Horst D. Deckert

Schweiz: 11-jährige Primarschüler tragen noch Windeln – Wien: Popo-Putz-Lehrhinweise an Unis

SCHWEIZ: Schule Spreitenbach reagiert mit Flyern, Schulleiter mit Info-Veranstaltungen

 

Die alte Redewendung „zum Scheißen zu blöd“, die zu verstehen gibt, dass jemand nicht mal die einfachsten Dinge hinbekommt, erfährt neuerdings bei „Jugendlichen“ im wahrsten Sinne des Wortes ihre Richtigkeit. So ist etwa in der Schweiz die Zahl der Schüler, die bis zum 11. Lebensjahr in Windeln zur Schule gehen, deutlich gestiegen.

Die Ursache für diese fortschrittliche Weiterentwicklung unserer „bunten“ Gesellschaft besteht logischerweise darin, dass etliche Kinder nicht gelernt haben, die Toilette zu benutzen. Nachdem gewisse Kreise der Meinung sind, andere Personen müssen für alles Mögliche für sie aufkommen ‑nichts braucht man selber stemmen – wird darüber hinaus von Lehrern erwartet, dass sie bei Bedarf die Windeln des hoffnungsvollen Nachwuchses wechseln. Und den Popo putzen.

Wie löst man das „Problem“?

Ein Schulleiter in Aargau teilte den Eltern bei der Elternversammlung mit, dass das Kind „trocken“ sein müsse, wenn es nach den Sommerferien wieder in die Schule komme. Ziel war es, den Umgang mit der Toilette zu erlernen. Noch unvorstellbarer ist zudem, dass den Eltern gesondert erklärt werden musste, dass die Lehrer nicht für das Windelwechseln der Kinder zuständig sind. Manche Eltern suchen deshalb per Inserat nach Leuten, die ihrem Kind in der Schule die Windeln wechseln!

Sie, liebe Leser, können das nicht glauben? Bitte lesen Sie auf aargauerzeitung.ch nach.

Eltern haben die Pflicht, dafür zu sorgen, dass ihre schulpflichtigen Kinder keine Windeln tragen“, sagte Dagmar Rösler, Präsidentin des Dachverbandes Schweizer Pädagogen. Es ist eine besorgniserregende Entwicklung, wenn 11-jährige Kinder in Windeln zur Schule gehen. Pädagogen sind nicht da, um ihren Schülern die Windeln zu wechseln. Es geht über alle Grenzen hinaus“, fügte sie hinzu.

In der Wirtschaft macht sich der Trend ebenfalls bemerkbar. So steigen die Verkaufszahlen von größeren Windeln stetig. Erziehungswissenschaftlerin Margrit Stamm sieht das Problem beim Produkt selbst:

„Die Windeln werden immer angenehmer und lassen sich wie normale Unterhosen tragen. So werden Kinder auf die Windel konditioniert.“

Doch auch die Eltern trügen eine Mitschuld. Weil es eben praktisch ist, blieben viele bei der Windel. Etwa auf Ausflügen oder um ausschlafen zu können. „Das ist ein komplett falsches Signal“, so Stamm. Gut möglich, dass demnächst ein Kursus auf Kosten der Steuerzahler, etwa „So geht Scheißen“ angeboten werden muss.

ÖSTERREICH – Uni Wien: „Studierende“ lernen Popo-Putzen 

Etwa 900 „Studierende“ aus aller Herren Länder werden im Vorstudienlehrgang der Wiener Universitäten (VWU) auf die universitären Herausforderungen in der Alpenrepublik vorbereitet. Zweifellos keine leichte Aufgabe für die dort „Lehrenden“, um im politisch korrekten Sprachmodus zu bleiben, aber auch das Reinigungspersonal für die Toiletten ist da besonders gefordert.

Reinigungspersonal traumatisiert

Die bedauernswerten Reinigungskräfte müssen der Arbeit doppelt und dreifach nachgehen, da es mit der Entsorgung des Endproduktes der menschlichen Verdauungskette vielfach nicht so richtig klappen will. Aber auch Urinieren nach europäischen Standards will gelernt sein – und so liest man aus dem internen E‑Mail-Verkehr zwischen „Lehrenden“ und der VWU-Leitung:

„Liebe Kolleginnen und Kollegen, (…) aus gegebenem Anlass bitte ich euch, in euren Gruppen das Thema ‚Hygiene auf Damentoiletten‘ anzusprechen. (…) Es gibt eine Studentin, die täglich neben die Toilette auf die Fliesen uriniert, (…) die Geruchsbelästigung ist enorm (…), die Situation ist unserem Reinigungspersonal nicht zu zumuten (sic!).“

Die Lehrerschaft reagierte prompt. Auf der Toilette wurden als „Sofortmaßnahme“ neben dem oben abgebildeten Hinweis noch ein weiterer Sticker angebracht:

Gerade der aus arabischen Ländern kommende Schutzsuchende, hockt gerne auf mit beiden Beinen auf der Klomuschel und platziert die Stuhlsäule am hinteren Rand der WC-Brille.

Bleibt zu hoffen, dass die alte Binsenweisheit „was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr“ hier die Ausnahme bleibt und dass, aus den in Wien „Studierenden“ und auch aus vielen „Geflüchteten“ rasch vorbildlich Urinierende, Scheißende und Popo-Putzende werden.


 


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