Internationale Journalisten meiden die Schweiz aufgrund rechtlicher Risiken im Zusammenhang mit Bankgeheimnisverletzungen. Besonders im Fall von Bankkunden, die mit Aserbaidschans Herrscherfamilie verbunden sind, sehen sie sich mit Strafanzeigen konfrontiert. Die Schweizer Behörden ermitteln weiterhin, während die Pressefreiheit auf dem Spiel steht.
Die Ermittlungen der Schweizer Behörden zum Bankgeheimnis werfen einen Schatten auf die Arbeit internationaler Investigativjournalisten. Besonders im Fall der Credit Suisse (CS) und der Bank Reyl, bei denen Whistleblower vertrauliche Informationen über kriminelle Kunden der Banken preisgaben, sind Journalisten zunehmend von rechtlichen Risiken betroffen.