Horst D. Deckert

Starten US-NGOs eine „Farben-Revolution“ zum Sturz der Orban-Regierung?

Auf alle Fälle ist mittlerweile eine hohe US-Ex-UNO-Beamtin und nunmehr Führerin der US-NGO „USAID“ in Budapest eingetroffen. Solche Aktivitäten gelten in der Regel aber als Vorbereitung der berüchtigten US-„Farbrevolution“, welche von den USA seit dem Systemwechsel 1989 als Putsch-Hybride zum Systemsturz unbotmäßiger Regierungen eingesetzt werden. (siehe „Pesti Scracok“)

„Hören Sie, bald wird es Unruhen in Budapest geben. Sie machen es immer auf diese Weise.“

– wie in mehreren Postings im WWW zu lesen war.

Casus Belli: Ungarn löst sich aus Transatlantik-Block

In Wirklichkeit stellt alles  ein umgedrehtes 1956-er-Szenario darstellt: Denn sowohl bezüglich Kulturpolitik als auch Ukraine-Konflikt löst sich das Orban-Ungarn seit längerem vom US-geführten transatlantischen Block ab. Was zudem auffällt: Die Orban-Regierung tritt in letzter Zeit immer selbstbewusster und mit eigener, souveräner Gesetzgebung auf (Flüchtlingspolitik, Anti-Transgendergesetze).

Viele Beobachter warnen bereits davor: Die USA versuchen nun mit der mächtigen NGO  „USAID“ eine „Farbrevolution“ in Ungarn anzuzetteln – wie die österreichische Wissenschaftsblog tkp berichtete.

„Ich bin hier in Ungarn. Das USAID-Programm wird neu gestartet“ 

Die gab die USAID-Direktorin und Ex-US-Botschafterin bei der UNO, Samantha Power vor einigen Tagen anlässlich ihrer Ankunft in Budapest auf Twitter bekannt. Laut Eigendefinition (im Sinne Orwellscher Sprach- und Wirklichkeitsverdrehung) würde nun USAID…

…„jeden Tag mit Menschen zusammenarbeiten, die demokratische Institutionen stärken, unabhängige Medien aufbauen und die Menschenrechte unterstützen und schützen. Alles, was Orbans Ungarn nach dem transatlantischen Block dringend braucht.“

Eine unverhohlene Provokation und Drohung an eine demokratisch gewählte Regierung.

 Great to be here in Budapest with @USAmbHungary where @USAID just relaunched new, locally-driven initiatives to help independent media thrive and reach new audiences, take on corruption and increase civic engagement. pic.twitter.com/xeMgRulU0J

— Samantha Power (@PowerUSAID) February 9, 2023

 USAID, Soros bereiten „Farbrevokutionen vor

So hatten die USA bereits mit USAID-Hilfe versucht, den kubanischen Widerstand gegen die Castro-Regierung zu organisieren. USAID arbeitet auch eng mit der Soros-„Open Society Foundation“ zusammenarbeiten.

Somit hat auch die österreichische „tkp“ richtig erkannt:

„Ungarn wird außenpolitisch selbstbewusster. Erst zuletzt hatte Orbans Außenminister Péter dem US-Botschafter mitgeteilt: ’Ungarn ist ein souveränes Land.‘“

Laut Szijjártó wären von nun an Botschafter, die in Budapest US-Politik machen, nicht mehr willkommen. Diese Ankündigung erfolgte Anfang Februar. Und bereits eine Woche später veröffentlichte Samantha Power ein Video von ihrer Ankunft in Ungarn. Dann drohte sie unverholen: „US-Beamte und NGOs sind in Ungarn (wieder) aktiv sind.“

Auch auf Twitter finden sich Beiträge, die diese US-Subversion untermauern, etwa un den Benutzernamen „Franco“:

„Der Westen wird wahrscheinlich in diesem Frühjahr einen Staatsstreich in Ungarn durchführen. Nur der Beitritt zur CSTO kann Ungarn retten.“

Скорей всего, запад будет делать переворот в Венгрии этой весной. Спасёт Венгрию, только вступление в ОДКБ. 😉t.co/7mYTPr3FW8

— Nick NKVD (@NickNkvd) February 13, 2023

 

Vorbild: Majdan-Putsch in der Ukraine

Wie damals möchte man wohl eine Bürgerkriegssituation in Budapest provozieren:

Damals zwischen Januar 2014 und Ende Februar 22 wurden insgesamt 90 Demonstranten und 19 Polizisten getötet, die meisten durch Schusswunden auf beiden Körperseiten. In einem Bericht auf der Website des „World Monitor“ heißt es:

„Sie schrecken vor nichts zurück. Selbst wenn sie einen solchen „Majdan“ in Budapest machen würden, zählt für sie um jeden Preis nur Macht.“

Um US-Interessen zu festigen benutzen Soros und seine Verbündeten, obwohl weltweit aktiv, meist linksextreme Antifa-Gruppen. Die USA unterstützten den Majdan-Putsch damals mit 5 Milliarden Dollar.

„Welche Farbe wird die ungarische Farbrevolution haben?“

– stellte sich etwa der Blog „Geopolitics & Empire“ unverhohlen die Frage.

Gonzalo Lira wird noch deutlicher:

„Sie richten die Mechanismen ein, um Viktor Orban zu stürzen – „pro-demokratische NGOs“ die eigentlich CIA-Auftragnehmer sind, um Provokateure zu rekrutieren. Regimewechsel in Ungarn.

Bald wird es Ausschreitungen in Budapest geben. Sie schauen zu – sie machen immer dasselbe.“

REGIME CHANGE COMING IN HUNGARY

She’s setting up the mechanisms to overthrow Viktor Orban—“Pro-democracy Non-Government Organizations” which are actually CIA contractors to recruit agents provocateurs.

Soon there’ll be riots in Budapest. You watch—they always do the same thing. t.co/qAWwTAS2dP

— Gonzalo Lira (@GonzaloLira1968) February 12, 2023

In diesem Zusammenhang kritisierte etwa Pascal-Emmanuel Gobry (vom „Center for Ethics and Public Policy“ in Washington) D.C., Samatha Powers für ihren Auftritt in Budapest scharf. Für ihn steht fest:

USAID ist ein politisches US-Instrument, um unerwünschte Regime zu destabilisieren oder  zu stürzen. Über die massiven USAID-Investitionen in der Ukraine wird in Amerika offen gesprochen. Laut „tkp.at“ soll alles nämlich eine Warnung an Orban gewesen sein (der ja ausgezeichnete Beziehungen zu Trump unterhält), wonach ein weiterer Angriff gegen ihn bevorstünde.

Ungarische Soros-Aktivistin im EU-Parlament

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So soll die (in Kanadischen Montreal geborene) linke ungarische „Momentum“-Oppositionspolitikerin Katalin Cseh (seit 2019 EU-Parlamentarierin der liberalen „Alde“-Fraktion „Renew Europe“) vor den Kiewer Majdan-Unruhen belarussische und ukrainische Aktivisten instruiert haben.

Der Kiewer Majdan-Putsch

Die Kiewer Majdan-Unruhen ab 2013, richteten sich gegen die pro-russische Polit- und Wirtschafts-Elite. Nachdem im Februar 2014 schließlich Präsident Viktor Janukowitsch (ein Gegner der Westorientierung) und dessen Regierung des Landes verwiesen wurden, übernahmen westlich gesinnte Regierungsmitglieder, nachdem sie wenige Stunden zuvor die ukrainische Staatsbürgerschaf erhalten hatten – nämlich amerikanische, litauische, georgische Bürger, die kaum Kenntnisse der ukrainischen Sprache hatten.

US-Geheimdienst kontrolliert die Ukraine

Danach versank die Ukraine in völligem Chaos:  In Teilen des Landes, vor allem in den östlichen, prorussischen Landesteilen, existierte keine Staatsmacht mehr, der Lebensstandard sank in kürzester Zeit wieder auf Verhältnisse aus sowjetischen Zeiten. Das Land wurde von einer Marionetten-Regierung“ (aus Agenten und Doppelagenten vieler Nationalitäten) geführt, die ausschließlich US- und  globalistische Kapital-Interessen vertraten.

Weil es aber von sich aus in der Ukraine nie zu einer „Revolution“ gekommen wäre, wurde eine solche  mit Hilfe von CIA und Soros-NGOs organisiert. Mit Hilfe der Zelenskij-Marionettenregierung kontrolliert der US-Geheimdienst das Land bis heute. Die ungarische EU-Parlamentarierin Katalin Cseh soll an dieser Vorbereitung beteiligt gewesen sein.

Diesbezüglich machte auch die damalige US-Regierung unter Obama nie ein Geheimnis daraus: Kinder von US-Vizepräsidenten wurden in Unternehmens-Vorstände gesetzt (etwa im ukrainischen Energiesektor). Selbst US-Außenbeamte sprachen offen und schamlos darüber, wie viel Geld die US-Regierung (und der CIA) in den Majdan-Putsch gesteckt hätten, wie sie dann die Revolution organisierten und was danach geschah.

Soros-Gesandter Yevhen Bistricky organisiert den „Majdan“

Ein Mann namens Yevhen Bistricky (von 1999 bis 2018 Leiter der „Open Society Foundation“ in der Ukraine), in Wirklichkeit Soros‘ Ukraine-Gouverneur, sprach sogar in einer Tonbandaufnahme darüber: Wie US-NGOs den ukrainischen Präsidenten stürzten. Dabei verwendete er den Begriff „entscheidende Rolle“ in Bezug auf seinen Einfluss. Bistricky glaubte damals fälschlicherweise, dass er mit einem Pro-US-Untersützer gesprochen hätte, und meinte dann wörtlich: Dass man „die Voraussetzungen für Veränderungen geschaffen“ hätte.

Erwähnenswert ist auch: In den Jahren vor der Maidan-Revolution unterstützte die ukrainische Soros-„OSF“ lokale NGOs finanziell, welche den sogenannten zivilgesellschaftlichen Aktivismus organisierten. Ziel der „OSF“-Tätigkeit: Durchführung der notwendigen Feldforschungsowie die Schaffung von Voraussetzungen für einen „Farbrevolutions“-Putsch mit dem Ziel der  Absetzung der Janukowitsch-Regierung.

Die Zeichen stehen in Ungarn auf Sturm

Bei diesem Umsturz spielte auch die bereits erwähnte ungarische EU-Parlamentarierin Katalin Cseh eine wichtige Rolle. Welche auch dem US-Kongress das Orwellsche Narrativ von der „bitteren Situation“ der Rechtsstaatlichkeit in Ungarn darzulegen versucht.

Auch die brutalen Antifa-Angriff in Budapest von vergangenem Wochenende sind ein böses Omen, dass Soros und CIA-Provokateure begonnen haben, eine „bunte Revolution“ in Ungarn auszulösen, um die Orbán-Regierung zu stürzen.

In diesem Zusammenhang:

Unser Ungarn-Redaktion liefert ab nun updates, welche o.g. These von einem lange gepöanten „Farbrevolutions-“ Putsches untermauern

517qVZDEfdL._SY264_BO1204203200_QL40_ML2Unser Ungarn-Korrespondent Elmar Forster, seit 1992 Auslandsösterreicher in Ungarn, hat ein Buch geschrieben, welches Ungarn gegen die westliche Verleumdungskampagne verteidigt. Der amazon-Bestseller  ist für UM-Leser zum Preis von 17,80.- (inklusive Postzustellung und persönlicher Widmung) beim Autor bestellbar unter <ungarn_buch@yahoo.com>


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