand liefern, den nächsten “Klimanotstand” auszurufen. Wer die Energie kontrolliert, kontrolliert das Volk – und der angebliche “Kollaps” des Golfstroms liefert dafür den emotionalen Treibstoff.
Das Schlimme daran: Man zitiert selektiv, verdreht Beobachtungsdaten, setzt Modelle über Messungen – und alles im Namen des “Klimaschutzes”. Wissenschaftlich ist das nichts anderes als Betrug. Die Muster sind die gleichen: Cherry-Picking, Angstszenarien, moralische Erpressung. Und während die Bürger mit Horrorvisionen traktiert werden, klingeln bei NGOs, Forschungsinstituten und internationalen Organisationen die Kassen.
Wer sich fragt, warum diese Geschichten so hartnäckig überleben, findet die Antwort nicht im Ozean, sondern in den Fördertöpfen. Mit nüchternen Daten und stabilen Strömungen lassen sich keine Milliarden locker machen. Aber mit einem drohenden “Kollaps der Ozeane” schon. Und so schließt sich der Kreis: Das Peer-Review-System, einst gedacht als Bollwerk für Qualität, wird zum Instrument der Klimareligion. Der Bürger soll glauben, dass die Katastrophe unmittelbar bevorsteht – damit er bereitwillig Verzicht übt, höhere Abgaben zahlt und jede noch so absurde Einschränkung schluckt.