Wer heute im Rückblick auf die bundesdeutsche Willkommens-Besoffenheit im Spätsommer 2015 nach kritischen Stimmen sucht, stößt schnell auf folgende Meldung, die am 7.September vor zehn Jahren auf der Online-Seite der „ZEIT“, veröffentlicht wurde: „Die rechtspopulistische AfD hat ein ‚Sofortprogramm‘ zur Flüchtlingskrise vorgestellt: Sie will das Grundgesetz ändern, um Asylanträge im Inland künftig auszuschließen.“
Wörtlich heißt es weiter: „Die rechtspopulistische Partei Alternative für Deutschland (AfD) reagiert mit eigenen Vorschlägen auf die Flüchtlingssituation. Unter dem Titel ‚Mit Mut zu Deutschland das Asylchaos unter Kontrolle bringen!‘ fordert der im Juli neu gewählte Bundesvorstand unter anderem die ‚unverzügliche Wiedereinführung der Kontrollen an den deutschen Grenzen‘.
Gleichzeitig solle die Visumspflicht für die Länder des Balkans wieder eingesetzt werden. Anträge von Menschen aus diesen Ländern sollten grundsätzlich abgelehnt werden. „Darüber hinaus fordert die AfD eine schnellere Abschiebung. Entscheidungen über Anträge müssten innerhalb von 48 Stunden erfolgen. Wer einen Antrag ohne Dokumente stellt, soll grundsätzlich abgelehnt werden“, zitiert die „ZEIT“ unter Berufung auf das AfD-„Sofortprogramm“, in dem es schon damals hieß: „Das Recht, in Deutschland Asyl zu beantragen, ist aufzuheben.“
Tja, offensichtlich gab es in der Willkommens-Euphorie vor zehn Jahren nur eine Partei, die Deutschlands Untergang hatte kommen sehen! Eine Partei, die bis heute Recht behalten sollte – und zwar in Dimensionen, die sich die „refugees welcome“-Krakeeler der „Bild“-Zeitung, an vorderer Stelle der heutige „NiUS“-Chef Julian Reichelt, noch gar nicht vorstellen konnten.
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