Horst D. Deckert

So geht Manipulation – Update täglich: Demonstrationsverbot wird „erklärt“

Unzählige Menschen, die noch geradeaus denken können, fragen sich, wie es denn möglich ist, einen erheblichen Teil der Bevölkerung in einen Zustand ständiger Angst zu versetzen, obwohl die vermeintliche Gefahr der „Pandemie“ für mehr als 99 % der Leute gar nicht wahrnehmbar ist. Die Ursache dafür ist leicht erklärt: Die Funktionseliten, die von ihnen kontrollierten (und mitfinazierten) Mainstreammedien sowie abhängige „Experten“ aller Schattierungen ziehen alle Register aus dem Repertoire gängiger Manipulationstechniken. Diese Methoden sind derart ausgetüftelt und raffinert, dass sie nicht leicht zu durchschauen sind. Unsere neue Serie „So geht Manipulation“ möge dem Leser vor Augen führen, wie solche Mechanismen funktionieren.




So geht Manipulation – Demonstrationsverbot wird „erklärt“

Vor dem Hintergrund des brutalen Vorgehens der Polizei bei der Auflösung verbotener Demonstrationen gegen den Corona-Disziplinierungs-Terror, ringt man jetzt förmlich nach Begründungen, warum man Kundgebungen je nach „Bedarf“ verbietet kann, oder auch nicht.

Einfach zugeben, dass man in keiner Demokratie mit Grundrechten mehr lebe, will man doch (noch) nicht, da hält man es besser mit den Ausführungen des Genossen und DDR Parteivorsitzenden Walter Ulbricht: „Es muss demokratisch aussehen, aber wir müssen alles in der Hand haben“, wie er sagte.

Und so stehen die Machthabenden derzeit vor einem Dilemma:

Wie  verbiete ich Kundgebungen von Bürgern, die sich nicht länger diktatorische Maßnahmen bieten lassen wollen, deren Sinnhaftigkeit nicht einmal mehr Schwachsinnige so recht erkennen können? Beispielsweise den Maulkorbzwang (siehe unsere beliebten Serie. „Corona Wahn in Bildern – Update täglich“), oder Abstandsregeln, die praktisch kaum in der Praxis ein- bzw. aufrechtzuhalten sind?

Und wie macht man ich den Leuten klar, dass ähnlich große Menschenansammlungen bei „gewünschten“ zeitgeistkonformen Aufmärschen im Gegensatz zu Freiheitsdemos stattfinden dürfen? Beispielsweise Menschenansammlungen bei der sogenannte Pride-Demonstration zum 43. Christopher Street Day (CSD). Da waren am Samstag gleich 35.000 Menschen erschienen? Wo ist der Unterschied in Sachen Infektionsschutz? Ist das Virus am Ende homophob und meidet derartige Veranstaltungen um sich dann auf „Querdenker“ zu stürzen?

Die Feinde der Freiheit haben es zweifelsohne nicht leicht geeignete Antworten auf diesen Fragenkomplex zu finden. Aber sehen wir uns an, wie sie ihrer Niedertracht so zurechtbiegen, dass bei unkritischen Geistern, der Eindruck entstehen soll, sie handeln verantwortungsbewusst und keinesfalls diktatorisch:

Die Vorarbeit:

In Diktaturen ist Methode, Gesetze und Verordnungen so zu gestalten, dass sie nicht praxistauglich sind. Das bewirkt, dass rechtsfrei Räume geschaffen und toleriert werden und die Gesetze selektiv je nach Bedarf angewendet werden.

Ein Musterbeispiel dazu ist die Abstandsregel: Diese Maßnahme kann gar nicht durchgeführt werden, es sei denn man verbietet jede Form des öffentlichen Lebens (wie es bei den Ausgangsverboten schon der Fall war). Wenn man jedoch jemanden ans Zeug flicken will, so ist es ein Leichtes die betreffenden Personen aufgrund des Nichteinhaltens dieser Maßnahme zu sanktionieren, wie wir es gerade erleben müssen.

Die Anwendung:

Unliebsame Zusammenkünfte oder auch nur die Anwesenheit weniger Personen werden mit brutalster Polizeigewalt unterbunden. Hier zeigt sich bereits die Diktatur von ihrer grauslichsten Seite, denn hier wird nicht mehr Demokratie simuliert, hier wird hineingedroschen, egal ob auf Senioren oder Kinder. (Siehe dazu auch unsere Serie: Polizei: „Bei […] die Hosen voll, bei […] stark“).

Die manipulative Rechtfertigung der Schandtaten:

Nun zu den aktuellen Fällen: Um das Aushebeln des Demonstrationsrechtes zu rechtfertigen, beruft man sich dabei auf das Nichteinhalten der Maßnahmen (Maulkorb, Abstand) wie unter „Vorarbeit“ (siehe oben) bereits angeführt. Um jedoch zu erklären, dass das Nichtbefolgen solcher Maßnahmen bei ähnlichen Veranstaltungen und Treffen nicht zum Verbot oder gar zur Auflösung der Zusammentreffen führt, bedient man sich verbaler Verrenkungen, die zum Lachen wären, wäre es nicht zum Weinen. Wir zitieren hier wörtlich aus der WELT:

„[…] Die Verbote betreffen die Versammlung ‚Die Wiedererlangung unserer Grundrechte‘ am 31. Juli und die Versammlung ‚Das Jahr der Freiheit! Und des Friedens – Das Leben nach der Pandemie‘ am 1. August. Darunter ist auch eine Demonstration der Stuttgarter Initiative ‚Querdenken 711‘ auf der Straße des 17. Juni, zu der für Sonntag 22.500 Menschen angemeldet wurden.

Das Verbot betreffe Versammlungen, deren Teilnehmer ‚regelmäßig gesetzliche Regelungen, hier konkret zum Schutz vor Infektionen, damit zum Schutz des Grundrechtes auf Leben und körperliche Unversehrtheit, zum Schutze aller – der Gemeinschaft – nicht akzeptieren‘, erklärte der Pressesprecher der Berliner Polizei, Thilo Cablitz. ‚Förmlich Markenzeichen und erklärtes Ziel‘ der Demonstranten sei das Verweigern des Tragens einer Munde-Nase-Bedeckung. […]“

Den Bürgern soll somit der Eindruck vermittelt werden, man unterbinde zu erwartende Rechtsbrüche und gehe in weitere Folge gegen Rechtsbrecher vor. Der Schönheitsfehler dabei: Haben die Behörden eigentlich erwartet, dass die zehntausenden Teilnehmer der Christopher Street Day Versammlungen alle mit Mundschutz und schön brav mit großem Abstand zueinander aufmarschieren werden? Und als sie es dann natürlich nicht machten (was ja völlig normal ist) schritt die Polizei selbstverständlich nicht ein.

Hier geht es somit um die Gesinnung die bekämpft wird und nicht um die Gesundheit, wie man uns eintrichtern will. Den Leuten wird jedoch geschickt vermittelt, dass aktuelle Demonstrationsverbote von verantwortungsvollen Behörden erlassen werden, um Infektionen zu verhindern.

Wir wären dem  Pressesprecher der Berliner Polizei dankbar, wenn er uns erklären könnte, dass bei Leuten mit/ohne Maske eine Infektionsgefahr nur dann vorliegt, wenn das Nichtragen einer Maske „förmlich Markenzeichen und erklärtes Ziel“ ist. Darauf beruft er sich nämlich beim Verbot. Will sagen: Demos, die sich gegen eine Maßnahme richten werden verboten, das Nichteinhalten derselben Maßnahme wird toleriert, wenn diese nicht Gegenstand einer Kundgebung ist.

Man hofft, dass die Leute diesen billigen Trick nicht durschauen.



Mehrere tausend Teilnehmer sind zum Christopher Street Day (CSD) vom Rosental aus durch Leipzig gezogen. Foto: Leipiziger Volkszeitung – dort ist eine ganze Fotostrecke der Umzuges vom Juli zu sehen. Man beachte die Abstände zwischen den Teilnehmern. Was man nicht sieht: Masken und uniformiere Schläger.

Hier noch ein Paradebeispiel in Sachen Manipulation vom letzten Jahr, als es darum ging einen amerikanischen Schweverbrecher zu huldigen, der im Zuge der Festnahme zu Tode gebracht wurde.

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