Horst D. Deckert

Trotz der Nebenwirkungen: Jetzt auch mRNA-Impfung für Grippe

Der US-amerikanische Pharmakonzern Moderna hat einen mRNA-Impfstoff gegen die ganz normale, saisonale Grippe entwickelt. Der Wirkstoff soll vor vier verschiedenen Influenza-Arten schützen. Angeblich soll jetzt die Phase der klinischen Testung starten. Diese wurde bei den aktuell massenhaft eingesetzten mRNA-Impfungen gegen Corona jedoch mehr oder weniger ausgelassen, da der Zeitdruck angeblich zu hoch war. Die Langzeitfolgen des experimentellen Impfstoffes sind also völlig unbekannt. Für die neue Impfung namens „mRNA-1010“ haben sich jedenfalls bereits menschliche Versuchskaninchen gefunden, die sich das Mittel injizieren ließen.

Von Berthold Krafft

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  • Moderna will mRNA-Impfung gegen Grippe und Corona entwickeln
  • Entwicklung des Grippe-Impfstoffes trotz massiver Nebenwirkungen bei Corona-Impfstoffen
  • Immer mehr Impfungen zu erwarten

Super-Impfung gegen alles geplant

Ein Ziel von Moderna ist es, eine Art „Eierlegende Wollmilchsau“ der Impfungen zu entwickeln. Die geplante Super-Impfung soll sowohl gegen Influenza als auch gegen Covid-19 und einige andere Atemwegserkrankungen helfen. Die momentan verfügbaren Grippe-Impfungen haben nur eine Schutzwirkung von 40% bis 60%. Da die Influenza-Viren zudem besonders schnell mutieren, hinkt die Impfstoffentwicklung hier außerdem oft hinterher. Man hofft, dass die Einführung von mRNA-Impfungen hier einen Geschwindigkeitsvorteil bringt. Man darf aber natürlich trotzdem die Frage stellen, ob bei der gewöhnlichen Grippe eine möglicherweise jährliche Durchimpfung der Bevölkerung auch wirklich geboten ist.

Trotz der Nebenwirkungen geht es weiter

Die Forcierung der Durchimpfung mit der höchst experimentellen gentechnischen mRNA-Technologie ist umstritten. Streng genommen haben diese Impfstoffe nur wegen Corona eine Notfallzulassung bekommen. Kritiker haben das Impfrisiko von Anfang an hoch eingeschätzt. Die aus aller Welt gemeldeten, häufig auftretenden, massiven Nebenwirkungen, sprechen für sich. Und ständig gibt es wieder neue Berichte über bisher unbekannte Komplikationen. Dass also bereits jetzt ein neuer Impfstoff, der sich dazu noch in der Testphase befindet, groß angekündigt wird, überrascht.

Immer neue Impfungen und kein Ende in Sicht

Jetzt soll also schon gegen die für die allermeisten gesunden Menschen harmlose Grippe geimpft werden. Bereits bei den aktuellen Corona-Impfungen zeigt sich, dass die tatsächliche Schutzwirkung oft sehr gering ist. Da Viren ständig mutieren, braucht es früher oder später auch immer wieder neue Impfungen. Wenn jetzt nicht nur gegen die gefährlichsten Viren, sondern auch gegen jede „Wald-und-Wiesen-Variante“ geimpft wird, entwickeln wir uns zu regelrechten Impf-Junkies, die nur noch von einem Stich zum nächsten Leben. Dient das wirklich unserer Gesundheit oder doch nur der Geschäftemacherei der Pharmaindustrie?

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