Horst D. Deckert

Studie: CO2 trägt faktisch nichts zur Erwärmung der Ozeane bei

In den letzten Monaten war von den Mainstreammedien immer wieder zu hören, dass die Ozeane „kochen“ würden. Natürlich gibt man dafür dem bösen CO2 die Schuld. Doch eine neu veröffentlichte Studie weist darauf hin, dass dem nicht der Fall ist. Auch weist ein britischer Professor auf einen weiteren sehr wichtigen Faktor hin.

Ungeachtet dessen, dass mittlerweile so viele Studien eine vernachlässigbare Wirkung des Kohlenstoffdioxids (CO2) in der Luft belegen, versuchen die Klimafanatiker weiterhin dieses tote Pferd zu reiten. Auch was die partielle Erwärmung der Ozeane betrifft. Denn mit dem CO2 hat das Ganze herzlich wenig zu tun. Vielmehr spielen Sonne, Wind und Wolken eine gewichtige Rolle dabei, wie sich das Oberflächenwasser der Weltmeere erwärmt.

Dies belegt auch eine aktuelle Studie. Denn die Forschungsergebnisse weisen darauf hin, dass die Empfindlichkeit des latenten Wärmetransports des Ozeans gegenüber der Windgeschwindigkeit etwa 15 W/m² pro Meter pro Sekunde beträgt, und der tägliche solare Fluss variiert zwischen 1 und 2 Megajoule pro Quadratmeter pro Tag (1-2 MJ m² Tag¹). Im Gegensatz dazu beträgt der gesamte akkumulierte abwärts gerichtete langwellige Fluss zur Oberfläche aufgrund einer 250-jährigen CO2-Konzentrationserhöhung von 140 ppm nur 2 W/m², was nur 0,17 MJ m² Tag¹ entspricht. Daher kann das CO2 „keinen messbaren Effekt auf die Ozeantemperaturen haben.“

Allerdings würde für das Verständnis dieser Mechaniken bereits der gesunde Menschenverstand ausreichen. Denn rund zwei Drittel der Erdoberfläche sind mit Wasser bedeckt, sodass Veränderungen bei der Strahlungsintensität unserer Sonne und die Variabilität bei der Wolkenbildung durchaus eine enorme Rolle spielen. Selbst „Yahoo News UK“ muss dies zur Kenntnis nehmen, da sogar ein britischer Klimatologe – Prof. Dr. Thomas Smith – darauf hinweist. Ganz zu schweigen davon, dass das Jahr 2023 ein El Niño-Jahr war, was ohnehin schon mit höheren Temperaturen verbunden ist.

Es wird mehr Sonnenlicht absorbiert

So erklärte Smith: „In den letzten Jahren scheint deutlich mehr Sonnenlicht von der Oberfläche des Ozeans absorbiert zu werden. Dies fällt zeitlich mit den sich ändernden Vorschriften für den Schiffsverkehrsbrennstoff zusammen, und ich denke, es wäre ratsam, diese Übereinstimmung nicht zu ignorieren.“ Was bedeutet dies? Nun, der Schiffstreibstoff muss mittlerweile entschwefelt werden. Doch das ist aus klimatologischer Sicht ein Problem.

Smith erklärt weiter: „Wir wissen, dass Aerosole – Partikel in der Luftverschmutzung – wichtig sind, um Sonnenlicht zu reflektieren. [Sie] sind auch wichtig für die Bildung von Wolken, die Sonnenlicht in den unteren Teilen der Atmosphäre reflektieren.“ Dies bedeutet laut dem Professor, dass solche Verschmutzung wahrscheinlich dazu beigetragen hat, „uns kühler zu halten, als es sonst der Fall gewesen wäre“.

Damit wird auch klar, dass bestimmte Maßnahmen – wie eben die Entschwefelung der Schiffstreibstoffe – zwar gut gemeint sind, jedoch auch negative Entwicklungen begünstigen. Es braucht eben auch einen gewissen Grad an Luftverschmutzung, damit sich der Wasserdampf zu Wolken bilden kann. Und Wolken sind aus klimatologischer Sicht extrem wichtig – viel wichtiger als das Spurengas CO2.

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