von Dr. techn. Konrad Stiglbrunner
Der Klima-Agenda des IPCC und des Weltklimarates liegt die Verherrlichung eines vorindustriellen Zustands zugrunde, der sich durch eine für 1850 gemutmaßte CO2-Atmosphärenkonzentration von 280 ppm und eine globale Mitteltemperatur von 15 °C (die um 33 K über der behaupteten mittleren Temperatur für eine Erde ohne Atmosphärenhülle liegen soll) auszeichnet. Mit der Drohung, andernfalls katastrophale Klimazustände zu riskieren, wird von UNO und vielen nationalen Regierungen eine umfassende Dekarbonisierung menschlichen Lebens gefordert und mit teils totalitären planwirtschaftlichen Maßnahmen erzwungen, die de facto einer Deindustrialisierung und für große Teile der Bevölkerung entwickelter Länder die Rückkehr sowie für Entwicklungsländer der Verbleib in vorindustriellen Armutsverhältnissen bedeutet (vgl. Alex Epstein: „Fossil Future“).
Das Buch „Demontage des CO2-Betrugs“, liefert – gestützt auf eine Synthese wissenschaftlicher Veröffentlichungen – den Nachweis, dass der CO2-/Treibhausgas-Alarmismus und die Forderung nach Dekarbonisierung inkl. dem Zertifikate-Ablasshandel in doppelter Hinsicht völlig ungerechtfertigt ist und auf Täuschungen beruht.
- Argument 1: Weder ist die Entwicklung der CO2-/Klimagas-Konzentration der Erdatmosphäre maßgeblich durch menschliches Handeln bestimmt
- Argument 2: Noch spielt der CO2-Gehalt eine klima- bzw. temperaturbestimmende Rolle (geschweige denn eine mit katastrophalen Folgen, die eine ruinöse planwirtschaftliche Rückkehr in vorindustrielle Verelendung rechtfertigen könnte).
Jeder einzelne der beiden Befunde würde schon genügen, um eine anthropogen verursachte Klimakrise (oder gar -katastrophe) ins Land der Mythen zu verweisen und damit der ruinösen planwirtschaftlichen Dekarbonisierung und Deindustrialisierung unmissverständlich ihre „Schein“-Legitimation entziehen.
- Selbst im Kontext der IPCC-Doktrin, bestünde zwar keine Veranlassung, eine Abkehr von der Nutzung kohlenwasserstoffbasierter Energiequellen zu fordern, wie z.B. Alex Ferguson in seinem „Fossil Future“ treffend vermittelt.
- Allerdings werden noch so überzeugende Kosten-/Nutzenerwägung und eine auf das Relativieren von behaupteten Gefahren beschränkte Argumentation als subjektive und interessengetriebene Beschwichtigung heruntergespielt, solange der Mythos unwiderlegt bleibt, bei der Klima-Agenda handle es sich um ein naturwissenschaftlich fundiertes Ziel, CO2 sei zurecht als apokalyptischer Klimatreiber in Kritik geraten und Klima“schutz“ durch Dekarbonisierung sei unbedingte Menschenpflicht.
- Die von Markus Ott für „Demontage des CO2-Betrugs“ gewählten und von ihm zusammengefassten Arbeiten machen unmissverständlich deutlich, dass sich die Widerlegung der IPCC-Doktrin nicht nur auf Korrekturen an Modulen (wie z.B. die genaue Höhe von Klima-Sensitivitäten, das Streiten über frei erfundene Kippunkte und run-away-Risiken, usw.) beschränkt, sondern dass das gesamte Hypothesen- bzw- Mythengebäude der „Klimaschutz“-Armeen fundamental falsch und eine restlose Demontage dieser Bewegung und ihrer Glaubenslehre längst überfällig ist.
In der Öffentlichkeit ist trotz dieser Veröffentlichungen nur einer Minderheit bekannt, dass hinter beiden o.g. Argumenten der Alarmisten Täuschungen und Rechenfehler stecken, sodass man sich ernsthaft fragen muss, welch totalitär-korrumpierte Verhältnisse ermöglicht haben, auf dieser Grundlage ein Zerstörungsprogramm für die Menschheit zu lancieren und eine breite Anhängerschaft dafür gewinnen zu können.
„Demontage des CO2-Betrugs“ und die darin zitierten Arbeiten sollen auf große Resonanz stoßen, sodass das vom Autor für die Titelbezeichnung gewählte Ziel tatsächlich bei einer Mehrheit der Bürger erreicht werden kann. Mit der nachfolgenden kurzen Zusammenfassung der Hauptaussagen für die oben geschilderte Doppelargumentation soll sich der Leser dieses Beitrags selbst ein Bild davon machen können, was Otts Buch und seine hierzu vor wenigen Wochen ergänzend veröffentlichte Videoserie vermitteln.
- Unbedeutende Rolle menschlicher CO2-Freisetzungen:
Dass IPCC erklärt den gesamten seit Beginn der Industrialisierung verzeichneten Anstieg der CO2-Konzentration von 280 ppm auf 420 ppm zu 100 % als anthropogen verursacht (i.W. durch Nutzung fossiler Energien und Landflächenverbrauch einer auf das Achtfache gestiegenen Erdbevölkerung). Tatsächlich liegt der dem menschlichen Wohlergehen zuzuschreibende Anteil an den jährlichen CO2-Konzentrationszuwächsen allerdings aktuell nur bei etwa 4 % und kumuliert über den Zeitraum seit Beginn der Industrialisierung bei etwa 15 %.
Die Widerlegung der IPCC-Prämisse einer primär menschenbestimmten CO2-Konzentration beruht auf folgenden Korrekturen an den Vorstellungen vom Globalen Kohlenstoffzyklus (wie er jährlich von Earth System Science Data veröffentlicht wird: https://essd.copernicus.org/articles/14/4811/2022):
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- (Auch) Die vorindustrielle CO2-Konzentration war instabil und nicht auf unter 300 ppm begrenzt:
Dass bis zur Nutzung fossiler Energieträger eine natürliche und über zumindest 800.000 Jahre stabile Balance zwischen CO2-Emissionen und -Absorptionen bestanden und für eine CO2-Konzentration von unter 300 ppm – in den letzten 10.000 Jahren um 280 ppm – gesorgt habe, ist empirisch widerlegt. Wegen der temperaturabhängigen Gleichgewichtssättigung mit den Meeren und der terrestrischen Biosphäre unterliegt die CO2 Konzentration einer klimazyklischen Schwankung, die der Temperaturentwicklung zeitlich hinterherläuft.
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- Die Absorptionskapazität (CO2-Senken) ist nicht schon durch die „natürlichen“ Kohlenstoffkreisläufe weitgehend erschöpft
Zusätzliche aus fossilen Energieträgern stammende CO2-Emissionen werden nicht erst über eine Verweilzeit von weit über 100 Jahren von Meer und Biosphäre absorbiert. Die Aufnahmeleistung der Photosynthese von Land- u. Meerespflanzen, durch Lösung- und Sedimentierung im Meereswasser, durch Verwitterung von Gestein und ggfs. andere Begleit- und Folgeprozesse gewährleistet, dass die atmosphärische Verweilzeit von CO2 (gleich welchen Ursprungs!) bei einheitlich nur etwa 4 Jahren liegt. (Trotz eines Anstiegs der jährlichen fossilen Emissionen auf inzwischen über 10 Gt C p.a. hat sich die airborne fraction – der jährliche Anstieg der CO2-Konzentration ausgedrückt in % der jährlichen anthropogenen Emissionen – im Bereich von ca. 50 % gehalten und sich nicht deutlich erhöht, was man bei der von ESSD bzw. IPC unterstellten Sättigung der CO2-Senken erwarten müsste.)
Auf Grundlage dieser Korrekturen ergibt sich der aktuelle Anteil der anthropogenen an den gesamten jährlichen CO2-Emissionen zu 4 % und über den gesamten Zeitraum seit Beginn der Industrialisierung zu etwa 15 %. Dies erklärt, dass auch bei stagnierenden fossilen Emissionen fortgesetzt ein stetiger Anstieg des CO2-Konzentrationsverlaufs in Mauna Loa (Keeling Kurve) gemessen wird und auch, dass die globalen lock-downs zu keiner Delle in den Messwerten geführt haben. Die historischen ebenso wie die aktuellen CO2-Verläufe sind nur mit den bekannten physikalisch und biologisch fundierten Emissions-/Absorptionsprozessen von CO2 – gleich welchen Ursprungs – kompatibel; für eine willkürliche Sonderbehandlung von CO2-Emissionen menschlichen Ursprungs lassen die tatsächlichen CO2-Verläufe keinerlei Raum. (vgl. http://hharde.de/#xl_xr_page_climate%20d).
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Die untergeordnete Rolle menschlicher CO2-Freisetzungen wird selbst von vielen Klima-Realisten übersehen und bleibt bei der ruinösen Forderung des Weltklimarats, in den öffentlichen Medien und selbst in vielen (pseudo)wissenschaftlichen Fachpublikationen völlig unberücksichtigt. Aus dem wissenschaftlich unhaltbaren Postulat, die vorindustriellen CO2-Bilanzen seien sakrosankt und alle nachfolgenden Änderungen seien von der Natur nicht gut verdauliche Störungen, hat der Weltklimarat die Forderung nach einer Rückkehr zu geringeren CO2-Konzentrationen abgeleitet, die tatsächlich allerdings gar nicht durch die geforderte Dekarbonisierung menschlichen Lebens maßgeblich beeinflusst werden kann, weil sie dominant durch natürliche Prozesse bestimmt wird.
- Die Erde ist kein Treibhaus
Mit der Forderung nach einer Begrenzung der globalen Mitteltemperatur orientiert sich das IPCC auch an einem erfundenen Zustand, stellt einen wissenschaftlich unhaltbaren Zusammenhang zwischen Klimagaskonzentrationen als Treiber der mittleren Erdtemperatur her und begründet damit zudem auch noch das Erfordernis, Kipppunktgefahren Menschheits-bedrohlichen Ausmaßes abzuwenden.
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- Die Atmosphäre wärmt die Erde nicht:
Die gemäß Strahlenbilanzrechnung nach Stefan-Boltzmann (Albedo-angepasst) berechnete globale Erdmitteltemperatur beträgt 15 °C bzw. 288 K, wenn man sich bei der Kalkulation auf eine im Tag-/Nachtzyklus rotierende jeweils nur halbseitig beschienene Erdkugel (mit tagseitiger Aufheizung und nächtlicher Abkühlung) bezieht.
- Das IPCC behauptet, dass eine atmosphärenfreie Erde nur eine globale Mitteltemperatur von 255 K bzw. -18 °C hätte. Dass die globale Mitteltemperatur der Erde bei angenehmen 15 °C bzw. 288 K liegt, sei der Atmosphärenhülle und dem ihr zugeschriebenen Treibhauseffekt zu verdanken.
- Dass das IPCC nur bei 255 K landet, beruht allerdings lediglich auf einer mit physikalischen Gesetzen unverträglich vereinfachten Modellberechnung. Dabei wird unter Ausblendung der Vierfach-Wurzelbeziehung zwischen Temperatur und Strahlungsleistung so getan, als ließe sich allein über Viertelung der Einstrahlungsleistung (gemäß dem Flächenverhältnis von kreisförmiger Einstrahlungsfläche zur 4-fach größeren kugelförmigen Abstrahlungsfläche) auf die sich strahlungsbilanziell einstellende Erdtemperatur zurückschließen. Dass bei einer derartig groben Näherungsrechnung systematisch eine Negativabweichung gegenüber dem tatsächlichen Wert zustande kommen muss, kann nicht überraschen und hat nichts mit einer Treibhauserwärmung durch die Atmosphärenhülle zu tun).
- Dass die der Erdatmosphäre als Treibhauseffekt zugeschriebene Negativabweichung von 33 K bei zutreffender Berechnungsweise verschwindet, hat Ulrich Weber rechnerischen nachgewiesen. Die Anwendung der Stefan-Boltzmann Formel auf einzelne konzentrische Kreisringe, die in ihrer Summe die bestrahlte Hemisphäre der Erde bilden, ermöglicht die Berücksichtigung der spezifischen von den Einstrahlungswinkeln abhängigen (Albedo-angepassten) Strahlungsleistung, damit die Berechnung der Temperaturverteilung über die hemisphärische Oberfläche und damit der hemisphärischen Mitteltemperatur, die der tatsächlichen Mitteltemperatur der Erde entspricht.
Einem Näherungsfehler eine physikalische Bedeutung zuzuweisen, und darüber katastrophale Klimagefahren heraufzubeschwören, ist ein ziemlich bemerkenswertes Vorgehen.
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- Der CO2-Gehalt ist nicht temperaturbestimmend:
Die oben unter 1.1. erwähnten historischen Klima-/Temperaturverläufe lassen sich auf die Überlagerung von Klima-Zyklen zurückführen, die keinen Resterklärungsraum für eine klimabestimmende Rolle von CO2 lassen (vgl. z.B. Prof. Horst-Joachim Lüdecke und Dr. Carl-Otto Weiss https://www.horstjoachimluedecke.de/egu-poster). Angesichts des Vorauslaufens der Temperatur- gegenüber der CO2-Entwicklung kann die Verneinung einer bedeutsamen Rolle von anthropogenen CO2-Emissionen für die globale Klima-/Temperaturentwicklung auch erfolgen, ohne (schon) sämtliche Details über alle tatsächlich klimabestimmenden Prozesse und deren detailliertes Zusammenwirken geklärt zu haben.
Dass eine Variation des Anteils von IR-absorbierenden Molekülen in der Atmosphäre klimatisch keine bedeutende Rolle spielt (und erdgeschichtlich gespielt hat), ist auch deshalb plausibel, weil das komplexe Klimasystem der Erde mit seinen vielfältigen stabilisierenden Rückkoppelungs-mechanismen ausgleichend auf Geleichgewichtsstörungen reagiert (vgl. dazu auch 2.4.).
Maßgeblich für das Erdklima sind neben radioaktivem Zerfall und tektonischen Verschiebungen im Erdinneren insbesondere die Energien und Kräfte die von außen in Form von Sonnen- und kosmische Strahlen sowie Magnet- und Gravitationsfeld auf die Erde einwirken. Die planetaren Konstellationen, orbitalen Parameter (inkl. Magnetpolwanderung) und die Sonnenaktivität modulieren ihre Wirkungsdynamik, die ihrerseits die Prozesse in Atmo-, Hydro-, Bio- und Geosphäre bestimmt und sich in Form von Tidenbewegung, Wind- und Ozeanströmungen, Wolken- und Aerosolbildung, Eisschmelze und Vegetationsveränderungen sowie anderen physikalische, chemische und biologische Begleitprozessen manifestieren (inklusive der damit einhergehenden Veränderung der Albedo).
Die Überlagerung der gesetzmäßigen mit stochastisch einzelereignis-bestimmten Vorgängen (wie Meteoriteneinschläge, Vulkanausbrüche, Erdbeben, Hurrikane, Großbrände, Tsunamis oder menschliche Einwirkungen) erzeugt ein komplexes vieldimensional reguliertes und über vielfältige Rückkoppelungsmechanismen stabilisiertes Gesamtsystem, dessen Entwicklung sich nur eingeschränkt nachvollziehen oder gar prognostisch modellieren lässt – schon gar nicht über den Anteil IR-absorbierender Moleküle an der Erdatmosphäre. Die Behauptung, die Regulierung der IR-absorbierenden Moleküle in der Atmosphäre könne das Erdklima stabilisieren, ist ebenso lächerlich, wie die Behauptung, dass die „Klimawissenschaftlichen“ Fragen geklärt seien und Klimaschutz das dringendste Erfordernis für das Überleben und Wohlergehen der Menschheit sei.
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- Spektroskopische IR-Absorption bewirkt keine thermisch relevante Rückstrahlung:
In erdnahen Schichten wird die absorbierte IR-Energie durch Konvektion abgeführt und Rückstrahlung aus weiter entfernten Schichten wird bereits bei vorindustriellen CO2-Konzentrationen spektroskopisch blockiert.
- Erdnah erfolgt eine Strahlungs-/Rückstrahlungsfreie Ableitung absorbierter IR-Energie
Aufgrund der erdnah hohen Atmosphärendichte spielt eine Behinderung der Wärmeabstrahlung durch die von IR-aktiven Molekülen wie CO2 bewirkte spektroskopische Absorption von Infrarot-Wärmestrahlen für die Erdtemperatur keine bestimmende Rolle. Die Dichte-bedingt hohe Zahl der Molekülkollisionen (1010 je Sekunde und Molekül) bewirkt eine strahlungsfreie (und damit auch Rückstrahlungs-freie) Deaktivierung der IR-angeregten Treibhausgasmoleküle, da sie nicht genügend Zeit haben, die absorbierte Infrarotstrahlung anders als über Thermalisierung und Konvektion abzugeben. Die IPCC-Hypothese einer Rückstrahlungs-bestimmten Erdtemperatur ist mit diesem Befund unvereinbar. (Dass thermische Leistungsabfuhr erdnah bzw. bei erdnahem Atmosphärendruck nicht durch Wärmestrahlung, sondern durch Leitung und Konvektion erfolgt, hat auch Dr. Tom Shula mit einem Pirani Transmissionsmeßgerät experimentell nachgewiesen:
https://wattsupwiththat.com/2023/04/18/a-novel-perspective-on-the-greenhouse-effect.)
- Für erdfernere Höhenlagen ist das spektroskopische Fenster schon bei sehr geringen CO2-Konzentrationen geschlossen
Das spektroskopische Fenster für Infrarotstrahlung in dem für CO2 relevanten Wellenlängenbereich um 15 μm ist schon bei 280 ppm CO2-Gehalt sättigungsbedingt so weitgehend geschlossen, dass Strahlung-/Rückstrahlung dieses Wellenbereichs nur noch eine Schicht von wenigen Metern zu durchdringen vermag. Konkret hat Dr. Heinz Hug das beispielhaft für Luft mit 357 ppm CO2 und 2,6 % Wasser nachgewiesen. Nach 10 m Strahlungsweg sind schon 99,4 % der 15μm -IR-Strahlung absorbiert.
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- Das multidimensionale Klimasystem ist stabil und Kipppunkt-resistent
Mit der obigen Widerlegung des erdatmosphärischen Treibhauseffekts hat sich die Frage nach der Größe von Klimasensitivitäten als Begleitfolgen einer CO2-bedingten spektroskopischer Erwärmung im Kontext menschengemachten Klimawandels schon erledigt. °)
Soweit man auf Begleitfolgen von Erwärmungen im Allgemeinen – gleich welcher Verursachung – abstellt, ist allerdings doch auch noch bemerkenswert, dass man beim Klimasystem viel eher mit negativen als mit positiven Rückkoppelungen rechnen muss (z.B. dem von Prof. Richard Lindzen et al nachgewiesenen Iris-Gegenkoppelungs-Effekt durch Wolkenbildung). Die Vorstellung einer kipppunktartig ausgelöst explosiv sich selbst verstärkenden Zerstörung der Lebensbedingungen auf unserem Planeten ist eine Illusion. Prof. Richard Lindzen verweist darauf, dass das Erdklima ein multidimensionales Gleichgewichtsystem ist, das von vielen gegenläufigen Ausgleichsprozessen über Jahrtausende erdgeschichtlicher Entwicklung hinweg in erstaunlich großer Balance gehalten wird. Wenn sich eine Einflussgröße verändert, reagiert das System mit vielfältigen Folgeprozessen, die die eingetretene Veränderung über negative Rückkoppelungen ausgleichen.
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°) Hinsichtlich Klimasensitivitäten haben Christopher Monckton et al im Übrigen auf einen Fehler in der Berechnungsweise des IPCC hingewiesen. Das IPCC ermittelt Temperaturänderungen (z.B. 2 K) als Differenzbetrag gegenüber dem behaupteten vorindustriellen Temperaturwert (von 288 K) und setzt diese Zusatzänderung ins Verhältnis zu den 33 K angeblich schon vorindustriell eingetretener TH-Erwärmung gegenüber der behaupteten Erdtemperatur ohne THE (255 K). Ihr Bezugswert für die Fehlerfortpflanzungsrechnung wäre dann für den genannten Beispielfall 2/33.
Korrekt gerechnet müsste aber auf die gesamte Temperaturdifferenz gegenüber dem Wert ohne THE von angeblich 255 K abgestellt werden. Für die Temperaturänderung bedeutet das, dass die schon vorindustriell bestandene Abweichung von 33 K im Abweichungswert mit zu berücksichtigen ist (33 + 2 = 35 K) und diese auf den Ausgangswert von 255 K zu beziehen ist. Der korrekt ermittelte Bezugswert für die Fehlerfortpflanzungsrechnung läge dann bei 35/255.
Wenn man die korrekte Berechnung des THE gemäß Ziffer 2.1. berücksichtigt, dann ergäbe sich für die Berechnungsweise des IPCC ein undefinierter Fehlerfortpflanzungswert von 0/0 und für die korrekte Berechnungsweise ein Wert von 2/288.
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Oft erschöpft sich auch bei Klimarealisten die Zurückweisung des Treibhaus-Alarmismus mit Korrekturen an Klimasensitivitäten. Dass die Atmosphärenhülle keinen Treibhauseffekt mit dem ihr fälschlich zugewiesenem Erwärmungseffekt um 33 K liefert, ist ebenso wie die praktische Bedeutungslosigkeit atmosphärischer Rückstrahlung für die globale Mitteltemperatur der Erde unter vielen Klimarealisten nicht bekannt oder anerkannt und ganz gewiss nicht in der breiten Öffentlichkeit.
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Markus Ott ist zu danken, dass er mit „Demontage des CO2-Betrugs“ über eine der größten und wirtschaftlich folgenschwersten Täuschungen aufklärt und auf die einschlägigen Veröffentlichungen aufmerksam macht, deren verbreitete Kenntnis der ruinösen Dekarbonisierung ein Ende bereiten könnte.
„Demontage des CO2-Betrugs“ ist am 16.06.2021 als Buch mit
- ISBN-10 : 1291028625
- ISBN-13 : 978-1291028621
erschienen.
Im März 2023 wurde das Buch zusätzlich Gegenstand einer auf Tom Nelsons youtube-Kanal veröffentlichten neunteiligen video-Serie, sodass wesentliche Teile daraus dort nun auch audiovisuell unter dem Titel „PhD author Markus Ott: “Dismantling The CO2 Hoax” verfügbar sind.
https://www.youtube.com/playlist?list=PL89cj_OtPeenkOm6CMmDLxO1SXONul2c7
Unter nachfolgendem link hat Dr. Markus Ott dort auch einen download der englischsprachigen Übersetzung seines Buchs als pdf-Dokument ermöglicht: https://tomn.substack.com/p/dismantling-the-co2-hoax
PS: die hellblauen Ausführungen sind Ergänzungen zum Buch, die dort nicht behandelt sind.
Im März 2023 wurde das Buch zusätzlich Gegenstand einer auf Tom Nelsons youtube-Kanal veröffentlichten neunteiligen video-Serie, sodass wesentliche Teile daraus dort nun auch audiovisuell unter dem Titel „PhD author Markus Ott: “Dismantling The CO2 Hoax” verfügbar sind.
https://www.youtube.com/playlist?list=PL89cj_OtPeenkOm6CMmDLxO1SXONul2c7
Unter nachfolgendem link hat Dr. Markus Ott auch einen download der englischsprachigen Übersetzung seines Buchs als pdf-Dokument ermöglicht: https://tomn.substack.com/p/dismantling-the-co2-hoax
- Im Video vom 05.03.2023 „Dismantling the CO2 Hoax“ stellt Dr. Markus Ott sich und sein Buch vor, ehe er (schon im Vorgriff auf die Videos 2 bis 5) die vom IPCC- und Klima-Alarmisten behauptete kausale Kette von anthropogenen Emissionen über den CO2-Gehalt der Atmosphäre bis zur Erderwärmung zurückweist. Insbesondere geht es hier dann um Höhe und Ursache der CO2-Entwicklung
https://www.youtube.com/watch?v=ahKajudPhzM&list=PL89cj_OtPeenkOm6CMmDLxO1SXONul2c7&index=1&pp=iAQB
- Im zweiten Video vom 05.03.2023 „Ten minutes on CO2 proxies“ wird dazu nochmals vertiefend erläutert, warum IPCC´s Eisbohrkernanalysen die CO2-Geschichte verfälschen.
https://www.youtube.com/watch?v=Z8sG-AU52TU&list=PL89cj_OtPeenkOm6CMmDLxO1SXONul2c7&index=3&pp=iAQB
- Im Video vom 08.03.2023 „Did humans cause recent CO2 rise“ fasst Markus Ott Prof. Murry Salby´s Widerlegung der vom IPCC behaupteten Rolle anthropogener CO2 Emissionen für den CO2-Gehalt der Atmosphäre zusammen.
https://www.youtube.com/watch?v=AGfXl8ewve8&list=PL89cj_OtPeenkOm6CMmDLxO1SXONul2c7&index=2&pp=iAQB
- Im Video vom 13.03.2023 „Temperature rise causes CO2 rise“ wird gezeigt, dass die Temperatur- der CO2-Entwicklung zeitlich vorausgeht.
https://www.youtube.com/watch?v=v_LWTjsE5so&list=PL89cj_OtPeenkOm6CMmDLxO1SXONul2c7&index=7&pp=iAQB
- Im Video vom 19.03.2023 „What warms the oceans“ erklärt er, warum die von der Wolkenbedeckung abhängige Sonneneinstrahlung und nicht die Erdatmosphäre die dominante Rolle für die Erwärmung der Ozeane spielt.
https://www.youtube.com/watch?v=m9PCgCGo17w&list=PL89cj_OtPeenkOm6CMmDLxO1SXONul2c7&index=4&pp=iAQB
- Im Video vom 26.03.2023 „Questioning the Green House Effect” wird die offizielle IPCC-Berechnungsweise für den (fälschlich) als so bedeutsam erklärten Treibhauseffekt THE erläutert.
https://www.youtube.com/watch?v=Bj6ORbRBZ2s&list=PL89cj_OtPeenkOm6CMmDLxO1SXONul2c7&index=6&pp=iAQB
- Im Video vom 03.04.2023 „Atmospheric greenhouse effect ~ 0“ zeigt, dass der Unterschied zwischen der berechneten und der tatsächlichen globalen Durchschnittstemperatur bei korrekter Berechnung verschwindet. Damit wird klargestellt, dass es sich bei der angegebenen GHE im Wesentlichen nur um einen Näherungsfehler ohne physikalische Bedeutung handelt.
https://www.youtube.com/watch?v=JXKHfL55G2A&list=PL89cj_OtPeenkOm6CMmDLxO1SXONul2c7&index=5&pp=iAQB
- Das Video vom 14.04.2023 „Saturation of the CO2-IR-Absorption“ dass die CO2-Konzentration das spektroskopische Fenster bereits soweit geschlossen hat, dass nur noch wenig Raum für die Entstehung zusätzlicher IR-Rückstrahlung bleibt (im hinreichend entfernter Bereich, in dem Rückstrahlung auftreten kann). Eine Verdoppelung des atmosphärischen CO2-Gehalts kann keine nennenswerte spektroskopische Zusatzblockade der Infrarotabstrahlung bewirken.
- Die spektroskopisch mit einer Restsättigung der Flanken des 15 μm-Spektralbereichs begründbare zusätzliche Wärme-(IR-)strahlungs-Absorption ist schon (bei 357 ppm CO2 und bei einer Luftschichtdicke von nur 10 m) zu 99,94 % ausgeschöpft. Im 9. Video wird dann erläutert, dass auch in erdnahen Lagen keine zusätzliche Rückstrahlung mehr erfolgen kann, weil sie dort grundsätzlich nicht in Frage gekommt.
- Auch die vom IPCC für CO2-Verdoppelung unterstellte 1,2 %-ige Steigerung der Wärmerückstrahlung (von 320 auf 324 W/m²), würde im Übrigen nur einer Temperaturerhöhung um 0,7°C entsprechen (von 15 auf 15,7 °C) – diese wird dann allerdings mit einer fälschlich postulierten (und zudem falsch berechneten) Verstärkungs- (statt Minderungs-)-Effekt auf 1,5 °C bis 4,5 °C hochgerechnet.
- Tatsächlich zeigen experimentelle Befunde negative nicht positive feedbacks (vgl. Wasserdampf-bedingte Wolkenbildung – Iris-Effekt), sodass sich statt der 0,7 °C eine Temperaturerhöhung um 0,2 °C ergäbe.
https://www.youtube.com/watch?v=CrMGTkPADFw&list=PL89cj_OtPeenkOm6CMmDLxO1SXONul2c7&index=8&pp=iAQB
- Im Video vom 21.04.2023 „Convection and Thermalisation kills the Greenhouse Effect“ wird rechnerisch nachgewiesen, dass die Wärmerückstrahlung von infrarot-angeregten CO2–/Klimagas-Molekülen aus erdnahen Atmosphärenschichten durch Thermalisierung und Konvektion schon im Keim verhindert wird.
https://www.youtube.com/watch?v=RbNNhLqhWPg&list=PL89cj_OtPeenkOm6CMmDLxO1SXONul2c7&index=9&pp=iAQB