Impftote täten ihm ja leid, gab Gesundheitsminister Lauterbach in einer Befragung im Bundestag durch mehrere AfD-Abgeordnete am 24. April an, aber die STIKO und „die ganze Wissenschaft“ hätten die Impfung eben empfohlen. Der oberste Impfpflichtbefürworter Deutschlands möchte keinerlei Verantwortung für zerstörte und ausgelöschte Menschenleben übernehmen. Stattdessen empört er sich über die AfD, die es wagt, kritische Fragen zu stellen.
Ein Kommentar von Vanessa Renner
Die Abgeordneten der AfD-Fraktion – Stephan Brandner, Dr. Christina Baum und Martin Sichert – nahmen sich bei der Befragung Lauterbachs nicht zurück. „So hart wurde Lauterbach noch nie befragt“, kommentierten User in den sozialen Netzen. Der Gesundheitsminister wirkte entsprechend wenig begeistert. Zumindest zu einem Geständnis ließ er sich hinreißen: Ja, die Impfung kostete Menschenleben. Todesfälle durch die Corona-Gentherapeutika schloss Lauterbach nicht mehr aus. Doch das lange widerlegte Narrativ der „rettenden“ Impfung, für deren „Beleg“ man realitätsferne Modellrechnungen anstellen musste, weil die Wirklichkeit eine ganz andere ist, lässt Lauterbach nicht los:
Jeder Mensch, der durch eine Impfung einen Schaden genommen hat, ob es eine Impfnebenwirkung, die leicht ist, eine schwere Impfnebenwirkung oder im Einzelfall auch daran verstorben ist, tut mir leid, aber in der Summe ist es so, die Impfungen sind damals empfohlen worden von der Ständigen Impfkommission, von den Fachexperten, von der gesamten Wissenschaft. Und es ist derzeit unstrittig, dass die Impfungen hunderttausenden Menschen in Deutschland das Leben gerettet haben. Daher sind die Impfungen ein Segen, und wenn wir die Impfungen nicht gehabt hätten, dann wäre die Corona-Pandemie noch eine viel größere Katastrophe gewesen, als sie es gewesen ist.
Karl Lauterbach
Die Aufnahmen der Befragung Lauterbachs durch Stephan Brandner, Dr. Christina Baum und Martin Sichert zeigen auf, dass der Gesundheitsminister offenkundig auch im Jahr 2024 nicht in der Lage ist, mit Fakten umzugehen. Er klammert sich an altbekannte Erzählungen (wie etwa jene von angeblich zahlreichen an Long Covid-leidenden Kindern) und belässt es darüber hinaus bei Aufforderungen, die AfD-Abgeordneten mögen sich gefälligst schämen. Peinlich: Lauterbach schafft es sogar, Feststellungen aus einem RKI-Protokoll, das von Dr. Baum angeführt wird, als „falsch und beschämend“ zu bezeichnen. Zwischenzeitlich schiebt er die Verantwortung auch noch kurzerhand auf seinen Vorgänger Jens Spahn.
Wäre die AfD in der „Pandemie“ an der Macht gewesen, „so hätte uns Gott gnaden dürfen“, so Lauterbach. Tatsächlich scheint Gott keine Gnade mit den Deutschen zu haben, denn Lauterbach ist noch immer Gesundheitsminister und hat in dieser Position keine anderen „Argumente“ als inhaltsleeres AfD-Bashing. Er kann die schweren Vorwürfe, die die Oppositionspolitiker äußern, nicht widerlegen, also attackiert er ihre Partei. Wenn er von seinem Standpunkt so überzeugt ist, möge er die Forschungsergebnisse vorlegen, die ihn stützen – und sich dann auch mit den qualitativen Mängeln dieser Arbeiten auseinandersetzen, so wie echte Wissenschaftler das tun. Besonders die Modellrechnungen zu Tausenden und Millionen von geretteten Menschenleben sind bereits mehrfach demontiert worden.
Dass die RKI-Protokolle bis heute nicht ungeschwärzt veröffentlicht wurden, begründet Lauterbach abschließend damit, dass man noch die „Rechte Dritter“ prüfen müsste. Handelt es sich dabei um die Rechte all jener, die ebenfalls keine Verantwortung für ihre Untaten übernehmen wollen? Lauterbach hat in dieser Befragung wohl eindrücklich demonstriert, warum seiner Partei die Wähler davonrennen – und warum stattdessen immer mehr Menschen die AfD unterstützen.
Dass sich niemand gern vorwerfen lässt, Menschenleben auf dem Gewissen zu haben, mag sicherlich verständlich sein. Fakt ist aber auch, dass kein geistig gesunder Mensch mit medizinischem Hintergrund es für richtig halten kann, eine experimentelle Behandlung faktenwidrig als „nebenwirkungsfrei“ zu bezeichnen und die Bürger durch massive Diskriminierung und Androhung von Jobverlust zu dieser Behandlung zu nötigen. Lauterbach wollte den allgemeinen gesetzlichen Impfzwang – und das, wo zu diesem Zeitpunkt längst auch vom RKI kolportiert worden war, dass die Gentherapeutika keine Infektionen verhindern. Und das nicht nur im Rahmen der RKI-Protokolle: Eine entsprechende E-Mail an das Gesundheitsministerium beweist das ebenfalls. Der behauptete Sinn der Impfpflicht war damit hinfällig, doch trotzdem sollte jeder Erwachsene in Deutschland sich zwangsweise mehrmals der Gefahr von Nebenwirkungen aussetzen. Das ist nicht zu rechtfertigen.
Für die AfD-Bundestagsabgeordnete Christina Baum, Mitglied im Gesundheitsausschuss, ist Lauterbach ein „Sicherheits- und Gesundheitsrisiko für die Bevölkerung“, wie sie anlässlich der Befragung in der nachfolgenden Presseaussendung feststellt.
Pressemitteilung der AfD:
Berlin, 25. April 2024. In Folge der Regierungsbefragung von Minister Karl Lauterbach im Zusammenhang mit den veröffentlichten Protokollen des RKI fordert die AfD-Fraktion Konsequenzen durch Bundeskanzler Scholz. Die AfD-Bundestagsabgeordnete Christina Baum, Mitglied im Gesundheitsausschuss, teilt mit:
„Die Antworten des Herrn Lauterbach haben deutlich gemacht, dass er weiterhin beabsichtigt, Tatsachen zu Corona, den Folgen der Maßnahmen und der sogenannten Impfung zu leugnen. Impftote und körperlich wie auch psychisch geschädigte Kinder und Jugendliche scheinen für den Minister lediglich bedauerliche Kollateralschäden zu sein. Weiterhin bedient er die Erzählung, nach der die Maßnahmen stets von wissenschaftlichen Erkenntnissen getragen gewesen wären. Das Gegenteil ist aber der Fall. Nicht nur, dass es bereits vor seiner Amtseinsetzung warnende Stimmen vor allem vor den unverhältnismäßigen Maßnahmen gab, war es seine eigene Behörde, das RKI, dass deutlich machte, dass Corona nicht in dem Maß gefährlich war, wie es ständig und überall öffentlich propagiert wurde.
Ob Herr Lauterbach weiterhin an sein Weltbild glaubt oder an ihm zum Selbstschutz festhält, wissen wir nicht. In beiden Fällen ist und bleibt er ein Sicherheits- und Gesundheitsrisiko für die Bevölkerung. Da er offensichtlich nicht bereit ist, Verantwortung zu übernehmen, ist es nun an Kanzler Scholz, den Minister zu entlassen.“