Horst D. Deckert

Polen stellt sich offen gegen LGBTQP-Propaganda

Polens derzeitiger Präsident Andrzej Duda hat sich gegen LGBTQ-Propaganda ausgesprochen und ein Verbot derselben in Polen gefordert. Seiner Meinung nach ist die Regenbogenbewegung schlimmer als der Kommunismus. Werden mehr Länder den Mut haben, sich hinter Duda zu stellen und ihn in seinem Kampf zu unterstützen?

 

Am 28. Juni finden in Polen Präsidentschaftswahlen statt – und der Wahlkampf wird zunehmend von sehr unterschiedlichen Weltanschauungen geprägt. Der Kandidat der Regierungspartei „Recht und Gerechtigkeit“ (PiS), der amtierende Andrzej Duda, hat das LGBTQ-Thema und seine Auswirkungen in Polen auf seiner Social Media Seite hervorgehoben.

Der polnische Präsident machte deutlich, dass er nicht mit der LGBTQ-Sache sympathisiert. Er erklärte, dass

LGBTQ ist keine Gruppe von Menschen, sondern eine Ideologie, die dem Kommunismus und Bolschewismus sehr ähnlich ist;

LGBTQ-Befürworter versuchen, ihre Ideologie der Mainstream-Gesellschaft mit Gewalt aufzuzwingen. Sie wollen für andere entscheiden, was richtig ist.

Andrzej Duda auf Wahlkampftour · Bildquelle: Flickr.com

Duda betonte, dass die größte Bedrohung und Herausforderung heute für die Familien besteht. Die Umerziehung von Kindern ohne elterliche Zustimmung hat begonnen, und LGBT-Erziehung gibt es bereits an mehreren polnischen Schulen. Der polnische Präsident sagte, es sei wichtig, der zukünftigen Generation keine liberalen Ideen und Prinzipien in sexuellen Fragen einzuflößen.

Duda hat sich in der Vergangenheit ähnlich geäußert und zum Beispiel bei einer Gelegenheit versprochen, den Unterricht von LGBT-Ideologie und die Werbung für Homosexualität in öffentlichen Einrichtungen zu verbieten.

In einer Erklärung auf seiner Social-Media-Seite betonte Andrzej Duda, dass diese Ideologien dem polnischen Volk fremd sind.

Die Mehrheit der Polen glaubt an die Einheit von Familie und Ehe.

Es ist kein Zufall, dass Duda die LGBT-Ideologie zum Thema seines Wahlkampfes gemacht hat, denn sein Gegenkandidat bei den Präsidentschaftswahlen Ende Juni wird Rafal Trzaskowski sein, der zuvor einen LGBT+-Pakt unterzeichnet hat, um LGBT-Bildung in polnischen Schulen zur Pflicht zu machen.

Quelle: Radio St. Korona


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