Horst D. Deckert

Prominenter Jesuit nach Brasilien verbannt

Das Päpstliche Orientalische Institut (PIO) hat den prominenten Jesuiten Massimo Pampaloni bestraft. Grund: Pampaloni hat sich geweigert, sich gegen Covid impfen zu lassen. Er war zuletzt Dekan des PIO. Inzwischen sei er nach Brasilien verbannt worden.

Pampaloni ist ein Berater der Kongregation für die orientalischen Kirchen (Congregatio pro Ecclesiis Orientalibus) und gilt als einer der führenden Gelehrten zum Thema syrische Christologie. Die Impfung lehnte er trotz des Drucks der Behörden und seiner Vorgesetzten ab. (…)

Zur Erinnerung: Italien hat zu Beginn des Jahres die über 50-Jährigen dazu verpflichtet, sich impfen zu lassen. (…) Auch der Vatikan hat letzten Dezember eine Impfpflicht für alle Angestellten verfügt.

Eine Quelle, die Pampaloni nahesteht, sagte gegenüber Church Militant:

«Dass der Vatikan den Dekan (…) der PIO auf einen anderen Kontinent versetzt und ihn seines Postens enthoben hat, ist einmalig. Dabei hat der Vatikan selbst gesagt, dass die Impfung freiwillig sei.»

Pampaloni war zwischen 2010 und 2016 Vizerektor am POI. Fast alle anderen Jesuiten in Rom hätten sich impfen lassen. (…)

Pampaloni arbeite nun als Gastprofessor an einer Jesuitenschule in Belo Horizonte (Brasilien). Die Website des PIO führt Pampaloni jedoch noch immer auf. Der Informant erklärte gegenüber Church Militant weiter:

«Das PIO kann es sich nicht leisten, einen so herausragenden Wissenschaftler auf Dauer zu verlieren. Das Institut findet derzeit niemand, der Pampaloni ersetzen könnte. Deshalb spielt man das Spiel mit. Jetzt haben sie ihn verbannt. Künftig werden sie ihm aber möglicherweise wieder erlauben, aus dem Exil zurückzukehren. Doch es scheint, dass sie zuvor ein Exempel an ihm statuieren mussten.»

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Dieser Artikel stammt von LifeSiteNews, einem englischen Medienportal mit katholischem Hintergrund. LifeSiteNews führt eine ausführliche Nachrichtenübersicht zu Pandemie-Themen.

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