Die grosszügigen «Impfstoff»-Verträge, die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen in aller Heimlichkeit mittels Textnachrichten mit Pfizer/BioNTech ausgehandelt hat, werden teuer für den europäischen Steuerzahler.
Denn nicht nur die Dosen der experimentellen Genpräparate, die einen Abnehmer fanden, müssen bezahlt werden, auch diejenigen, die vernichtet oder bei Pfizer/BioNTech abbestellt werden müssen, weil keiner sie mehr haben will, kosten ein Vermögen.
Wie das Medienportal El Español unter Berufung auf die Financial Times und Reuters informiert, haben Pfizer/BioNTech der EU-Kommission vorgeschlagen, 700 Millionen für die Stornierung von 70 Millionen Impfstoff-Dosen zu zahlen. Für jede annullierte Dosis wären also zehn Euro fällig.
Dieser überarbeitete Vertrag werde es der EU auch ermöglichen, über neuere Impfstoffe zu verfügen, die an jede künftige Variante von Covid-19 angepasst werden könnten, so El Español. Polen und andere europäische Länder seien ohnehin dagegen, diese Vertragsänderung zu unterzeichnen, da sie sich weigern würden, für die stornierten Dosen zu bezahlen.
Sollte dieser Widerstand jedoch überwunden werden, würde diese Vertragsänderung das «Beinahe-Monopol» der beiden Unternehmen beim Vertrieb von Covid-19-Impfstoffen stärken, lässt El Español wissen.