Horst D. Deckert

Spätsommerliche Temperaturen: Paris ruft zweithöchste Hitzewarnstufe aus

Bevor der Sommer endgültig zu Ende geht und für den Herbst dann wieder die Corona-Panik angeworfen wird, werden noch einmal alle Register in Sachen Hitzehysterie gezogen: Nun rufen Großstädte wie Paris Alarmstufen aus – weil es Anfang September völlig normale 30 Grad tagsüber hat.

Seit Anfang Juni wird das Thema weltweit von globalistischen Agenda-Settern geschürt, wobei jedes Wettereignis von Trockenheit bis Starkregen begierig aufgegriffen wird, um angebliche „Anomalien“ und die „Klimakatastrophe“ zu beschwören.

Bevor Corona-Panik startet: Nochmal Hitze-Hysterie

Und jetzt helfen Politik und Medien noch einmal nach Kräften zusammen, um die Angst vor einer angeblich klimabedingten Hitzewelle zu schüren – bevor dann zum Herbst hin offenbar endgültig wieder auf Corona-Panik umgestellt wird: Weil es Anfang September noch ein paar spätsommerliche Tage gab, wird nun so getan, als handele es sich um den nächsten alptraumhaften „Hitzerekord”.

Im Großraum Paris wurde für 14 Départements die Warnstufe Orange ausgerufen, die zweithöchste von vier Stufen. Eine solche Hitzewelle im September sei „bislang nie da gewesen“, behauptete der nationale Wetterdienst. Trotzdem wurde nicht einmal der Autoverkehr eingeschränkt.

Ohne kritische Einordnung

„Nach Erkenntnissen der Klimawissenschaftler verursacht der von Menschen beförderte Klimawandel nicht nur höhere Temperaturen in den Sommermonaten, sondern auch ungewöhnlich frühe und späte Hitzewellen im Jahr“, hämmerte der „Tagesspiegel“ seinen Lesern ein, wie üblich ohne jede kritische Einordnung dieser vermeintlichen Erkenntnisse. 

Diese Woche vermeldeten fast sämtliche Systemmedien die Behauptung des EU-Klimawandeldienstes „Copernicus”, dass der Sommer 2023 der mit Abstand heißeste seit Beginn der Aufzeichnungen 1940 gewesen sei. UN-Generalsekretär António Guterres nahm dies zum Anlass, um wieder einmal eine seiner apokalyptischen Warnungen auszustoßen: „Unser Klima implodiert schneller, als wir mit extremen Wetterereignissen, die jeden Winkel des Planeten treffen, fertig werden können.“

WEF-Jüngerin als UN-„Hitzebeauftragte“

Die Staats- und Regierungschefs forderte er zum Handeln auf. „Wir können das schlimmste Klimachaos immer noch verhindern – und wir haben keinen Moment zu verlieren”, so Guterres weiter. Und Eleni Myrivili, die erste „Hitzebeauftragte“ (!) der UNO, die natürlich auch Klaus Schwabs Weltwirtschaftsforum in Davos angehört, schwadronierte von einem „wirklich schlimmen Sommer für die Hitze, für die Menschen, für die Ökosysteme, für die Landwirtschaft und für die Wirtschaft”.

Im Juli habe es „diese verrückten Hitzedome in fast der gesamten nördlichen Hemisphäre” gegeben. Auch sie forderte die politischen Führer auf, auf der Klimakonferenz „COP28” im November feste Zusagen zu machen, um den rapiden Temperaturanstieg in den Städten, insbesondere in den ärmeren Ländern, einzudämmen. 

Ziel: Weitere Freiheitseinschränkungen

Erkennbar geht es hier abermals darum, aufgrund fragwürdiger, vielfach interpretierbarer Daten den grundfalschen Eindruck zu erwecken, es bestünde ein kausaler Zusammenhang zwischen vereinzelten Hitzephänomenen und der angeblichen „Klimakrise”.

Im Verbund mit den Medien wird Dauerdruck auf die Politik ausgeübt, um immer rigidere Klimagesetze zu verabschieden, die die Freiheit der Menschen immer weiter einschränken. Und die EU und Internetkonzerne tun in Tateinheit wahrlich alles dafür, dass kritische Gegenstimmen am besten nie mehr zu Wort kommen können.

Zum Autor: Daniel Matissek ist Journalist mit pfälzischen Wurzeln, arbeitet neben für AUF1 auch für diverse deutschsprachige freie Medien (unter anderem „Journalistenwatch.com“). Gründungsherausgeber des Blogs „Ansage.org“. Schwerpunktthemen: Migrationspolitik, politischer Extremismus, Demokratie und Medienlandschaft. Freund differenzierter Zwischentöne, aber gerne auch leidenschaftlicher Polemiker. Devise: „Die Lage ist ernst, aber nicht hoffnungslos; es könnte aber auch umgekehrt sein.“

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