Trotz monatelanger erbitterter Kritik hat die Ampel-Regierung gestern ihr Selbstbestimmungsgesetz beschlossen. Für Frauen bedeutet dies rechtliche Rückschläge, zumal Frausein zu einer bloßen Sache des Gefühls degradiert wird.
Jeder kann künftig per bloßem Sprechakt sein Geschlecht ändern. Biologische Männer erhalten gesetzlich verbrieften Zutritt zu weiblichen Schutzräumen wie Umkleideräume, Saunen oder Frauenhäuser. Wer sich weigert, jede noch absurde Selbstbezeichnung zu akzeptieren, riskiert empfindliche Geldbußen von bis zu 10.000 Euro.
Absurde Verbote
Sogar eigene Familienmitglieder dürfen die jeweilige Person dann nicht mehr mit ihrem vorherigen Namen ansprechen. Selbst Minderjährige können sich durch einen simplen Eintrag beim Standesamt einmal pro Jahr ein beliebiges Geschlecht eintragen zu lassen. Kinder ab dem 14. Lebensjahr können die entsprechende Erklärung sogar selbst abgeben, wenn die gesetzlichen Vertreter zustimmen. Allerdings wird deren Zustimmung notfalls einfach durch die des Familiengerichts ersetzt. Auch gerichtlicher Sorgerechtsentzug ist notfalls möglich.
Gerichte als Komplizen der Trans-Lobby?
Dies ist etwa dann ausdrücklich vorgesehen, wenn sich ein Elternteil dem Geschlechtswechsel seines Kindes widersetzt, das andere aber zustimmt. Die Ampel-Regierung schafft damit die Möglichkeit, Vater oder Mutter das Sorgerecht für das eigene Kind zu rauben, wenn es nicht damit einverstanden ist, dass dieses sich – ob aus einer Laune oder aus sozialem Druck heraus – ein anderes Geschlecht „aussucht“.
Zerstörung der Familie als Ziel
Eltern sollen hinnehmen, dass pubertierende und psychisch labile, beeinflussbare Heranwachsende ihren Namen ändern, sich schlimmstenfalls sogar operativ verstümmeln lassen und dadurch irreparable Schäden an Leib und Seele davontragen. Es handelt sich hierbei um einen extremen und eklatanten staatlichen Eingriff in die Familie. Für totalitäre Sozialisten, die die Zerstörung der Kernfamilie und natürlicher Strukturen seit jeher verfolgen, ist das neue Gesetz ein weiterer Meilenstein in ihrem Bestreben, nicht nur die Wirtschaft, sondern sämtliche sozialen Beziehungen zu verstaatlichen will. Letztlich geht es auch darum, Familien als Bollwerk gegen übergriffige Staaten zu zerschlagen.
Gezielte sexuelle Verwirrung der Jugend
Deshalb sind Frühsexualisierung und Ideologisierung bereits im Kita-Alter und die mediale Allgegenwärtigkeit des Trans-Hypes Mittel zum Zweck. „Trans“ zu sein, ist längst zu einer Art Statussymbol geworden. An Schulen gilt es, vor allem bei Mädchen, vielerorts schon als schick, sich als „trans“ zu bezeichnen und damit einer der vermeintlichen Opfergruppen der kulturmarxistischen Ideologie zuzurechnen. In pubertärer Verwirrung reden viele sich ein, im vermeintlich „falschen“ Körper geboren zu sein, und verschaffen sich damit Aufmerksamkeit und Sympathie.
„trans“ als echtes Minderheitenprogramm
Die Anzahl der wirklichen Transsexuellen ist dabei verschwindend gering. Medien und einschlägige Lobbygruppen vermitteln jedoch den irrigen Eindruck, es handele sich hier um ein Massenphänomen. Wie in allem wird auch hier der einmal eingeschlagene kulturmarxistische Kurs unerbittlich beibehalten und alle Einwände beiseite gewischt.
FDP unterstützte Wahnsinnsgesetz
Was den Kabinettsbeschluss über dieses Wahnsinnsgesetz noch schwerwiegender macht, ist der Umstand, dass dies nicht – wie gewöhnlich – nur mit stillschweigender Duldung, sondern sogar unter aktiver Mitwirkung der FDP und ihres Justizministers Marco Buschmann geschah – die ganz bestimmt nicht zur Umsetzung linker Wahnvorstellungen gewählt wurde. Die Translobby hat damit ihren bislang wohl größten Erfolg errungen.
Zum Autor: Daniel Matissek ist Journalist mit pfälzischen Wurzeln, arbeitet neben für AUF1 auch für diverse deutschsprachige freie Medien (unter anderem „Journalistenwatch.com“). Gründungsherausgeber des Blogs „Ansage.org“. Schwerpunktthemen: Migrationspolitik, politischer Extremismus, Demokratie und Medienlandschaft. Freund differenzierter Zwischentöne, aber gerne auch leidenschaftlicher Polemiker. Devise: „Die Lage ist ernst, aber nicht hoffnungslos; es könnte aber auch umgekehrt sein.“
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