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Silvester in Berlin: Kugelbomben und Krawalle
Mit zahllosen Angriffen auf Rettungskräfte, Kugelbomben auf Polizisten und Schreckschusspistolen ist die Berliner Silvesternacht erneut Zeichen einer gescheiterten Migrationspolitik. Behörden sprechen dennoch freudig von einem „normalen Silvester“.
von Günther Strauß
In Marienfelde wurde ein Mann festgenommen, nachdem er Böller auf unsere Kollegen geworfen hatte. Nach den weiteren Maßnahmen wurde er Oma übergeben.“ Kurznachrichten wie diese verbreitet die Berliner Polizei in dieser Silvesternacht im Minutentakt. Mit einer leicht aufgesetzt heiteren Art einer Social-Media-Abteilung versucht man das Chaos, um jeden Preis locker zu nehmen – um ein bisschen „dit is eben Berlin“-Gefühl zu verbreiten. Doch über die Nacht werden die Nachrichten immer weniger witzig.
„In Lichtenrade randalierte eine Personengruppe. Sie soll auf alles geschossen haben, was sich bewegt. 18 Personen wurden festgestellt. Bei zweien wurden s.g. Kugelbomben gefunden.“ wird gemeldet. Dann: „In der Hermannstraße schießen Personen mit Raketen auf unsere Einsatzkräfte.“ Gleiches passiert erneut in Neukölln und in Reinickendorf.
30 bis 40 „Jugendliche“ haben Müll auf den Siemensdamm gezerrt und ihn angezündet – der Polizei gelingt eine Festnahme. Schließlich schießen vier „Personen“ in Hellersdorf mit Schreckschusspistolen auf Kinder – einer davon „bisschen dicker mit weißem Pulli“ erklärt die Berliner Polizei. Der Migrationshintergrund der Täter wird mehr oder weniger geschickt umschifft.
Silvester in Berlin: Kugelbomben und Krawalle
Insbesondere am Alexanderplatz verliert die Polizei die Kontrolle. Hunderte migrantische Jugendliche attackieren Passanten mit Böllern und Silvesterraketen, zielen immer wieder direkt in Menschenmengen. In Neukölln errichteten anti-israelische Gruppen kurzzeitig brennende Barrikaden. Gegen 2 Uhr nachts fliegt dann eine Kugelbombe auf Einsatzkräfte, glücklicherweise zündet sie nicht. In Neukölln haben Polizisten ein Lager an fast einsatzbereiten Molotow-Cocktails ausgehoben, berichtet die Bild. Unter Polizeischutz muss die Berliner Feuerwehr schließlich einen Brand in einem Altenheim im Bezirk löschen.
15 Polizisten wurden bei Feuerwerks-Attacken verletzt. Die Zahl der insgesamt Verletzten entspricht ungefähr den Zahlen vom Vorjahr. 300 Personen wurden festgenommen, das sind doppelt so viele wie im Vorjahr.
Schnell war man bemüht, die Lage im Vergleich zur fast schon historischen Silvesterrandale im Vorjahr kleinzureden. „99,9 Prozent der Menschen“ haben friedlich gefeiert. „Wir sind zufrieden mit unserem Einsatz, wir haben die Feuerwehr erfolgreich geschützt“, sagte ein Polizeisprecher gegen 3 Uhr am Neujahrsmorgen der Berliner Zeitung.
Im Vorfeld kündigte Kai Wegner an: „Heute ist die Nacht, wenn’s denn notwendig ist, die Nacht der Repression, wo der Rechtsstaat sich versuchen wird durchzusetzen.“ Der Staat „versucht“, sich durchzusetzen? Hastig schiebt Wegner nach: „Und ich bin mir auch sicher, dass er sich durchsetzen wird.“
Die Silvesternacht war weniger Bürgerkrieg als im vergangenen Jahr – aber einen Sieg des Rechtsstaates zu verkünden, wäre ebenso absurd. Wieder gab es rechtsfreie Räume, nach Belieben randalierende migrantische Gruppen, die in den wenigsten Fällen Konsequenzen spüren müssen. Zahllose Angriffe auf Sanitäter.
Die Berliner Feuerwehr nennt es ein „normales Silvester“. Es ist offenbar das neue Berliner Normal, was sich hier zeigt. Eine Stadt in Flammen und eine Politik, die froh ist, noch Schlimmeres verhindert zu haben.
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