Horst D. Deckert

Schweiz: Medienboykott – Stopp Manipulation!

AUF1.INFO: Warum gibt es den „Schweizerischen Verein WIR“ und welche Schwerpunkte hat er sich gesetzt?

Christian Oesch: Unser Verein wurde gegründet, als es darum ging, eine Plattform für bewusste Menschen zu finden, die an geistiger Arbeit, wichtigem Austausch und vor allem auch an Lösungen interessiert sind.

Das „WIR“ im Vereinsnamen steht für „Wirksamkeit, Intuition und Respekt“. Werte, denen in der heutigen Zeit oft nicht mehr die nötige Aufmerksamkeit entgegen­gebracht wird. Unsere Mitglieder sind an einer gesamtheitlichen Entwicklung interessiert und setzen sich für aktuelle, gemeinnützige und ideelle Zwecke und Themen ein. 

Seit 2020 stehen gesundheitliche Themen im Zentrum, was neben dem Menschen auch die Tierwelt und die Natur miteinbezieht. Wir machen uns große Sorgen um die Zukunft unserer Kinder und Kindeskinder. Industrielle Gewinnziele dürfen nicht über das Wohl und die Gesundheit von Menschen, Tieren und der ganzen Natur gestellt werden.

AUF1.INFO: Denken Sie, dass sich die Regierung zu wenig um diese Aspekte kümmert?

Christian Oesch: Unsere Regierung (Bundesrat, die Parlamentarier des National- und Ständerates sowie die Regierungsräte in den Kantonen) haben mit ihrer Wahl die Aufgabe angenommen, für das Gesamtwohl der Menschen unseres Landes tätig zu sein. Diese Politikerinnen und Politiker wurden nicht von Vereinen, Firmen, Parteien, Interessenverbänden oder gar von supranationalen Organisationen gewählt, sondern vom Schweizer Volk! 

Leider müssen wir feststellen, dass die heute geltenden Gesetze einer willkürlichen Nutzung unterliegen. Es ist unabdingbar, dass wir wieder zu den freiheitlich orientierten Grundwerten für alle und alles in der Schweiz zurückkehren.

AUF1.INFO: Welches Ziel verfolgen Sie mit „Medienboykott – Stopp Manipulation!“?

Christian Oesch: Seit längerem befassen wir uns mit der Problematik „Leitmedien“ mit Bezug auf die gesamte Informations-Industrie (Bild, Ton und Text), ihre mangelnde Berufsethik, die PSYOPs (Psychologische Operationen), die Manipulationen, die Gesetze, die Rechte und Richtlinien. 

Besonderes Augenmerk legen wir auf die massiven Verstöße gegen das, was die Leitmedien als 4. Staatsgewalt eigentlich vertreten sollten. Wir beanstanden die absolute Vernachlässigung ihrer Pflichten, weil sie – zusammen mit den voreingenommenen Politikern und der gefährlichen Welt-Elite – die Steuerzahler in der Willkür halten und verwalten.

Mit unserem Medienboykott starten wir diverse Aktionen zum Thema Leit-/ Staatsmedien und rütteln jeden Schweizer Bürger – und hoffentlich auch EU-Bürger – auf, wie das vorher noch nie gemacht wurde. 

Die Bürger sollen aufgeklärt werden, damit sie danach als Informierte einen neuen Trend setzen können. Denn wir haben die Macht, unsere Medienlandschaft nachhaltig zu verändern.

Unser Ziel ist es, die Leitmedien passiv zu enteignen, weil sie nicht nur Leser, Zuhörer und Zuseher, sondern auch Einkünfte aus Steuern (Subventionen/ Staatsunterstützung), Abonnements und Werbe-Einnahmen verlieren werden. Unser Ziel ist eine Medienlandschaft aus Alten und Neuen Medien, die sich ihrer Verantwortung bewusst sind und entsprechend ausgewogen und wahrheitsgetreu berichten. 

AUF1.INFO: Welche Aktionen haben Sie mit „Medienboykott“ bereits umgesetzt?

Christian Oesch: Am Freitag, 23. Juni 2023, wurde der Boykott über unsere Projekt-Website medienboykott.ch lanciert. In derselben Woche haben wir an über 9.000 Medienschaffende und über 6.000 Politiker und Regierungsbehörden eine Pressemitteilung mit einem ausführlichen rechtlichen Hinweis versendet und den Boykott international lanciert. 

Mit dem rechtlichen Hinweis wurden die Pflichtigen über die Achtung vor der Wahrheit, die Wahrung der Menschenwürde und die wahrhaftige Unterrichtung der Öffentlichkeit durch die Presse und Medien orientiert. 

AUF1.INFO: Wie war die Resonanz auf Ihren Aufruf?

Christian Oesch: Befreite Bürger, die sich nicht mehr länger von der Propaganda der Leitmedien beeinflussen lassen, haben bereits damit begonnen, ihre Abonnements zu kündigen.

Viele Anfragen haben wir von Bürgern erhalten, die nicht mehr länger Zwangsabgaben für Lügen und Manipulation bezahlen wollen. Auf vielfältigen Wunsch haben wir nun eine Seite aufgeschaltet, auf der wir Musterbriefe und Vorlagen zur Verfügung stellen, die uns zugesandt wurden.

Mit „Guerilla-Marketing“-Methoden möchten wir das knappe Aktions-Budget entlasten und so bieten wir Interessierten Ideen und Downloads an, mit denen sie sich individuell und kreativ in die Kampagne einbringen können. 

Für Mitmenschen, die sich bislang wenig Gedanken zu diesem brisanten Thema gemacht haben, bieten wir Rubriken an wie Neuste Recherchen, Publikationen, Kolumne und Pressemitteilungen. Derzeit arbeiten wir an einem Shop mit Werbe-Materialien wie Shirts, Tassen, Caps, Bänder, Fahnen, Banner und mehr, sodass wir bald die nächste Phase des Medienboykotts lancieren können.

Noch nicht gemeldet haben sich die Whistleblower, aber wir hoffen, dass sich einige mutige Medienschaffende melden werden. Für sie haben wir „Trusty“, eine sichere und sofortige Whistleblowing-Lösung, aufgeschaltet. „Trusty“ ist webbasiert und entspricht der EU-Whistleblower-Schutz-Richtlinie und den DSGVO-Anforderungen. 

AUF1.INFO: Im Zuge des „Medienboykotts“ entstanden verschiedene Allianzen im deutschsprachigen Raum. Mit welchen Organisationen arbeiten Sie zusammen – und was ist Ihr Ziel?

Christian Oesch: Die ersten wichtigen internationalen und nationalen Partner für eine Medienwelt, die frei von Staats- und Unternehmens-Interessen berichtet, haben sich bereits mit uns zusammengetan und planen gezielte Aktivitäten mit uns. 

Erfreulicherweise hat sich Jimmy C. Gerum von der „Bürgerinitiative Leuchtturm ARD“ bei uns gemeldet. Er leistet einen wichtigen Beitrag zum Medienboykott, denn Frieden und Versöhnung gehen nur gemeinsam. Mit dem Projekt „Bürgerinitiative Leuchtturm ARD – ORF – SRG“ verbinden wir die Medienwelten. 

Dazu kommt der Verein „Mediziner und Wissenschaftler für Gesundheit, Freiheit und Demokratie e.V.“ (MWGFD ist Initiator und Betreiber des Portals „Neue Medien“, mit dem wir neuerdings ebenfalls eine wichtige Zusammenarbeit genießen können. Die Betreiber sind ein Zusammenschluss von Ärzten und anderen medizinisch tätigen Personen mit Wissenschaftlern, die sich in Forschung und Lehre mit den Themen Gesundheit, Freiheit und Demokratie beschäftigen, um dem gesundheitlichen und sozialen Wohl der Bevölkerung zu dienen. 

Zudem sind wir aktuell in Kontakt und Kommunikation mit über 220 Interessen-Gruppen, Vereinen und Organisationen, mit denen wir versuchen, die nächste Phase des Medienboykotts zu koordinieren und zu lancieren. 

AUF1.INFO: Was halten Sie persönlich vom TV-Start eines alternativen Mediums wie AUF1?

Christian Oesch: Sowohl persönlich als auch für unseren Verein, insbesondere aber im Sinne der gesellschaftlichen Interessen, finde ich eine professionelle TV-Alternative zu den voreingenommenen Leit- oder Staatsmedien absolut erforderlich!

Ich verfolge die aktuellen Ausführungen von AUF1 seit einiger Zeit und bewundere, wie standhaft diese Plattform ausgebaut, verfolgt und national wie auch international jetzt schon unterstützt wird. 

Ich verstehe aber auch, dass die erfolgreichen Geschäftsmodelle für alternative Medien sehr herausfordernd sein können, da sie keine Subventionen erhalten, was für sich genommen schon ein Skandal ist. Nebst den Subventionen (Steuergelder) erhalten die Leit- oder Staatsmedien zusätzlich auch noch die Zwangsabgaben, was natürlich sehr unfair gegenüber unabhängigen, alternativen Medien wie AUF1 ist.

Trotz der finanziellen Herausforderungen eine professionelle TV-Plattform ganz im Sinne der Neuen Medien-Berichterstattung in Betrieb nehmen und verwalten zu können, ist eine große Herausforderung. Wir hoffen daher, dass durch den Medienboykott neue Interessenten auf die „Neuen Medien“ gelenkt werden können, und dadurch KMU- und sonstige Werbegelder von den Leit- oder Staatsmedien in neue Plattformen wie AUF1 umgeleitet werden, wodurch sie Unterstützung und Förderung erfahren. 

Ich persönlich würde es sehr begrüßen, wenn AUF1 auch in der Schweiz einen AUF1-TV-Standort ins Leben rufen könnte. Das Format, die Plattform und vor allem die redaktionellen Inhalte könnten auch in der Schweiz ein maßgebliches Kunden-Bedürfnis befriedigen. Bei Interesse stehe ich mit meinen Ideen und meinem Wissen gerne unterstützend bereit. 

Ähnliche Nachrichten