Horst D. Deckert

Tiermord und CO2-Fußabdruck für das Essen

Der Klimawandel-Irrsinn kennt keine Grenzen! Schon jetzt weisen die Eliten ihre Untertanen an, wie sie zukünftig zu fahren, zu fliegen, zu wohnen und zu leben haben. Aufgrund ihres Lebensstils würden die Bürger die Verantwortung für die Rettung des Planeten tragen. Und wenn es mit Freiwilligkeit nicht funktioniert, dann eben mit staatlichen Regulierungsinstrumenten wie Steuern oder anderen Abgaben. Aber das ist noch nicht alles. Um möglichst schnell „klimaneutral“ zu werden, sollen sich die Verbraucher nun „klimafreundlich“ ernähren!

Von Guido Grandt

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Tiere als Klimakiller

Mit ihren neuen Vorschlägen stellt sich Greenpeace in die vorderste Reihe der Klimapanikmacher. So würden ihrer Schätzung nach bis im Jahr 2050 allein 44 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente (CO2e) verbleiben, die hauptsächlich auf die Tierhaltung zurückzuführen seien. Bei den CO2e wird die „Klimawirkung“ der Treibhausgase mit jener von Kohlendioxid verglichen.

Um die Klimaziele zu erreichen, stehe die kommende Bundesregierung in der Pflicht, die Zahl der Tiere in der Landwirtschaft deutlich zu senken, so die Umweltschutzorganisation. Deshalb soll der Tierbestand drastisch reduziert, sprich halbiert werden. Letztlich bedeutet dies, dass der Verbraucher weniger Fleisch und Milchprodukte konsumieren soll. Für den Ausstieg aus der Tierhaltung und den Umbau der Landwirtschaft müssten demnach finanzielle Anreize für die Landwirte geschaffen werden. Etwa durch mehr und/oder höhere Steuern, die natürlich der Konsument bezahlen muss – deklariert als „Tierwohlabgabe“ für Fleisch und Milchprodukte.

Laborfleisch als Plan der Eliten

Damit soll der Verbraucher zum synthetischen und gentechnisch veränderten Fleisch aus der Retorte und Fischerzeugnissen aus der Petrischale hingeführt werden.

Auf dem Weltwirtschaftsforum präsentierten die Eliten ohnehin schon längst eine „nachhaltige Ernährungslösung der Zukunft“, eine sogenannte „planetare Gesundheitsdiät“. Diese zielt darauf ab, den Fleischverzehr und die Milchaufnahme der Weltbevölkerung mitunter auf bis zu 90 Prozent zu reduzieren und durch eben diese synthetischen Lebensmittel, Getreide und Öl zu ersetzen. Also durch von Agrar-, Chemie- und Pharmakonzerne im Labor hergestellte Proteine, Pharmazeutika, Industriechemikalien und gentechnisch veränderten Organismen.

Das Ganze soll dann auch noch „gesünder“ als echtes Fleisch sein. So jedenfalls wird es dem Verbraucher verkauft. Schon jetzt verbreiten Mainstream-Medien diese „nachhaltige Ernährung“ der Ökosozialisten für den Klimaschutz. Jeder Einzelne soll darauf achten, nicht die Lebensmittel zu essen, die ihm schmecken, sondern vielmehr jene, die das Klima und die Umwelt bezüglich Herstellung, Transport und Verpackung nicht schädigen.

Denn laut einer Studie der University of Illinois, die im Fachblatt „Nature Food“ veröffentlicht wurde, verursacht die globale Lebensmittelproduktion mehr als ein Drittel des Treibhausgas-Ausstoßes.

Irrer CO2-Abdruck-Wahn

Die Herstellung tierischer Lebensmittel soll dabei für fast doppelt so viele Emissionen verantwortlich sein als jene für pflanzliche Nahrungsmittel. Aus diesem Grund müssten nun „nachhaltige Konsumentenentscheidungen“ getroffen werden, heißt es dazu. Neuer Nährboden also für die politisierte Klimapanik. Das Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg ermittelte 2020 erstmals für mehr als 200 Lebensmittel sowie vegetarische und vegane Ersatzprodukte CO2-Fußabdrücke. Diese sollen den Verbrauchern als „Hilfestellung auf dem Weg zu einer klima- und umweltbewussten Ernährung“ dienen.

Demnach ist Fleisch „verpönt“, weil es aufgrund der verwendeten Futter- und Düngemittel, des Flächenverbrauchs und des Methanausstosses von Rindern/Kühen als „klimaschädlich“ gilt. Beispielsweise besitzt Rindfleisch einen durchschnittlichen CO2-Fußabdruck (pro Kilo) von 13,6 – Bio-Rindfleisch sogar von 21,7. Im Gegensatz dazu schlägt der industriell hergestellte Fleischersatz (Sojagranulat, Textured Vegetable Protein) mit nur 1,0 zu Buche, hat damit also eine rund 13- beziehungsweise 20-mal geringere Umweltbelastung. Warum also nicht gleich nach einem vegetarischen Bratling oder Veggieburger greifen, der ebenfalls nur 1,0 auf der Skala aufweist? Und Wurstaufschnitt vom Rind mit 7,9 geht überhaupt nicht mehr.

Selbst der eigentlich so gesunde Fisch aus Wildfang (10,0) oder Garnelen (12,5) sollen dem Willen der Ökosozialisten nach vom Teller verschwinden. Ebenso wird eine Reduktion von Milchprodukten angestrebt, besitzt Butter nach dieser Rechnung doch einen „bösen“ CO2-Fußabdruck von 9,0. Bio-Butter sogar von 11,5. Und Käse – je nach Sorte – zwischen 5,7 und 7,2. Auch wer es „Obstgesund“ mag, muss künftig aufpassen. Denn eine Ananas, die mit dem Flugzeug transportiert wurde, weist einen CO2-Fußabdruck von 15,1 auf – jene per Schiff nur 0,6. Alles klar?

Verordneter Klima-Sozialismus

Allerdings wird der Irrsinn um sogenannte „nachhaltige Ernährungssysteme und Konsummuster“ noch größer. So werden schon „Umweltbudgets“ berechnet mit „orientierungsgebenden Zielwerten“ für die Ernährung eines jeden Einzelnen. Ein solches beträgt jährlich zirka 0,35 Tonnen CO2-Äquivalente. Demnach soll etwa ein Mittagsmenü maximal 600 Gramm davon beinhalten. Um die „klimafreundlichen Gerichte“ richtig zu berechnen gibt es sogar Apps, wie etwa „SUSLA“ oder „Klimateller.“ Auch die

Großgastronomie soll nachhaltigere Menüs bewerben und in Kantinen, Betrieben, Schulen und Kindergärten vegetarische oder vegane Speisen im Vordergrund stehen. Damit hat der politisch verordnete Klimawahnsinn also nicht nur unsere Mobilität, unser Wohnen und unser allgemeines Konsumverhalten erreicht, sondern auch unsere Ernährungsweise. Und das ganz im Sinne einer ökosozialistischen Diktatur.

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