Horst D. Deckert

Prunk-Jaukerl statt Leistungsschau: VdB lädt Bürger ungeniert in die „Impfburg“

Der Nationalfeiertag am 26. Oktober brachte in den vergangenen Jahrzehnten seine eigenen Traditionen mit sich. Für viele öffentliche Stellen war es stets eine Gelegenheit, sich dem Volk von seiner besten Seite zu zeigen. Doch „coronabedingt“ fällt die Leistungsschau des Bundesheeres das zweite Jahr in Folge ins Wasser. Stattdessen können sich brave Bürgerlein direkt in der Hofburg den Stich setzen lassen.

  • Im Marmorsaal der Hofburg können sich impfwillige Bürger am Nationalfeiertag stechen lassen
  • VdB ganz glücklich: „Große Geste“ in der „schönsten Impfstraße Österreichs“
  • Schon bei Globalisten-Treff in Alpbach sprach er sich für Welt-Durchimpfung aus

Von der Hofburg zur „Impfburg“

Die Stadt Wien kommt auf immer absurdere Ideen, um die ins Stocken geratene Impf-Kampagne anzukurbeln. Von Impf-Booten bis zum „Jaukerl“ im Stephansdom war schon alles dabei. Nun setzt man der ganzen Sache aber die kaiserliche Krone auf. Denn kein geringer als Bundespräsident Alexander van der Bellen lädt nun zur Corona-Impfung in die Hofburg. Und zwar nicht irgendwohin: Sondern in den prunkvollen Marmorsaal – und das am höchsten Feiertag der Republik.

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Freudig gibt sich das Staatsoberhaupt zur einmaligen Gelegenheit: „Wir machen die Hofburg zur Impfburg! Holen Sie sich Ihren Piks in der schönsten Impfstraße Österreichs!“ Wer schon immer die Machtzentrale der Republik von innen sehen wollte und noch ungeimpft sei, könne vorbei kommen: „Es ist nur ein kleiner Piks, aber eine große Geste. Und anschließend lade ich Sie ein, durch die Präsidentschaftskanzlei zu flanieren“, so der Präsident in einer Videobotschaft. Darin grüßte er natürlich wieder „alle Menschen, die hier leben“ – und nicht nur Österreicher.

Van der Bellen für die totale Durchimpfung

Damit macht sich der Bundespräsident zum verlängerten Arm der Impfkampagne der Bundesregierung. Allerdings lässt sich trefflich daran zweifeln, dass man ihn sonderlich überzeugen musste, als deren Lautsprecher zu operieren. Denn schon bei der Rede zur Eröffnung des Globalisten-Gipfels in Alpbach vor zwei Monaten beklagte er, dass immer weniger Leute in die Impfstraßen pilgern.

Er ist ein Verfechter der Welt-Durchimpfung, wie er damals bekundete: „Niemand ist sicher, solange nicht jeder sicher ist.“ Nur wenige Wochen zuvor hatte Klima-Greta mit denselben Worten für die Corona-Impfung geworben. Auch die UN, die bekanntlich damit kokettiert, Pandemien als Vorwand für globales Überwachungssysteme zu missbrauchen, benutzten den Slogan, um für eine „globale Antwort auf COVID-19“ zu werben.  

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