Horst D. Deckert

Polizisten auf Teneriffa protestieren gegen die elektromagnetische Strahlung von Mobilfunkmasten

Schon Ende April 2020 kursierten Nachrichten darüber, dass die Lockdowns genutzt wurden, um in aller Eile das 5G-Netz auszubauen. Diese Meldung ging einher mit der Information, dass Elon Musk damit begonnen hatte, die ersten 60 Starlink-Satelliten in den Orbit zu schiessen. Journalisten der Mainstream-Medien begeisterten sich dafür, dass diese neuen Satelliten nicht nur «schnelleres Internet» bringen werden, sondern am Abendhimmel über Deutschland «eine Show» ablieferten.

Gleichzeitig wurde in den sozialen Netzwerken informiert, dass der Ausbau des 5G-Netzes vorangetrieben werde, um in Kombination mit Musks Satelliten die totale Überwachung der Bevölkerung zu ermöglichen. Dies wurde vom Mainstream und von Faktenchecker-Portalen als Verschwörungstheorie eingestuft.

Kritische Stimmen warnten hingegen davor, dass die elektromagnetische Strahlung des 5G-Netzes allen Lebewesen ernsten Schaden zufügen könnte und die Schutz-Richtlinien nicht ausreichend seien. Sogar ein alarmierendes Briefing des Europäischen Parlaments war im Umlauf. Doch die politischen Entscheidungsträger teilten diese Besorgnis offensichtlich nicht.

Auch in Spanien wurde seit März 2020 fleissig am Ausbau des 5G-Netzes gewerkelt. Die damit einhergehenden Risiken für die Gesundheit der Bevölkerung werden auch hier von der Politik ignoriert, und der Grossteil der Bevölkerung scheint ahnungslos.

Nun haben Nationalpolizisten auf den Kanarischen Inseln die Initiative ergriffen, um auf die gesundheitsgefährdende 5G-Strahlung aufmerksam zu machen. Wie das spanische Medienportal El Diestro in Bezugnahme auf den TV-Sender Antena 3 berichtete, protestieren die Beamten eines Kommissariats in Santa Cruz auf Teneriffa gegen die hohen elektromagnetischen Strahlungen, die von Mobilfunkantennen in der Nähe ihrer Dienststelle ausgehen.

Bei ersten Messungen hat sich laut Antena 3 herausgestellt, dass die Strahlung zehnmal so hoch ist, als es die Richtlinien der WHO erlauben. Zudem wurde mitgeteilt, dass sich bei drei Beamten Tumore im Schädel gebildet hätten, einer der Beamten sei gestorben. Die Belegschaft sei besorgt, erklärte ein Sprecher der Dienststelle in dem von El Diestro veröffentlichen Antena 3-Video.

In dem Beitrag kam auch ein Anwohner zu Wort, der sagte, auch er wolle Internet und Handy nutzen, aber ohne dass dieser Service ihn umbringe …

El Diestro folgerte, dass das Problem der elektromagnetischen Strahlung offenbar nicht nur «von Belang für Verschwörungstheoretiker» sei. Das Portal schrieb:

«Erinnern Sie sich daran, dass im Frühjahr 2020 während des berühmten Lockdowns, ein sehr seltsames Verhalten unter den Vögeln zu beobachten war — und sogar tote Tauben auf den Strassen gesichtet wurden? Erinnern Sie sich an die berühmten Videos aus Wuhan, auf denen Tausende von Vögeln in Panik flüchten? Spinnen Sie den Faden weiter …»

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