Horst D. Deckert

Trump – „Unser Land fährt zur Hölle“

Ex-Präsident Donald Trump erbost sich einmal mehr und nicht ohne Grund über den weltweit drohenden Status-Verlust des US-Dollar.

 

Dollar-Statusverlust schlimmer als jeden Krieg zu verlieren

Sollte der US-Dollar aufhören, die Weltreservewährung zu sein, „ist das schlimmer, als jeden Krieg zu verlieren, wir sind in vielerlei Hinsicht bereits dabei, in den Status der Dritten Welt zurückzukehren“, erklärte der republikanische Spitzenkandidat Trump.

Der ehemalige US-Präsident Donald Trump warnte in einem Interview mit dem Sender Fox Business am 17. August davor, dass der US-Dollar seinen Status als Weltreservewährung zu verlieren droht. Damit wäre freilich auch die Position der USA an der Spitze des „geopolitischen Totempfahls“ ein für alle Mal dahin.

Trump weiter, „unser Land wird zur Hölle fahren und wir werden nicht mehr der große Junge sein. Wir haben Macht, aber sie schwindet. Sie schwindet in der Tat auch in Bezug auf unsere Währung.“

Globaler Hegemon wird entthront                           

Sollte der Dollar aufhören, die Weltreservewährung zu sein, „ist das schlimmer, als jeden Krieg zu verlieren“, so der republikanische Spitzenkandidat weiter. Während dies unter einer Trump-Präsidentschaft „undenkbar“ gewesen wäre, erklärte er, „jetzt denken die Leute darüber nach“, insbesondere China und bringen die USA in Gefahr, als globaler Hegemon entthront zu werden.

Dies sei umso beunruhigender, wenn man den derzeitigen Zustand der USA als Land betrachte, so Trump.

Dazu erläutert er weiter, „wir sind in vielerlei Hinsicht bereits dabei, in den Status der Dritten Welt zurückzukehren. Schauen Sie sich unsere Flughäfen an, schauen Sie sich unsere Terminals an, schauen Sie sich unsere schmutzigen und kaputten Straßen und alles andere an, wir sind wie ein Dritte-Welt-Land.“

Trump machte die Regierung Biden für den Niedergang des Landes verantwortlich und erklärte, dass sein Nachfolger mit seinem Moratorium für neue Ölbohrungen die aktuelle Inflationsspirale ausgelöst habe.

Die USA waren nur 18 Monate davon entfernt, Russland und Saudi-Arabien zusammen zu übertreffen, bevor Biden die Regierung übernahm, behauptete Trump.

Er betonte, „wir hätten so viel Geld verdient. Wir hätten Schulden getilgt, wir hätten Dinge getan, die dieses Land noch nie getan hat.“

Dazu sei allerdings bemerkt, dass kein US-Präsident jemals versucht hatte, die Staatsschulden der USA zu tilgen, „mussten sie auch nicht dank FED.

32,6 Billionen Dollar Staatsschulden kein Anlass zu handeln

Diese belaufen sich nach Berechnungen des Finanzministeriums derzeit auf 32,6 Billionen US-Dollar, obwohl einige Schätzungen davon ausgehen, dass sie noch um ein Vielfaches höher sind.

Trump selbst hatte diese Zahl um 6,7 Billionen US-Dollar erhöht, womit er in Bezug auf die Schulden hinter den beiden Bushs und Barack Obama, aber vor Biden liegt.

Der Amtsinhaber hat aber immerhin  noch anderthalb Jahre Zeit, um diesen „Rückstand aufzuholen“, da er theoretisch unbegrenzte Ausgabenprogramme wie den Erlass von Studentendarlehen und den Konflikt in der Ukraine monetär zu bewältigen hat.

Die mittlerweile unübersehbare Instabilität der US-Wirtschaft und somit auch die Kreditwürdigkeit Washingtons wurden kürzlich von Fitch Ratings zum zweiten Mal in der Geschichte von AAA auf AA+ herabgestuft.  Die wachsende Zahl der Länder, die sich am „falschen Ende“ der US-Sanktionen wiederfinden, hat zu einem noch nie dagewesenen Interesse an einer Abkehr vom US-Dollar als Weltreservewährung enorm beigetragen.

Diese Sanktionen haben die BRICS-Staaten dazu veranlasst, eine Alternative zum internationalen Banküberweisungssystem SWIFT der USA zu entwickeln und somit eine notwendige Grundlage für eine totale Abkehr vom US-Dollar auf den Weg gebracht.


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Quellen:



 


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