Horst D. Deckert

Sanktionen rächen sich: Griechen benötigen dringend russische Löschflugzeuge bei Bekämpfung der Waldbrände

Die von Menschenhand ausgelösten Waldbrände auf der griechischen Insel Rhodos sind kaum mehr unter Kontrolle zu halten. Sogar ein griechisches Löschflugzeug stürzte live im TV ab, zwei Piloten starben. Die katastrophale Lage wird durch die Russlandsanktionen, die Griechenland in der EU brav mitträgt, zusätzlich verschärft.

EU-Sanktionen: Russen könnten gar nicht helfen

Denn Griechenland würde dringend effektive Löschflugzeuge russischer Bauart (BE-200) zur Brandbekämpfung aus der Luft benötigen. Der Haken: Der europäische Luftraum ist für russische Flugzeuge vollständig gesperrt. Die EU müsste die Sanktionen aussetzen, was nicht passieren wird.

Und noch etwas rächt sich nun in Griechenland: Die Regierung hatte bereits 2021 die Gelegenheit, BE-200 Flugzeuge aus Russland zu kaufen, tat es aber nicht, weil man befürchtete, dass es den Amerikanern nicht gefallen würde. Anscheinend versuchten es die Griechen dann doch vor kurzem, aber Russland sagte nein und verkaufte die BE-200 an die Algerier und die Türken. 
Ex-Verteidigungsminister: Griechenland muss Russland um Hilfe anflehen
Der ehemalige griechische Verteidigungsminister Panos Kamennos forderte nun, Russland offiziell um Hilfe beim Löschen der Brände zu bitten. Ihm zufolge sei es ohne das russische Amphibienflugzeug BE-200 unmöglich, die Brände zu bewältigen. „Ohne Beriev geht nichts. Lasst uns unsere Köpfe beugen und um Hilfe bitten. Sie werden uns geben…“, sagte Kammenos auf Twitter.
Die Frage, die sich nun viele Griechen stellen: wo bleibt die Unterstützung der großartigen NATO-Partner?

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