Trotz der im Endeffekt schlechten Erfahrungen, die die Bundesrepublik Deutschland mit dem Hereinholen von Millionen von Gastarbeitern seit den 1960er-Jahren gemacht hat, plant nun die österreichische Regierung die gezielte Anwerbung von ausländischen Zuwanderern, um den heimischen Arbeitskräftemangel zu beheben.
Die angeblich bereichernde, bunte Vielfalt in unserer Gesellschaft und Arbeitswelt, über die viele Verblendete nach wie vor begeistert schwärmen, hat den autochthonen Österreichern das Leben in ihrer Heimat mittlerweile sehr erschwert.
„Fremd“ im eigenen Land
Das machen nicht nur Besuche bei McDonalds deutlich, wie ich selbst oft erlebe und wie mir auch Familien immer wieder erzählen. Denn dort kann man sich mit dem Personal oft nur noch mit Zeichensprache verständigen, was aber meistens auch nicht gut klappt.
Auf Grund der fehlenden Deutsch-Kenntnisse bei den Verkäufern gehen viele Bestellungen – oft auch nach langem vorhergehenden Palaver – in die Hose. Auch in den Geschäften anderer Branchen können sich echte Einheimische nicht mehr problemlos Gehör verschaffen, soll heißen, verstanden werden.
Von den Geschäftsbetreibern wird das Zurückgreifen auf sprachlich schlecht bis gar nicht ausgebildetes Personal mit dem derzeit herrschenden Personalmangel begründet, der sie zwinge zu nehmen, was sie an Verkäufern bekommen können.
Anhaltende Massenmigration seit Jahrzehnten
In Deutschland ist die Situation vielerorts nicht sehr viel anders. Dort hat man schon Anfang der 1960er-Jahre – in Zeiten der Vollbeschäftigung – Leute aus dem Ausland in Massen gezielt ins Land gelassen. Vor allem in Bezug auf das Hereinholen türkischer Gastarbeiter hat man diese Entscheidung später bitter bereut.
Bereits 1964 gab es eine Million Gastarbeiter in Deutschland, trotzdem ging der Zuzug munter weiter. Erst neun Jahre später, während der Ölkrise, sah sich Bundeskanzler Willy Brandt genötigt, einen Anwerbestopp zu verordnen, für den er sich auch wortreich entschuldigte. „Dies ist keine feindselige Haltung gegenüber ausländischen Arbeitnehmern“, erklärte er, „doch wir müssen in so einer Krisen-Situation zuerst an die eigenen Landsleute denken“. Recht hatte er!
Doch diese Erkenntnis dürfte bei ihm wie auch bei seinem Nachfolger Helmut Schmidt nicht lange angehalten haben, denn die Zahl der Gastarbeiter stieg weiter. Schließlich waren schon sieben Millionen Ausländer im Land. Fatal war die teilweise schon ab Ende der 1960er-Jahre zugelassene sogenannte Familienzusammenführung, die erst nach Verkündung des Anwerbestopps im Jahre 1973 so richtig einsetzte. Denn aus Angst, Deutschland könnte seine Pforten für Fremde ganz schließen, schnellte damals die Einwanderung türkischer Familienmitglieder von im Land bereits befindlichen türkischen Gastarbeitern in die Höhe. Die groteske Folge war: Trotz des Anwerbestopps wuchs die Zahl der Fremden in Deutschland spürbar.
Spätes Eingeständnis: Kulturfremde ins Land zu holen, war ein Fehler
Als Altbundeskanzler gestand Schmidt Jahrzehnte später dann ein, dass es „ein Fehler war, Gastarbeiter aus fremden Kulturen ins Land zu holen“, und er stellte ganz klar fest: „Damit haben wir uns übernommen.“ Mittlerweile war ihm nämlich klargeworden, dass die Einwanderung von Menschen aus Anatolien oder Nordafrika das Problem nicht löse – im Gegenteil: „Es schafft ein neues und noch viel dickeres!“
Sieben Jahre vor seinem Tod warnte Helmut Schmidt noch einmal und ausdrücklich vor weiterer Überfremdung: „Wer die Zahl der Moslems in Deutschland erhöhen will, nimmt eine zunehmende Gefährdung unseres inneren Friedens in Kauf“, konstatierte er.
Wir schaffen das – nicht!
Als Helmut Schmidt 2015 starb, sah sich Bundeskanzlerin Angela Merkel mit neuen Migrationsströmen konfrontiert. Doch entgegen den von ihren Vorgängern gemachten schlechten Erfahrungen verkündete sie realitätsfern und trotzig: „Wir schaffen das!“
Das scheint auch die schwarz-grüne Regierungsmannschaft in Österreich immer noch zu hoffen oder gar zu glauben. Sie sieht der Einwanderung in unser Sozialsystem nämlich nicht nur tatenlos zu, sie will diese jetzt auch noch gezielter forcieren, um damit vorgeblich den Arbeitskräftemangel im Land zu lindern.
Man kann sich leicht denken, was die Folge davon sein wird. Die Furcht der Österreicher ist daher groß und auch berechtigt, dass schon in naher Zukunft auch Wien oder Linz von kriminellen Clans regiert werden könnten, wie es in Berlin, Duisburg, Bochum, Bremen und vielen anderen Städten schon lang der Fall ist.
Zum Autor: Kurt Guggenbichler war Mitbegründer und Chefredakteur des „Wochenblick“. Sein journalistisches Handwerk hat er bei der „Goslarschen Zeitung“ in Norddeutschland erlernt, wo er acht Jahre lang als Redakteur, Reporter und Kolumnist tätig war. Wieder zurück in seiner Heimat, arbeitete Guggenbichler in der Funktion eines Ressortleiters dann 25 Jahre lang für die „Oberösterreichischen Nachrichten“. Zum „Wochenblick“ wechselte er einige Zeit nach seiner Tätigkeit als Chefredakteur der Tageszeitung „Oberösterreichs Neue“ und für AUF1-Info ist Guggenbichler nun als Nachrichten-Redakteur, Kommentator und Reporter im Einsatz.
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