Am vergangenen Freitag (14.02.2025) wurde in Kirchheim/Teck (Baden-Württemberg) eine junge Kindergärtnerin (27) aus heiterem Himmel auf offener Straße von einem Unbekannten mit einem Messer attackiert und schwer verletzt. Trotz Großfahndung wurde der Täter – schätzungsweise 30 Jahre alt, mit “dunklem Teint” – bisher nicht gefasst. In dem Wohnviertel geht die Angst um.
Laut Polizeimeldung war die 27-Jährige am Freitagnachmittag zu Fuß auf dem Heimweg von der Arbeit in einem Kindergarten. Gegen 15.45 Uhr wurde sie auf dem Fußweg zwischen der Senefelder Straße und der Henriettenstraße unvermittelt mit einem Messer angegriffen. Der Täter ergriff die Flucht, als die Frau um Hilfe schrie. Den Angaben zufolge alarmierte sie selbst die Polizei. Die Schwerverletzte kam unter anderem mit Stichverletzungen ins Krankenhaus. Lebensgefahr soll nicht bestanden haben. Mittlerweile soll sie sich auf dem Wege der Besserung befinden.
Trotz der sofort eingeleiteten Großfahndung, bei der neben zahlreichen Einsatzkräften auch Hunde und ein Hubschrauber im Einsatz waren, fehlt von dem unbekannten Angreifer bisher jede Spur. Laut Pressemitteilung hat die Kriminalpolizeidirektion Esslingen die Ermittlungen übernommen. Zur Fahndung nach dem Täter wurde eine 15-köpfige Ermittlungsgruppe eingesetzt, die nun den genauen Ablauf und mögliche Hintergründe der Tat untersucht. Hinweise darauf, dass sich Täter und Opfer vor der Tat gekannt haben, sollen sich bislang nicht ergeben haben. Polizei und Staatsanwaltschaft ermitteln wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdeliktes.
Der Angreifer, der bei der Tat geschwiegen haben soll, wird wie folgt beschrieben: etwa 30 Jahre alt, 170 bis 175 Zentimeter groß, normale Statur, dunkle Haare und dunkler Teint. Bekleidet soll er mit einer schwarzen Winterjacke mit Kapuze und glänzender Oberfläche gewesen sein.
Dass der Täter noch immer auf freiem Fuß ist, sorgt laut einem BILD-Bericht in dem betroffenen Wohnviertel für große Verunsicherung und Angst: Eltern begleiten ihre Kinder zur Schule und der Fußweg, auf dem die Attacke geschah, wird nach Möglichkeit gemieden.
Dieser brutale Angriff verdeutlicht erneut, dass im besten Deutschland selbst alltägliche Situationen wie der Heimweg von der Arbeit am helllichten Tag lebensgefährlich sein können. Die Sicherheit im öffentlichen Raum erodiert zunehmend. Kann (oder will) der Staat seine Bürger überhaupt noch schützen? Der Zusammenhang zwischen illegaler Massenmigration und Kriminalität wird vielfach noch immer geleugnet.