Horst D. Deckert

Polizei: Bei Clan-Hochzeit die Hosen voll – bei Rollstuhlfahrer stark

Besonders abstoßend verhielten sich Ordnungshüter gerade in Berlin anläßlicher ein Demo für Menschenrechte. Ein ganzer Rudel Polizisten stürzte sich auf einen Rollstuhlfaher um ihn dann unter Beschädigung seines Rollstuhles abzuführen. Weniger heldenhaft traten die Beamte bei einer jetzt stattgefunden Hochzeit von Mitglieder zweier berühmt-berüchtigter Clans in Erscheinung. Da gab man sich zurückhaltend. Warum wohl?

Weniger heldenhaft ging es vor der Clan-Villa in Berlin zu:

Mehr als 150 Eisatzkräfte mit vollen Hosen vor dem Clan-Haus   

Laut Polizei handelte es sich um 150 Einsatzkräfte. Zudem stand das Ordnungsamt mit mehreren Einsatzkräften bereit, um mögliche Verstöße gegen die geltende Corona-Eindämmungsverordnung festzustellen und zu ahnden, berichtet rbb24.de und wörtlich ist dort zu lesen:

„Am Abend fuhr nach rbb-Informationen das Brautpaar in einem Wagen vor und ging in das Gebäude. Noch ist unklar, wie viele Personen sich tatsächlich in der Villa aufgehalten haben. Auf das Gelände selbst gelangten die Polizisten offenbar nicht.“

„Gemeinsame ethnische Herkunft“ und „eskalierende Gewaltdelikte“

Ermittler rechnen Täter aus den Großfamilien der organisierten Kriminalität (OK) zu, wenn sie banden- und gewerbsmäßig vorgehen: Diese Clan-OK sei „von verwandtschaftlichen Beziehungen, einer gemeinsamen ethnischen Herkunft“ und „eskalierenden Gewaltdelikten“ geprägt, schreibt das Bundeskriminalamt, berichtet der Tagesspiegel. Kein Wunder, dass da unsere Helden nur blöd herumstgehen, um dann bei Senioren, Kindern oder wie jetzt bei einem Behinderten Kraft zu tanken.


UNSER MITTELEUROPA hat mittlerweile eine ganze Serie über das „rühmliche“ Verhalten der Exekutive gegenüber kritischen Bürgern gesammelt. Hier nachzulesen:

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