Über das offizielle Deutschland kann man nur noch den Kopf schütteln. Immer mehr System-Politiker brüllen nach Raketenangriffen auf das russische Kernland – und sie wollen die Technik und die Waffen dafür liefern. Die Frage ist, wie lange sich Russland das gefallen lässt, denn russische Raketen fliegen auch deutlich weiter als bis zur ukrainischen Grenze. Wann ist eigentlich die Bevölkerung befragt worden, ob sie im Zentrum eines Weltkrieges gegen Russland stehen will?
Zahlreiche deutsche Politiker und damit ihre Parteien sind darum bemüht, Deutschland nicht nur inoffiziell (siehe Baerbock-Kriegserklärung) sondern auch offiziell zur Kriegspartei gegen Russland zu machen. So plärren allen voran die Grünen, man möge endlich das Taurus-Raketensystem an die Ukraine liefern. Mit den Marschflugkörpern, die eine Reichweite von 500 km haben, wären Angriffe auf das Russische Kernland möglich. Je näher die Ukraine ihrem militärischen Ende rückt, desto aggressiver geht man dort vor. Angriffe auf russische Städte mehren sich – nicht nur auf die Krim, welche nach westlicher Sichtweise von Russland besetzt ist.
Grüne und FDP für Raketenlieferung
Die verteidigungspolitische Sprecherin der Grünen im Deutschen Bundestag, Frau Sarah Nanni, äußerte gegenüber der Rheinischen Post: “Der effektivste Schutz gegen die russischen Luftangriffe ist der Beschuss von Zielen auf russischem Territorium und in den besetzten ostukrainischen Gebieten, von wo aus Russland seine Angriffe startet. Bisher fehlt der Ukraine dafür das nötige Material, auch weil Deutschland die Taurus-Marschflugkörper bisher nicht liefern will. Das halte ich für einen großen Fehler.” Ebendort äußerte die FDP-Verteidigungsexpertin Marie-Agnes Strack-Zimmermann die Meinung, die Ukraine brauche mehr Munition, mehr Ersatzteile für den Leopard 2, aber vor allem auch den Marschflugkörper Taurus. Strack-Zimmermann ist Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im Deutschen Bundestag.
CDU und CDU plärren um mehr Krieg und Tod
Seitens der CDU äußerte sich der Abgeordnete Roderich Kiesewetter, dass man mit Langstreckenraketen die Krimbrücke und die Schwarzmeerflotte zerstören könne. CSU-Chef Markus Söder forderte die Lieferung von Taurus-Raketen, “um einen Sieg Russlands zu verhindern”.
Auch in der Kanzlerpartei SPD werden Rufe nach dem Taurus-Raketensystem laut. So verbündete sich der SPD-Abgeordnete Andreas Schwarz mit Anton Hofreiter (Grüne) und Schrack-Zimmermann (FDP) zu einem gemeinsamen Brief, in dem die Taurus-Lieferung gefordert wird.
Die “Deutsche Einheitspartei”, also so gut wie alle im Bundestag vertretenen Fraktionen mit Ausnahme der AfD, fordern also für Deutschland eine noch aktivere Rolle im Krieg gegen Russland. Ob dies im Sinne der deutschen Bevölkerung ist, fragt niemand. Dabei müsste klar sein, dass am Ende der Zündelei auch die Möglichkeit steht, dass Russland die Aktivitäten Deutschlands als feindlichen, kriegerischen Akt wertet. Es ist zu befürchten, dass es zur mittelfristigen Strategie der USA und der Nato zählt, die Welt in einen 3. Weltkrieg zu führen – der dann hauptsächlich in Europa und damit am Bundesgebiet Deutschlands ausgetragen wird.
Das ÖVP-nahe Volksblatt berichtete vor wenigen Tagen, dass entsprechende politische Initiativen auch in anderen europäischen Ländern zu sehen sind. Es handelt sich also um eine globalistische Kampagne:
So forderte der polnische Außenminister Radoslaw Sikorski die Verschärfung von Sanktionen gegen Russland und die Bereitstellung von „Raketen mit größerer Reichweite“, die es der ukrainischen Regierung „ermöglichen, Abschussanlagen und Kommandozentren auszuschalten“. (Zitat: Volksblatt). Auch die slowakische Präsidentin Zuzana Čaputová forderte, noch mehr Waffen in die Ukraine zu schicken.