Horst D. Deckert

Trudeau tritt zurück: Der Fall des Davos-Musterschülers

Der selbsternannte Moralapostel Kanadas wirft das Handtuch. Justin Trudeau, Vorzeige-Absolvent der WEF-Kaderschmiede “Young Global Leaders” und treuer Vollstrecker der Davos-Agenda, hat seinen Rücktritt angekündigt. Ein Rückblick auf eine Ära, in der Kanada zum Experimentierfeld globalistischer Visionen wurde.

“Dieses Land verdient eine echte Auswahl”, verkündete Trudeau am Montag mit der ihm eigenen Mischung aus gespielter Bescheidenheit und moralischer Überheblichkeit seinen Rückzug. Was er verschwieg: Seine Liberalen stehen vor einem historischen Debakel. Gerade mal 20 Prozent würden seine Partei noch wählen – eine vernichtende Quittung für seine Politik der eisernen Hand.

Besonders während der Corona-Krise zeigte sich Trudeaus wahres Gesicht. Wer sich der Impfung verweigerte, wurde systematisch ausgegrenzt: Keine Zugfahrten, keine Flüge, kein Job im öffentlichen Dienst und keine Reise ins Ausland. Als sich Tausende Trucker im “Freedom Convoy” gegen diese Apartheid-Politik auflehnten, griff Trudeau zum Notstandsgesetz – ein in Friedenszeiten beispielloser Vorgang. Konten wurden eingefroren, friedliche Demonstranten als “Extremisten” diffamiert. Die Architektin dieser Finanzsanktionen? Seine damalige Finanzministerin Chrystia Freeland – nicht zufällig Mitglied im WEF-Vorstand.

Unter Trudeau wurde Kanada zum Musterland des “Great Reset”: Radikale Klimapolitik, digitale Überwachung, soziales Kreditsystem durch die Hintertür. Während in Davos applaudiert wurde, zahlten die Kanadier den Preis: explodierende Lebenshaltungskosten, schwindende Freiheitsrechte, gesellschaftliche Spaltung.

Die Ironie seiner Amtszeit: Ausgerechnet der selbsternannte Champion der Demokratie höhlte diese systematisch aus. Kritiker seiner Corona-Politik wurden mundtot gemacht, alternative Stimmen als “Wissenschaftsleugner” gebrandmarkt. Der einstige Posterboy der progressiven Elite entpuppte sich als autoritärer Technokrat im Dienste der Davos-Vision.

Selbst seine treuesten Verbündeten wenden sich ab. Freeland, lange seine politische Kronprinzessin, verpasste ihm den Todesstoß mit ihrem Rücktritt. In einem vernichtenden Abschiedsbrief warf sie ihm “politische Spielchen” vor – ein Machtkampf unter WEF-Zöglingen.

Der konservative Herausforderer Pierre Poilievre, mit 40 Prozent in Umfragen vorne, verspricht eine Kehrtwende: Weg von globalistischen Experimenten, hin zu kanadischen Interessen. Die Märkte reagieren bereits euphorisch – der kanadische Dollar legte nach den Rücktrittsgerüchten deutlich zu.

Trudeaus Erbe? Ein Land, das als Versuchslabor für die Agenda des Weltwirtschaftsforums diente. Eine gespaltene Gesellschaft, in der Andersdenkende systematisch ausgegrenzt wurden. Und der lebende Beweis, dass sich hinter progressiver Rhetorik oft autoritäre Reflexe verbergen.

Die Kanadier haben die Nase voll von Trudeaus Mischung aus moralischer Überlegenheit und praktischem Versagen. Mit seinem Abgang verliert das WEF seinen treuesten Verbündeten in Nordamerika – und Kanada hat nun die Chance auf einen echten Neuanfang. Manchmal ist das Ende einer Ära eben auch eine Erlösung.

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