
Am Samstag, den 14. Juni 2025, wurde eine 29-jährige Mutter von sechs Kindern gegen 14 Uhr tot in ihrer Wohnung in Krailling (Landkreis Starnberg, Oberbayern) aufgefunden. Die Polizei geht von einem Tötungsdelikt aus. Der 36-jährige Ehemann der Frau wurde als dringend Tatverdächtiger festgenommen und sitzt in Untersuchungshaft. Dass sowohl Opfer als auch Täter Migranten aus dem Jemen sind, sollte der Öffentlichkeit offenkundig lieber vorenthalten werden…
Anwohner hatten am Samstagnachmittag die Polizei verständigt, weil sie einen blutenden Mann in der Gautinger Straße bemerkt hatten. Die Polizei überprüfte daraufhin die Wohnung des Mannes und fand dort die tote 29-Jährige – sie ist die Ehefrau des 36-Jährigen und Mutter von sechs Kindern im Alter zwischen vier und zehn Jahren.
Zum Zeitpunkt der Tat war nur das jüngste Kind, ein vierjähriges Mädchen, zusammen mit der Mutter in der Wohnung. Wo sich die anderen Kinder aufgehalten haben, ist nicht bekannt.
BILD zufolge wurde die Frau vermutlich durch mehrere Stiche in den Hals getötet. Der dringend tatverdächtige Ehemann wurde festgenommen. Am Sonntag war er dem Haftrichter vorgeführt worden und befindet sich derzeit in Untersuchungshaft. Die Kinder wurden vom Jugendamt Starnberg in Obhut genommen.
Die Staatsanwaltschaft München II hat eine Obduktion angeordnet, um die genaue Todesursache zu klären. Die Ermittlungen führt die Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck. Am Tatort wurde eine umfangreiche Spurensicherung durchgeführt.
Die Familie stammt aus dem Jemen. Der Mann kam 2022 als Asylbewerber nach Deutschland – der Stand seines Asylverfahrens ist zurzeit nicht bekannt. Seine Ehefrau und die sechs gemeinsamen Kinder waren im März 2025 im Rahmen des Familiennachzugs eingereist. Die Herkunft wurde weder in der Pressemitteilung der Polizei noch in Berichten des zwangsfinanzierten öffentlich-rechtlichen BR erwähnt. In den sozialen Medien wurde die lückenhafte Berichterstattung scharf kritisiert.
Wut wegen Kontaktverbot?
Umstände und Motiv der Tat sind noch unklar. In den Wochen vor der Tat soll es laut Süddeutscher Zeitung wiederholt Streit zwischen den Eheleuten gegeben haben. Dabei soll es sich meist um lautstarke Auseinandersetzungen gehandelt haben, in mehreren Fällen jedoch auch um häusliche Gewalt – die Polizei war daher mehrfach vor Ort. Nach einer Anzeige der Frau erließ ein Gericht am 6. Juni 2025 ein Kontaktverbot gegen den mutmaßlichen Täter. Wo der Mann nach seinem Auszug aus der gemeinsamen Wohnung lebte, ist bislang noch nicht geklärt.
Es besteht die Vermutung, dass die Gerichtsentscheidung gegen ihn ein Auslöser für die Tat gewesen sein könnte und – der erfahrene Deutsche ahnt es bereits – sich der Mann in einem “psychischen Ausnahmezustand” befunden haben könnte. Ein sogenannter “Femizid” – die Tötung von Frauen, weil sie Frauen sind, oft als Begriff verwendet, der von religiösen Hintergründen von Tätern ablenken soll – wurde bisher nicht bestätigt. Der Verdacht eines sogenannten Ehrenmordes drängt sich vielen kritischen Beobachtern auf. Eine Frau, die sich von ihrem Partner aus arabischem Kulturkreis trennt, lebt leider auch in Deutschland oftmals gefährlich.